Diese Baumonographie befasst sich mit der spätromanisch-frühgotischen Klosterkirche St. Marien zu Lehnin. Sie umfasst eine klostergeschichtliche Chronologie, eine Chronologie der Bauabfolge und eine ausführliche Architekturbeschreibung, die auch eine Bestandsaufnahme des Inventars beinhaltet sowie einen Stilvergleich mit dem prominenten baulichen Nachfolger der Klosterkirche in der Zisterze Chorin.
Diese Arbeit verdeutlicht nicht nur den immensen architekturgeschichtlichen Wert Lehnins, sondern setzt sich auch mit Aspekten der Denkmalpflege auseinander. Die Restaurationsarbeiten, die von 1871-1877 durchgeführt wurden, werden ausdrücklich berücksichtigt und bewertet und somit auch die Mittelalterrezeption des 19. Jahrhunderts thematisiert.
Relevant ist diese Arbeit vor allem auch, weil es bis heute keine umfassende Baumonographie zu diesem bedeutenden brandenburgischen Monumentalbau gibt.