Während eines Studienganges kommen Menschen mit vielen komplexen und schwer zu definierbaren Begriffen literarisch, hermeneutisch und praktisch in Berührung. Ebenso zählen Wissenschafts- und Quellenkritik zu essentiellen Bestandteilen wissenschaftlichen Denkens und Handelns. Das bedeutet Reflexion und kritisches Lesen sind bedingende Prozesse für die Herausbildung einer wissenschaftlichen Urteilskraft. Der Begriff der Nation ist ein komplexer und schwer zu definierbarer. Und das kritische Lesen beeinflusst „Sprache, Denken, Wirklichkeit“ (vgl. Sapir, Whorf; zit. n. Lukas, 2009: S. 160). Im Rahmen unserer Lehrveranstaltung „Internationale Entwicklung im historischen Kontext“ soll dieser, von mir geschriebene Text, beides verbinden. Dazu beschäftige ich mich mit einigen Kapiteln des Buches „Imagined Communities“ von Benedict Anderson.