Diese Arbeit wird eine mögliche Interpretation der Handsymbolik und ihrer Bedeutungen im Roman „Ritter Galmy“ von Jörg Wickram herausarbeiten. Der Fokus wird auf die Liebeskonzepte zwischen der Herzogin und dem Ritter Galmy gelegt werden, da jene Beziehung eine besonders irreführende und intransparente Komponente dieses Romans darstellt, weil eine aus heutigem Verständnis gewöhnliche Liebesbeziehung als Deutung nicht zufriedenstellt. Es muss in Frage gestellt werden, ob nach eingehender Beschäftigung mit dem Text und den Bildern überhaupt von Liebe auf Seiten der Herzogin und vor allem des Ritters ausgegangen werden darf.
Zur Beantwortung dieser Forschungsfragen wird eine theoretische Grundlage erarbeitet. Zuerst werden Bedeutungen von Handsymbolen- und Gebärden sowie Handreichungen zwischen zwei Personen dargelegt. Dabei werden Quellen herangezogen, die eine Annäherung an die Perspektive des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit und somit die notwendige Historizität ermöglichen. Berücksichtigung finden die für den Gesamtverlauf des Romans und damit für diese Arbeit relevanten Handsymboliken.
Darauf werden die für den Handlungsverlauf wichtigen Handsymboliken analysiert und interpretiert, um eine Annäherung an die eigentliche Beziehung zwischen den zwei ‚Liebenden‘ zu wagen. Hierzu werden die Momente des Sich-Verliebens betrachtet, wobei vorerst von Relevanz ist, wie sich Ritter Galmy in die Herzogin verliebt, dann wie sich die Herzogin wiederum in den Ritter verliebt. Es werden die für die Beziehung der beiden Protagonisten bezeichnenden Liebeskonzepte herausgearbeitet und in ihrer Funktion für den Gesamtverlauf untersucht.
Inhalt
1 Einleitung
2 Kontextrelevante Symboliken der Hand(-reichung)
3 Bedeutung von Händen in Bild und Schrift für die (Liebes-)Beziehung zwischen der Herzogin und Galmy
3.1 Der Moment des Verliebens
3.2 Gründe für das Verlieben der Herzogin in Ritter Galmy
3.3 Die Intrige und ihre Umsetzung mit Hilfe unterschiedlicher Liebeskonzepte
4 Schluss
5 Literatur
1 Einleitung
Die menschliche Hand ist in der Lage zu helfen und zu vereinen, aber auch zu zerstören und sogar zu töten1. Mit den Händen kommunizieren wir, sodass Gesten und Berührungen - bildhaft oder textuell dargestellt - manchmal viel mehr als auf den ersten Blick erkennbar, verraten. Neben Gesichtsausdrücken können Handbewegungen, Handgebärden oder auch literarisch eingesetzte Beschreibungen von Händen einen relevanten Beitrag zum Verständnis einer bestimmten Interaktion leisten2. Die Hand verbindet das Individuum mit seiner Umwelt und ist imstande das Innenleben eines Menschen durch sein Handeln zum Vorschein kommen lassen3.
Der bebilderte Roman Ritter Galmy (1539) von Jörg Wickram4 handelt vorrangig von der Liebe zwischen einem Ritter aus Schottland namens Galmy und einer Herzogin in Britannien. Dabei ist unverkennbar, dass von der Darstellung von Händen sowohl in Bild-, als auch in Textform besonders häufig Gebrauch gemacht wird. Zu finden sind unter anderem Hände als einfache Redegesten, Hände, die von Galmy und der Herzogin ineinandergelegt werden, Hände, die jemanden führen, sowie weiße, als auch blutverschmierte Hände. Ebenfalls wird von der mannlichen (4/46)5 und ritterlichen hand (29/179) des Ritters gesprochen.
Diese Hauptseminararbeit wird eine mögliche Interpretation der Handsymbolik und ihrer Bedeutungen bei Ritter Galmy herausarbeiten. Der Fokus wird auf die Liebeskonzepte zwischen der Herzogin und dem Ritter Galmy gelegt werden, da jene Beziehung eine besonders irreführende und intransparente Komponente dieses Romans darstellt, weil eine aus heutigem Verständnis gewöhnliche Liebesbeziehung als Deutung nicht zufriedenstellt. Es muss in Frage gestellt werden, ob nach eingehender Beschäftigung mit dem Text und den Bildern überhaupt von Liebe auf Seiten der Herzogin und vor allem des Ritters ausgegangen werden darf. Wahrscheinlich liegt hinter der scheinbaren Liebesbeziehung viel mehr ein weitreichenderes Interesse an Macht, besonders hervorgerufen durch die Rolle des Ritters als Emporkömmling, also einem Menschen, dem es gelingt einen sozial und gesellschaftlich höheren Status zu erlangen6.
Zur Beantwortung dieser Forschungsfragen wird eine theoretische Grundlage erarbeitet. Zuerst werden Bedeutungen von Handsymbolen- und Gebärden, sowie Handreichungen zwischen zwei Personen dargelegt. Dabei werden Quellen herangezogen, die eine Annäherung an die Perspektive des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit und somit die notwendige Historizität ermöglichen. Berücksichtigung finden die für den Gesamtverlauf des Romans und damit für diese Arbeit relevanten Handsymboliken.
Darauf werden die für den Handlungsverlauf wichtigen Handsymboliken analysiert und interpretiert, um eine Annäherung an die eigentliche Beziehung zwischen den zwei ,Lieben- den‘ zu wagen. Hierzu werden die Momente des Sich-Verliebens betrachtet, wobei vorerst von Relevanz ist, wie sich Ritter Galmy in die Herzogin verliebt, dann wie sich die Herzogin wiederum in den Ritter verliebt. Es werden die für die Beziehung der beiden Protagonisten bezeichnenden Liebeskonzepte herausgearbeitet und in ihrer Funktion für den Gesamtverlauf untersucht.
Ein konkludierender Abschluss wird im letzten Schritt der Reflexion des Analysierten und einer Zusammenfassung der Ergebnisse dienen, sowie der Erwähnung noch offener Fragestellungen.
2 Kontextrelevante Symboliken der Hand(-reichung)
Bei einer Symbolik oder einem Symbol handelt es sich im Allgemeinen um einen Gegenstand, einen Sachverhalt oder - wie im Kontext dieser Arbeit - um eine Geste, die nicht nur den sofort ersichtlichen Sinn in sich trägt, sondern eine oder mehrere weitere Bedeutungen zu implizieren vermag. Je nach situativem Kontext kann die Bedeutung eines Symbols variieren und ist somit auch interpretatorisch geöffnet7. Gleichzeitig ist der Versuch von Symbolinterpretation auch immer unter Berücksichtigung des historischen Kontextes zu tätigen8. Ein Symbol kann etwas andeuten, das in der Vergangenheit geschehen ist oder in Zukunft erwartet wird, aber auch auf etwas verweisen, das nicht vorhanden ist9.
Handelt es sich bei dem betrachteten Symbol um die bildliche oder schriftliche Darstellung einer oder mehrerer Hände oder Handgebärden, so kann dies verschieden interpretiert werden. Bei einer Bewegung, die mit der Hand/den Händen ausgeführt wird, aber auch bei einer Handhaltung handelt es sich genau genommen um eine Gebärde, während der Begriff der Geste das Gesicht und der Körper inkludiert10.
Das heute (noch) bekannte Schütteln der Hände zur Begrüßung, das Händchenhalten oder auch der noch selten vorkommende Handkuss trugen auch in der Vormoderne schon die gegenwärtigen Bedeutungen im Alltag der Menschen11. Eine bestimmte Haltung der Hand oder ihre künstlerisch visuelle Darstellung konnte aber auch eine Zugehörigkeit zu einer adligen Herkunftsgruppe und einen Status anzeigen12. Ein Handschlag konnte außerdem auch eine rechtskräftige Bedeutung innehaben wie die „Besiegelung von Rechtsgeschäften“13.
Nachfolgend sind ausgewählte Bedeutungen, die sich bei einer historischen Betrachtung der Handsymboliken abgezeichnet haben, zusammengeführt. Dabei erscheint eine Unterteilung in biblische, politisch-rechtliche und kommunikative Handsymboliken sinnvoll.
Die biblischen Deutungsansätze beziehen sich auf folgende Interpretationen von Händen im Allgemeinen:
Eine Hand kann für die Hand Gottes stehen und damit der Handlung, der handelnden Figur oder einer Zusammenkunft Ausdruck verleihen. Diese Interpretation würde deutlich machen, dass die Handlungsmöglichkeiten im Sinne des Willen Gottes größer sind, als die einer menschlichen Hand. Außerdem ist Gottes Einverständnis gegeben, sein Segen und damit auch die Rechtmäßigkeit und moralische Unbedenklichkeit einer Zusammenkunft bestätigt. Hände symbolisieren das Schaffen und Schöpfen und können damit auch etwas Mächtiges und Gewaltvolles, das auch als anmaßende Selbstmächtigkeit verstanden werden kann, an- deuten14.
Im kommunikativen Sinne15 bezogen auf Freundschaft, Liebe und Kommunikation können diese Bedeutungen hilfreich sein:
Die Hände dienen der Kommunikation und können Informationen vermitteln, die zusätzlich, unterstützend oder auch konträr zum Gesagten sind. Sie geben den Menschen eine Möglichkeit, sich auszudrücken oder Ideen und Wünsche umzusetzen16. Geben sich Menschen die Hände, so kann es als Angebot oder Ausdruck von Liebe, Treue, Freundschaft oder Ehe geschehen17. Hände können Trost spenden und abwehren, auf etwas hinweisen oder als einfache Redegeste dienen. Sie können weisen und führen, beschützen oder jemanden begrüßen. Außerdem können sie bestätigend und ehrerbietend gemeint sein18. Kollektive Arbeit und gegenseitige Hilfe im Sinne des Ausspruchs „Eine Hand wäscht die andere“19 ist ebenso denkbar wie die Symbolisierung von Treue.
Im Bereich des Rechtswesens und der Politik folgen die denkbaren Bedeutungen von Handgesten im hier relevanten Kontext zur politischen Vereinigung20. Die folgenden stammen einheitlich aus einer Auflistung Karls von Amira, welcher sich ausführlich mit den Handsymboliken aus dem Heidelberger Sachsenspiegel befasst hat, einer Bilderhandschrift aus dem 14. Jahrhundert:
Demnach wurden Handgebärden zu Zwecken von Befehlen, Bitten, Aufträgen, Gelöbnissen und Schwuren angewandt21. Auch wurden diese als Besitzergreifungsgestus zum Anzeigen des rechtmäßigen Besitzers bei Rechtsstreit verwendet. Handschläge- und Reichungen dienten Vertragsschlüssen oder Nebenberedungen eines solchen, sowie dem Erteilen einer Verfügungsmacht, dem Übernehmen einer Bürgschaft und dem Schließen von Frieden22. Der Übergang eines Vasallen in ein herrschaftliches Treueverhältnis im Sinne einer Kommen- dation, sowie das Anreichen23 der Braut bei einer Eheschließung sind ebenfalls inbegriffen.
Diese hier genannten Möglichkeiten der Deutung eines Handsymbols, ob in Bild oder Schrift, werden nachfolgend auf den Handlungsverlauf der Erzählung Wickrams angewandt. Antizipiert wird eine aussagekräftige Analyse und Interpretation der Beziehung zwischen der Herzogin und dem Ritter Galmy.
3 Bedeutung von Händen in Bild und Schrift für die (Liebes-)Be- ziehung zwischen der Herzogin und Galmy
Die häufigsten Handgebärden, die in den Bildern des Romans Ritter Galmy zu sehen sind, sind Redegesten, die anzeigen, wer gerade spricht. Es fällt auf, dass die Bilder sich wiederholen und somit wahrscheinlich nicht speziell auf die im Text beschriebene Situation abgestimmt sind. Die durch die Bilder angedeuteten Situationen und die im Text beschriebenen Ereignisse stimmen außerdem nicht immer gänzlich überein24. Es entsteht der Eindruck, dass hinter der expliziten Darstellung noch weitere verborgen sind25.
Bei der Analyse von Bildern ist zu beachten, dass diese lediglich Momentaufnahmen darstellen. Bewegungen können nicht erfasst werden, bestenfalls gelingt eine Andeutung. Von daher sind auch die Darstellungen von Händen stets als punktuell erfasste Bilder zu verstehen, bei denen es möglich ist, dass es sich eigentlich um eine Bewegung der Hand handeln könnte26.
Der hier analysierte Text enthält auffallend viele Situationen, in denen Hände beschrieben werden (z.B. als weiß, stark, männlich, ritterlich oder blutig) und Momente, in denen es zum Reichen der Hände kommt. Dabei kommt es zu Handreichungen zwischen dem Ritter Galmy und seinem Freund Friedrich (z.B. Bild Seite 7), aber auch zu weiteren. Im Umfang dieser Ausarbeitung soll es vorranging um die Stellen gehen, an denen die Hände der Herzogin und die des Ritters Erwähnung finden. Dabei muss bemerkt werden: Eine Berührung, das Handhalten oder auch die Umarmung sind auch in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Interaktionen nicht prinzipiell als unangebracht zu bewerten. Wichtig war die Intention, mit der die Berührungen vonstattengingen. Konnte die zum Beispiel umarmte Person davon ausgehen, dass die Absichten ihres Gegenübers angebracht waren, so war ein körperlicher Kontakt auch nicht als unpassend zu interpretieren27.
3.1 Der Moment des Verliebens
Die Ursache dafür, dass der Ritter sich in die Herzogin verliebt habe, schildert Galmy dieser im vierten Kapitel. Dabei habe die Herzogin mit Galmys Hilfe einen gefährlichen Weg überquert (30-35/19). Sie war hilflos und er ihr Retter. Später erfährt der/die Rezipient/in, dass auch der Herzog bereits durch Galmys Hand errettet worden war und dass dies den Ritterschlag Galmys zur Folge hatte (14-17/96). Aufgrund einer solchen, die drei verbindenden Vergangenheit, zeigt sich eine Konstellation, in welcher sowohl der Herzog als auch die Herzogin dem Ritter in gewisser Weise ihr Leben verdanken und ungeachtet ihrer eigentlich höheren gesellschaftlichen Stellung, ihm zumindest in der Vergangenheit hilfsbedürftig unterlegen gewesen sind. Es ist zu vermuten, dass auch der Ritter selbst dies wahrnimmt und der Moment des Sich-Verliebens eigentlich oder ebenfalls ein Moment des Realisierens sein könnte. Möglicherweise wird ihm an dieser Stelle bewusst, dass die Gemahlin des Herzogs einen Zugang zu dem Kreis der Vertrauten der Herrschenden bieten könnte. Auch wird der Ritter an mancher Stelle von anderen Rittern als hochmuetiger Ritter (17/77) bezeichnet. Galmy selbst benennt den Grund seiner Hilfeleistung gegenüber der Herzogin als Angst vor dem Zorn des Herzogen, sollte ihr etwas zustoßen. Mit den Worten mich ein sorg anfiel / wo eüer Gnaden etwas widerfahren / wir all einen ungnädigen Hertzogen und herren haben würden (13ff./19) begründet er seine Motivation, der Herzogin zu helfen. Dies deutet an, dass es ihm nicht um die Herzogin selbst geht, sondern um ihre Stellung an der Seite des Herzogs.
[...]
1 Vgl. Salzwedel, Ingeborg und Salzwedel Hartmut: Die Hand als politisches Symbol (Auszug). In: Ethik und Verantwortungsfähigkeit. Gesammelte Aufsätze und Auszüge. Hg. von Hartmut Salzwedel und Ingeborg Siggelkow. Berlin 2015, S. 51-56, hier S. 51. Im Folgenden: Salzwedel 2015.
2 Vgl. Robert, Jütte und Romedio Schmitz-Esser: Vom Handgebrauch im Europa der Vormoderne. Eine Einleitung. In: Handgebrauch. Geschichten aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Hg. von Robert Jütte und Romedio Schmitz-Esser. Paderborn 2019, S. 7-21, hier S. 7. Im Folgenden: Jütte 2019.
3 Vgl. Peter Biehl: Symbole - ihre Bedeutung für menschliche Bildung. Überlegungen zu einer pädagogischen Symboltheorie im Anschluss an Paul Ricoer. In: Zeitschrift für Pädagogik 38 (1992) 2, S. 193-214, hier S. 208. Im Folgenden: Biehl 1992.
4 Hier zitierte Ausgabe: Hans-Gert Roloff: Ritter Galmy. In: Ders.: Georg Wickram. Sämtliche Werke. 13 Bde. Hg. von Hans-Gert Roloff. Berlin 1967-2003. Bd. 1. Ritter Galmy, S. 1-338.
5 Es wird im Fließtext zitiert: (Vers/Seite).
6 Vgl. den Begriff des homo novus in der Antike mit Cicero als einen berühmten Vertreter. Vgl. Michael Hewson Crawford: Nobiles. In: Der Neue Pauly, Hg. von Hubert Cancik u.a., London. 2006. http://dx.doi.org/10.1163/1574-9347_dnp_e824000, Zugriff: 08.04.2021.
7 Vgl. Biehl 1992 S. 195ff.
8 Vgl. Salzwedel 2015, S. 51.
9 Vgl. Biehl 1992, S. 197.
10 Vgl. Axel Gampp: Antikendämmerung. Vom eingeschränkten Gebrauch der Gesten als Bildsprache im frühen Mittelalter. In: Riten, Gesten, Zeremonien. Gesellschaftliche Symbolik in Mittelalter und früher Neuzeit. Hg. von Edgar Bierende; Sven Bretfeld u.a. Berlin 2008, S. 3-20, hier S. 4. Im Folgenden: Gampp 2008.
11 Vgl. Jütte 2019, S.9; S. 12.
12 Vgl. Jütte 2019, S. 11.
13 Jütte 2019, S.13.
14 Vgl. Andreas Wagner: Hand (AT). In: Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, Hg. von Christoph Rösel. Stuttgart 2007, http://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/40970/, 01.04.2021. S. 1-6.
15 Vgl. Jutta Eming und Elke Koch: Geschlechterkommunikation und Gefühlsausdruck in Romanen Jörg Wickrams (16. Jahrhundert). In: QUERELLES Jahrbuch für Frauenforschung. Kulturen der Gefühle in Mittelalter und Früher Neuzeit Bd. 7 (2002), S. 203-221, hier S. 214. Im Folgenden: Eming und Koch 2002.
16 Biehl 1992, S. 208.
17 Vgl. Salzwedel 2015, S. 51.
18 Vgl. Karl von Amira: Die Handgebärden in den Bilderhandschriften des Sachsenspiegels. München 1905. Im Folgenden: Von Amira 1905.
19 Vgl. Salzwedel 2015, S. 53.
20 Vgl. Salzwedel 2015, S. 53.
21 Vgl. Von Amira 1905, S. 252.
22 Vgl Von Amira 1905, S. 239ff.
23 Vermittlung der Braut durch den Vormund (oft Priester). Er greift beide Hände der Eheleute und legt sie zusammen
24 Z.B. Seite 12: Das Bild ist irreführend, denn es zeigt das erste Gespräch zwischen Friedrich und der Herzogin, dabei überreicht einer dem anderen einen Brief, der aber im Text nicht erwähnt wird.
25 Vgl. Thomas Althaus: Andererseits. Antinomien und ihre Modellierung im Erzählsystem des frühen Prosaromans (Jörg Wickrams Der Jungen Knaben Spiegel, mit Nebenbemerkungen zu Ritter Galmy und Der Gold- tfaden). In: Poetiken des Widerspruchs in vormoderner Erzählliteratur. Hg. von Elisabeth Lienert. Wiesbaden 2019, S. 285-319, hier S. 309f. Im Folgenden: Althaus 2019.
26 Vgl. Gampp 2008, S. 5
27 Vgl. Jütte 2019, S. 17