Auswirkungen von E-Business und E-Logistik auf die Industrie und Logistikbranche
Zusammenfassung
Ziel dieser Hausarbeit ist es aufzuzeigen, welche Bedeutung E-Business und E-Logistik in der Industrie und Logistikbranche haben. Dabei beschränkt sich diese Hausarbeit nur auf den deutschen Markt bzw. Wirtschaft. Zuerst wird auf die Entwicklung der Internetwirtschaft eingegangen. Danach folgt das Thema E-Business mit seiner Begriffsdefinition. Darüber hinaus werden Bedeutung, Auswirkung und Ziele von E-Business in der deutschen Wirtschaft behandelt. Im nächsten Schritt folgt dann das Thema E-Logistik wobei hier neben der Begriffsdefinition noch die Bedeutung von E-Logistik für den Unternehmenserfolg, sowie deren Anforderungen an die Logistikbranche behandelt werden. Des Weiteren wird dann auf die Entwicklung der Transport- und Logistikbrache in Deutschland eingegangen.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Entwicklung der Internetwirtschaft
3. E-Business
3.1. Bedeutung von E-Business in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen
3.2. Auswirkung von E-Business in Deutschland
3.3. Ziele im E-Business
4. E-Logistik
4.1. Bedeutung von E-Logistik für den Unternehmenserfolg
4.2. Anforderungen an die Logistikbranche durch E-Logistik
4.3. Entwicklung der Transport- und Logistikbrache in Deutschland
5. Fazit
Literaturverzeichnis
Internetseiten:
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Mit zunehmender Globalisierung des wirtschaftlichen Geschehens hat sich das Internet immer mehr zu einem globalem Marktplatz für Güter und Dienstleistungen entwickelt. Allein in Deutschland nutzen über die Hälfte aller Deutschen regelmäßig das Internet nach neusten Erkenntnissen der ARD/ZDF-Online-Studie 2007.[1] Dadurch hat sich der Wettbewerbsdruck auf den Weltmärkten stark verändert. Unternehmen sind gezwungen mit enormer Geschwindigkeit immer neue Güter, Dienstleistungen und Informationen anzubieten, um am Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei ist der Erfolg von Unternehmen davon abhängig, wie gut die einzelnen Elemente der Wertschöpfungskette aufeinander abgestimmt sind. Immer kürzere Produktlebenszyklen, permanente Innovationen und die zunehmende Liberalisierung des Welthandels bei gleichzeitigen steigenden Kosten kennzeichnen den Markt. Um in diesem Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu sein, ist die prompte Erfüllung der Kundenwünsche ebenso wichtig wie die hohe Qualität der Produkte und konkurrenzfähige Preise. Um diesem Wettbewerbsumfeld gerecht zu werden gewinnt E-Business und E-Logistik immer mehr an Bedeutung für Unternehmen.[2]
Ziel dieser Hausarbeit ist es aufzuzeigen, welche Bedeutung E-Business und E-Logistik in der Industrie und Logistikbranche haben. Dabei beschränkt sich diese Hausarbeit nur auf den deutschen Markt bzw. Wirtschaft. Zuerst wird auf die Entwicklung der Internetwirtschaft eingegangen. Danach folgt das Thema E-Business mit seiner Begriffsdefinition. Darüber hinaus werden Bedeutung, Auswirkung und Ziele von E-Business in der deutschen Wirtschaft behandelt. Im nächsten Schritt folgt dann das Thema E-Logistik wobei hier neben der Begriffsdefinition noch die Bedeutung von E-Logistik für den Unternehmenserfolg, sowie deren Anforderungen an die Logistikbranche behandelt werden. Des Weiteren wird dann auf die Entwicklung der Transport- und Logistikbrache in Deutschland eingegangen.
2. Entwicklung der Internetwirtschaft
Mit der rasanten Verbreitung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) gehört das Internet mittlerweile zum Geschäftsalltag in Unternehmen. Fast alle Unternehmen, d.h. 98 Prozent in Deutschland, haben einen Zugang zum Internet. Immer mehr Unternehmen wickeln einen Großteil ihrer Bestellungen und ihres Vertriebs über das Internet ab. Zudem haben mittlerweile mehr als die Hälfte der Beschäftigten einen Internetzugang am Arbeitsplatz. Dabei werden Systeme zum Datenaustausch, die nicht auf der Internettechnologie basieren, weniger benutzt. 78 Prozent der Unternehmen bestellen Produkte oder Dienstleistungen bei Zulieferern über das Internet. Auch der Vertrieb über das Internet hat an Bedeutung zugenommen. Über die Hälfte aller Unternehmen vertreiben Produkte oder Dienstleistungen über das Internet im Business to Business (B2B)- oder im Business to Consumer (B2C) Bereich. Dabei überwiegt der elektronische Handel im B2B-Bereich mit 45 Prozent im Gegensatz zum B2C-Bereich mit 30 Prozent. Diese und weitere Ergebnisse gehen aus einer Unternehmensbefragung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) hervor, die das Zentrum für Europäische Wirtschafforschung (ZEW) mit Unterstützung der Landesstiftung Baden-Württemberg 2007 durchgeführt hat. Dabei wurden 4300 Unternehmen in Deutschland befragt. In der nun folgenden Abbildung 1 werden die Auswirkungen von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) noch mal aufgezeigt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb.1: Verbreitung von IKT-Anwendungen, Quelle: ZEW IKT-Umfrage 2007[3]
Wie in Abbildung 1 zu sehen ist hat sich der Trend zum Internet Business im Bezug auf die Ausbreitung der IKT von Jahr zu Jahr gesteigert, was darauf schließen lässt, das dieser Trend in den kommenden Jahren noch weiter ansteigen wird.
3. E-Business
In der heutigen Zeit kennt fast jeder den Begriff E-Business (Electronic Business), aber fast niemand weiß genau was er eigentlich bedeutet. Das liegt daran, dass keine allgemein gültige Definition des Begriffs existiert und dass die Begriffe E-Business und E-Commerce (Electronic Commerce) oft synonym verwendet werden. Es kann aber gesagt werden, dass E-Commerce ein wesentlicher Bestandteil von E-Business darstellt. In diesem Zusammenhang ist E-Business als Oberbegriff für E-Commerce anzusehen.[4] Diese Unterscheidung wird in der nachfolgenden Abbildung 2 nochmal verdeutlicht.
[...]
[1] Vgl. http://www.daserste.de/service/studie.asp (01.03.2008)
[2] Vgl. Baumgarten, Logistik im E-Zeitalter, Frankfurt am Main 2001, S.177ff
[3] Vgl. ftp://ftp.zew.de/pub/zew-docs/div/IKTRep/IKT_Report_2007.pdf (04.03.2008)
[4] Vgl. Stähler, Geschäftsmodelle in der digitalen Ökonomie, Lohmar 2001, S.53ff