Chancen und Herausforderungen des UNESCO MOST-Programms
Von der Forschung in die Praxis
Zusammenfassung
Die Organisation und Verwaltung von dieser Art Wissenstransfer zwischen wissenschaftlicher Forschung und politischer Praxis stellt jedoch hohe Anforderungen den das Programm. Neben der Tatsache, dass über sechzig Staaten involviert sind und eine hohe Anzahl an Forschungsprojekten bewertet, betreut und finanziert werden müssen, ist es vor allem auch die Frage seiner Wirksamkeit, die für das MOST-Programm selbst eine Herausforderungen darstellt. Für interne und externe Kritiker mag also die Kosten-Nutzen-Bilanz des MOST-Programms recht unausgeglichen sein.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
1. Einleitung
2. Gestaltung des MOST-Programms
2.1 Aufgaben und Vorgehensweise
2.2 Aufbau und Struktur
3. Geschichte des MOST-Programms
4. Chancen des MOST-Programms
4.1 Erfolge
4.2 Herausforderungen
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
“Ein ausschließlich auf politischen und wirtschaftlichen Abmachungen von Regierungen beruhender Friede kann die einmütige, dauernde und aufrichtige Zustimmung der Völker der Welt nicht finden“.[1] So formulieren die Gründerstaaten der UNESCO ihre Überzeugung in der Präambel der organisationseigenen Verfassung. Sie betonen damit die Notwendigkeit einer Wechselwirkung zwischen der Regierung und dem Volk, dem nicht einfach ein Modell, eine Idee oder gar ein ganzes Wertesystem übergestülpt werden kann. Dieser Teil, der Grundsatz des Handelns der UNESCO ist, lässt viel mehr erkennen, dass Zufriedenheit und mit ihr auch der Wille zum Frieden in der Bevölkerung erst Frieden ermöglicht.
Es sollen also nicht ausschließlich die politischen Entscheidungsträger strategische Maßnahmen treffen, mit denen eine Bevölkerung leben muss. Viel eher sollten politische Strukturen und Maßnahmen an die gesellschaftlichen Bedürfnisse einer Bevölkerung angepasst werden. Es liegt nahe, dass sich dauerhafter Frieden vor allem dann ergibt, wenn Gerechtigkeit, Chancengleichheit, Mündigkeit und Weiteres innerhalb einer Gesellschaft vorhanden sind und als solche wahrgenommen werden.
In Zeiten von Globalisierung und klimatischen Veränderungen, die soziale und politische, ökonomische und ökologische Unterschiede zu verschärfen drohen, sehen sich internationale Institutionen wie die UNESCO vor eine anspruchsvolle Herausforderung gestellt, wenn es um die genannte Zielsetzung gilt. Die UNESCO reagiert darauf unter anderem mit dem Programm zur Gestaltung des Sozialen Wandels (engl. „Management of Social Transformation“), dem MOST-Programm. In seinem Rahmen kommt die UNESCO seiner sich selbst zum Ziel gemachten Beratungsleistung nach, indem es durch relevante Forschungsprojekte aus dem Bereich der Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften aktuelle und zukünftige gesellschaftliche Veränderungen deutlich macht.[2] Die Ergebnisse dieser Projekte werden über öffentlich zugängliche Datenbanken, internationalen Foren oder Tagungen und andere Kanäle weltweit an politische Entscheidungsträger vermittelt. So soll sicher gestellt werden, dass die Gestaltung politischer Institutionen den gesellschaftlichen Herausforderungen angepasst wird, beispielsweise bei steigender Überalterung geeignete Maßnahmen zur sozialen Absicherung gewählt werden.
Die Organisation und Verwaltung von dieser Art Wissenstransfer zwischen wissenschaftlicher Forschung und politischer Praxis stellt jedoch hohe Anforderungen den das Programm. Neben der Tatsache, dass über sechzig Staaten involviert[3] sind und eine hohe Anzahl an Forschungsprojekten bewertet, betreut und finanziert werden müssen, ist es vor allem auch die Frage seiner Wirksamkeit, die für das MOST-Programm selbst eine Herausforderungen darstellt. Für interne und externe Kritiker mag also die Kosten-Nutzen-Bilanz des MOST-Programms recht unausgeglichen sein
2. Gestalt des MOST-Programms
2.1 Aufgaben und Vorgehensweise
Das MOST-Programm zählt aufgrund der hier behandelten Themenschwerpunkte zum UNESCO-Fachbereich für Geistes- und Sozialwissenschaften. Es macht sich dabei zur Aufgabe durch empirisch begründete Forschungsergebnisse eine Brücke zwischen Wissenschaft und politischen Institutionen auf der ganzen Welt herzustellen.[4] Ermöglicht werden soll dies durch einen Wissenstransfer zwischen den Forschungsprojekten des MOST-Programms, die hier als eine Art Beratung fungieren sollen, und politischen Entscheidungsträgern.
Dem Namen entsprechend behandelt das Programm in erster Linie Veränderungsprozesse innerhalb einer Gesellschaft, die es in ihrem Wesen zu erkennen, beschreiben und interpretieren gilt. Daraus ableitend sollen zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen identifiziert werden, stets mit dem letztendlichen Ziel, der Politik eine entsprechende Handlungsempfehlung zur Verfügung zu stellen. So sollen politische Strukturen wie Gesetze und regulierende Maßnahmen genauer an die gesellschaftliche Gestalt und die sozialen Bedürfnisse eines Volkes angepasst werden.
Dabei richten sich die Forschungsprojekte des MOST-Programms vorwiegend an drei Politikbereiche, die unter den Multikulturalismus und Multi-Ethnizität, Stadtpolitik- und Stadtpolitik sowie lokale und regionale Strategien im Umgang mit den Folgen der Globalisierung[5] zusammengefasst werden können. Diese Einteilung ist vor allem von Bedeutung, um den Kreis der adressierten politischen Institutionen einzugrenzen und die Forschungsergebnisse so präziser auf deren Handlungsmöglichkeiten zuzuschneiden.
Dieser Gliederung steht eine weitere inhaltliche Ordnung gegenüber, die sich auf die Themenschwerpunkte der Forschungsprojekte bezieht. Das MOST-Programm wählte eine Kategorisierung nach Weltregionen, wie sie auch für einige andere Projekte der UNESCO typisch ist. Jeder dieser sechs Regionen ist ein thematischer Schwerpunkt zugeordnet, der als ein roter Faden zu verstehen ist, an dem sich die jeweiligen Forschungsprojekte im Idealfall orientieren. So sollten sich die Arbeiten über Lateinamerika und die Karibik mit der Armutsbekämpfung beschäftigen, während für den gesamten afrikanischen Kontinent regionale Integration zum Thema gemacht wurde. Projekte über die arabischen Staaten sollten die Rolle des Staates in der gesellschaftlichen Entwicklungspolitik behandeln. Soziale Sicherheit sollte im Fokus der Forschung über die Asien-Pazifik-Region stehen. Nordamerika und Europa wurden zu einer Region zusammengefasst, für die der Überalterung und Alterungsprozessen im Allgemeinen größte Relevant zugesprochen wurde. Die Vereinten Nationen definierten außerdem eine letzte Region als Kleine Inselentwicklungsländer, die vor allem afrikanische, ozeanische und karibische Inseln umfassen. Forschungsprojekte, die sich mit diesen Staaten befassen, erhielten von dem MOST-Programm den thematischen Schwerpunkt der nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklungshilfe.[6] Darauf, wie die Zuordnung eines Themas zu einer Region erfolgt, wird in den Erläuterungen der UNESCO über das MOST-Programm nicht näher eingegangen. Es ist jedoch anzunehmen, dass diese Themen anhand der in der Region vorherrschenden ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen und entsprechenden Prognosen über deren zukünftige Entwicklung formuliert werden.
Wissenschaftliche Projekte über diese Themen können dem MOST-Programm mit offiziellem Antrag vorgelegt werden. Dies geschieht meist durch Forschungsinstitutionen, Universitäten oder neu gegründete Kooperationen einzelner Forscher. Sie greifen in ihrer Arbeit vor allem auf empirische Methoden der Sozialforschung zurück, verwenden Statistiken, Erhebungen, aber auch Umfragen und Delphi-Interviews, in denen Experten verschiedener Fachrichtungen ihre Einschätzungen über zukünftige Entwicklungen und Trends abgeben. Das MOST-Programm stellt außerdem selbst Forschungsinstrumente zur Verfügung, so etwa umfangreiche Datenbanken mit bereits erstellten empirischen Untersuchungen und Forschungsberichten, aber auch Instrumente zur Datenerfassung, um eigene Erhebungen einzuspeisen.[7] Allgemein werden der internationale wissenschaftliche Austausch und die Verknüpfung relevanter Forschungsergebnisse durch die betreuenden Organe des MOST-Programms gefördert. Sie fördern außerdem interdisziplinäre Forschung, indem ein aktiver Dialog mit anderen UNESCO-Sektoren wie dem Bereich für Bildung oder dem Bereich für Naturwissenschaften, hergestellt wird.
2.2 Aufbau und Struktur
Festlegung wie auch Koordination und Durchsetzung von Zielen, Aufgaben und Zuständigkeiten des MOST-Programms sind wie wohl alle Einrichtungen der UNESCO präzise strukturiert. Die Notwendigkeit dazu ergab sich in erster Linie aus dem weitläufigen Tätigkeitsfeld des Programms: Nicht nur ein möglichst vielfältiger Themenbereich soll zum Schwerpunkt gemacht, sondern auch alle Weltregionen durch die interdisziplinären Forschungsarbeit thematisiert und involviert werden.
Gesteuert werden Struktur und Aktivitäten des MOST-Programms von zwei Gremien. Für die Setzung eines groben Rahmens in allen Hinsichten ist der Zwischenstaatliche Rat (engl. „Intergovernmental Council“) zuständig, der zunächst vor allem Prioritäten, Anliegen und Ziele des MOST-Programms bespricht und festlegt. Dieser Rat besteht aus insgesamt 35 Mitgliedern, die im Rahmen der UNESCO-Generalkonferenz gewählt werden. Der Zwischenstaatliche Rat tagt im Abstand von zwei Jahren, nach denen jeweils festgehalten wird, in welchem Maße Ziele erreicht wurden. Außerdem lassen die Mitglieder Revue passieren über Erfolge und Misserfolge, Stärken und Schwächen, die sich in den vergangenen zwei Jahren gezeigt haben.[8]
Das zweite Steuerungsgremium wird vom Wissenschaftlichen Beratungsausschuss (engl. „Scientific Advising Comitee“) gestellt. Seine sechs Mitglieder tragen die Verantwortung für eine Reihe von Aufgaben, unter die vor allem die Bewertung, Auswahl und Bewilligung von vorgeschlagenen Forschungsprojekten fallen. Gegenüber dem Zwischenstaatlichen Rat bilden sie also das ausführende Organ, das durch die Selektion der Projekte sicherstellt, dass die festgelegten Ziele und Kriterien eingehalten werden.[9] Explizit bedeutet das vor allem das Vorhandensein eines hohen Grades an empirischer Begründung, der Verwendung wissenschaftlicher Methodik sowie nicht zuletzt auch die Finanzierbarkeit eines Projekts. Inhaltlich überprüft der Ausschuss, ob das vorgeschlagene Projekt im Rahmen des regionalspezifischen Themenschwerpunktes liegt, praxisorientiert ist (also etwa nicht ausschließlich historische Fakten untersucht) und eine hohe Politikrelevanz aufweist. Neben der Bewilligung fällt auch die Betreuung der ausgewählten Forschungsprojekte in den Aufgabenbereich des Wissenschaftlichen Beratungsausschusses, besonders um das Einhalten der genannten Kriterien und des Finanzierungsplan zu sichern.[10]
Die Auswahl der Mitglieder beider Steuerungsausschüsse erfolgt anhand einer Reihe von Kriterien. Der Zwischenstaatliche Rat setzt sich zusammen aus UNESCO-Vertretern einzelner Staaten, die sich offiziell vor dem UNESCO-Ausschuss zur Wahl stellen lassen und somit ihre Region repräsentieren können. Für sie lassen sich innerhalb der durch die UNESCO gestellten Informationen keinerlei konkrete Aufnahmekriterien finden. Es kann dennoch davon ausgegangen werden, dass die Kandidatur mit gewissen Erfahrungen gerechtfertigt sein sollte, so etwa durch Forschungsaktivitäten und Publikation im relevanten Fachbereich, also Sozial-, Kultur-, Gesellschafts- oder Politikwissenschaften. Bestenfalls beziehen sich diese Tätigkeiten auf die jeweilige Themenschwerpunkte, die das MOST-Programm für jede Region gesetzt hat.
Für seine zweite, nur sechs Mitglieder starke Steuerungseinheit nennt das MOST-Programm hingegen unterschiedliche Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Diese Kriterien lassen sich in inhaltliche und prozessbezogene Fähigkeiten unterteilen. Bezogen auf ersteren Aspekt, sollten die jeweiligen Repräsentanten im betreffenden Themenschwerpunkt zunächst aktive Forschung betrieben, außerdem anerkannte Spezialisten sein, was etwa bedeuten könnte, dass sie einen relevanten akademischen Titel tragen und eine relativ hohe Anzahl an Publikationen im Fachbereich vorweisen können sollten. Verbindungen innerhalb eines internationalen Forschungsnetzwerks werden als vorteilhaft genannt.[11]
Die starke und aktive akademische Leistung wird als wünschenswerte Voraussetzung ebenso betont wie entsprechende langjährige Erfahrung. Diese sollte im Idealfall nicht nur im einzelnen Fachgebiet, sondern auch in allgemein interdisziplinärer Forschung und in der Politik vorhanden sein. Hier zeigt sich bereits das Wesen der Aktivitäten des MOST-Programms und mit ihm die prozessbezogenen Anforderungen an potenzielle Anwärter. Die Zusammenarbeit von Vertretern verschiedener Regionen und zahlreicher Fachbereiche sowie das Vermitteln zwischen Forschung und Politik erfordern fachübergreifendes Denken und Arbeiten von jedem einzelnen. Diese Fähigkeit kann etwa dann wichtig werden, wenn es darum geht, die Bedeutung der eigenen Forschungsergebnisse an andere Mitglieder des Wissenschaftlichen Beratungsausschuss oder an politische Institutionen weiterzuvermitteln. Aus diesem Grunde werden auch praktische Erfahrungen in der Entscheidungsfindung, also etwa in Gremien oder Ausschüssen, als wichtige Bestandteile eines optimalen Bewerberprofils von der UNESCO aufgelistet.[12] Zuletzt wird explizit betont, dass jedes Mitglied mit dem Ausführen seiner Aufgabe das Ziel zu verfolgen hat, den hohen wissenschaftlichen Standard des MOST-Programms zu wahren.
3. Geschichte des MOST-Programms
Das MOST-Programm ist als Langzeit-Projekt angelegt. 1994 initiiert wird es nach einer Dauer von fast zwei Jahrzehnten im Jahre 2013 ein Ende finden. Damit gehört es zu den insgesamt sechs wissenschaftlichen Langzeitprojekten der UNESCO, repräsentiert jedoch als einziges den Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften. Die UNESCO gibt zwei wesentliche Motive zur Gründung des Programms vor. Zum einen sollte ein Programm geschaffen werden, in dem durch aktive Forschung ständig aktuelles Wissen über den sozialen Wandel und alle Faktoren, die diesen beeinflussen können, generiert werden.[13] Anders als bei dem Großteil anderer UNESCO-Projekte steht also nicht der Schutz bereits bestehender materieller oder immaterieller Güter im Vordergrund, sondern die Schaffung von etwas Neuem.
Zum anderen soll das MOST-Projekt einen Teil zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Forschung und politischen Entscheidungsträgern. Das bedeutet nicht nur die direkte Beratung zwischen UNESCO und entsprechenden Instanzen, etwa im Rahmen von Tagungen und ähnlichen Veranstaltungen. Auch das Einrichten von Datenbanken mit Forschungsberichten sowie der Aufbau von international zugänglichen und mehrsprachigen Forschungsnetzwerken sollen diesem Gründungsmotiv zugutekommen. Sie stehen nationalen Forschern zur Verfügung und sollen wiederum Impulse und Informationen für ihre regionale wissenschaftliche Arbeit geben.[14] Damit wurde das Projekt als Schnittstelle zwischen den UNESCO-Aufgabenbereichen Wissenschaft, Kommunikation und Information gestaltet.
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[1] Z.B. Profil der UNESCO über die Internetpräsenz des Auswertigen Amtes: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Aussenpolitik/KulturDialog/ZieleUndPartner/UNESCO.html
[2] Internetpräsenz des MOST-Programms: http://portal.unesco.org/shs/en/ev.php-URL_ID=7239&URL_DO=DO_TOPIC&URL_SECTION=201.html
[3] MOST-Informationsbroschüre des UNESCO Bureau of Public Information: http://www.unesco.org/bpi/pdf/memobpi18_transformation_en.pdf
[4] Internetpräsenz des MOST-Programms
[5] MOST-Informationsbroschüre des UNESCO Bureau of Public Information
[6] Online-Präsentation über das MOST-Programm: http://portal.unesco.org/shs/en/files/3849/11381121305MOST_Execution.eng.short.pdf/MOST%2BExecution.eng.short.pdf S. 4
[7] Online-Präsentation über das MOST-Programm S. 5ff
[8] Internetpräsenz des MOST Intergovernmental Council via:
http://portal.unesco.org/shs/en/ev.php-URL_ID=3757&URL_DO=DO_TOPIC&URL_SECTION=201.html
[9] Internetpräsenz des MOST Scientifc Advisory Committee via: http://portal.unesco.org/shs/en/ev.php-URL_ID=3758&URL_DO=DO_TOPIC&URL_SECTION=201.html
[10] Internetpräsenz des Scientific Advisory Committee
[11] Terms and References for Scientific Advisory Committee Members: http://portal.unesco.org/shs/en/files/11981/12079128521Terms_of_Reference_for_Scientific_Advisory_Committee_Members.pdf/Terms%2Bof%2BReference%2Bfor%2BScientific%2BAdvisory%2BCommittee%2BMembers.pdf
[12] Terms and References for Scientific Advisory Committee Members
[13] Internetpräsenz des MOST-Programms
[14] Internetpräsenz des MOST-Programms