Was meint Samuel P. Huntington mit dem 'Clash of Civilizations'?
Eine auf die Denkweise und Argumentation Huntingtons konzentrierte Analyse
Zusammenfassung
Die Seminararbeit bietet eine kompakte, schlüssige Analyse der Thesen Huntingtons und räumt mit in der medienöffentlichen Diskussion weitverbreiteten Missinterpretationen dieses Ansatzes auf. Sie beantwortet die Forschungsfragen: Was hat Huntington konkret mit seinem Ansatz, mit dem 'Clash of Civilizations', gemeint? Wie lässt sich dieses Modell bzw. Weltbild theoretisch verorten? Vor welchem Hintergrund ist diese Position überhaupt entstanden und welche Aussagen lassen sich (biographisch-kontextuale Elemente berücksichtigend) über Huntingtons Denk- und Argumentationsweise treffen? Welche Strategien bietet Huntington für die Lösung von Konflikten der internationalen Beziehungen und für wie brauchbar sind diese auch im Hinblick auf gegenwärtige Herausforderungen der Weltpolitik einzuschätzen?
Leseprobe
Inhalt
1. Vorwort
2. Definitionen
3. Huntington und der „Clash of Civilizations“
3.1. Die Denkweise Huntingtons - kontextuiert mit biographischen Variablen
3.2. „The Clash of Civilizations“: Kurzdarstellung des Inhalts
3.3. Universalismus, universelle Kultur und Multikulturalismus
3.4. Theoretische Verortung
4. Conclusio
Literaturverzeichnis
1. Vorwort
„Der westliche Teil der Welt sollte sich darauf einstellen, dass seine universale Deutung der Menschenrechtsidee in anderen Kulturen auch Widerspruch hervorrufen kann. Menschenrechtspolitik sollte daher auf einem Pragmatismus aus Sittlichkeit beruhen, der darauf vertraut, durch staatliche und gesellschaftliche Praxis auf längere Sicht auch die Einstellung zu ändern“1 - beschreibt dieser kürzlich erschienene Artikel eines Journalisten der deutschen Frankfurter Allgemeinen Zeitung den vielzitierten „Kampf der Kulturen“? Ist diese globale Auseinandersetzung, wenn es sie denn überhaupt gibt, nun endgültig und unwiderruflich, quasi als Spätfolge einer von Multikulturalismus, Globalisierung, Terrorismus und unklaren Fronten geprägten neuen Welt, ausgebrochen? Und wie geht es weiter: Bedrohung, Verlust des bisher Gewohnten, Anpassung und schließlich Untergang des Abendlandes, unabwendbares Chaos und Krieg? Oder resultiert daraus doch vielmehr Dialog, besseres Verständnis, friedliches Neben- einander, engere Kooperation und Zusammenrücken der Kulturen auf dem Weg zu einer universellen, alles einigenden Kultur?
Dreizehn Jahre nach der Erstveröffentlichung des weltweit so intensiv diskutierten Werkes „The Clash of Civilizations and the Remaking of World Order“ des US- Amerikaners und Harvard-Lehrenden Samuel P. Huntington aus dem Jahr 1996 scheint die Frage nach der Vereinbarkeit oder Unvereinbarkeit der Kulturen aktueller denn je zu sein und die Antworten darauf könnten nicht gegensätzlicher erscheinen - vor allem, weil gerade eine solche Thematik einen moralischen Kern beinhaltet, der neben der Frage nach der Richtigkeit der Aussagen auch jene nach ihrer Zulässigkeit oder Verwerflichkeit stellt. Darf oder soll man Menschen vor ihrem kulturellen Hintergrund überhaupt unterscheiden?
Die Verfasserin der hier vorliegenden Arbeit hat sich nicht zum Ziel gesetzt, eine Lösung für dieses allumfassende Problem zu finden - dieses Vorhaben wäre aufgrund der hohen Komplexität und Fülle dieser Fragestellung ohnehin von vornherein zum Scheitern verurteilt. Nichtsdestotrotz weisen diese Überlegungen eine direkte Verbindung zu den Fragestellungen des kulturellen Ansatzes des eben genannten Samuel P. Huntington auf, der die gleichfalls viel-gelobte wie viel kritisierte These aufstellte, „daß [sic!] die zentrale und gefährlichste Dimension der kommenden globalen Politik der Konflikt zwischen Gruppen aus unterschiedlichen Zivilisationen sein werde“2.
In der hier vorliegenden Arbeit sollen folgende Fragen beantwortet werden: Was hat Huntington nun konkret mit seinem Ansatz, mit dem „Clash of Civilizations“, gemeint und wie ist dieser in Zusammenhang mit Diskussionen zum Thema „Konflikte und Frieden“ zu verstehen? Wie lässt sich dieses Weltbild theoretisch verorten? Vor welchem Hintergrund ist diese Position überhaupt entstanden und welche Aussagen lassen sich (biographisch-kontextuale Elemente berücksichtigend) über Huntingtons Denk- und Argumentationsweise treffen?
An dieser Stelle darf eines vorweggenommen werden: Auffällig ist, dass ein zentraler Punkt aus Huntingtons Paradigma in der öffentlichen Diskussion kaum oder nur untergeordnet Erwähnung findet (und das, obwohl der Wissenschaftler diesen als „die zentrale These des vorliegenden Buches“3 bezeichnete und ausführlich behandelte), nämlich jener, der auf die Frage nach den Folgen von (westlichem) Universalismus-Denken eingeht. Wie sich Huntingtons Erkenntnisse diesbezüglich beschreiben, welche Konsequenzen sich aus diesem Weltbild für die Politik ableiten lassen beziehungsweise welche Strategien sie für die Lösung aktueller Konflikte bieten, sollen als weitere (wesentliche) Fragen in der hier vorliegenden Arbeit erörtert werden. Welche Alternativen stellte Huntington dem abendländischen Universalismus gegenüber?
Huntington hatte seinen kulturellen Ansatz im Jahr 1993 zuerst als Aufsatz in dem US-Wissenschaftsmagazin „Foreign Affairs“4 und dann, drei Jahre später, als Buch (das zum weltweiten Bestseller wurde) veröffentlicht. Er betonte im Vorwort, dass es sich dabei nicht um ein sozialwissenschaftliches Werk, sondern um eine Interpretation der globalen Politik nach dem Kalten Krieg handle5. Welche wissenschaftliche Bedingung er dabei nicht (oder vielleicht nur ansatzweise) erfüllte, blieb er dem Leser zu erklären schuldig, denn Ziel seiner Ausführungen war es gleichzeitig, „ein Gerüst, ein Paradigma für die Betrachtung globaler Politik (zu) liefern, das für Wissenschaftler gehaltvoll und für die Macher der Politik nützlich ist“6.
Im Anschluss an dieses Vorwort werden in Kapitel 2 die für Huntingtons Paradigma grundlegenden Begriffe erläutert. Unter Punkt 3.1. sollen mögliche Einflussvariablen auf seine Denk- und Argumentationsweise untersucht werden. Dabei werden seine historischen und persönlichen Rahmenbedingungen beleuchtet - der Wissenschaftler Huntington und sein Paradigma wird in den Kontext seiner jeweiligen Zeit gesetzt, um mögliche Rückschlüsse auf seine Fragestellungen und den von ihm gewählten Zugang zu finden. Als Grundlage dafür dienten unter anderem Interviews, die mit Huntington im Laufe der Zeit von verschiedenen Journalisten durchgeführt worden waren. Nach dem Betrachten der Hintergründe, die für die Entstehung des Weltbildes Huntingtons maßgeblich waren, wird unter Kapitel 3.2. der Inhalt von „Kampf der Kulturen. The Clash of Civilizations. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert“7 zusammengefasst dargestellt. Unter 3.3. wird die Frage nach Huntingtons Verständnis von (der Richtigkeit eines) Universalismus (-Denkens), der Möglichkeit einer universalen Kultur und der Zusammenhang mit Multikulturalismus dargestellt. Daran anschließend erfolgt die theoretische Einordnung von Huntingtons Paradigma (Punkt 3.4.). In Kapitel 4 (Conclusio) werden die Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst präsentiert und werden anhand dieser die eingangs gestellten Forschungsfragen beantwortet.
2. Definitionen
Huntington widmete den Definitionen der für sein Buch „Clash of Civilizations“8 grundlegenden Begriffe kein eigenes Kapitel - vielmehr finden sich Erläuterungen an verschiedenen Stellen wieder, teils in wiederholter, gekürzter oder ergänzter Form. In diesem Kapitel soll zusammengefasst werden, was Huntington unter Kultur und Kulturen beziehungsweise Zivilisation und Zivilisationen (Kulturkreisen), Kernstaaten sowie Konflikten und Frieden versteht.
Die zwei zentralen Begriffe Frieden und Konflikte erläuterte Huntington nicht, sondern setzte diese voraus. Nachdem Huntington grundsätzlich der theoretischen Richtung des Realismus zuzuordnen ist (siehe Kapitel 3.4.: Theoretische Verortung), werden für diese beiden Begriffe auch Definitionen im Sinne der realistischen Schule angeführt, die nach Ansicht der Verfasserin der vorliegenden Arbeit dem Verständnis Huntingtons am nächsten kommen. So nimmt der Realismus an (hier wird eine Definition von Gärtner gewählt), „dass sich alle Staaten und Gesellschaften in einem Zustand befinden, in dem nicht Krieg herrscht, dieser aber immer möglich ist“9. Friede wird bei Huntington im Sinne von Nicht-Krieg, also „negativ als Abwesenheit von Gewalt (oder) Kriegen“10 oder bestenfalls als eine „heikle Koexistenz“11 zwischen den Völkern beschrieben. „Konflikte entstehen, wenn zwei oder mehr Akteure Ziele verfolgen, die als miteinander unvereinbar wahrgenommen werden“12, definiert Gärtner. Konflikt „als Oberbegriff umfasst Interessensgegensätze (Positionsdifferenzen) um nationale Werte (Unabhängigkeit, Selbstbestimmung, Grenzen und Territorium) von einiger Dauer und Reichweite zwischen mindestens zwei Parteien, die entschlossen sind, sie zu ihren Gunsten zu entscheiden“13, betonen Pfetsch und Billing. Huntington argumentiert ähnlich, ersetzt aber nationale Werte durch kulturelle Werte: „der Kampf der Kulturen ist ein Stammeskonflikt im Weltmaßstab“14.
Den grundlegenden Begriff der Kultur erläutert Huntington an zahlreichen Stellen seines Buches „Clash of Civilizations“. Als ein Spezialfall zeigt sich dabei die deutsche Übersetzung als Quelle von sprachlicher Verwirrung und möglicher Missinterpretationen - daher scheint es sinnvoll, auf diese Besonderheit an dieser Stelle einzugehen, nachdem Huntingtons Werk ja auch hierzulande ein Bestseller wurde und die meisten Leser wohl die deutsche Ausgabe als Referenzpunkt für weitere Diskussionen wählten und möglicherweise unterschiedliche Interpretationen teilweise auch aus einem falschen Verständnis der grundlegenden Begriffe herrühren können. Holger Fliessbach, der deutsche Übersetzer des Buches, merkte auch vorsorglich in einer „Vorbemerkung zur Übersetzung“ an, dass gerade die deutsche Sprache als Sonderfall bei der Bedeutungszuweisung des Begriffes Kultur zu bewerten sei und sich vom Angloamerikanischen erheblich unterscheidet. Das Problem besteht darin, dass im nichtdeutschen Sprachgebrauch eine etwas andere Bedeutungszuweisung der Singular-Form Zivilisation und der Plural-Form Zivilisationen erfolgt15.
Zivilisation (im Singular; Synonym: Kultur) war ursprünglich als „Gegensatz zum Begriff «Barbarei»“16 oder „primitiver Gesellschaft“17 definiert und beschreibt heute alle „Werte, Normen, Institutionen und Denkweisen, denen aufeinanderfolgende Generationen einer gegebenen Gesellschaft primäre Bedeutung zugemessen haben“18. Die wesentlichen Unterschiede von Menschengruppen seien laut Huntington in eben diesen „Werte(n), Überzeugungen, Institutionen und Gesellschaftsstrukturen“19 zu verorten. „In der Welt nach dem Kalten Krieg ist Kultur eine zugleich polarisierende und einigende Kraft. Menschen, die durch Ideologien getrennt, aber durch eine Kultur geeint waren, finden zusammen, wie die beiden Deutschlands (...). Gesellschaften, die durch Ideologie oder historische Umstände geeint, aber kulturell vielfältig waren, fallen entweder auseinander (...) oder sind starken Erschütterungen ausgesetzt“20. Eine Kultur ist im Verständnis Huntingtons aber keineswegs ein völlig statisches Element: „Das kann zum Beispiel die Folge eines großen traumatischen Ereignisses sein: Die totale Niederlage im Zweiten Weltkrieg machte aus zweien der militaristischsten Länder der Erde [Anm.der Verfasserin: gemeint sind Japan und Deutschland] zwei der pazifistischsten“21.
Der Begriff Zivilisationen (im Plural; Synonym: Kulturkreise) hingegen nimmt die Annahme heraus, „es gäbe nur einen Maßstab für Zivilisiertheit, der auf einige wenige privilegierte Völker oder Gruppen, die Elite der Menschheit, zuträfe“22 und ergänzt stattdessen, dass „es viele Zivilisationen (gibt), deren jede auf ihre Weise zivilisiert“23 sind. Ein Kulturkreis ist „die höchste kulturelle Gruppierung von Menschen und die allgemeinste Ebene kulturelle Identität des Menschen unterhalb der Ebene, die den Menschen von anderen Lebewesen unterscheidet. Sie definiert sich sowohl durch gemeinsame objektive Elemente wie Sprache, Geschichte, Religion, Sitten, Institutionen als auch durch die subjektive Identifikation der Menschen mit ihr“24. Huntington beschrieb das Bild einer „erweiterte(n) Familie“25 als „das umfassendste »Wir«, in dem wir uns kulturell zu Hause fühlen, gegenüber allen anderen «Sie» da draußen“26, wobei der mächtigste Staat als Referenzpunkt aller (Familien-) Mitglieder eines Kulturkreises fungiert und sich als sogenannter Kernstaat um „die Unterstützung und für die Disziplin ihrer Verwandten (kümmert). Ist diese Verwandtschaft nicht gegeben, schwindet die Fähigkeit des mächtigeren Staates, in seiner Region Konflikte zu lösen und Ordnung zu stiften“27. Weitere Merkmale von Kulturkreisen: Sie „haben keine klar umrissenen Grenzen, ihre Entstehung und ihr Ende stehen nicht präzise fest“28, sie „überleben nicht nur, sie entwickeln sich auch weiter“29, „die Kulturen von Kulturkreisen können einander mehr oder weniger ähneln“30, zentralstes Element sind Religionen als „Grund-lagen, auf denen die großen Zivilisationen ruhen“31 (vier von fünf Weltreligionen sind Basis großer Kulturkreise: Christentum, Islam, Hinduismus, Konfuzianismus), sie sind aber keineswegs in sich homogen: “neither one is homogenous at all. But they do have things in common. People everywhere talk about Islam and the West. Presumably that has some relationship to reality that these are entities that have some meaning and they do. Of course the core of that reality is differences in religion”32.
Im Zentrum von Huntingtons kulturellem Ansatz stehen also Zivilisationen (Kulturkreise) als die „ultimativen menschlichen Stämme“33 und der Kampf der Kulturen als „Stammeskonflikt im Weltausmaß“34. Die Singular-Form Zivilisation hingegen findet bei der Frage um die universale Kultur ebenfalls ihre Hinterfragung (vgl. Kapitel 3.3. der vorliegenden Arbeit).
3. Huntington und der „Clash of Civilizations“
3.1. Die Denkweise Huntingtons - kontextuiert mit biographischen Variablen
Eine wissenschaftliche Meinung, eine Theorie, ein Modell oder Paradigma entsteht nicht völlig unabhängig von äußeren Einflüssen. So wie ein Journalist in gewisser Weise der Blattlinie seiner Zeitung verbunden schreibt (und sich seinen Arbeitgeber in der Regel zumindest im Wesentlichen gemäß seiner eigenen ideologischen Ausrichtung aussucht), ist auch ein Wissenschaftler trotz aller versuchter Objektivität ein Mensch mit mehr oder weniger starken Prägungen - er wird sich mit den Fragestellungen „seiner“ Zeit beschäftigen, diese auf Basis des bisherigen (allgemeinen und persönlichen) Erkenntnisstandes bearbeiten und die Möglichkeiten, die ihm die äußeren Rahmenbedingungen bieten, nutzen. Eine Hannah Arendt etwa wird aufgrund des speziellen Umstandes, dass sie verfolgte Jüdin im Zweiten Weltkrieg gewesen ist, andere Fragen und eine andere Perspektivenbildung um die Thematik „Konflikte und Frieden“ aufwerfen als der Harvard-Professor Huntington, der von solchen persönlichen lebensbedrohlichen Szenarien glücklicherweise verschont geblieben und in einen ganz anderen Lebenskontext eingebettet gewesen ist - sein Rahmen war über mehrere Jahrzehnte hinweg der spezielle Umstand des Kalten Krieges aus Sicht eines US- Amerikaners. Andere Lebensumstände führen zu anderen Erkenntnissen und eröffnen die eine oder andere zusätzliche Perspektive oder lassen sie im Verborgenen, weil kein äußerer Anlass zum Weiterfragen drängt.
Wenn es also in einer Arbeit wie der hier vorliegenden um die grundlegende Frage geht, welches Weltbild eine bestimmte Person beschreibt, scheint es sinnvoll zu sein, zunächst einen Blick auf die „Quelle“ der Aussagen und dessen biographischen Hintergrund als Einflussvariable auf die individuelle Denk- und Argumentationsweise zu werfen. Ist dies geschehen und war dies erkenntnis- fördernd, lässt sich besser nachvollziehen und eine gehaltvollere Diskussion darüber führen, wie dieses Weltbild überhaupt zustande gekommen ist, welche Aspekte warum betont und welche anderen von dieser Person vernachlässigt oder gar ignoriert wurden.
Wer war also der Wissenschaftler, der jene derart und bis heute so kontroversiell diskutierten Thesen zum angeblichen „Clash of Civilizations“ aufgestellt hat?
[...]
1 Pawlik, Michael: Wie allgemein sind die Menschenrechte?, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 276 vom 27. November 2009, S. 11.
2 Huntington, Samuel P. (1996): Der Kampf der Kulturen. The Clash of Civilizations. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert. Aus dem Amerikanischen von Holger Fliessbach, S. 13.
3 Huntington, Samuel P. (1996), S. 511.
4 Huntington, Samuel P. (1993): The Clash of Civilizations?, in: Foreign Affairs, Ausgabe Sommer 1993, URL: http://history.club.fatih.edu.tr/103%20Huntington%20Clash%20of%20- Civilizations%20full%20text.htm, [15.11.2009].
5 Huntington, Samuel P. (1996), S. 12.
6 Huntington, Samuel P. (1996), S. 12.
7 Die Verfasserin der vorliegenden Arbeit hat die deutsche Ausgabe des Buches gewählt - aus praktischen Gründen (es war schon vorhanden) und weil sich dadurch auch die Möglichkeit ergab zu hinterfragen, welche Quellen des Missverständnisses der deutschen Ausgabe zugrundeliegen. Mehr dazu in Kapitel 2 (Definitionen) der hier vorliegenden Arbeit zu den Begriffen Zivilisation(en)- Kultur(en).
8 Das Buch wird im Folgenden oft mit „Clash of Civilizations“ abgekürzt, gemeint ist jeweils die (deutsche) Erstausgabe von Huntington, Samuel P. (1996): Der Kampf der Kulturen. The Clash of Civilizations. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert. Aus dem Amerikanischen von Holger Fliessbach.
9 Gärtner, Heinz (2008 2): Internationale Sicherheit. Definitionen von A-Z, S. 197.
10 Ebda, s. 77.
11 Huntington, Samuel P. (1996), S. 331.
12 Gärtner, Heinz (2008 2): Internationale Sicherheit. Definitionen von A-Z, S. 124.
13 Pfetsch, Frank R./Billing, Peter (1994): Datenhandbuch internationaler und nationaler Konflikte, zit in: Gärtner, Heinz (2008 2 ): Internationale Sicherheit. Definitionen von A-Z, S. 124.
14 Huntington, Samuel P. (1996), S 331.
15 So wurde das englische „culture“ mit „Zivilisation“, teilweise aber auch mit „Kultur“ übersetzt, für „civilization“ wurden abwechselnd „Kultur“, „Kulturkreis“ sowie „Hochkultur“ verwendet. Diese sprachliche Verwirrung setzt im Prinzip schon beim Titel ein (aus „The Clash of Civilizations“ wurde „Der Kampf der Kulturen“), wobei „clash“ nach Meinung der Verfasserin der vorliegenden Arbeit auf jeden Fall (um Missverständnisse in der deutschen Übersetzung zu vermeiden) mit „Konflikt“ oder „mögliche Konfliktherde“ übersetzt worden wäre.
16 Huntington, Samuel P. (1996), S. 50.
17 Ebda.
18 Huntington, Samuel P. (1996), S. 51.
19 Huntington, Samuel P. (1996), S. 53.
20 Huntington, Samuel P. (1996), S. 25.
21 Huntington, Samuel P. (1996), S. 364.
22 Huntington, Samuel P. (1996), S. 50.
23 Ebda.
24 Huntington, Samuel P. (1996), S. 55.
25 Huntington, Samuel P. (1996), S. 248.
26 Huntington, Samuel P. (1996), S. 54.
27 Huntington, Samuel P. (1996), S. 248.
28 Huntington, Samuel P. (1996), S. 55.
29 Ebda.
30 Huntington, Samuel P. (1996), S. 54.
31 Huntington, Samuel P. (1996), S. 64.
32 Chaudry, Amina: Huntington's Clash of Civilizations Revisited. An Interview with Samuel Huntington, in: Islam America, Ausgabe vom 9. 2. 2008, URL: http://www.commongroundnews.org/- article.php?id=25246&lan=en&sid=1&sp=0, [12.12.2009]. Laut Auffassung der Verfasserin der vorliegenden Arbeit ist dieser Artikel einer der besten, weil einer der wenigen objektiven und gut recherchierten Medienbeiträge.
33 Huntington, Samuel P. (1996), S. 331.
34 Ebda.