Ziel dieser Arbeit ist es, die EGKS in den Prozess der Europäischen (Wirtschafts-)Integration einzuordnen. Welchen Beitrag konnte die EGKS zur Europäischen Wirtschaftsintegration leisten? Welche Motive veranlassten die Vertragsparteien der EGKS zuzustimmen? Welche Interessen wurden verfolgt?
Um diese Fragen zu beantworten, wird in Kapitel 2 zunächst ein knapper Überblick über die wichtigsten europäischen Integrationsetappen der 50er Jahre gegeben. Nach der anschließenden Darstellung der Entstehungsgeschichte des Schuman-Planes (Monnet-Plan) werden die Ausgestaltungsmerkmale und speziellen Zielsetzung des Schuman-Planes, vor allem aus der Sicht Frankreichs, im Detail vorgestellt. Im Anschluss werden die Motive und Befürchtungen Deutschlands, als bedeutsamster Adressat des Planes, verdeutlicht. Kapitel 2 schließt mit einem Blick auf die Ratifizierung des Vertrags ab. Kapitel 3 setzt sich mit dem institutionellen Aufbau der EGKS auseinander und konzentriert sich im Wesentlichen auf die wichtigsten Organe und den Finanzrahmen der EGKS. Kapitel 4 betrachtet die Auswirkung der Gemeinschaft und zieht Bilanz über ihre Tätigkeit. Die Arbeit schließt mit einem Fazit in Kapitel 5 ab, welches die Ergebnisse zusammenfasst und bewertet.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Erste Schritte zur europäischen Integration in den 50er Jahren
2.1 Die Entstehung des Schuman-Planes (Monnet-Plan)
2.2 Die französische Ausgestaltung und Zielsetzung des Schuman- Planes
2.3 Deutsche Motive und Kritikpunkte der Industrie
2.4 Ratifizierung des Vertrages
3. Struktureller Aufbau der EGKS
3.1 Organe
3.2 Finanzrahmen
4. Wirkung und Bilanz der EGKS
5. Fazit
Literaturverzeichnis