Die Rote Armee Fraktion
Warum ist sie gescheitert?
Zusammenfassung
Als ich erstmals auf die RAF aufmerksam wurde, wollte ich gleich mehr über sie er-fahren. Mit dieser Seminararbeit bot sich mir eine hervorragende Möglichkeit, mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ich wollte in Erfahrung bringen, wer diese Menschen waren und wie sie es schaffen konnten, die Bundesrepublik Jahre lang zu terrorisieren. Ich habe es mir deshalb unter anderem zur Aufgabe gemacht, in dieser Seminararbeit grundlegende Fragen, die im Zusammenhang mit der RAF aufkommen zu beantworten. Dazu werde ich vor allem die Rote Armee Fraktion im Sinne einer terroristischen Untergrundorganisation untersuchen. Weiterhin möchte ich einen Versuch wagen, Ihnen einen Einblick in die moralischen Werte der RAF zu gewähren und schließlich die Frage beantworten, warum die RAF scheiterte.
Da ich Wert darauf gelegt habe, eine schlüssige und zusammenhängende Arbeit zu schreiben, sollte es Ihnen keine Probleme bereiten, diese Arbeit auch ohne besondere Vorkenntnisse zu verstehen. Deshalb richtet sich diese Seminararbeit auch nicht an einen bestimmten Personenkreis, sondern an all diejenigen, die ein bisschen mehr über den langjährigen Staatsfeind Nummer eins erfahren möchten. Die einzelnen Artikel bauen chronologisch aufeinander auf, so dass es zwar von Vorteil aber nicht zwingend notwendig ist, sie der Reihe nach zu lesen.
Ich hoffe, dass Sie durch diese Seminararbeit ein paar neue Erkenntnisse gewinnen können und wünsche Ihnen dabei viel Erfolg.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort
2. Die RAF als Organisation
2.1. Vorgeschichte / Entstehung
2.2. Die drei Leitfiguren
2.2.1. Andreas Baader
2.2.2. Gudrun Ensslin
2.2.3. Ulrike Meinhof
2.2.4. Der Weg in die Illegalität
2.3. Die Geburtsstunde der RAF
2.4. Motivation und Ziele
2.5. Das Leben der Stadtguerilla im Untergrund
2.6. Die drei Generationen
2.6.1. Die erste und zweite Generation
2.6.2. Die dritte Generation
2.7. Die Auflösung der RAF
2.7.1. Die traurige Bilanz
2.8. Rückhalt in der Bevölkerung
2.9. Verhalten des Staates
3. Die Moral der RAF
3.1. Skrupellos und ohne Reue
4. Schluss
4.1. Resümee - Warum scheiterte die RAF?
4.1.1. Persönliche Einschätzung
5. Literaturverzeichnis
6. Anhang
1. Vorwort
Kaum einer kennt sie nicht, die „Rote Armee Fraktion“ oder „RAF“, wie sie oft abge- kürzt wird. Auch wenn sie seit einigen Jahren nicht mehr existiert, erreichen uns in den Nachrichten noch immer Meldungen über ehemalige inhaftierte RAF-Mitglieder. Als ich erstmals auf die RAF aufmerksam wurde, wollte ich gleich mehr über sie er- fahren. Mit dieser Seminararbeit bot sich mir eine hervorragende Möglichkeit, mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ich wollte in Erfahrung bringen, wer diese Menschen waren und wie sie es schaffen konnten, die Bundesrepublik Jahre lang zu terrorisieren. Ich habe es mir deshalb unter anderem zur Aufgabe gemacht, in dieser Seminararbeit grundlegende Fragen, die im Zusammenhang mit der RAF aufkom- men zu beantworten. Dazu werde ich vor allem die Rote Armee Fraktion im Sinne einer terroristischen Untergrundorganisation untersuchen. Weiterhin möchte ich ei- nen Versuch wagen, Ihnen einen Einblick in die moralischen Werte der RAF zu ge- währen und schließlich die Frage beantworten, warum die RAF scheiterte.
Da ich Wert darauf gelegt habe, eine schlüssige und zusammenhängende Arbeit zu schreiben, sollte es Ihnen keine Probleme bereiten, diese Arbeit auch ohne besondere Vorkenntnisse zu verstehen. Deshalb richtet sich diese Seminararbeit auch nicht an einen bestimmten Personenkreis, sondern an all diejenigen, die ein bisschen mehr über den langjährigen Staatsfeind Nummer eins erfahren möchten. Die einzelnen Artikel bauen chronologisch aufeinander auf, so dass es zwar von Vorteil aber nicht zwingend notwendig ist, sie der Reihe nach zu lesen.
Ich hoffe, dass Sie durch diese Seminararbeit ein paar neue Erkenntnisse gewinnen können und wünsche Ihnen dabei viel Erfolg.
2. Die RAF als Organisation
2.1. Vorgeschichte / Entstehung
Die Ursachen für die Ära der RAF sind sehr früh in der Geschichte zu suchen. Die Möglichkeit, dass eine bewaffnete Opposition überhaupt entstehen konnte ist haupt- sächlich mit der fehlenden Aufarbeitung des Faschismus in der Nachkriegszeit zu begründen.
Nachdem die Alliierten über die Deutschen und den Faschismus gesiegt hatten, sehnte sich die Bevölkerung nach einem Neuanfang und nach einer politischen Neuordnung. Man hoffte eine soziale, demokratische und antifaschistische Gesellschaft würde entstehen. Doch die Nachkriegszeit in Deutschland war stattdessen von der Verdrängung der nationalsozialistischen Verbrechen und Antikommunismus geprägt. Zwischen 1940 und 1960 begannen viele Länder in Afrika, Asien und Lateinamerika Befreiungskämpfe gegen die Kolonialmächte, wobei vor allem die USA versuchte, ihre militärische und ökonomische Macht zu bewahren. Ab 1946 begann die kommunistische Guerilla1 in Vietnam den Kampf gegen die Kolonialmacht Frankreich woraufhin zehn Jahre später der Vietnamkrieg begann. Ein Guerillakrieg2 gegen die Präsenz einer verhältnismäßig übermächtigen US-Armee.
Vor allem aufgrund dieser politischen Entwicklung entstand in den 60er Jahren in Deutschland eine erste kulturrevolutionäre Opposition, die mit einer allgemeinen Antikriegsbewegung einherging.
Gegen das neue autoritäre Wirtschaftswunder Deutschland fanden erste Jugendrevolten statt. So kam es beispielsweise 1962 in München zu schweren Straßenschlachten zwischen Polizei und Jugendlichen, weil zwei Gitarristen wegen „ruhestörenden Lärms“ festgenommen wurden.
Ungefähr ab dem Jahr 1964 entwickelte sich parallel dazu eine Studentenbewegung, in deren Folge es zu mehreren Unruhen kam. Der wichtigste Bezugspunkt für diese Studentenbewegung war der Protest gegen den Vietnam-Krieg.
Im sogenannten SDS3 erlangte der antiautoritäre Flügel um die Jahreswende 1966/67 die Vorherrschaft. Rudi Dutschke, ein wichtiger Wortführer der Studentenbewegung, rief zur Gründung der APO4 auf.
Am 5. April 1967 wurde ein so genanntes „Puddingattentat“ einiger Studenten auf den damaligen US-Präsidenten Hubert Humphrey durch die Polizei vereitelt. Ziel der Studenten war es mit Hilfe von Rauchbomben den Staatsbesuch des US- Präsidenten zu sabotieren. Der Axel Springer Verlag, der eine regelrechte Hetze ge- gen die Jugend- und Studentenbewegung betrieb, machte daraus einen Bombenan- schlag. Unter anderem wegen solcher Hetzen geriet der Axel Springer Verlag später auch ins Visier der RAF.
Als am 2. Juni 1967 der Schah von Persien Berlin besuchte, begann die Lage mehr und mehr zu außer Kontrolle zu geraten. Die Studenten protestierten an diesem Tag anlässlich des Besuches gegen das Schah-Regime und die in Persien herrschenden sozialen Missstände. Gegen Abend eskalierte die Situation und es kam zu heftigen Ausschreitungen zwischen Anhängern des Schahs und den demonstrierenden Studenten. Die Polizei schlug die Demonstration in Folge dessen brutal nieder, wobei der Student Benno Ohnesorg durch einen Kopfschuss eines Polizeibeamten in Zivil getötet wurde. Der Polizeibeamte wurde später freigesprochen.
In den folgenden Tagen kam es in mehreren Universitätsstädten zu Großdemonstrationen. An der Beerdigung von Benno Ohnesorg in Hannover nahmen über 10.000 Menschen Teil.
Der SDS beschloss im Herbst 1967 eine Kampagne gegen den Springer-Konzern zu starten, so dass es zu mehreren Aktionen gegen die Axel Springer Verlage kam. In Folge des „Massaker von My Lai“5 kam es am 2. April in zwei Frankfurter Kaufhäusern zu Brandanschlägen. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden. Der Anschlag betitelte sich als Protestaktion gegen „die Gleichgültigkeit der Gesellschaft gegenüber den Morden in Vietnam“.6
Drei Tage nach den Anschlägen nahm die Polizei unter anderem Gudrun Ensslin und Andreas Baader fest, die später den Kopf der RAF bildeten.7 Die Brandstifter wurden zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt.
Mit Hilfe des Anwaltes Horst Mahler - auch er wird später ein Gründungsmitglied der RAF sein - legten die Angeklagten Revision gegen das Urteil ein und kamen so bis zur Revision durch spezielle Bewährungsauflagen auf freien Fuß. Am 11. April 1968 wurde Rudi Dutschke, der wichtige Wortführer der Studentenbe- wegung, von einem fanatischen Rechtsradikalen durch drei Schüsse lebens- gefährlich verletzt.8
Daraufhin eskalierte die Lage weiter und es kam in mehreren bundesdeutschen Städten und sogar im europäischen Ausland zu Demonstrationen mit Blockaden und Straßenschlachten, wobei es viele Schwerverletzte und zwei Tote gab. Die APO erwägte nun mehr und mehr die Notwendigkeit von Gegengewalt. Im Jahre 1969 kam es zu ersten Treffen von späteren RAF Mitgliedern9 und außerdem bundesweit zu einer Vielzahl von Anschlägen gegen US-amerikanische Einrichtungen, Banken, Rathäuser, Konsulate, Justiz- und Polizeieinrichtungen. Um Andreas Baader und Gudrun Ensslin herum begann sich ein Gruppe zu formieren, die immer mehr Genossen fand und die Deutschland für 28 Jahre (1970-1998) mehrmals in Angst und Schrecken versetzen sollte.
Eine offizielle Gründungserklärung oder Ähnliches gab es nicht. Als die Geburtsstunde der RAF gilt die sogenannte Baader-Befreiung am 14. Mai 1970.10
2.2. Die drei Leitfiguren
Ich möchte im Folgenden kurz signifikante biographische Umstände der drei Leitfiguren der RAF vor ihrer Zeit im Terrorismus darlegen, damit Sie sich ein grobes Bild der führenden und prägenden RAF-Mitglieder machen können.
Anschließend möchte ich kurz aufzeigen, welche biographischen Umstände den Weg in die Illegalität unterstützen oder diesem entgegenwirken (sollten).
2.2.1. Andreas Baader
Andreas Baader (1943-1977) war einer der Anführer der RAF. Schon in seiner Kind- heit verhielt sich Baader sehr auffällig, weswegen er beispielsweise von mehreren Schulen verwiesen wurde. Diese Verhaltensauffälligkeit setzte sich durch seine Ju- gend hinweg fort, so dass er mehrfach wegen Delikten wie Autodiebstahl, Fälschung oder Dokumentenmissbrauch vorbestraft wurde. Baader war interessiert an Literatur und Philosophie. Er bekam zusammen mit seiner zeitweiligen Lebensgefährtin Ellinor Michel - die ihn als gewalttätig und provokant beschrieb - eine Tochter, die er aller- dings nicht selbst aufzog. 1963 tauchte Baader in Berlin in die linksradikale Szene ein. Ab dem Jahr 1967 wurde er Lebensgefährte von Gudrun Ensslin.11
2.2.2. Gudrun Ensslin
Gudrun Ensslin (1940-1977) war ebenfalls eines der führenden Mitglieder der RAF. Sie wuchs in einer evangelischen Pfarrersfamilie als eines von sieben Kindern auf. Ensslin besuchte eine Mädchenschule und verbrachte unter anderem ein Jahr als Austauschschülerin in den USA. Später studierte sie drei Jahre lang Germanistik und Pädagogik, woraufhin sie 1964 ihr Staatsexamen zur Volksschullehrerin machte. Mit ihrem Freund Bernward Vesper bekam sie am 13. Mai 1967 einen Sohn. Noch im selben Sommer lernte sie Andreas Baader kennen, für den sie ihren Freund und ihr Kind verließ. Der Ex-Freund beging drei Jahre später Selbstmord. Das Kind kam zu Pflegeeltern.11
2.2.3. Ulrike Meinhof
Ulrike Meinhof (1934-1976) galt als „intellektueller Kopf“ der RAF.
Meinhof wurde als Tochter eines Kunsthistorikers geboren. Sie verlor ihre Eltern rela- tiv früh, so dass sie schon mit 14 Jahren elternlos war und unter die Vormundschaft einer Historikerin gestellt wurde. Meinhof legte 1955 ihr Abitur ab und studierte da- raufhin Philosophie, Pädagogik, Soziologie und Germanistik.12 Sie engagierte sich im SDS und wurde beispielsweise Sprecherin des „Anti-Atomtod-Ausschusses“13.
Meinhof begann 1959 bei der linken Zeitschrift „Konkret“14 zu arbeiten und wurde sechs Jahre später sogar Chefredakteurin. 1961 heiratete Meinhof den Chefredak- teur der „Konkret“ und bekam mit ihm zwei Töchter. Weil er Ulrike Meinhof aber be- trog, ließ sich Meinhof 1967 scheiden.
Ab dem Attentat auf Rudi Dutschke (April 1968) wurde Meinhof immer radikaler und kompromissloser.
Für die RAF trennte sich Ulrike Meinhof schließlich von ihren Kindern, sie blieben bei ihrem Vater.
2.2.4. Der Weg in die Illegalität
Allen gemeinsam war wohl eine Tendenz hin zur politischen Linken. Besonders bei Baader und Meinhof zeichnete sich diese Tendenz schon vor Zeiten der RAF bis hin zum Linksextremismus ab.
Des Weiteren hatten sie alle gemein, dass sie ihre Kinder und teilweise auch ihre Beziehungen wegen der RAF zurückgelassen haben und ihr Leben in der Legalität dafür aufgaben. Hieraus kann man die Bereitschaft für eine äußerst radikale Haltung ableiten.
Dass Baader Anführer einer linksextremen Terrorgruppe wurde, ist bei seiner Verhaltensauffälligkeit und seinen Delikten um einiges weniger verwunderlich, als dies bei der Pfarrerstochter Ensslin und der Chefredakteurin Meinhof der Fall ist. Meinhof und Ensslin genossen im Vergleich zu Baader eine relativ normale Kindheit. Beide schlossen erfolgreich ihr Abitur ab und gingen studieren.
Besonders von Ulrike Meinhof war die Öffentlichkeit sehr verwundert über ihre Radikalisierung und den Beitritt zur RAF.
2.3. Die Geburtsstunde der RAF
Wie bereits erwähnt, waren Gudrun Ensslin und Andreas Baader wegen Brandstiftung am 2. April 1968 zu drei Jahren Haft verurteilt worden und wegen spezieller Bewährungsauflagen bis zur Revision auf freiem Fuß.15 Da die Revision abgelehnt wurde, mussten Baader und Meinhof ihrem Urteil zu Folge nun ihre Haft antreten. Dieser Forderung kamen sie aber nicht nach, so dass nach ihnen gefahndet wurde und so ihr Leben in der Illegalität begann.
Durch einen Spitzel des Verfassungsschutzes16 verraten, geriet Andreas Baader am 4. April 1970 in eine fingierte Verkehrskontrolle und wurde trotz seiner Versuche, sich mit gefälschten Papieren als eine andere Person auszugeben festgenommen. Die Gruppe um Baader und Ensslin bestand zu diesem Zeitpunkt ungefähr aus 20 Leuten. Darunter war inoffiziell auch die Journalistin Ulrike Meinhof. Sie lernte Gu- drun Ensslin in deren kurzen Zeit im Gefängnis bei einem Besuch kennen und war von ihr fasziniert.
Ensslin, die Geliebte Baaders hatte die nun folgende Befreiung Baaders vorangetrie- ben und geradezu forciert. Ulrike Meinhof, die offiziell noch nicht im Untergrund lebte, diente bei der Befreiung als Schlüsselfigur. Meinhof organisierte unter dem Vor- wand, Baader und sie würden zusammen an einem Buch mit dem Titel „Organisation randständiger Jugendlicher“ arbeiten, ein Treffen mit Baader. Dieses wurde dank der Hilfe des Anwalts Horst Mahler von dem zuständigen Gefängnisdirektor genehmigt. Da die für die Zusammenarbeit notwendigen Zeitschriften angeblich nicht in die Voll- zugsanstalt gebracht werden konnten, musste das Treffen außerhalb des Gefängnis- ses in einem kleinen Institut stattfinden.
Von zwei Justizbeamten begleitet wurde Andreas Baader am 14. Mai 1970 in den Lesesaal des Institutes gebracht.
[...]
1 Eine Guerilla ist eine militärische oder paramilitärische Einheit, die einen Guerilla-Krieg führt.
2 Meint eine Kampfform irregulärer einheimischer Truppen gegen eine feindliche Armee bzw. Besat- zungsmacht oder aber im Zusammenhang mit einem Bürgerkrieg - gegen die eigene Regierung.
3 SDS: Sozialistischer Deutscher Studentenbund. Politischer Studentenverband in der früheren Bundesrepublik.
4 APO: Außerparlamentarische Opposition. Eine Opposition, die außerhalb des Parlaments stattfindet.
5 Rund 500 Bewohner des südvietnamesischen Dorfes My Lai werden von Einheiten der US-Armee ermordet.
6 Reinders, R. / Fritsch, R., 1995, S.160.
7 Außerdem festgenommen wurden Thorwald Proll und Horst Söhnlein. Beide waren in der APOBewegung aktiv und halfen bei den Brandanschlägen mit.
8 Der Attentäter war der rechtsradikale Joseph Bachmann. Rudi Dutschke starb an den Spätfolgen seiner Verletzungen 1979.
9 Ein sehr wichtiges Treffen fand in der Zeit zwischen dem 15. und 21. Juli im bayrischen Erbrach statt, wo sich Inhaftierte und deren Unterstützer trafen. Teilnehmer, die später RAF-Mitglieder wurden waren u.a.: Gudrun Ensslin, Andreas Baader, Rolf Heißler, Irmgard Möller, Brigitte Mohnhaupt.
10 Siehe S.8 „Die Baader-Befreiung“.
11 Siehe Abbildung 1 im Anhang.
12 Siehe Abbildung 2 im Anhang.
13 Arbeitsausschuss einiger Studenten, der für ein kernwaffenfreies Deutschland demonstrierte.
14 Eine 1957 gegründete Zeitschrift, die bis heute erscheint. Sie bezeichnet sich selbst als „einzige linke Publikumszeitschrift Deutschlands“ und wird vom Verfassungsschutz dem Linksextremismus zugeordnet.
15 Siehe Abschnitt 1.1 S.5/6.
16 Peter Urbach, ein Agent und V-Mann des Verfassungsschutzes.