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Das Sicherheitsdilemma. Eine gegenüberstellende Analyse anhand des Neorealismus und des Institutionalismus

©2020 Hausarbeit 18 Seiten

Zusammenfassung

Inwieweit kann aus Perspektive des Neorealismus und aus Perspektive des Institutionalismus unter den Bedingungen des Sicherheitsdilemmas ein Stabilitätszustand in den internationalen Beziehungen hergestellt werden?

Zur Beantwortung dieser Fragestellung wird zunächst das Sicherheitsdilemma nach John Herz definiert. Daraufhin werden die zwei Theorien der internationalen Beziehungen – zunächst der Neorealismus, gefolgt vom Institutionalismus – in ihren zentralen Annahmen und Aussagen dargestellt und jeweils in Beziehung zum Sicherheitsdilemma gesetzt. In einer abschließenden Zusammenfassung wird die Fragestellung mittels einer Gegenüberstellung der dargestellten Lösungsansätze einer Antwort aus der jeweiligen theoretischen Perspektive zugeführt.

In seinem Werk Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf., veröffentlicht in dem Jahr 1796, skizziert Immanuel Kant in Form von Präliminar- und Definitivartikeln die Grundlagen eines solchen ewigen Friedens, „der das Ende aller Hostilitäten bedeutet“ und nicht in sich selbst die Wurzeln für den nächsten Krieg trägt.
Im dritten Präliminarartikel appelliert Kant an die Staaten, stehende Heere gänzlich abzuschaffen:

„Denn sie bedrohen andere Staaten unaufhörlich mit Krieg, durch die Bereitschaft, immer dazu gerüstet zu erscheinen; reizen diese an, sich einander in Menge der Gerüsteten, die keine Grenzen kennt, zu übertreffen, und, indem durch die darauf verwandten Kosten der Friede endlich noch drückender wird als ein kurzer Krieg, so sind sie selbst Ursache von Angriffskriegen, um diese Last loszuwerden“.

Mit diesem Gedanken drückt Kant im Kern jenes Konzept aus, das durch John Herz 1950 unter dem Begriff des ‚Sicherheitsdilemmas‘ große Relevanz für Theorien internationaler Beziehungen zu gewinnen begann. Diese Frage nach dem ewigen Frieden – oder nach einer möglichen Lösung des Sicherheitsdilemmas, „with which human societies have had to grapple since the dawn of history“ – ist zentral für viele Theorien der internationalen Beziehungen, darunter der Neorealismus und der Institutionalismus. Ausgehend von ihren jeweiligen Standpunkten lassen sie jedoch sehr unterschiedliche Folgerungen und Einschätzungen bezüglich des Sicherheitsdilemmas zu.

Leseprobe

Gliederung

1. Einleitung

2. Das Sicherheitsdilemma

3. Neorealismus
3.1. Wissenschaftstheoretische Annahmen
3.2. Die Kernannahmen des Neorealismus
3.3. Kooperation aus neorealistischer Perspektive

4. Institutionalismus
4.1. Wissenschaftstheoretische Annahmen
4.2. Die Kernannahmen des Neorealismus
4.3. Kooperation aus institutionalistischer Perspektive

5. Fazit

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

In seinem Werk Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf., veröffentlicht in dem Jahr 1796, skizziert Immanuel Kant in Form von Präliminar- und Definitivartikeln die Grundlagen eines solchen ewigen Friedens, „der das Ende aller Hostilitäten bedeutet“ (Kant 1965, S. 2) und nicht in sich selbst die Wurzeln für den nächsten Krieg trägt.

Im dritten Präliminarartikel appelliert Kant an die Staaten, stehende Heere gänzlich abzuschaffen:

„Denn sie bedrohen andere Staaten unaufhörlich mit Krieg, durch die Bereitschaft, immer dazu gerüstet zu erscheinen; reizen diese an, sich einander in Menge der Gerüsteten, die keine Grenzen kennt, zu übertreffen, und, indem durch die darauf verwandten Kosten der Friede endlich noch drückender wird als ein kurzer Krieg, so sind sie selbst Ursache von Angriffskriegen, um diese Last loszuwerden“ (Kant 1965, S. 4).

Mit diesem Gedanken drückt Kant im Kern jenes Konzept aus, das durch John Herz 1950 unter dem Begriff des ,Sicherheitsdilemmas‘ große Relevanz für Theorien internationaler Beziehungen zu gewinnen begann. Diese Frage nach dem ewigen Frieden - oder nach einer möglichen Lösung des Sicherheitsdilemmas, „with which human societies have had to grapple since the dawn of history“ (Herz 1950, S. 1) - ist zentral für viele Theorien der internationalen Beziehungen, darunter der Neorealismus und der Institutionalismus. Ausgehend von ihren jeweiligen Standpunkten lassen sie jedoch sehr unterschiedliche Folgerungen und Einschätzungen bezüglich des Sicherheitsdilemmas zu. Die Fragestellung der Hausarbeit lautet deshalb:

Inwieweit kann aus Perspektive des Neorealismus und aus Perspektive des Institutionalismus unter den Bedingungen des Sicherheitsdilemmas ein Stabilitätszustand in den internationalen Beziehungen hergestellt werden?

Zur Beantwortung dieser Fragestellung wird zunächst das Sicherheitsdilemma nach John Herz definiert. Daraufhin werden die zwei Theorien der internationalen Beziehungen - zunächst der Neorealismus, gefolgt vom Institutionalismus - in ihren zentralen Annahmen und Aussagen dargestellt und jeweils in Beziehung zum Sicherheitsdilemma gesetzt. In einer abschließenden Zusammenfassung wird die Fragestellung mittels einer Gegenüberstellung der dargestellten Lösungsansätze einer Antwort aus der jeweiligen theoretischen Perspektive zugeführt.

2. Das Sicherheitsdilemma

Der gemeinsame Nenner, der im Rahmen dieser Hausarbeit vorgestellten Theorien der internationalen Beziehungen - der Neorealismus und der Institutionalismus -, ist die Annahme, dass die internationale Staatengemeinschaft grundsätzlich anarchisch strukturiert ist. Dies ist auch der Ausgangspunkt für das Sicherheitsdilemma nach John Herz (1950):

„Groups or individuals living in such a constellation [anarchic society, Anm. d. Verf.] must be, and usually are, concerned about their security from being attacked, subjected, dominated, or annihilated by other groups and individuals. Striving to attain security from such attack, they are driven to acquire more and more power in order to escape the impact of the power of others“ (S. 157).

Aus Sicht der handelnden Staaten ist die Gewährleistung ihrer Sicherheit prioritär. Wirksamstes Mittel dieser Gewährleistung ist Herz (1950) zu Folge die Macht der Staaten; die wichtigsten Machtinstrumente stellen militärische Ressourcen dar (S. 158). Die gesteigerte Akkumulation von Macht mit dem Ziel der Verteidigungsvorsorge wird jedoch - auf Grund der Unsicherheit anderer Staaten in Bezug auf die eigenen Intentionen - von anderen Staaten als eine drohende Angriffsvorbereitung interpretiert und dient ihrerseits als Argument für gesteigerte eigene militärische Aufrüstung:

„This, in turn, renders the others more insecure and compels them to prepare for the worst. Since none can ever feel entirely secure in such a world of competing units, power competition ensues, and the vicious circle of security and power accumulation is on“ (Herz 1950, S. 157).

Folge dieses Kreislaufs der Machtakkumulation ist eine „world of competing units“ (Herz 1950, S. 157), in der die Staaten in einem sich verselbstständigenden Wettbewerb um Macht gefangen sind, dem sie auch durch ein rein defensives Verhalten nicht entfliehen können. Das rationale Verhalten jedes einzelnen Staates mit dem Ziel, die eigene Sicherheit zu erhöhen, führt, weil alle Staaten vergleichbar handeln, letztlich zu einer Verringerung der Sicherheit des einzelnen Staates und im gesamten internationalen System.

Bezüglich der zu beantwortenden Fragestellung dieser Hausarbeit werden nun die beiden Theorien Neorealismus und Institutionalismus im Hinblick auf das beschriebene Sicherheitsdilemma untersucht.

3. Neorealismus

3.1 Wissenschaftstheoretische Annahmen

Die Theorie des Neorealismus geht maßgeblich auf die Arbeiten von Kenneth Waltz zurück. In seinem Buch Man, the State and War, veröffentlich im Jahr 1959, spricht Waltz von drei unterschiedlichen ,levels of analysis4 beziehungsweise ,images4, wobei er letzteren Ausdruck für „more accurate and elegant“ (Waltz 2001, S. ix) hält. Ausgangspunkt für Waltz‘ (2001) Dreiteilung ist folgende Fragestellung:

„One may seek in political philosophy answers to the question: Where are the major causes of war to be found? [.] To make this variety manageable, the answers can be ordered under the following three headings: within man, within the structure of the separate states, within the state system. [.] These three estimates of cause will subsequently be referred to as images of international relations .“ (S. 12).

Das erste ,image4 stellt die Ebene des Individuums dar. Kern dieses Bildes ist die Annahme konstanter und unveränderlicher anthropologischer Vorrausetzungen, die analog auch im Verhalten politisch Verantwortlicher zum Tragen kommen (Waltz 2001, S. 17 f.). Diesem Bild gemäß ist das Entstehen von Kriegen und zwischenstaatlichen Konflikten überhaupt auf die menschliche Natur zurückzuführen.

Das zweite ,image‘ befasst sich hingegen mit den internen Strukturen eines Staates. Dabei werden Unterschiede in den internen Strukturen von Staaten - zum Beispiel Demokratien und autoritäre Systeme - mit deren außenpolitischem Verhalten in Beziehung gesetzt, um so jene innerstaatlichen Strukturen zu identifizieren, die eher mit einem friedlichen außenpolitischen Gebaren einhergehen. „The proposition to be considered is that through the reform of states wars can be reduced or forever eliminated“ (Waltz 2001, S. 83).

Schließlich identifiziert Waltz das internationale System als drittes ,image‘, auf das sich seine Theorie wesentlich konzentriert. Diese von ihm präferierte Sichtweise setzt einen hohen Grad an Abstraktion voraus, vergleichbar der Vorgehensweise beim Modellieren in den Natur­beziehungsweise Wirtschaftswissenschaften. Begründet wird diese Vorgehensweise mit einer Kritik an den Alternativen: Theorien, die das erste oder zweite ,image‘ zu Grunde legen, seien ,reduktionistisch‘ insofern, als sie versuchten ,das Ganze‘ - die internationale Politik - über eine Analyse seiner Teile zu erklären (Waltz 1979, S. 18). Hierüber hinaus wird kritisiert, dass reduktionistische Theorien nicht dazu in der Lage sind, über das Sammeln von Daten und das Herstellen von Korrelationen hinausgehende, allgemeine Gesetzmäßigkeiten in den internationalen Beziehungen zu identifizieren (Waltz 1979, S. 4). Der reduktionistischen 3

Forderung nach einer möglichst vollständigen Berücksichtigung empirischer Daten wird die Auffassung gegenübergestellt, dass erst eine Komplexitätsreduktion ^simplification4) es ermöglicht, „...moving from causal speculations based on factual studies to theoretical formulations that lead one to view facts in particular ways.“ (Waltz 1979, S. 10). Im Gegensatz zu reduktionistischen Theorien bezeichnet Waltz (1979) seinen theoretischen Standpunkt als ,systemisch“ Erst eine klare Trennung zwischen dem internationalen System an sich und seinen Teilen ermöglicht es, „.to disentangle causes of different sorts and to distinguish between causes and effects“ (S. 78).

3.2 Die Kernannahmen des Neorealismus

Im Folgenden wird die von Waltz in seinem Buch Theory of International Politics 1979 beschriebene Grundstruktur des internationalen Systems erläutert.

Annahme 1: „A system is composed of a structure and of interacting units. The structure is the system-wide component that makes it possible to think of the system as a whole.“ (Waltz 1979, S. 79)

Die bereits angesprochene Trennung zwischen dem internationalen System und seinen „interacting units“ (Waltz 1979, S. 40) ist ursächlich dafür, dass der Neorealismus auch als „struktureller Realismus“ (Jetschke 2017, S. 140) bezeichnet wird. Als ,interacting units‘ identifiziert Waltz (1979) die Staaten, die unabhängig von ihrer inneren (politischen, ökonomischen, sozialen) Verfasstheit als uniform und abstrakt angenommen werden (S. 80). Niklas Schörnig (2010) verwendet hierfür den Begriff „black-box [...], die der Neorealismus ungeöffnet lässt“ (S. 71). Das System internationaler Beziehungen setzt zwar das Vorhandensein seiner Akteure voraus, die in ihm wirkmächtigen Kräfte und Relationen werden jedoch als eigenständig verstanden und bewirken, dass die Akteure in bestimmten Situationen zu einem ähnlichen außenpolitischen Verhalten neigen (Schörnig 2010, S. 73).

Annahme 2: „Because some states may at any time use force, all states must be prepared to do so - or live at the mercy of their militarily more vigorous neighbors. Among states, the state of nature is a state of war.“ (Waltz 1979, S. 102)

Waltz (1979) zufolge gibt es zwei ,ordering principles4, nach denen das System internationaler Beziehungen geordnet werden kann: anarchisch oder hierarchisch (S. 114 - 116). Ausgangspunkt der Betrachtungen von Waltz ist hierbei - wie obiges Zitat andeutet - die Annahme eines anarchischen internationalen Systems. Anarchie bedeutet in diesem Zusammenhang, dass, im Gegensatz zu den hierarchischen innerstaatlichen Strukturen, keine den Akteuren übergeordnete Instanz existiert. Dies hat die weitreichende Annahme zur Folge, dass die zentrale Motivation der Staaten im eigenen „survival“ (Waltz 1979, S. 91), also im Erhalt der staatlichen und territorialen Integrität, besteht.

Annahme 3: „Self-help is necessarily the principle of action in an anarchic order“ (Waltz 1979, S. 111)

Mit der Charakterisierung des internationalen Systems als Selbsthilfe-System unter den Bedingungen der Anarchie ist die Ablehnung der Möglichkeit einer ,funktionalen Differenzierung4 im Sinne einer Arbeitsteilung zwischen den Staaten verbunden. Stattdessen streben Staaten nach größtmöglicher Autonomie gegenüber konkurrierenden Staaten. Wichtigstes Kriterium der Gewährleistung dieser staatlichen Autonomie ist die Macht des Staates, wobei militärische oder militärisch nutzbare Ressourcen das wirksamste machtpolitische Instrument darstellen. Dabei sind die militärischen Mittel auch für wirtschaftliche Ziele einsetzbar und umgekehrt (Waltz 1979, S. 94 und 97). Frank Schimmelfennig (2015) verwendet hierfür den Begriff „fungibel“ (S. 70): Militärische Macht ist im internationalen System geeignet, politische Ziele unterschiedlichster Art zu verfolgen.

Bezüglich des internationalen Systems ist weiterhin der Aspekt der Unsicherheit in Bezug auf die Intentionen der anderen Akteure von zentraler Bedeutung. Waltz (1979) verwendet in diesem Zusammenhang sowohl den Begriff „insecurity“ (S. 105) als auch „uncertainity“ (S. 105) und bezeichnet diesen Umstand als wesentliches Hemmnis internationaler Kooperation: Auf Grund der Unsicherheit bezüglich der Intentionen anderer und der Angst, dass konkurrierende Staaten den Versuch der Kooperation mit Selbsthilfe bestrafen, beginnen Staaten, im ständigen Wettbewerb um Macht, mit dem Ziel, die eigene Sicherheit zu gewährleisten, ihre ,relativen Gewinne4 höher als ihre ,absoluten Gewinne4 zu beurteilen (S. 195).

Annahme 4: „A self-help system is one in which those who do not help themselves, or who do so less effectively than others, will fail to prosper, will lay themselves open to dangers, will suffer. Fear of such unwanted consequences stimulates states to behave in ways that tend toward the creation of balances of power“ (Waltz 1979, S. 118).

Während die Macht des einzelnen Staates wichtigstes Unterscheidungskriterium zwischen den ,interacting units‘ darstellt, ist die Verteilung der Macht zwischen den Staaten - Waltz (1979) verwendet in diesem Zusammenhang auch die Bezeichnung „distribution of capabilities“ (S. 97) - eine Eigenschaft des internationalen Systems an sich. Durch Änderungen in der Verteilung der Macht innerhalb des Systems ergeben sich Änderungen im erwartbaren Verhalten der Staaten (Waltz 1979, S. 97). Diese Verteilung der Macht kann sich in zwei unterschiedlichen Zuständen befinden: ,balance of power‘ und ,imbalance of power‘ (Waltz 1979, S. 132)

Wie in obigem Zitat angedeutet, geht Waltz davon aus, dass Staaten sich des Vergleichs mit anderen Staaten und der Notwendigkeit des ,balancing‘ nicht entziehen können, und deshalb das internationale System eher zu balancierten Zuständen tendiert. Zum Ausgleich einer seitens eines Staates empfundenen ,imbalance of power‘ stehen diesem zwei Optionen zur Wahl: „internes balancing“ (Aufrüstung, Industriepolitik, Forschung, ...) oder „externes balancing“ (Allianzen, „bandwagoning“, ...) (Schimmelfennig 2015, S. 81 f).

3.3 Kooperation aus neorealistischer Perspektive

Nachdem die Grundlagen der Theorie des Neorealismus dargestellt wurden, wird nun die Fragestellung dieser Hausarbeit zunächst aus Sicht des Neorealismus beantwortet.

Inwieweit kann aus Perspektive des Neorealismus unter den Bedingungen des Sicherheitsdilemmas ein Stabilitätszustand in den internationalen Beziehungen hergestellt werden?

Frank Schimmelfennig (2015) zur Folge könnten Staaten dem Sicherheitsdilemma wegen des grundlegend anarchischen internationalen Systems selbst dann nicht entfliehen, wenn sie rein defensiv positioniert sind: Staaten sind risikoscheu und in der Abwägung zwischen der Alternative zu kooperieren und dadurch anderen die Gelegenheit für einen einseitigen Machtzuwachs zu geben und der Alternative, mittels Selbsthilfestrategien auf den eigenen Machtzuwachs hinzuarbeiten, müsste sich selbst ein defensiv eingestellter Staat für letztere Option entscheiden (S. 80). Dies geht mit einer Einschätzung der Wahrscheinlichkeit einher, dass das Gegenüber zu Selbsthilfestrategien greift: Je größer das Misstrauen im Bezug auf die Absichten eines anderen Staates sind, desto unwahrscheinlicher erscheint Kooperation (Schimmelfennig 2015, S. 81). Auch Niklas Schörnig (2010) geht davon aus, dass weiterreichende, über die Bildung von Allianzen hinausreichende Kooperation auf Grund des Autarkiestrebens der Staaten unter den Bedingungen der Anarchie nicht stattfindet (S. 77).

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Details

Seiten
18
Jahr
2020
ISBN (eBook)
9783346492708
ISBN (Paperback)
9783346492715
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Erscheinungsdatum
2021 (September)
Note
1.0
Schlagworte
Sicherheitsdilemma Neorealismus Institutionalismus
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Titel: Das Sicherheitsdilemma. Eine gegenüberstellende Analyse anhand des Neorealismus und des Institutionalismus