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Das Kerygma - Glaubensbekenntnis der ersten Gemeinde

Exegetische Ausarbeitung zur Apostelgeschichte (Kapitel 2, Verse 22-24, 32, 36, 38)

©2010 Hausarbeit (Hauptseminar) 37 Seiten

Zusammenfassung

In dieser Exegese möchte ich das Kerygma - Glaubensbekenntnis der ersten Gemeinde untersuchen. Dabei möchte ich mich auf das Kerygma - Glaubensbekenntnis, das sich im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte befindet und ein Teil der Missionsreden ist, beschränken.

Die Frage die sich hierbei stellt ist, ob und inwiefern dieses Kerygma - Glaubensbekenntnis heute noch ein Bestandteil in unserer Verkündigung/ Predigt ist oder auch noch sein sollte.

Leseprobe

Inhalt

1. EINLEITUNG

2. DIACHRONISCHE AUSLEGUNG
2.1. Der Text
2.2. Textkritik/ Textanalyse
2.3. Rohübersetzung
2.4. Lexikalisch- grammatikalisches Textschaubild
2.5. Einleitungsfragen
2.6. Quellenanalyse
2.7. Form und Gattungsanalyse/ Kritik
2.8. Religionsgeschichtliche Analyse
2.9. Redaktionsgeschichtliche Analyse

3. LITERARISCHE ANALYSE
3.1. Allgemeines
3.2. Kontext
3.3. Apostolisches Glaubensbekenntnis
3.4. Vers 22
3.5. Vers 23
3.6. Vers 24
3.7. Vers 32
3.8. Vers 36
3.9. Vers 38

4. ÜBERSETZUNG UND SCHLUSS
4.1. Übersetzung
4.2. Schluss

BIBLIOGRAFIE

ANHANG 1

ANHANG 2

ANHANG 3

ANHANG 4

ANHANG 5

ANHANG 6

ANHANG 7

Kapitel 1

1. Einleitung

In dieser Exegese möchte ich das Kerygma der ersten Gemeinde untersuchen. Dabei möchte ich mich auf das Kerygma, das sich im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte befindet und ein Teil der Missionsreden ist, beschränken. Die Frage die ich mir hierbei stellen möchte ist, ob und inwiefern dieses Kerygma heute noch ein Bestandteil in unserer Verkündigung ist oder auch noch sein sollte.

Kapitel 2

2. Diachronische Auslegung

2.1 Der Text Apostelgeschichte 2, 22-24, 32, 36, 38

Ἄνδρες Ἰσραηλεῖται, ἀκούσατε τοὺς λόγους τούτους· Ἰησοῦν τὸν Ναζωραῖον, ἄνδρα ἀποδεδειγμένον ἀπὸ τοῦ θεοῦ εἰς ὑμᾶς δυνάμεσι καὶ τέρασι καὶ σημείοις οἷς ἐποίησεν δι' αὐτοῦ ὁ θεὸς ἐν μέσῳ ὑμῶν, καθὼς αὐτοὶ οἴδατε, τοῦτον τῇ ὡρισμένῃ βουλῇ καὶ προγνώσει τοῦ θεοῦ ἔκδοτον διὰ χειρὸς ἀνόμων προσπήξαντες ἀνείλατε, ὃν ὁ θεὸς ἀνέστησεν λύσας τὰς ὠδῖνας τοῦ θανάτου, καθότι οὐκ ἦν δυνατὸν κρατεῖσθαι αὐτὸν ὑπ' αὐτοῦ· τοῦτον τὸν Ἰησοῦν ἀνέστησεν ὁ θεός, οὗ πάντες ἡμεῖς ἐσμεν μάρτυρες. ἀσφαλῶς οὖν γινωσκέτω πᾶς οἶκος Ἰσραὴλ ὅτι καὶ κύριον αὐτὸν καὶ Χριστὸν ἐποίησεν ὁ θεός, τοῦτον τὸν Ἰησοῦν ὃν ὑμεῖς ἐσταυρώσατε. Πέτρος δὲ πρὸς αὐτούς, μετανοήσατε, φησίν, καὶ βαπτισθήτω ἕκαστος ὑμῶν ἐπὶ τῷ ὀνόματι Ἰησοῦ Χριστοῦ εἰς ἄφεσιν τῶν ἁμαρτιῶν ὑμῶν, καὶ λήμψεσθε τὴν δωρεὰν τοῦ ἁγίου πνεύματος·[1]

2.2 Textkritik/ Textanalyse

In den Anhängen 2-7 habe ich die unterschiedlichen Lesearten Satzbezogen aufgelistet. Da in dieser Exegese nicht der Text an sich besprochen werden soll, schien es mir angemessen mich nach meiner Prüfung an den Text nach Nestle- Aland27 Edition zu halten.

2.3 Rohübersetzung

Ihr Männer des Volkes Israel hört diese Worte des Nazaräers, eines Mannes von dem Gott Euch erwiesen hat Taten und Wunder und Zeichen die Gott durch ihn in euer Mitte tat, wie ihr wisst, der den Gott auferstehen lies indem er die Bande des Todes löste, wie es nicht möglich war das er durch sie festgehalten wurde. Diesen Jesus hat Gott auferweckt darüber geben wir euch allen Zeugnis. Darum erkenne nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit, dass unser Herr und Christus, den ihr gekreuzigt habt, durch Gott auferweckt und erhöht wurde. Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von Euch lasse sich taufen auf den Namen Jesus Christus, damit euch die Sünden vergeben werden und ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangt.

2.4 Lexikalisch-grammatisches Textschaubild

Ἄνδρες Ἰσραηλεῖται,[2][3]

ἀκούσατε τοὺς λόγους τούτους·

Ἰησοῦν τὸν Ναζωραῖον,[4]

ἄνδρα ἀποδεδειγμένον ἀπὸ τοῦ θεοῦ εἰς ὑμᾶς[5]

δυνάμεσι[6] καὶ

τέρασι καὶ

σημείοις

οἷς ἐποίησεν δι' αὐτοῦ ὁ θεὸς ἐν μέσῳ ὑμῶν,[7]

καθὼς αὐτοὶ οἴδατε,

τοῦτον[8]

τῇ ὡρισμένῃ βουλῇ[9] καὶ

προγνώσει

τοῦ θεοῦ

ἔκδοτον[10] διὰ χειρὸς ἀνόμων προσπήξαντες ἀνείλατε,[11]

ὃν[12]

ὁ θεὸς[13]

ἀνέστησεν λύσας τὰς ὠδῖνας τοῦ θανάτου[14],

καθότι

οὐκ ἦν δυνατὸν κρατεῖσθαι αὐτὸν ὑπ' αὐτοῦ[15] ·

τοῦτον τὸν Ἰησοῦν[16]

ἀνέστησεν ὁ θεός[17],

οὗ πάντες ἡμεῖς ἐσμεν μάρτυρες.[18]

ἀσφαλῶς οὖν γινωσκέτω

πᾶς οἶκος Ἰσραὴλ[19]

ὅτι

καὶ κύριον αὐτὸν

καὶ Χριστὸν ἐποίησεν[20]

ὁ θεός,[21]

τοῦτον τὸν Ἰησοῦν

ὃν ὑμεῖς ἐσταυρώσατε.[22]

Πέτρος δὲ πρὸς αὐτούς,[23]

μετανοήσατε, φησίν,[24]

καὶ βαπτισθήτω ἕκαστος ὑμῶν ἐπὶ τῷ ὀνόματι Ἰησοῦ Χριστοῦ[25]

εἰς ἄφεσιν τῶν ἁμαρτιῶν ὑμῶν,

καὶ λήμψεσθε τὴν δωρεὰν τοῦ ἁγίου πνεύματος·

2.5 Einleitungsfragen

2.5.1 Buchtitel

Für die Apostelgeschichte gab es bei verschiedenen Personen zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Namen. Ab dem zweiten Jahrhundert trug es den Namen Πράξεις τῶν ἀποστόλων (die Taten der Apostel) bzw. acta oder actus apostolorum. Zeitweise trug es auch Namen wie lucae de apostilis testificatio oder commentarius Lucae. Heute Trägt es im Deutschen den Namen Apostelgeschichte, im Englischen acts und im Griechischen Πράξεις ’Αποστόλων.[26]

2.5.2 Verfasser

In der heutigen neutestamentlichen Wissenschaft gilt Lukas unumstritten als der Verfasser der Apostelgeschichte.[27] Seine Abstammung führt uns nach Antiochien und gestorben soll er in Griechenland sein.[28] Lukas wird als Begleiter des Paulus vorgestellt[29], obgleich gegen eine ständige Begleitung Zweifel erhoben werden können. Seine Tätigkeit als Arzt begründet sich auf eine Textstelle in Kolosser, Kapitel 4,14, in welcher Lukas im Zusammenhang mit der Berufsbezeichnung Arzt aufgeführt ist. Auch hier erheben sich Einwände, da im lukanischen Doppelwerk keine außerordentliche ärztliche Kenntnisse auf eine solche Tätigkeit schließen lassen.[30] Es ist jedoch ein Interesse an medizinischen Sachverhalten zu bemerken[31], so dass beide Möglichkeiten offen zu halten sind. Lukas wird als Schriftsteller charakterisiert durch einen hohen Bildungsgrad und kennzeichnende Besonderheiten in Stil und Ausdruck.[32]

2.5.3 Kernaussagen

Es gibt drei Kernaussagen die die Apostelgeschichte gut beschreiben: „Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.“ (Apg 1,8; Elberfelder); „Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten.“ (Apg 2,42; Elberfelder) und „Was muß ich tun, auf dass ich errettet werde? Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden, du und dein Haus.“ (Apg 30b+31; Elberfelder).[33]

2.5.4 Datierung

Die Apostelgeschichte und das Lukasevangelium stellen zwei Teile eines Werkes desselben Verfassers dar.[34] Daher gibt die Datierung des Lukasevangeliums Rückschlüsse auf den Zeitraum, in welchem die Apostelgeschichte entstanden ist. Sicher ist die Apostelgeschichte als Fortsetzung des Lukasevangeliums zu sehen und endet bereits vor dem Tod des Paulus. Die Hinrichtung des Paulus lässt sich auf den Zeitraum zwischen 64 und 68 n. Chr. beraumen, sodass man von einer Fertigstellung der Apostelgeschichte vor dem Jahr 68 ausgeht. Dass die Apostelgeschichte mit der zweijährigen Gefangenschaft des Paulus abschließt gibt den Hinweis auf den Abschluss des Werkes in der ersten Hälfte der Jahre 60 n.Chr..[35] Auslassungen über geschichtliche Ereignisse, die der historisch genauen Berichterstattung der Apostelgeschichte widersprechen, wie beispielsweise die Christenverfolgung unter Nero im Jahr 64 n. Chr. stützen diese Annahme.[36]

Demgegenüber stehen drei weitere Thesen. Erste sieht die Zeit der Abfassung um 70 n.Chr..[37] Um diese Theorie allerdings haltbar zu machen, müsste man das Lukasevangelium ebenfalls an einem späteren Zeitpunkt anberaumen, es sei denn, die Werke wurden nicht an einem Stück verfasst.[38] Die Zweite Theorie datiert die Abfassung um 90 n.Chr und letzte erst Anfangs des zweite Jahrhunderts und sieht Lukas nicht als den Verfasser an.[39]

2.5.5 Abfassungsort

Über den Abfassungsort gehen die Meinungen auseinander. Das Ende der Apostelgeschichte endet mit einem Wir- Bericht und der Angabe das Paulus zwei Jahre in Rom Gefangener war, gibt dabei aber nicht das Ende seiner Gefangenschaft bekannt.[40] Was man sicher sagen kann ist, dass der Abfassungsort außerhalb von Palästina gelegen haben muss, da das Lukasevangelium und die Apostelgeschichte von einem Heidenchristen an Heidenchristen geschrieben ist. Daher sind nähere Ortsangaben eher willkürlich.[41] Eine wahrscheinliche Annahme wäre jedoch Rom oder die Umgebung Roms.[42] Jedoch weist eine alte kirchliche Überlieferung aus dem 2. Jhrd. auf Böotien hin, was eine weitere Möglichkeit wäre.[43]

2.5.6 Adressat

Lukas, Kapitel 1,3 und Apostelgeschichte, Kapitel 1,1 sehen Theophilus als Adressaten der Botschaft beider Schriften vor.[44] Im weiteren Sinn jedoch richte sich der Bericht wohl an die Heidenchristen und an die jungen Christen.[45] Dabei wird Theophilus im Lukasevangelium mit κρατίστε (hochansehlicher, mächtigester, elder) angesprochen. Diesen Titel hatte damals nur hohe Persönlichkeiten wie Stadthalter inne.[46] Theophilus[47] war ein Heide, unterwiesen in der christlichen Lehre. Diesen Rückschluss lässt der Urtext zu, in dem steht, dass Theophilus „über Worte unterrichtet worden ist“.[48] Theophilus war somit schon Christ oder einer der in den Anfängen des christlichen Glaubens unterrichtet war.[49] Möglicherweise war er entweder Patron oder Gönner des Lukas. Als Patron hätten ihm die Mittel zur Finanzierung von Lukas Lebensunterhalt zur Verfügung gestanden. Dies deutet eine Zuwendung über das übliche Maß eines solchen Treue-Verhältnisses an, welche Lukas die Nachforschungen und das Schreiben seines Werkes ermöglicht haben könnte.[50] Durch seinen Zugang zu höheren Bildungsgraden könnte es sein, dass Theophilus die Botschaft des Buches eben jener Leserschaft zugänglich machen sollte. Die Rolle als römischer Beamter lässt auch die Möglichkeit zu, dass er durch Lukas Nachrichten über die Christen bezog.[51]

2.6 Quellenanalyse

Lukas schreibt „so schien es auch mir gut, der ich allem von Anfang an genau nachgegangen bin, es dir der Reihe nach zu beschreiben vortrefflichster Theophilus“ (Lk 1,3; Schlachter). Die Apostelgeschichte ist inspiriertes Wort Gottes, obwohl es sich um ein sorgfältiges ausgearbeitetes Werk des begabten Verfassers Lukas handelt. Denn ohne Quellen wäre es nicht möglich gewesen dieses Werk zu schreiben, denn erst im 16ten Kapitel[52] der Apostelgeschichte trat er der Missionsgruppe des Paulus bei. Daher beruhen die ersten 15 Kapitel[53] von Quellen mündlicher und schriftlicher Art die Lukas ausfindig gemacht hat.[54] Die Zuverlässigkeit dieser Quellen bestätigt die archäologische Forschung.[55]

Bedacht werden sollte auf jede Fall, dass die Quellenkritik, die Ende des 19. Jhrd. begann, hat trotz vieler scharfsinniger Hypothesen zu keinerlei konsensfähigen Resultaten geführt.[56] Trotz allen Ungewissheiten sollte man folgendes bedenken. Die Intension des Lukas hat sich nicht nur auf die Theologie, sondern auch auf das Historische konzentriert. Will heißen: Lukas war ein „Theologe als Geschichtsschreiber“.[57]

2.7 Form und Gattungsanalyse/ Kritik

Die Apostelgeschichte gehört zu den geschichtlichen Schreiben. Die Sprache gleicht der der Historiker. Es werden aber nicht nur geschichtliche, sondern auch theologische Interessen vertreten.[58] So ist die Apostelgeschichte in den meisten Fällen apostolisch (also an bestimmte Namen der Apostel gebunden), topologisch (an bestimmte Ortsnamen gebunden) oder missionarisch (an der Verkündigung und dessen Erfolg gebunden).[59] Zusammen mit dem Lukasevangelium macht es nahezu ein Drittel des Neuen Testaments aus.

[...]


[1] Costas Stergiou, „The Word; free software”, Übersetzung Tischendorf, Römer 15,7-13, © 2003-2010.

[2] Das gesamte lexikalisch- grammatikalische Schaubild befindet sich in Anhang I.

[3] In den Versen 24 und 36 spricht Petrus das Volk Israel direkt an. Beim ersten Mal fordert er sie auf zu hören und beim zweiten Mal nimmt er Bezug auf ihr Wissen.

[4] Satzsubjekt (Petrus nimmt auf Jesus Bezug)

[5] Erklärung (Gott hat sich durch seinen Sohn, seinem Volk gezeigt)

[6] Beweis (Mit dieser Aussage unterstreicht Petrus, dass seine Aussage wahr ist, denn Gott selbst hat es durch mächtige Taten, Zeichen und Wunder bestätigt.)

[7] Ort (Petrus zeigt den Ort an dem Gott die Taten, Zeichen und Wunder getan hat.) Dabei greift er auf ihr eigenes Wissen zurück indem er die Aussage bringt, wie ihr wisst.

[8] Der Bezug auf Jesus Christus wird hergestellt.

[9] Gottes Allwissenheit wird aufgezeigt.

[10] ἀκούσατε, οἴδατε und ἔκδοτον stehen in einer interessanten Beziehung. Erst sollen sie Hören, dann sollen sie sich an ihr Wissen zurückbesinnen und dann wird die Handlung vor Augen geführt.

[11] Feststellung, Anklage und Aussage wer Jesus Christus getötet hat.

[12] Bezugsherstellung zu Jesus Christus.

[13] Der Handelnde wird vorgestellt. (Gott Vater.)

[14] Der Handelnde agiert. (Jesus wird durch den Gott den Vater auferweckt, indem er ihn von den Schmerzen, Bande, Wehe des Todes losgelöst hat.)

[15] Begründung. (Es war vorherbestimmt das Jesus Christus losgelöst werden wird und dies kommt hier deutlich zum Ausdruck. Gottes gesprochenes Wort wird immer erfüllt werden.)

[16] Satzsubjekt (Jesus Christus)

[17] Der Handelnde (Gott Vater, der den Sohn von den Toden erweckt hat.)

[18] Zeugen (Dies ist die direkte Ausführung des Missionsbefehls. Zeugnis zu sein und Jünger zu machen.)

[19] Petrus spricht wieder das gesamte Haus Israel an.

[20] Auswirkung auf den Sohn Jesus (Gott hat ihn zum Herrn und Christus gemacht.)

[21] Der Handelnde (Gott Vater)

[22] Erneute Feststellung, Anklage und Aussage wer Jesus Christus getötet hat.

[23] Petrus spricht und fordert auf.

[24] Aufforderung zur Buße, denn jeder hat gesündigt.

[25] Taufen auf den Namen Jesus und Empfangen den Heiligen Geist. !Taufen und Empfangen! !Aktiv und Passiv!

[26] Rudolf Pesch, Evangelischer- Katholischer Kommentar, Bd. 5/1, Die Apostelgeschichte 1-12 (Düsseldorf: Benzinger Verlag, 1995), 22-23.

[27] Die frühe Kiche des 2. bis 4. Jhrd. bezeugen Lukas ebenfalls als den Verfasser der Apostelgeschichte. Irenäus um 130-200 n.Chr., Clemens von Alexandrien 153-217 n.Chr., der muratorische Kanon 170 n.Chr. und Eusebius um 325 nChr.. F. E. Schlachter, Genfer Studienbibel, (Holzgerlingen: Hänssler Verlag, 1999), 1758.

[28] Gerhard Maier, Edition C Bibelkommentar, Bd. 3. Lukas Evangelium (Holzgerlingen: Hänssler Verlag, 2007), 8.

[29] Maier, Lukas Evangelium, 8.

[30] Gottfried Schille, Theologischer Handkommentar zum Neuen Testament, Bd. 5. Die Apostelgeschichte des Lukas (Berlin: Evangelische Verlagsanstalt, 1989), 28.

[31] Schlachter, Genfer Studienbibel, 1758.

[32] Gerhard Hörster, Bibelkunde mit Einleitung zum Neuen Testament (Wuppertal: R. Brockhaus Verlag, 1993), 80. & Schille, Apostelgeschichte, 26-28.

[33] Hörster, Bibelkunde, 135.

[34] Merrill C. Tenney, Die Welt des Neuen Testaments (Marburg: Franke- Buchhandlung, 2005), 254. & Pesch, EKK Apostelgeschichte 1-12, 24.

[35] Maier, Lukas Evangelium, 7.

[36] Hörster, Bibelkunde, 147.

[37] Schlachter, Genfer Studienbibel, 1758

[38] Werner de Boor, Wuppertaler Studienbibel Bd. 5. Die Apostelgeschichte (Wuppertal: R. Brockhaus Verlag, 1979), 21.

[39] Schlachter, Genfer Studienbibel, 1758.

[40] Fritz Rienecker und Gerhard Maier, s.v. „Apostelgeschichte“ in Lexikon zur Bibel (Wuppertal: R. Brockhaus Verlag, 2006), 113.

[41] Hörster, Bibelkunde, 93.

[42] Heinz Werner Neudorfer, Edition C Bibelkommentar Bd. 5. Apostelgeschichte (Holzgerlingen: Hänssler Verlag, 2007), 9.

[43] Herbert Haag, s.v. „Apostelgeschichte“ in Bibel Lexikon (Köln: Benzinger Verlag, 1956), 89.

[44] William Barclay, Auslegung des Neuen Testaments, Bd. 7. Apostelgeschichte (Neukirchen- Vlyn: Aussaat Verlag, 2006), 12.

[45] Martin Luther, Thomson Studienbibel (Neuhausen: Hänssler Verlag, 1983)1762.

[46] Rienecker, s.v. „Apostelgeschichte“ in Lexikon zur Bibel, 112.

[47] Zum Namen Theopilus gibt es drei Möglichkeiten: 1. Theophilus ist nicht der Name des richtigen Empfängers, sondern ein Synomym für einen Menschen der Gott liebt, da es sich vom griechischen Θέο Gott und πφίλο lieben ableitet. 2. War Theophilus ein Mann, so muss er hoher römischer Beamter gewesen sein, dem Lukas mit dem Evangelium und Apostelgeschichte beweisen wollte, dass der christliche Glaube wunderbar ist und dient somit als eine Apologie des Glaubens. 3. Eine romantische Theorie. Lukas war Arzt und Sklave von Theophilus, pflegte diesen als er todkrank war. Daraufhin schenkte ihm dieser nach seiner Genesung die Freiheit. Lukas der seinen Dank erweisen wollte, schickte Theophilus das wertvollste was er hatte. Die Geschichte von Jesus Christus die er für ihn zu Papier brachte. Barkley, Apostelgeschichte, 12-13.

[48] Hörster, Bibelkunde, 93.

[49] Neudorfer, Apostelgeschichte, 8. Damals war es üblich, dass gerade so ein Mensch für die Verbreitung eines Werkes sorgte. ebd.

[50] Schlachter, Genfer Studienbibel, 1758.

[51] Hörster, Bibelkunde, 93.

[52] Lukas spricht hier in der ersten Form Plural also in der Wir- Form. Folge dessen muss Lukas Reisetagebuch geführt haben und mit Paulus Gespräche über den Beginn und Ereignisse in der Gemeinde gehabt haben. Es scheint als ob keinem Geschichtenschreiber jemals so gute Quellen zur Verfügung gestanden haben und keiner sie wohl gewissenhafter und redlicher als er verwendet hat. William Barklay. Auslegung des Neuen Testaments, Bd. 5. Apostelgeschichte (Neukirche- Vlyn: Aussaat Verlag, 2006) , 17. & Neudorfer, Apostelgeschichte, 9-10.

[53] Hier lassen sich drei verschiedene Berichte unterscheiden. Den Bericht über die Gemeinde in Jerusalem (Kapitel 1-5+15), dann den Bericht über die Gemeinde zu Cäsarea (Kapitel 8,26-40; 9,31-10,48) und schlussendlich den der Gemeinde von Antiochien (Kapitel 11,19-30; 12,25-14,28). Ohne Zweifel hatte Lukas zu sämtlichen Quellen und Augenzeugenberichten Zugang, denn an der Seite des Paulus ist er wahrscheinlich mit allen führenden Persönlichkeiten in den Gemeinden in Berührung gekommen. Barklay, Die Apostelgeschichte, 15-16. & Neudorfer, Apostelgeschichte, 9-10.

[54] De Boor, Die Apostelgeschichte, 21-22.

[55] Rienecker, s.v. „Apostelgeschichte“ in Lexikon zur Bibel, 113.

[56] Jürgen Roloff, Das Neue Testament Deutsch Bd. 5. Die Apostelgeschichte (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1988), 7.

[57] Pesch, Die Apostelgeschichte, 45. Es handelt sich hier um ein Zitat von M. Hengel.

[58] Sven Brenner, „Neues Testament Exegese“ Vorlesung Apostelgeschichte, 16. Februar. 2010, Freudenstadt- Kniebis, Deutschland.

[59] Schille, Apostelgeschichte, 6.

Details

Seiten
Jahr
2010
ISBN (eBook)
9783640927166
ISBN (Paperback)
9783640927128
DOI
10.3239/9783640927166
Dateigröße
709 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Europäisches Theologisches Seminar, Freudenstadt
Erscheinungsdatum
2011 (Mai)
Note
1,3
Schlagworte
Kerygma Glaubensbekenntnis Gemeinde Kirche Verkündigung Predigt christlich Bekenntnis
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Titel: Das Kerygma - Glaubensbekenntnis der ersten Gemeinde