Knappheit als Determinante von Kaufentscheidungen
Zusammenfassung
Viele Verkäufer nutzen Knappheit mittlerweile als Marketingtaktik, indem sie ihre Produkte künstlich verknappen, um die Nachfrage nach diesen zu erhöhen. Beliebte Beispiele sind etwa „Limitierte Editionen“, zeitliche Begrenzungen der Form „Angebot gilt nur bis …“ oder das Herunterzählen der noch verfügbaren Exemplare im Teleshopping (Lynn 1991, S. 43). Solche Begrenzungen des Angebots und die dadurch signalisierte Knappheit scheinen bedeutende Auswirkungen auf die Beliebtheit der Produkte zu haben.
Offenbar vermag es also schon das bloße Signalisieren von Knappheit, Verkäufe zu steigern und die wahrgenommene Attraktivität des Produktes beim Konsumenten zu erhöhen. Inwieweit dies tatsächlich möglich ist und wie Knappheit auf Kaufentscheidungen der Konsumenten wirkt, ist Gegenstand dieser Arbeit. Der Effekt von Knappheit auf die Wahrnehmung des Kunden soll dabei untersucht werden, um festzustellen, inwiefern sich Kaufentscheidungen durch diese simple Marketingstrategie beeinflussen lassen.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Definition und Arten von Knappheit
2.2 Erklärungsansätze für die Wirkung von Knappheit
2.2.1 Theorie der psychologischen Reaktanz
2.2.2 Güter-Theorie und Bedürfnis nach Einzigartigkeit
2.2.3 Knappheit als heuristisches Signal
2.2.4 Weitere Theorien
3 Wirkung verschiedener Arten von Knappheit
3.1 Nichtbeworbene Knappheit
3.2 Beworbene Knappheit
3.2.1 Zeitliche Beschränkungen
3.2.2 Mengenbeschränkungen
4 Wirkung von Knappheit in Kombination mit verschiedenen Moderatoren
4.1 Zusätzliche Produktinformationen und –merkmale
4.2 Starke und schwache Verkaufsargumente
4.3 Individuelle Persönlichkeitsmerkmale
4.4 Kultur
5 Marketingimplikationen
6 Zusammenfassung
Literaturverzeichnis