Der Versuch, die beiden Künste Theater und Musik durch die Vision der Utopie und der Regiearbeit von Marthaler im schulischen Kontext und in der Arbeit mit Laien zu vereinen, ist das Anliegen dieser Arbeit. Können die beiden Künste Theater und Musik gleichberechtigt koexistieren? Wenn ja, kann davon die Theaterpädagogik profitieren?
Durch das chorische Prinzip entsteht gerade bei Jugendlichen eine tiefe gemeinsame Erfahrung; das Improvisationstheater fördert soziale Kompetenzen. Erlauben die heutigen Methoden der Theater- und Musikpädagogik, in der Praxis und im Unterricht mit Laiendarstellern und Schüler/-innen einen ähnlichen Prozess wie die Arbeit von Marthaler mit Profis zu verfolgen? Kann Marthalers Idee von einer idealen Gesellschaft durch einen singenden Chor im Theaterunterricht umgesetzt werden?
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Allgemeines und Einleitung
1.1 Musik im Theater
1.2 Christoph Marthaler
1.3 Kurze Geschichte des Chors in der Theaterpädagogik
1.4 Der Chor in der Theaterpädagogik
1.5 Chorerziehung in der Theaterpädagogik
2 Der musikalische Chor bei Christoph Marthaler
2.1 Monologischer Chorgesang
2.2 Der Chor singt gegeneinander
2.3 Der Chorgesang ist dialogisch organisiert
2.4 Singen als ein Ort der kollektiven Erinnerung
2.5 Die Konsonanz der Figuren
2.6 Der Einfluss auf das Stück
3 Vorstellung der Methoden aus Theater- und Musikpädagogik
3.1 Solmisation
3.2 Vocal Painting (VOPA) und Soundpainting
3.3 Live-Arrangement (LA)
3.4 Stimmbildung
3.5 Das chorische Prinzip
3.6 Improvisationstheater
4 Die Verbindung der Methoden aus Theater- und Musikpädagogik und Marthalers Behandlung des musikalischen Chores durch Übungen
4.1 Übungen zu „Monologischer Chorgesang“
4.2 Übungen zu „Der Chor singt gegeneinander“
4.3 Übungen zu „Der Chorgesang ist dialogisch organisiert“
4.4 Übungen zu „Singen als ein Ort der kollektiven Erinnerung“
4.5 Übungen zu „Die Konsonanz der Figuren“
4.6 Übungen zu „Der Einfluss auf das Stück“
5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
7 Anhang