Gewaltentwicklung im Fernsehen und die Wirkung der Gewalt auf unsere Jugend
Hausarbeit 2007 24 Seiten
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Charakteristika der Gewalt
2.1 Personale Gewalt
2.1.1 che Gewalt
2.1.2 che Gewalt
2.2 Sturkurelle Gewalt
3 Die Anfänge der Diskussion „Gewalt im Fernsehen“
3.1 1971 – 1973
3.2 1985 – 1990
3.3 1991 – 1996
4 Gewaltwirkungsforschung
4.1 Das Problem in der Medienforschung
4.2 Der Stand der Forschung
4.3 Emotionales Fernsehen
5 Fernsehgewalt und Jugend
5.1 Der Fernsehkonsum unserer Jugend
5.2 Die Wirkung von Gewalt auf Jugendliche
5.3 Beispiel für die langfristige Wirkung
6 Fazit
7 Literatur- und Quellenverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Tab. 1: Fernsehnutzung Jugendlicher im Jahresvergleich
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
„ ‚[...] Alle sind weggerannt, dann sind orange Gasbomben in der Luft explodiert. Und dann gab es einen Knall direkt neben mir an der Stange, da hat er reingeschossen. Er stand ungefähr zwanzig Meter weit weg, hatte eine schwarze Maske auf und einen schwarzen Mantel, der ging bis zum Knie. Und eine Waffe in der Hand. Und dann läuft er, als wenn nichts wär', in die Schule rein. Die Lehrer haben gesagt: Geht auf den Parkplatz, und da waren dann alle am Heulen. Später kamen die ande- ren Schüler aus dem Hinterausgang raus.’ So schildert ein Fünfzehnjäh- riger, der die Geschwister-Scholl-Realschule in der nördlich von Münster gelegenen Kleinstadt Emsdetten besucht, die Minuten, bevor am Mon- tag der achtzehnjährige Sebastian B. in seine ehemalige Schule ein- drang. Dort verletzte er 27 Menschen, drei von ihnen schwer, mit Schüssen oder Rauchgasgranaten, unter ihnen sieben Kinder, eine Leh- rerin, den Hausmeister und 16 Polizisten. Danach beging er Selbstmord, während die Polizei das Gebäude stürmte.“1
Ein neuer Amoklauf eines Jugendlichen ließ uns wieder das Blut in den Adern gefrieren. Man nahm an, oder besser noch, war sich sicher, dass vor allem gewalthaltige Computerspiele der Grund für diese grauenvolle Tat wa- ren. Aber kann man wirklich davon ausgehen, dass Gewalt in den Medien aggressiver macht? Da durch die oft vorkommenden Gewalttaten Jugend- licher, Studien die Antwort auf die Frage ‚Machen gewalttätige Computer- spiele aggressiv?’ schon gegeben haben, ist es interessant zu untersuchen, ob auch das Medium Fernsehen diese Wirkung hat. In der folgenden Unter- suchung wird zum einen der Begriff „Gewalt“ näher erklärt und die lange Dis- kussion über die Gewaltwirkung im Fernsehen aufgezeigt, wobei hier nur die entscheidenden Jahre genannt werden, zu deren Zeit die Diskussion beson- ders stark war. Zum anderen ist es wichtig zu klären, welche Probleme mit der Gewaltwirkungsforschung aufgetreten sind und wie der aktuelle Stand ist. Am Ende zeigt diese Untersuchung noch den Konsum und die Wirkung von Gewalt im Fernsehen auf unsere Jugend und welche Folgen auftreten kön- nen.
[...]
1 Hummel/Meyer 2006. In: www.faz.net
Details
- Seiten
- 24
- Jahr
- 2007
- ISBN (eBook)
- 9783640901463
- ISBN (Buch)
- 9783640901081
- Dateigröße
- 481 KB
- Sprache
- Deutsch
- Katalognummer
- v171046
- Institution / Hochschule
- Hochschule der Medien Stuttgart
- Note
- 1,3
- Schlagworte
- Gewalt Fernsehen Jugendgewalt Zeitlicher Verlauf Geschichte