Ziel dieser Arbeit sind die Vor- und Nachteile hybrider Tribunale gegenüber dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) und den internationalen Tribunalen der Vereinten Nationen (VN), die unmittelbar auf einer Resolution nach Kapitel VII der VN-Charta beruhen (direkte Kapitel VII Tribunale). Als Erkenntnisquellen werden insbesondere neben den einschlägigen Rechtsrahmen, die Erkenntnisse aus den auf dieser Grundlage gegründeten Tribunalen analysiert.
Da diese Tribunale primär der Durchsetzung des Völkerstrafrechts dienen, werden diese daran gemessen, inwiefern sie geeignet sind, die Ziele des Völkerstrafrechts, namentlich die Bestrafung der Täter von völkerstrafrechtlichen Verbrechen, die Wiederherstellung des internationalen Friedens und der Sicherheit, die Verstärkung des Menschenrechtsschutzes und des humanitären Völkerrechts, sowie der Erstellung einer historischen Aufzeichnung der begangenen Völkerstraftaten, zu fördern.
Verglichen wird die Zusammenarbeit mit Drittstaaten, die Fähigkeit zum lokalen Kapazitätsaufbau, die Auswirkungen des Standortes, die Kosteneffizienz, die Finanzierungsgrundlage und die Wirkung auf das Völkerstrafrecht.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
A. Was sind hybride Tribunale?
B. Abgrenzung zu rein internationalen Strafgerichten
I. Internationaler Strafgerichtshof
II. Direkte Kapitel VII Tribunale
C. Vor- und Nachteile hybrider Tribunale
I. Zusammenarbeit mit Drittstaaten
II. Lokaler Kapazitätsaufbau
III. Standort
IV. Kosteneffizienz
V. Finanzierungsgrundlage
VI. Wirkung auf das Völkerstrafrecht
D. Fazit
Literatur- und Dokumentenverzeichnis