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Soziale Arbeit im Gesundheitswesen:

Interkulturelle Öffnung des Gesundheitswesen für Menschen mit Migrationshintergrund

©2009 Hausarbeit 15 Seiten

Zusammenfassung

Die Forderung nach „Interkultureller Öffnung“ des Gesundheitswesens für Menschen mit Migrationshintergrund impliziert ja bereits, dass der Zugang zu einer effektiven Gesundheitsversorgung entsprechend der Bedarfslage dieser Zielgruppe gewissermaßen verschlossen ist, bzw. dass es Zugangsbarrieren gibt, die es zu überwinden gilt. (vgl. Statistisches Bundesamt 2008, S.107, vgl. Razum/Geiger, 2003, S.689) Es bedeutet gesellschaftlicher Einrichtungen zu öffnen und zu qualifizieren „mit dem Ziel, Migrantinnen und Migranten einen gleichwertigen Zugang zu ermöglichen“ (Beauftragte der Bundesregierung für Migranten, Flüchtlinge und Integration 2003, S.138).

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis:

1 WAS IST UNTER DER INTERKULTURELLEN ÖFFNUNG VON PRÄVENTIVER BERATUNG UND KURATIVER VERSORGUNG FÜR MENSCHEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND ZU VERSTEHEN?
1.1 KOMMUNIKATIONSPROBLEME UND INFORMATIONSDEFIZITE
1.2 UNTERSCHIEDLICHES VERSTÄNDNIS VON GESUNDHEIT/KRANKHEIT
1.3 MIGRATIONSSTATUS/MIGRATIONSERFAHRUNGEN

2 WAS SIND HIER FÖRDERNDE, WAS BEHINDERNDE MOMENTE?
2.1 RESSOURCEN VON MIGRANTINNEN ALS FÖRDERNDE MOMENTE INTERKULTURELLER ÖFFNUNG
2.2 HINDERNISSE

3 WER SIND IHREM ERACHTEN NACH DIE DERZEIT WICHTIGSTEN ZIELGRUPPEN?
3.1 PERSONEN OHNE RECHTLICH GESICHERTEN AUFENTHALTSSTATUS
3.2 FRAUEN
3.3 KINDER UND JUGENDLICHE
3.4 ÄLTERE PERSONEN

4 WELCHE STRUKTUREN UND EINRICHTUNGEN WÄREN WIE BETROFFEN?

5 WO HINGEGEN BLEIBT DIE FORMEL REIN PLAKATIV?

6 SKIZZIEREN SIE ZUM ABSCHLUSS EIN AUS IHRER SICHT „GUTES BEISPIEL“ AUS DER BERUFLICHEN PRAXIS!

7 LITERATURVERZEICHNIS

1 Was ist unter der Interkulturellen Öffnung von präventiver Beratung und kurativer Versorgung für Menschen mit Migrationshintergrund zu verstehen?

Die Forderung nach „Interkultureller Öffnung“ des Gesundheitswesens für Menschen mit Migrationshintergrund impliziert ja bereits, dass der Zugang zu einer effektiven Gesundheitsversorgung entsprechend der Bedarfslage dieser Zielgruppe gewissermaßen verschlossen ist, bzw. dass es Zugangsbarrieren gibt, die es zu überwinden gilt. (vgl. Statistisches Bundesamt 2008, S.107, vgl. Razum/Geiger, 2003, S.689)

Es bedeutet gesellschaftlicher Einrichtungen zu öffnen und zu qualifizieren „mit dem Ziel, Migrantinnen und Migranten einen gleichwertigen Zugang zu ermöglichen“ (Beauftragte der Bundesregierung für Migranten, Flüchtlinge und Integration 2003, S.138

Menschen mit Migrationshintergrund nehmen medizinische Leistungen deutlich weniger in Anspruch als die Mehrheit der deutschen Mitbürger. Gründe dafür können in ungleichem Zugang zum gesundheitlichen Versorgungssystem, sowie in einer ungleichen Nutzung liegen. Besonders von präventiven Angeboten wie z. B. Impfaktionen, Früherkennungsuntersuchungen für Kinder und Krebsvorsorgeuntersuchungen wird wesentlich seltener Gebrauch gemacht, während Notaufnahmen und Rettungsdienste, gerade auch in den Abendund Nachtstunden sowie an Wochenenden von Menschen mit Migrationshintergrund im Vergleich deutlich häufiger genutzt werden. (vgl. Statistisches Bundesamt 2008, S.110f, S.121f, vgl. Razum/Geiger, 2003, S.689) Auch sind sie häufiger aufgrund von Unfällen, frühzeitigem Verschleiß und chronischen Krankheiten in sozialmedizinische Gutachterverfahren verwickelt. (vgl. Collatz 1992, S.105)

Folgende Faktoren wirken bestimmend für den eingeschränkten Zugang zu präventiven und kurativen Angeboten der Gesundheitsdienste:

1.1 Kommunikationsprobleme und Informationsdefizite

Die Übermittlung von gesundheitlichen Informationen erfordert kommunikative Kompetenz auf sprachlicher Ebene, aber auch kulturelles Wissen um eventuell vorhandene Tabus und Bildungsdefizite der Zielgruppe. Hinweise über präventive oder psychosoziale Angebot sowie Informationen zu Diagnose und Therapie bei Aufklärungsgesprächen können nur effektiv vermittelt werden, wenn sie in einer diesem Personenkreis verständlichen Sprache vermittelt werden und wenn der Bildungsstand Berücksichtigung findet, zum Beispiel in Form von einfach zu vermittelnden zusätzlichen Basisinformationen, Erklärungen sowie Schulungen. (vgl. Statistisches Bundesamt 2008, S.109ff, vgl. Razum/Geiger, 2003, S.690f, Franzkowiak/Kuhn 2009, S.69)

Handlungsmöglichkeiten im Sinne einer Interkulturellen Öffnung des Gesundheitswesens zur Behebung von Kommunikationsproblemen bestünden 1. in der Einführung von „Interkultureller Kompetenz“ als Basisqualifikation der Gesundheitsberufe, 2. in der leichten Verfügbarkeit von qualifizierten Dolmetscherdiensten, 3. im Vorhandensein von muttersprachlichem Personal in Gesundheitsfachberufen, mehrsprachige Informationsmaterialien zu Präventions- und Versorgungsangeboten, die auch geringe Bildung berücksichtigen, und Beschilderungen in Einrichtungen des Gesundheitswesens, evtl. auch vermehrter Einsatz von Piktogrammen, um auch dem in der Zielgruppe immer noch relativ verbreiteten Analphabetismus Rechnung zu tragen.

Eine Förderung der sprachlichen Verständigung fördert die Selbst- und Mitbestimmungsmöglichkeiten von Patienten, was eng mit dem Patientenrecht auf Aufklärung und Information verbunden ist. (vgl. Borde 2002, S.93)

1.2 Unterschiedliches Verständnis von Gesundheit/Krankheit

Während in Deutschland ein naturwissenschaftlich medizinisches Verständnis von Gesundheit bzw. Krankheit mit der Vorstellung der Getrenntheit körperlicher und seelischer Probleme vorherrscht, beruhen die Konzepte anderer Kulturen häufig auf einem ganzheitlicheren Verständnis, welches eng mit der Religion verknüpft ist. (vgl. Statistisches Bundesamt 2008, S.110, vgl. Razum/Geiger, 2003, S.690) Dieses stößt im „vom kartesianischen Paradigma geprägten europäischen Medizinsystem“ (Razum/Geiger, 2003, S.691) häufig auf Unverständnis. Folge sind Fehlverständigungen, Endlosdiagnostiken und „Doctor Hopping“ sowie ein erhöhtes Risiko der Fehlbehandlung. (vgl. ebd.,vgl. Collatz 1992, S.108)

Krankheit wird betrachtet, als etwas „von Außen kommendes“, etwa in Form einer „Strafe Gottes“ oder als Konsequenz des „Bösen Blicks“. Gerade psychische Störungen und Erkrankungen wie Psychosen, aber auch Lähmungen und Epilepsie werden häufig auf Besessenheit durch Geister zurückgeführt. Depressionen werden häufig nicht als Krankheit anerkannt, sondern mit Undankbarkeit gegenüber dem Schöpfer und mangelnder Glaubensausübung begründet. (vgl. ebds) So ist bei Muslimen das Aufsuchen eines Psychologen/Psychiaters oder psychosozialen Beraters häufig aus dem Grund verpönt, weil es einen Ausdruck des Unglaubens an die Heilkräfte des heiligen Quran darstellt, aber auch weil es gewissermaßen die „Ehre der Familie“ verletzen könnte, indem Geheimnisse vor Außenstehenden publik gemacht werden. (vgl. Laabdallaoui/Rüschoff 2005, S.23, 27f)

Dem gesellschaftlichen Tabu der Nutzung psychologischer und psychosozialer Beratungsangebote kann mit mehrsprachiger Aufklärung und zugehenden Angeboten entgegengetreten werden. Beispielsweise können islamkundige muslimische BeraterInnen genderspezifisch gesundheitliche Leistungen in Moscheen kundtun, über psychologische Krankheitsbilder aufklären und versuchen, Vertrauen in Beratungsangebote zu wecken.

Die Kenntnis der unterschiedlichen kulturellen Konzepte von Gesundheit und Krankheit sollte zu den Basisqualifikationen medizinischer Berufe gehören, um die psychosomatischen Aspekte und Ursachen von Krankheiten besser zu entdecken und angemessen auf sie eingehen zu können. (vgl. Statistisches Bundesamt 2008, S.111)

1.3 Migrationsstatus/Migrationserfahrungen

Viele Menschen mit Migrationshintergrund nehmen medizinische Leistungen erst sehr spät oder auch gar nicht in Anspruch, weil sie befürchten, ihren Arbeitsplatz und/oder ihren aufenthaltsrechtlichen Status zu verlieren. Dieses Verhaltensmuster ist besonders häufig bei Menschen ohne legalen Aufenthaltstatus anzutreffen, aber auch bei denen, die aus politischen, völkerrechtlichen oder humanitären Gründen Asyl in Deutschland suchen, denn letztere dürfen medizinische Leistungen nur sehr eingeschränkt in Anspruch nehmen. (vgl. Statistisches Bundesamt 2008, S.111, vgl. Razum/Geiger, 2003, S.691)

Gerade diese bedürfen aber häufig professioneller Hilfe im medizinischen und im therapeutischen Bereich, da sie durch die Erfahrungen von Krieg und Folter meist schwer traumatisiert sind. (vgl. ebds.)

2 Was sind hier fördernde, was behindernde Momente?

2.1 Ressourcen von MigrantInnen als fördernde Momente interkultureller Öffnung

Eine allzu defizitorientierte Sichtweise auf die Gesundheit ethnischer Minderheiten ist einseitig und kann sogar deren gesellschaftliches Ansehen schädigen. (vgl. Razum/Geiger, 2003, S.689) Dies wird auch von Hornung kritisiert. Er fordert eine „salutogenetische Sichtweise, die den Blick auf Ressourcen von emigrierenden Menschen lenkt.“ (Hornung 2004, S.331 in Eichler 2008, S.9)

Migranten bringen häufig nicht nur ein großes Gesundheitspotential mit, dadurch dass das „Unternehmen Migration“ eher nur von den gesündesten und stärksten Mitglieder einer Volksgruppe auf sich genommen wird, sie entwickeln auch durch die Migrationserfahrung, äußerst effektive Bewältigungsstrategien, sowie eine starke Selbstverantwortung und Lust an Partizipation. (vgl. Statistisches Bundesamt 2008, S.32; vgl. Eichler 2008, S. 9ff) Speziell bildungserfolgreiche Migrantinnen durchlaufen durch die Migration „eine positive Entwicklung in ihrem Gesundheitshandeln“, bringen eine Menge Kompetenzen und Ressourcen mit und entwickeln auch neue, eignen sich gesundheitsrelevante Informationen und Werte an und werden somit „zu Akteuren der familiären Selbsthilfe im sozialen Netzwerk ihrer Herkunftsregion“ (Eichler 2008, S.14f, vgl. ebd. S.283).

Die Pflege des Zusammenhalts in der Familie und in der nationalen Gemeinschaft wird generell als gesundheitsförderlich betrachtet und aktiv als Netzwerk der Selbsthilfe und der Vermittlung gesundheitlicher Informationen und Werte genutzt. (vgl. Razum/Geiger, 2003, S.689, vgl. Eichler 2008, S.9f, 283)

Auch was die körperliche Konstitution betrifft muss der Blick auch auf positive Unterschiedlichkeiten gerichtet werden: z. B. bei Migranten aus dem Mittelmeerraum mag sich eine gesündere Ernährungsweise positiv auf die Lebenserwartung auswirken, türkische Staatsangehörige beiderlei Geschlechts sterben dagegen seltener an Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen, abgesehen vom Lungen- und Brustkrebs, für den die Mortalitätsraten für deutsche und türkische Staatsangehörige in etwa gleich sind. (vgl. Statistisches Bundesamt 2008, S.32, vgl. Razum/Geiger, 2003, S.688f)

2.2 Hindernisse

Neben den bereits weiter oben erwähnten Faktoren der Kommunikations- und Informationsdefizite aufgrund von Verständigungsproblemen sowie den kulturell unterschiedlichen Auffassungen von Gesundheit und Krankheit, muss auch eine mangelnde Zielgruppenorientierung als Grund für den ungleichen Zugang von Migranten zu gesundheitlichen Leistungen genannt werden. Präventive Strategien zielen ins Leere, wenn keine Kenntnisse über „Lebensweise und Lebenslagen“ der Zielgruppe, „ihre Gesundheitskonzepte und alltäglichen Handlungsoptionen, sowie über ihre gesicherten Möglichkeiten zur Partizipation“ analysiert und beachtet werden. (Statistisches Bundesamt 2008, S.121, vgl. ebd.)

Die Heterogenität der Zielgruppe macht dies zu einem äußerst anspruchsvollen Unterfangen, denn schließlich sind die Lebenslagen von Migranten denkbar unterschiedlich, wie auch ihr Bildungsstand, ihre sprachlichen Kompetenzen, ihre Einstellung zu Prävention, die meist durch das jeweilige Herkunftsland geprägt ist, die aktuelle Migrationsphase, der Integrationsgrad sowie der Aufenthaltsstatus und damit verbundene Rechtsansprüche auf medizinische Versorgung. (vgl. ebd. S 121f)

Ein weiterer Aspekt, der derzeit noch einer zielgruppengerechten Entwicklung präventiver und kurativer Versorgungsangebote entgegensteht, ist eine mangelhafte Gesundheitsberichterstattung für Menschen mit Migrationshintergrund. Diese ist zum einen auch wieder im technischen Sinne erschwert durch die Heterogenität der Migrantengruppe, aber auch durch die Verfügbarkeit relevanter Daten, die sowohl hinsichtlich der sozialen Schichtung, als auch des Migrationsstatus aussagekräftig sind. (vgl. ebd. S. 131f, vgl. Razum/Geiger 2003, S.691) Auch die Interpretation vorhandener Daten ist aufgrund folgender Faktoren äußerst heikel:

- „Healthy Migrant“ Effekt

Hier wirkt sich die Tatsache, dass wie bereits erwähnt, eher Menschen mit guten gesundheitlichen Vorraussetzungen Migration überhaupt auf sich nehmen, unterschiedliche Risikofaktoren des Heimatlandes, bspw. bezüglich Ernährung und Hygiene sowie andere gesundheitliche Prädispositonen die Inzidenzhäufigkeit bestimmter Krankheiten betreffend, erschwerend auf die Interpretation von Ergebnissen einer Gesundheitsberichterstattung aus mit dem Effekt, dass über andere gesundheitsrelevante Zugangsprobleme hinweggetäuscht wird. (vgl. Statistisches Bundesamt 2008, S.131)

- Abgrenzung von sozialökonomischen Status und Migrationsstatus

Hier stellt sich die Frage der Differenzierung zwischen Zugangsproblemen aufgrund der sozialen Schichtung oder aufgrund speziell sich aus der Migration ergebenden Faktoren. Beides muss für sich und zusammen bewertet werden, was die Wahl der Zusammensetzung der deutschen Vergleichsgruppe bei der Interpretation von Daten schwierig macht. (vgl. ebd., vgl. Razum/Geiger 2008, S.691)

- Verzerrung von Statistiken der Erkrankungs- und Todesfälle durch Remigration

Über die Frage, ob erkrankte Migranten bevorzugt wieder in ihr Heimatland zurückkehren um dort in einer stressfreieren Umgebung mit angenehmeren Klima Genesung zu erhoffen, oder ob sie die gesundheitliche Versorgung in Deutschland bevorzugen gibt es noch keine ausreichenden Belege, die bei der Interpretation von Daten berücksichtigt werden könnten. (vgl. Statistisches Bundesamt 2008, S.131)

3 Wer sind Ihrem Erachten nach die derzeit wichtigsten Zielgruppen?

3.1 Personen ohne rechtlich gesicherten Aufenthaltsstatus

Diese haben, wie bereits weiter oben erwähnt, einen besonders schlechten Zugang zu medizinischen Versorgung, da sie durch die Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen in Gefahr laufen, ihre „Illegalität“ preiszugeben und abgeschoben zu werden. In seltenen Fällen profitieren Sie von einer Krankenversicherung des Heimatlandes. (vgl. ebd., S.63, 107, 117) Für die restlichen 85% bleibt die (Un-) Möglichkeit die Kosten selbst zu übernehmen oder aber die Krankenkassenkarte eines anderen zu benutzen, wenn sie vor Abschiebung sicher sein wollen. (vgl. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2005, S.16)

„Insgesamt gibt es für diese schwer zugängliche Personengruppe zurzeit keine gesicherte und deutschlandweit verfügbare Gesundheitsversorgung. Medizinische Hilfe für Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus wird bisher oft nur durch das Engagement einzelner Personen und Organisationen ermöglicht.“ (Statistisches Bundesamt 2008. S.63)

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Details

Seiten
Jahr
2009
ISBN (eBook)
9783656011545
ISBN (Buch)
9783656031277
DOI
10.3239/9783656011545
Dateigröße
550 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz) – FB Sozialwesen
Erscheinungsdatum
2011 (September)
Note
1,7
Schlagworte
Gesundheitswesen Migranten Migration Interkulturelle Öffnung
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Titel: Soziale Arbeit im Gesundheitswesen: