Der Planctus
Die Entwicklung des Trauerritus vom frühen bis zum späten Mittelalter
©2009
Seminararbeit
21 Seiten
Zusammenfassung
Zu allen Zeiten in der Geschichte musste der Mensch sich mit dem Tod auseinandersetzten. Hierzu bediente er sich auch bestimmter Rituale der Trauer und Ritualen zur Beseitigung des Leichnams. Schon immer spielte die Musik dabei eine wichtige Rolle und auch unterschiedliche Vorstellungen vom Jenseits beeinflussten die Gestalt des Trauerritus. Besonders das Mittelalter war eine Zeit des Umbruchs: die antiken Götter wurden aufgegeben und das Christentum verbreitete sich. Und auch vom mittelalterlichen Weltbild zum Humanismus der Renaissance war es ein weiter Weg.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des Planctus vom Trauerritual zur Gattung im Mittelalter. Der Fokus liegt hierbei auf der Totenklage. Im Rahmen dessen werden die Entwicklung der mittelalterlichen Gesellschaft und ihr Umgang mit dem Tod beleuchtet. Nach einer Begriffsklärung zum Planctus verfolgt der Text chronologisch die Entwicklung des Trauerritus und zeigt auf, ob und wo der Planctus seinen Platz dort hat.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung des Planctus vom Trauerritual zur Gattung im Mittelalter. Der Fokus liegt hierbei auf der Totenklage. Im Rahmen dessen werden die Entwicklung der mittelalterlichen Gesellschaft und ihr Umgang mit dem Tod beleuchtet. Nach einer Begriffsklärung zum Planctus verfolgt der Text chronologisch die Entwicklung des Trauerritus und zeigt auf, ob und wo der Planctus seinen Platz dort hat.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
1. Einleitung
2. Der Planctus
3. Die Entwicklung der Gesellschaft und ihr Umgang mit dem Tod
3.1 Vorchristlich
3.2 Frühes Mittelalter
3.3 Hohes Mittelalter
3.4 Spätes Mittelalter
4. Fazit
5. Anhang
Übersetzung „A solis ortu usque ad occidua“
Übersetzung „Dicta fuit aurea vita pro avorum“, 1. Strophe
Übersetzung Planctus Mariae
Übersetzung „Les Honneurs de la Cour“
Übersetzung Œvres de Geroges Chastellain
Literaturverzeichnis