Die exegetische Ausarbeitung behandelt die Perikope Mt 25, 14-30. Grundlage dieser Arbeit bildet die Übersetzung aus dem Münchner Neuen Testament. Die Perikope beschreibt ein Gleichnis, in dem ein Herr seinen drei Sklaven vor einer Reise sein Vermögen anvertraut. Die Menge des anvertrauten Geldes entscheidet der Herr anhand deren Fähigkeiten. Während zwei mit dem Geld wirtschaften, vergräbt der Sklave mit dem wenigsten dieses. Als der Herr zurückkehrte berichteten die beiden Sklaven, welche mit dem Vermögen gewirtschaftet hatten von einer Verdopplung. Der andere gab das Geld so zurück. Der Herr warf ihn raus und gab das wenige Geld dem, der am meisten hat.
Die Wahl der Perikope erfolgte aufgrund der Thematik: Dem Ärmsten wird alles genommen, dem Reichsten das des Armen gegeben. Armut und Reichtum sind auch heute noch aktuelle Themen. Daraus ergibt sich die Frage: "Welche Art von Reichtum spielt in der Perikope die größte Rolle und inwiefern hat sich die Bedeutung von damals zu heute gewandelt?"
Inhalt
1. Einleitung
2. Historische Verortung
3. Übersetzungsvergleich
4. Kontextanalyse
4.1. Eigene Gliederung des Gesamtevangeliums
4.2. Die Perikope im Verhältnis zu der vorherigen und darauffolgenden Perikope
5. Textanalyse
5.1. Linguistische Textanalyse
5.2. Literarwissenschaftliche Analyse
6. Form und Gattungskritik
7. Einzelexegese
8. Synoptischer Vergleich
9. Redaktionskritik
10. Hermeneutische Besinnung
11. Literaturverzeichnis