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Geschlechterspezifische Unterschiede des Sportverhaltens während der COVID-19-Pandemie

Die Studie "Freizeitnutzung der Generation Z während Corona"

©2020 Hausarbeit 15 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit betrachtet das Freizeitverhalten der 16 – 29-Jährigen während der Corona-Krise. Es wird primär auf die geschlechterspezifischen Unterschiede des Sportverhaltens eingegangen.

In der heutigen Welt gibt es nahezu unendliche Möglichkeiten zur Gestaltung der Freizeit. Das Angebot wird im Motor des Kapitalismus ständig erweitert und es treten neue Anbieter auf den Markt. Durch die 2020 ausgebrochene Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Maßnahmen zur Eindämmung des Virus haben sich die Möglichkeiten drastisch eingeschränkt und selbst der Kontakt zu engsten Freunden musste vorerst ausgesetzt werden. Besonders junge Menschen, die viele soziale Kontakte pflegen und sportlich aktiv sind, werden vor enorme Herausforderungen gestellt.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einführung in die Arbeit
1.1. Problemstellung- und Abgrenzung
1.2. Zielsetzung
1.3. Gang der Untersuchung

2. Theorie und Hintergründe

3. Empirischer Teil
3.1. Forschungsdesign
3.2. Ergebnisse
3.3. Diskussion der Ergebnisse
3.4. Handlungsempfehlung für Akteure der MICE-Branche

4. Fazit und Ausblick

5. Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Zuwachs an Aktivitäten

Abbildung 2: Sportinteresse der Generation Z

Abbildung 3: Wandel des Sportverhaltens durch Corona

Abbildung 4: Beliebteste Sportarten

1. Einführung in die Arbeit

1.1. Problemstellung- und Abgrenzung

In der heutigen Welt gibt es nahezu unendliche Möglichkeiten zur Gestaltung der Freizeit. Das Angebot wird im Motor des Kapitalismus ständig erweitert und es treten neue Anbieter auf den Markt. Durch die Anfang des Jahres 2020 ausgebrochene Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Maßnahmen zur Eindämmung des Virus haben sich die Möglichkeiten drastisch eingeschränkt und selbst der Kontakt zu engsten Freunden musste vorerst ausgesetzt werden.

Besonders junge Menschen, die viele soziale Kontakte pflegen und sportlich aktiv sind, werden vor enorme Herausforderungen gestellt. Diese Arbeit betrachtet das Freizeitverhalten der 16 – 29-jährigen während der Corona-Krise. Es wird primär auf die geschlechterspezifischen Unterschiede des Sportverhaltens eingegangen.

1.2. Zielsetzung

Im Hinblick darauf, dass knapp 50% der Zielgruppe bei einer Studie zur Befragung des Freizeitverhaltens in der Metropolregion-Rhein-Neckar angaben, dass sie mehrmals in der Woche Sport treiben.1 Soll in dieser Hausarbeit durch wissenschaftliche Betrachtung geklärt werden, wie sich das Sportverhalten, der betrachteten Zielgruppe, durch die Corona-Krise gewandelt hat. Es soll außerdem geklärt werden, ob die Zielgruppe mehr oder weniger Sport getrieben hat und ob sich neue Sportarten etabliert haben.

1.3. Gang der Untersuchung

Die vorliegende Arbeit betrachtet in Kapitel 2 die Theorie und Hintergründe der Studie „Freizeitnutzung der GenZ während Corona“, welche vom Kurs 19B des Studiengangs BWL- Messe-, Kongress- & Eventmanagement der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim in Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Dr. Carsten Schröer erstellt wurde. Im Kapitel 3 wird auf das Forschungsdesign der Studie eingegangen, es werden die Ergebnisse der Studie diskutiert, sowie eine Handlungsempfehlung für die Akteure der MICE-Branche gegeben. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und Ausblick ab.

2. Theorie und Hintergründe

Im Alltag der betrachteten Zielgruppe spielen gesellschaftliche Aktivitäten eine große Rolle. Der klassische Merkmalsträger treibt mehrmals in der Woche Sport, trifft sich wöchentlich mit Freunden und geht wöchentlich etwas trinken oder essen.2

Bis zur Corona-Krise konnte die Zielgruppe ihren Alltag so uneingeschränkt gestalten. Es standen ein breites Sportangebot, sowie massenhaft Möglichkeiten einen Abend mit Freunden bei einem Essen oder Drink zu gestalten, zur Verfügung.

Am 16. März 2020 erließ die Bundesregierung eine Verordnung zur Eindämmung des Corona Virus. Diese beinhaltete die Schließung sämtlicher Einrichtungen und Betriebe, die nicht zur Aufrechterhaltung des Lebensnotwendigen bestimmt waren. Darunter fielen z.B. Schulen, Hochschulen, Sportstudios oder auch Gaststätten. Weiterhin wurden strenge Abstandsregelungen und Kontaktbeschränkungen eingeführt, welche den gleichzeitigen Kontakt mit mehr als einer Person, die nicht dem Haushalt angehörte, verboten.

In Folge des Betriebsverbotes mussten viele Betriebe die Kurzarbeit einführen. Daraus resultiert der Anstieg der Zahl der Betriebe mit Kurzarbeit in Deutschland 2020 im Vergleich zum Vorjahr von 14.156 auf 42.043.3 Zusätzlich zur Kurzarbeit wurde in vielen Betrieben das Arbeiten im Büro eingestellt und die Arbeit wurde von zuhause aus verrichtet.

Auch bei den Schülern und Studenten würde der Präsenzbetrieb eingestellt und Kurse wurden online abgehalten. Aufgrund der genannten Faktoren mussten Alternativen gefunden werden um Einerseits als Unternehmen weiterhin Einnahmen zu generieren und Andererseits ein Corona Konformes Angebot bieten zu können. Die Wirtschaft reagierte schnell und bot kreative Lösungen. Hierzu ist besonders das Projekt „United We Stream“ hervorzuheben. Bei diesem Projekt haben sich verschiedene Berliner Veranstaltungsstätten mit dem Fernsehsender „ARTE“ zusammengeschlossen, um täglich Livestreams auszustrahlen und somit Veranstaltungsstätten, Künstler, sowie die Veranstalter zu unterstützen.4

Weiterhin wurden Sportangebote digitalisiert und über Livekonferenzen abgehalten. Restaurants lieferten ihre Gerichte nach Hause und Partys fanden ebenfalls online statt. Die „Konsumstudie: Corona“, des deutschen Marktforschungsunternehmens Appinio untersuchte die Auswirkungen der Corona Pandemie auch in Bezug auf das Freizeitverhalten. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass 76 Prozent der deutschen aufgrund des Corona Virus mehr ihrer Freizeit zuhause verbringen.5 Daraus resultiert ein hoher Zuwachs der Nutzung von Internetangeboten und der Fernsehaktivität. 45 Prozent gaben an, mehr fern zu sehen, beim Streaming waren es 35 Prozent.6 44 Prozent surften mehr im Internet, neben der Nutzung von Social Media mit 33 Prozent.7

Anmerkung der Redaktion: Die Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Zuwachs an Aktivitäten8

Im Hinblick auf das Sportverhalten zuhause gaben 23 Prozent an diese Aktivität mehr als vor Corona auszuüben, dem gegenüber gaben 10 Prozent an diese Aktivität weniger als vor Corona auszuüben.9 Diese Studie gibt einen ersten Einblick zum Wandel des Freizeitverhalten während Corona. In der folgenden Arbeit wird das Sportverhalten während Corona anhand von geschlechterspezifischen Unterschieden näher beleuchtet.

[...]


1 Vgl. Schröer, Carsten / Blaich, Anna, 2019, S. 7.

2 Vgl. Schröer, Carsten / Blaich, Anna, 2019, S. 7.

3 Vgl. Bundesagentur für Arbeit online, 2020, o.S.

4 Vgl. ARTE Concert online, 2020, o.S.

5 Vgl. Appinio GmbH online, 2020, o.S.

6 Vgl. Ebd.

7 Vgl. Ebd.

8 Ebd.

9 Vgl. Ebd.

Details

Seiten
15
Jahr
2020
ISBN (PDF)
9783346591999
ISBN (Buch)
9783346592002
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim
Erscheinungsdatum
2022 (Februar)
Schlagworte
geschlechterspezifische unterschiede sportverhaltens covid-19-pandemie studie freizeitnutzung generation corona
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