E-Commerce – Chancen und Risiken
Zusammenfassung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Grundlagen
2.1 Definition und Abgrenzung
2.2 Statistische Werte
3 Chancen und Risiken
3.1 Chancen
3.1.1 Weltweite Marktpräsenz
3.1.2 Optimierter Service
3.1.3 Flexible Sortimentsgestaltung
3.1.4 Kundenindividuelles Marketing
3.1.5 Rationalisierungsmöglichkeiten
3.2 Risiken
3.2.1 Anonymität
3.2.2 Bezahlung
3.2.3 Beratungsschwächen
3.2.4 Datenschutz
4 Fazit
Quellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
Das Ziel dieser schriftlichen Ausarbeitung ist es, die Chancen und Risiken des E-Commerce darzulegen und gegenüberzustellen. Zunächst wird der Begriff „E-Commerce“ definiert und dargestellt, in welchem Bereich E-Commerce einzuordnen ist. Anschließend werden statistische Werte des E-Commerce behandelt. Darauf aufbauend werden die Chancen und Risiken analysiert und gegenübergestellt. Schließlich wird ein Fazit zu dieser Ausarbeitung abgegeben.
2 Grundlagen
In diesem Grundlagenkapitel wird der Begriff E-Commerce definiert und erläutert, in welchem Bereich E-Commerce einzuordnen ist. Weiterhin werden statistische Werte des E-Commerce behandelt.
2.1 Definition und Abgrenzung
Allgemein kann man Electronic-Commerce oder E-Commerce mit elektronischem Handel oder Geschäftsverkehr übersetzen. E-Commerce umfasst alle Aktivitäten, bei denen Dienstleistungen und Waren auf elektronischem Wege verkauft und präsentiert sowie Online-Zahlungen und Transaktionen durchgeführt werden.[1] Des Weiteren beinhaltet E-Commerce den Austausch von Informationen zwischen Anbieter und Kunde, um einen möglichst großen Kundennutzen und Service zu bieten.[2]
Häufig werden E-Commerce und E-Business gleichgesetzt. Jedoch gilt es hier, diese Begriffe voneinander abzugrenzen. E-Business steht für alle Geschäftsprozesse, die in einem Unternehmen über das Intranet oder Internet abgewickelt werden. Diese können die Beschaffung, die Produktion oder der Vertrieb sein. Wie in der oben erläuterten Definition lässt sich somit erkennen, dass E-Commerce ein Teil des E-Business ist.[3]
2.2 Statistische Werte
Bevor die Chancen und Risiken des E-Commerce genauer analysiert werden, werden zuvor wichtige Statistiken des E-Commerce genauer betrachtet.
Laut des statistischen Bundesamtes sind 95 % der Unternehmen und 67 % der Privatpersonen online. Diese nutzen das Internet für Kommunikation und Recherche, aber auch für den Einkauf von Waren und Dienstleistungen. Rund 55 Mio. Bundesbürger besitzen einen Internetzugang. Von diesen kauften bereits knapp 70 % Waren oder Dienstleistungen im Internet ein und die Tendenz ist stark steigend. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) gibt an, dass die deutschen Verbraucher im Jahr 2006 etwa 46 Mrd. Euro für Waren und Dienstleistungen ausgegeben haben, die sie direkt über das Internet gekauft haben. Der BITKOM rechnet im Jahr 2010 mit einem B2C-E-Commerce-Umsatz von 145 Mrd. Euro. Somit ist das Internet auch weiterhin der Vertriebskanal mit der höchsten Wachs-tumsdynamik. Laut einer Umfrage der Novomind AG im Jahre 2007 ist der Umsatz von 79,3 % der Unternehmen, die im Online-Handel tätig sind, in den letzten Jahren stetig angestiegen. Bei 11,2 % ist der Umsatz gleich geblieben und bei nur 4,3 % ist der Umsatz rückläufig gewesen.[4]
Diese Werte zeigen deutlich, wie wichtig E-Commerce, ist und welche große Rolle der E-Commerce in Zukunft spielen wird. Aufbauend auf diesen Grundlagen können nun die Chancen und Risiken im E-Commerce betrachtet werden.
3 Chancen und Risiken
In diesem Kapitel werden die Chancen, die sich im E-Commerce ergeben, genauer betrachtet und gegenübergestellt.
3.1 Chancen
Der elektronische Handel bietet eine Fülle an Chancen und Möglichkeiten für Unternehmen sowie für deren Kunden. Im folgenden Unterkapitel werden nun die wichtigsten Chancen, die sich für Unternehmen im E-Commerce ergeben, dargestellt.
3.1.1 Weltweite Marktpräsenz
Eine sehr große Chance, die sich für Unternehmen ergibt, die E-Commerce betreiben wollen, ist die daraus resultierende weltweite Markpräsenz. Mit E-Commerce haben Unternehmen die Chance, ihre Waren oder Dienstleistungen weltweit zu präsentieren und zu vermarkten, da ein Online-Shop oder eine Internetpräsenz auf der ganzen Welt abrufbar ist. Dieser Bedeutungsverlust geografischer Distanzen ist einer der größten Vorteile für Unternehmen. Resultierend aus der weltweiten Marktpräsenz ergibt sich ebenfalls eine Erschließung neuer Nachfrage, da sich durch den E-Commerce auch Kundengruppen ansprechen lassen, die vorher nicht erreicht werden konnten. Insbesondere Kundengruppen, die weniger Wert auf traditionelle Vertriebswege legen.[5]
[...]
[1] vgl. Wannenwetsch (2004), S. 168 f.
[2] vgl. Frischmuth (2001), S. 82
[3] vgl. Kirn (2002), S. 11
[4] vgl. ibi-research Universität Regensburg, (2008), http://pc53667.uni-regensburg.de/ecl/E-Commerce-Leitfaden.pdf, [Stand: 01.03.2009]
[5] vgl. Scheer (1999), S. 303