Hobbes’ "Leviathan" gilt als Begründungsschrift der modernen Staatsphilosophie. Ausgehend von der Analyse staatlichen Versagens und von dem Potenzial der menschlichen Vernunftbegabung versucht Hobbes in diesem Werk nicht nur die dringende Notwendigkeit, sondern auch die Realisierbarkeit der Neubegründung der Gesellschaft und der konkreten Gestalt eines gelingenden Staates aufzuzeigen.
Das Zentrum, gewissermaßen das Herz der Hobbesschen Staatskonzeption ist der Gesellschaftsvertrag: der Übergang des Menschen vom Naturzustand zum Staat.
Die Arbeit behandelt diese maßgeblich im 17. Kapitel des "Leviathan" aus den vorangehenden Kapiteln zusammenfließende Schlüsselstelle. Auf knapp 20 Seiten wird Hobbes' Gedankengang verständlich nachgezeichnet und erläutert.
Inhalt
1. Einleitung
2. Vom Naturzustand zum Leviathan
2.1 Werkstoff und Konstrukteur des Leviathan: der Mensch
2.2 Bellum onmium contra omnes
2.3 Vernunft gebietet den Vertrag
2.4 Kein Vertrag ohne das Schwert
2.5 Die Geburt des Leviathan
2.6 Der Souverän
3. Resümee
4. Quellenund Literaturverzeichnis