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Entwicklungen, Chancen und Risiken der Globalisierung im 21. Jahrhundert

©2009 Seminararbeit 28 Seiten

Zusammenfassung

Die Globalisierung ist ein Prozess, der seit den 1990er Jahren zunehmend Aufmerksamkeit in der Gesellschaft erzielt und sehr kontrovers diskutiert wird. Für die einen stellt sie eine unaufhaltsame positive Entwicklung für alle Beteiligten dar und bietet viele Chancen, für die anderen ist sie eher eine Bedrohung,
die sich nur schwer kontrollieren lässt. Obwohl Deutschland als derzeit exportstärkste Nation stark von der Globalisierung der Märkte profitiert, wächst hierzulande die Skepsis: Während im Jahr 1996 noch 25 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage mehr Risiken als Chancen in der Globalisierung sahen, stieg dieser Wert im Jahr 2006 auf 47 Prozent.1 Welche Chancen und Risiken durch die Globalisierung für Deutschland im 21. Jahrhundert tatsächlich entstehen können, soll Ziel der vorliegenden Ausarbeitung sein.

Dabei wird zu Beginn der Globalisierungsprozess begrifflich erläutert und seine historische Entwicklung übersichtlich dargestellt. Es wird auch auf die wichtigsten Akteure des Prozesses eingegangen. Darauf aufbauend werden die Entwicklungen der Globalisierung im 21. Jahrhundert dargestellt, wobei zunächst auf globale Entwicklungen und anschließend auf die Auswirkungen auf deutsche Unternehmen sowie auf den inländischen Arbeitsmarkt eingegangen wird. Schließlich werden mögliche Chancen und Risiken, die sich aus der Globalisierung
ergeben dargestellt. Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse
in einem Fazit zusammengefasst.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Abkurzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Globalisierung
2.1 Historische Entwicklung
2.1.1 Praglobale Epoche
2.1.2 Protoglobalisierung
2.1.3 Erste Globalisierungsphase
2.1.4 Zeit der Gegenlaufe
2.1.5 Zweite Globalisierungsphase
2.1.6 Dritte Globalisierungsphase
2.2 Akteure im Globalisierungsprozess
2.2.1 Multinationale Unternehmen
2.2.2 Internationale Regierungsorganisationen
2.2.3 Internationale Nichtregierungsorganisationen

3 Globalisierung im 21. Jahrhundert
3.1 Globale Entwicklungen
3.2 Wirkungen auf Deutschland
3.2.1 Wirkungen auf deutsche Unternehmen
3.2.2 Wirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt
3.3 Chancen und Risiken fur Deutschland
3.3.1 Chancen
3.3.2 Risiken

4 Fazit

Literaturverzeichnis

Abkurzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Die Globalisierung ist ein Prozess, der seit den 1990er Jahren zunehmend Aufmerksamkeit in der Gesellschaft erzielt und sehr kontrovers diskutiert wird. Fur die einen stellt sie eine unaufhaltsame positive Entwicklung fur alle Beteilig- ten dar und bietet viele Chancen, fur die anderen ist sie eher eine Bedrohung, die sich nur schwer kontrollieren lasst. Obwohl Deutschland als derzeit export- starkste Nation stark von der Globalisierung der Markte profitiert, wachst hierzu- lande die Skepsis: Wahrend im Jahr 1996 noch 25 Prozent der Teilnehmer ei- ner Umfrage mehr Risiken als Chancen in der Globalisierung sahen, stieg dieser Wert im Jahr 2006 auf 47 Prozent.1 Welche Chancen und Risiken durch die Globalisierung fur Deutschland im 21. Jahrhundert tatsachlich entstehen konnen, soll Ziel der vorliegenden Ausarbeitung sein.

Dabei wird zu Beginn der Globalisierungsprozess begrifflich erlautert und seine historische Entwicklung ubersichtlich dargestellt. Es wird auch auf die wichtig- sten Akteure des Prozesses eingegangen. Darauf aufbauend werden die Ent- wicklungen der Globalisierung im 21. Jahrhundert dargestellt, wobei zunachst auf globale Entwicklungen und anschlieGend auf die Auswirkungen auf deutsche Unternehmen sowie auf den inlandischen Arbeitsmarkt eingegangen wird. SchlieGlich werden mogliche Chancen und Risiken, die sich aus der Glo­balisierung ergeben dargestellt. AbschlieGend werden die gewonnenen Er- kenntnisse in einem Fazit zusammengefasst.

2 Globalisierung

Begrifflich ist die Globalisierung eine recht junge Erscheinung. Angaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge, erlangte der Begriff der Globalisierung erst Mitte der 1990er Jahre groGe Popularitat. Wahrend er im Jahr 1993 erst 34-mal Erwahnung fand, konnten 1996 bereits 535 Nennungen und im Jahr 2001 sogar 1136 Nennungen in die Tageszeitung Eingang finden. Zwar besitzt eine isolierte Betrachtung der Nennungen des Wortes in der Frankfurter Allge­meinen Zeitung lediglich eine enge Aussagekraft, lasst jedoch wenigstens eine Tendenz zur Annahme, dass der Terminus sich sehr rasant ins offentliche Be- wusstsein eingefunden hat.2

Globalisierung ist mit einer Vielzahl von Merkmalen behaftet, wodurch er- schwert wird eine einheitliche Definition zu geben. Aufgrund der Vielfaltigkeit des Prozesses existiert bis heute keine allgemeingultige Begriffserklarung. Weit gefasst, kann man Globalisierung als einen gesamtgesellschaftlichen Quer- schnittsprozess verstehen, in dessen Verlauf durch soziale Interaktionen weite- re Raume erschlossen werden, in welchen sich zunehmend dichtere Netzwerke bilden, wodurch globale Wechselwirkungen entstehen und eine strukturelle Transformation der involvierten Gesellschaften befordert wird.3 Weiter handelt es sich um einen Vorgang, „der sich durch seinen Tiefgang, seine Geschwin- digkeit und seine Reichweite von konventionellen Formen der Modernisierung unterscheidet"4.

Wodurch die Globalisierung in ihrem Entwicklungsprozess an Dynamik gewon- nen hat und welche Akteure dabei von Bedeutung waren, wird im folgenden Kapitel aufgezeigt.

2.1 Historische Entwicklung

Die Problematik, die bereits der Versuch einer Definition des Globalisierungs- begriffs hervorgebracht hat, tritt ebenfalls bei der Datierung ihres Ausgangs- punktes zum Vorschein. Abhangig von der individuellen Betrachtungsweise des Prozesses lassen sich die Anfange in einem Zeitraum zwischen 100.000 v. Chr., dem Beginn der Ausbreitung des Homo sapiens, und 1990 n. Chr., dem Ende der bipolaren Weltordnung, konstatieren.5 Aufgrund der Zahl der unter- schiedlichen wissenschaftlichen Auffassungen, wodurch dieses enorme zeit- liche Spektrum entsteht, ist ersichtlich, dass ein allgemeingultiger Startpunkt nicht exakt festgesetzt werden kann.

Eine Moglichkeit zur Darstellung der historischen Entwicklung erlaubt die Eintei- lung der Globalisierungsgeschichte in Perioden, wobei diese durch bestimmte Charakteristika gepragt sind. Fabler unterscheidet sechs Perioden: die praglo- bale Epoche, die Protoglobalisierung, die erste Globalisierungsphase, die Zeit der Gegenlaufe, die zweite und dritte Globalisierungsphase.6 Im Folgenden wird die historische Entwicklung anhand von diesem Schema dargestellt.

2.1.1 Praglobale Epoche

Aufgrund der oben dargestellten Problematik den Ausgangspunkt der Globali- sierung festzulegen, kann zu dieser Epoche kein eindeutiger Zeitraum konsta- tiert werden. Die Bezeichnung „praglobal" gibt jedoch Aufschluss uber ihr Ende, welches in der Zeit um 1500 n. Chr. zu datieren ist, als der empirische Beleg fur die Kugelgestalt der Erde erbracht wurde. Kolumbus‘ Entdeckungsfahrt gilt als entscheidendes Ereignis, das die separierten Gesellschaften Amerikas und Eu- ropas zu andauerndem Kontakt zusammengefuhrt hat. Vor dieser Zeit bestan- den keine nachhaltigen globalen Verflechtungen uber die Grenzen des Atlanti- schen und Pazifischen Ozeans hinweg. Lediglich zwischen Europa, Asien so- wie Afrika wurden Fernhandelsbeziehungen vollzogen, allerding beschrankt auf wenige Luxusguter.7 Wichtige „praglobale" Meilensteine konnen u.a. in den ersten nachweisbaren interregionalen Arbeitsteilungsprozessen zwischen Agyp- ten und Oberdeutschland in Bezug auf die Textilproduktion, in der Etablierung von Handelsmessen, in der Errichtung der ersten Borse in Brugge sowie in der Einfuhrung von Wechselbriefen und Seedarlehen, als sicherere Zahlungsmittel fur den uberregionalen Kapitalverkehr, gesehen werden.8

2.1.2 Protoglobalisierung

Die Protoglobalisierung bezieht sich auf den Zeitraum zwischen 1500 und 1040. Diese Phase ist besonders gepragt durch die Expansion der Handelsbeziehun- gen auf allen Kontinenten, ermoglicht durch erhebliche schiffbautechnische und nautische Innovationen. Besonders anschaulich kann diese globale Entwicklung am Beispiel des sog. atlantischen Dreieckshandels veranschaulicht werden. Hierbei handelt es sich um Handelsbeziehungen zwischen Europa, Afrika und Amerika, wobei europaische Handler Sklaven in Afrika gegen Metallwaren, Waffen, Alkohol u.a.m. „erwarben", um diese wiederum in Amerika u.a. gegen Zucker und Rum einzutauschen. Ebenfalls wichtige Bedeutung erlangte der globale Edelmetallfluss. Die Protoglobalisierung ist gekennzeichnet durch die Entstehung transnationaler Kaufmannsnetzwerke. Der Handel jedoch war, wie in der vorhergehenden Phase auch, uberwiegend auf Luxusguter beschrankt.9

2.1.3 Erste Globalisierungsphase

Den Zeitraum von 1840 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges bezeichnet Fabler als die erste Globalisierungsphase. Diese ist gekennzeichnet durch ei- nen Globalisierungsschub, der durch die Industrialisierung in Verbindung mit Massenproduktion ermoglicht wurde. Grenzuberschreitende Wirtschaftsver- flechtungen wurden zusehend intensiviert. Ein Indiz dafur sind die Steigerungs- raten des Welthandels im Vergleich zu jenen der Weltguterproduktion sowie die Zunahme der Auslandsinvestitionen. Ein weiteres Anzeichen ist der Ausgleich von Preisunterschieden zwischen geographisch weit entfernten Markten, welcher durch die rasche Innovation der Kommunikationsverbindungen ermog- licht wurde. Sowohl diese Entwicklungen als auch die logistischen Innovationen konnen als ein entscheidender Globalisierungsindikator gesehen werden. Wei- ter sind der Bedeutungszuwachs multinationaler Unternehmen (MNU) sowie das Auftreten von Wirtschaftskrisen als wichtige Parameter dieser Epoche an- zusehen. Auch die Veranstaltungen von Weltausstellungen reflektieren die zu- nehmende internationale Verflechtung.10 Wahrend der ersten Globalisierungs­phase wurden zahlreiche technische, organisatorische und wissenschaftliche Weltstandards festgesetzt, wodurch die Voraussetzungen fur eine dynamische Entwicklung des Globalisierungsprozesses geschaffen wurden. Hierbei zu nen- nen sind wahrungstechnische Vereinheitlichungen sowie die Einfuhrung des internationalen Goldstandards.11 Von wichtiger Bedeutung ist auch die Einfuh­rung der Meistbegunstigungsklausel, die besagt, dass Handelsvorteile, die einem Handelspartner zugesprochen werden, auch anderen Vertragspartnern zugebilligt werden mussen. Die Anwendung dieser Klausel bewirkte die zuneh mende Senkung von Handelsbarrieren.12

2.1.4 Zeit der Gegenlaufe

Diese Phase bezieht sich auf den Zeitraum zwischen 1914 und 1945. Die Tat- sache, dass diese Zeit durch zwei „Weltkriege“ gezeichnet ist, verdeutlicht den Grad der globalen Verflechtung. In dieser Epoche erlitt der Globalisierungspro- zess eine weitlaufige Abbremsung, teilweise sogar Ruckschritte. Der Erste Weltkrieg hatte u.a. zur Folge, dass der Goldstandard fur die Dauer des Krieges aufgehoben wurde, wodurch die okonomische Wiederherstellung des globalen Handels gebremst wurde. Der Ausschluss wichtiger Akteure beeintrachtigte die Bildung internationaler Ordnungssysteme, wie der Ausschluss der Vereinigten Staaten von Amerika, der Sowjetunion und des Deutschen Reichs bei der Grundung des Volkerbundes. Weiter brachte auch das Nationalbewusstsein der neugegrundeten Staaten umfassende Integrationsbarrieren mit sich.13 Als der Welthandel im Jahre 1925 wieder Vorkriegsexportquoten erreichte, setzte erneut ein Desintegrationsprozess ein: die Weltwirtschaftskrise, welche u.a. zur Folge hatte, dass die Weltindustrieproduktion um etwa 30 Prozent sank und internationale Kapitalstrome um ca. 90 Prozent zuruckgingen. Durch diese Ent- wicklung kamen grundsatzliche Zweifel an der kapitalistischen Marktwirtschaft auf, wodurch Protektionismus in die Politik der fuhrenden Nationen Einzug fand. Dieser machte sich durch Anhebung von Zollbarrieren, Autarkie, die erneute Abkehr vom Goldstandard sowie durch die Bilateralisierung des AuGenhandels bemerkbar.14 Zusammenfassend stellt diese Epoche eine Ubergangsphase dar, in der Europa seine dominierende Stellung an die Vereinigten Staaten von Amerika abgeben musste, die sich nun in ihrer Nachkriegskonzeption darum bemuhten internationale Ordnungssysteme zu errichten.15

2.1.5 Zweite Globalisierungsphase

Die zweite Globalisierungsphase, die im Zeitraum zwischen 1945 und 1990 stattgefunden hat, war besonders durch den technologischen Fortschritt ge- pragt, welcher hauptsachlich in der Produktion, im Transport und der Kommuni- kation stattgefunden hat.16 Im Jahr 1947 wurde das Allgemeine Zoll- und Han delsabkommen (GATT), mit dem Ziel, Zolle und weitere Handelsbeschrankun- gen abzubauen, verabschiedet.17 Jedoch war auch diese Epoche durch neue Interaktionsbarrieren, welche hauptsachlich durch die wirtschaftliche, gesell- schaftliche und politische Trennung der sozialistischen von der westlichen Staa- tenwelt geschaffen wurden, gepragt. Innerhalb dieser beiden Hegemonien ver- starkte sich jedoch die interne Integration. Wahrend die Sowjetunion mit Hilfe des Rates fur Gegenseitige Wirtschaftshilfe und des Warschauer Paktes die Kooperation zwischen den sozialistischen Staaten bekraftigten, geschah dies bei den westlichen Landern durch die Grundung der Nordatlantikvertrag- Organisation (NATO) und der Organisation fur Europaische Wirtschaftliche Zu- sammenarbeit (OEEC), aus welcher spater die Organisation fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervorging.18 Ein wichtiger Globali- sierungsindikator dieser Epoche ist der Anstieg des Weltexports um 1.250 Pro- zent, ein Zeichen fur intensivierte wirtschaftliche Verflechtungen. Ebenso kam den Erdolexporten in dieser Phase eine hohe Bedeutung zu, wodurch die ent- wickelten Volkswirtschaften jedoch zunehmend von Lieferungen aus politisch brisanten Herkunftslandern abhangig wurden.19 Der groGe Anstieg auslandi- scher Direktinvestitionen ist ebenso ein wichtiges Anzeichen fur eine fortge- schrittene grenzuberschreitende Organisation von Unternehmen. Weiteren glo- balen Charakter hatten auch die beiden Olkrisen der Jahre 1973 und 1978. Weiter erhohte sich die Belastung des globalen Okosystems aufgrund des gestiegenen Weltverkehrsaufkommens. Die Klimaforschung, der Umweltschutz, die Friedenssicherung etc. benotigten nun international abgestimmtes Handeln, welches durch internationale Regierungsorganisationen (IGO) hervorgehen soll- te. Hierzu zahlen die G7-Treffen und die Konferenzen fur Sicherheit und Zu- sammenarbeit in Europa. Ebenso entstanden in dieser Epoche, besonders in den 1970er Jahren, viele internationale Nichtregierungsorganisationen (INGO), wie z.B. Greenpeace, Amnesty International oder Arzte ohne Grenzen.20 Auch ist die Welt in kultureller Hinsicht homogener geworden.21 In dieser Epoche wurden effektive Weltorganisationen gegrundet. Hierzu gehoren die Vereinten Nationen (UNO), die bereits erwahnte OECD, der Internationale Wahrungs- fonds (IWF) sowie die Internationale Bank fur Wiederaufbau und Entwicklung (IBRD).22

2.1.6 Dritte Globalisierungsphase

Die dritte Globalisierungsphase, die seit 1990 stattfindet, hebt sich besonders in Bezug auf ihre hohe Geschwindigkeit von den vorherigen Phasen ab. In der Literatur wird sie auch als „Turbokapitalismus“, „Kasinobkonomie“ oder „Raub- tierkapitalismus" bezeichnet. Ihre Beschleunigung beruht auf der Erosion von drei wesentlichen Interaktionsbarrieren: Die Einfuhrung marktwirtschaftlicher Reformen in die ehemaligen Sowjetstaaten sowie in Staaten mit weiterhin sozialistischer Ausrichtung, die Ablbsung des GATT durch die Welthandelsor- ganisation (WTO), wodurch eine verbindlichere als auch stabilere Rechtsgrund- lage geschaffen wurde und die Ermbglichung des globalen Datenaustausches, wodurch erstmalig ein Weg zum globalen Kapitaltransfer in Echtzeit geschaffen wurde.23 Die technischen Innovationen haben die Kosten fur die Uberwindung raumlicher Entfernungen immens verringert, wodurch die Wertschbpfung zuse- hends raumlich vom Wertschbpfer entflochten wird. Mit Hilfe des Internets kbn- nen „Dienstleistungen mit geringen Transaktions- und Transportkosten raumlich und personell ungebunden uber sehr groGe Entfernungen verschoben wer- den“24. Jedoch besteht ein Unterschied bezuglich der Innovationen dieser Epo- che im Vergleich zu den vorhergehenden. Wurden fruher einfache handwerkli- che Tatigkeiten durch technische Innovationen im Produktionsprozess ersetzt, dienen heutige moderne Technologien als Hilfestellung, wie beispielsweise der Computer, der lediglich eingeschrankt selbstandig operieren kann und daher eher der Unterstutzung des Menschen bei der Arbeit dient.25 Weiter entwickelte sich die Weltwirtschaft-Triade bestehend aus der Europaischen Union, Ostasien und Nordamerika.26

Wie in den vorherigen Epochen auch, besticht diese durch einen hohen Anstieg der Auslandsdirektinvestitionen und des Weltexportvolumens. Anders verhalt es sich mit den branchenbezogenen Wachstumsraten:

[...]


1 Vgl. FaGler 2007, S, 16.

2 Vgl. Deutscher Bundestag 2002, S. 49.

3 Vgl. Faftler 2007, S, 30f.

4 Muller 2002, S. 8.

5 Vgl. Faftler 2007, S, 46f.

6 Vgl. Fabler 2007, S. 48f.

7 Vgl. Faftler 2007, S. 52-55.

8 Vgl. Faftler 2007, S. 56ff.

9 Vgl. Fabler 2007, S. 60-73.

10 Vgl. Faftler 2007, S. 74-84.

11 Vgl. Faftler 2007, S. 91ff.

12 Vgl. Faftler 2007, S. 95.

13 Vgl. FaGler 2007, S. 101.

14 Vgl. FaGler 2007, S. 107-111.

15 Vgl. FaGler 2007, S. 118f.

16 Vgl. FaGler 2007, S. 120-123.

17 Vgl. FaGler 2007, S. 148.

18 Vgl. FaGler 2007, S. 126f.

19 Vgl. FaGler 2007, S. 131.

20 Vgl. FaGler 2007, S. 131-136.

21 Vgl. FaGler 2007, S. 138.

22 Vgl. FaGler 2007, S. 143.

23 Vgl. FaGler 2007, S. 153-160.

24 Straubhaar 2007, S. 56.

25 Vgl. Koppel 2007, S. 58.

26 Vgl. FaGler 2007, S. 161.

Details

Seiten
Jahr
2009
ISBN (eBook)
9783640729692
ISBN (Paperback)
9783640730124
DOI
10.3239/9783640729692
Dateigröße
489 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Fachhochschule Trier - Umwelt-Campus, Standort Birkenfeld
Erscheinungsdatum
2010 (Oktober)
Note
1,7
Schlagworte
Entwicklungen Chancen Risiken Globalisierung Jahrhundert
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Titel: Entwicklungen, Chancen und Risiken der Globalisierung im 21. Jahrhundert