In dieser Arbeit werden die Auswirkungen des Coronavirus (SARS-CoV-2) auf die deutsche Wirtschaft beleuchtet. Dabei steht folgende Frage im Zentrum: Welche wirtschaftspolitischen Folgen ergeben sich daraus für den Wirtschaftsstandort Deutschland?
Nach der Erarbeitung der theoretischen Grundlagen zur deutschen Wirtschaft und dem Coronavirus im zweiten Kapitel werden im dritten Kapitel Auswirkungen und Prognosen der Pandemie dargestellt. Das Fazit folgt im vierten Kapitel.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theoretische Grundlagen
2.1 Deutsche Wirtschaft und ihre Einflussfaktoren
2.2 Coronavirus
2.3 Staatliche Maßnahmen zur Eindämmung
3. Auswirkungen und Prognosen
4. Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Brutto-Inlandsprodukt (BIP) von 2013 bis 2020
Abbildung 2: Anzahl der Infektionen und Todesfälle in Zusammenhang mit dem
Coronavirus (Covid-19) in Deutschland seit Januar 2020
Abbildung 3: Offene Arbeitsstellen der Bundesagentur für Arbeit
Abbildung 4: Anzahl der Infektionen und Todesfälle in Zusammenhang mit dem
Coronavirus (Covid-19) in Deutschland seit Januar 2020
1. Einleitung
Die COVID-19-Pandemie hat weltweit für alle Länder außerordentliche Belastungen zur Folge. Auch in Deutschland sind Wirtschaft, Sozialstaat, Gesundheitssystem und Gesellschaft massiv unter Druck geraten. Als weltweit vernetztes Land, aber auch als wichtiger Mitgliedstaat der EU steht Deutschland damit vor der größten Herausforderung seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs (Bundesregierung, 2021).
In der vorliegenden Arbeit werden die Auswirkungen des Coronavirus (SARS-CoV-2) auf die deutsche Wirtschaft beleuchtet. Gegenstand dieser Arbeit sind die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auf den Wirtschaftsstandort Deutschland.
SARS-CoV-2 ist ein neuartiges Beta-Coronavirus, das seit Anfang 2020 als Auslöser von COVID-19 identifiziert ist. Seither breitet sich das Coronavirus weltweit rasant aus. Eine Infektion führt zu „grippeähnlichen Symptomen wie Husten, Fieber oder Atemwegsproblemen und kann tödlich enden“. (Robert Koch Institut, 2021)
Am 27. Januar 2020 erreicht das Coronavirus Deutschland. (Wirtschaftswoche, 2020)
Am 11. März 2020 erklärt die Weltgesundheitsorganisation WHO den Ausbruch des Coronavirus zu einer Pandemie - einer sich „länderübergreifend ausbreitenden Erkrankung“. (DCCC e.V., 2021).
Der erste Lockdown (engl. „lockdown“: Ausgangssperre) wird am 16.03.2020 beschlossen und tritt am 22. März 2020 in Kraft. Damit verbunden, massive Einschränkungen im öffentlichen Leben. (Wirtschaftswoche, 2020)
Die Corona-Pandemie hat die Weltwirtschaft seit vielen Wochen fest im Griff und sorgt für einen historischen Rückgang der Wirtschaftsleistung. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) sinkt 2020 um 6,3 Prozent. (Statista, 2020)
Welche wirtschaftspolitischen Folgen ergeben sich daraus für den Wirtschaftsstandort Deutschland? Diese Fragestellung wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit geprüft.
Nach der Erarbeitung der theoretischen Grundlagen zur deutschen Wirtschaft und dem Coronavirus im zweiten Kapitel, werden im dritten Kapitel Auswirkungen und Prognosen der Pandemie dargestellt. Das Fazit folgt im vierten Kapitel. Aufgrund der Aktualität des Themas greift der Autor verstärkt auf Online-Quellen zurück - die formalen Vorgaben lassen es nur zu, einen kleinen Teilbereich der deutschen Wirtschaft zu beleuchten.
2. Theoretische Grundlagen
Das zweite Kapitel dieser Hausarbeit dient der Aufarbeitung wichtiger Hintergrundinformationen und Begrifflichkeiten, um Auswirkungen des Coronavirus auf die deutsche Wirtschaft betrachten zu können
2.1 Deutsche Wirtschaft und ihre Einflussfaktoren
Die Wirtschaft, auch Ökonomie genannt, besteht aus Einrichtungen, Maschinen und Personen, die Angebot und Nachfrage generieren und regulieren. Einrichtungen sind Unternehmen bzw. Betriebe und Haushalte. Maschinen unterstützen und ersetzen auf Produktion, Transformation, Konsumation und Distribution von Gütern zielende Aktivitäten von Arbeitskräften, Mittelsmännern und Endkunden. Diese erhalten oder entrichten Geld für Erstellung, Vermittlung und Anforderung respektive Erwerb oder tauschen ihre Eigentümer und Leistungen aus. (Gabler Wirtschaftslexikon, 2018)
Die deutsche Wirtschaft ist in hohem Maße exportorientiert. Rund jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland hängt vom Export ab. Gleichzeitig ist Deutschland als rohstoffarmes Land auch auf Importe angewiesen. Trotz dieser Import-Abhängigkeit liegen in Deutschland die Warenausfuhren seit Jahrzehnten über den Wareneinfuhren. (BPD, 2018). Als Maß für die wirtschaftliche Leistung eines Landes in einem bestimmten Zeitraum wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) herangezogen. (Destatis, 2021)
Als weltweit anerkannte Wirtschaftszweige gelten insbesondere Automobil-, Nutzfahrzeug-, Elektrotechnische, Maschinenbau- und Chemieindustrie. Im Dienstleistungsbereich ragt international die Versicherungswirtschaft heraus. Zudem gilt Deutschland als bedeutender Standort für Messen, Kongresse sowie Ausstellungen. Diese Segmente tragen wiederum zum Reise- und Tourismusverkehr in Deutschland bei. (Oliver Blanchard, 2017).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Brutto-Inlandsprodukt (BIP) von 2013 bis 2020 (Statista, 2021)
Die obenstehende Grafik stellt die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts von Deutschland im Zeitraum von 2013 bis 2020 dar. Prägnant ist hier der stetige jährliche Zuwachs bis 2019, im Jahr 2020 sinkt das BIP um 6,3 % (Statista, 2020).
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Abbildung 2: Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland von 2005 bis 2020 und Prognose der Bundesregierung bis 2025. (Statista, 2021)
Unmittelbaren Einfluss - direkt und indirekt - auf das BIP hat der Arbeitsmarkt. Zum 26. April 2020 sind 10,1 Millionen Menschen in Kurzarbeit gemeldet. Die Nachfrage nach Arbeitskräften bricht parallel zum Anstieg der Arbeitslosigkeit zum noch nie da gewesenen Niveau bei der Kurzarbeit regelrecht ein.
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Abbildung 3: Offene Arbeitsstellen der Bundesagentur für Arbeit. (Statista, 2021)
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