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Pannenbergs Beweis der Auferstehung Jesu anhand seiner "Grundzüge der Christologie"

©2009 Hausarbeit (Hauptseminar) 30 Seiten

Zusammenfassung

Lange Zeit waren Sterben und Tod und damit auch die daran anschließenden Fragen der Auferstehung ein Tabuthema. Mit der demographischen Entwicklung unserer Gesellschaft, der Entwicklung hin zu selbstbestimmtem Altern, neuen Angeboten von Sterbehilfe, sowie mannigfaltigen neuen Arten der Bestattung von der Gesellschaft in den Blick genommen zu werden.
Es wird gefragt: Was kommt danach? Nach Sterben und Tod? Ist danach alles vorbei, oder gibt es ein Wiedersehen mit dem Ehegatten und anderen lieben Verstorbenen?
Seit Beginn der christlichen Kirche ist Ostern das wichtigste Fest des liturgischen Kalenders. Damit verbunden war von Anfang an die Vorstellung der Auferstehung der Person Jesus von Nazareth. Dieses Ereignis bestimmte die theologische Vorstellung des Paulus beispielsweise so stark, dass er in 1.Kor 15, 17-19 schreibt: Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; so sind auch die, die in Christus
entschlafen sind, verloren. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen. Schon für Paulus war die Auferstehung das grundlegende Ereignis, an dem sich christlicher Glaube festgemacht hat. So unbegreiflich es heutzutage
klingt, dass eine Person von den Toten auferweckt wurde, klingt es auch im Johannesevangelium an. Beispielsweise wird von Thomas berichtet, der seine Hände in die Wundmahle Jesu legte (Joh 20,24-29), um diese Auferstehung als tatsächliches Ereignis zu erfassen.
Wolfhart Pannenbergs Anliegen ist es, dass die Kraft der Auferstehung, auf Grund derer Christen glauben, in der heutigen Gesellschaft wieder an Bedeutung gewinnt. Er möchte, wie
Thomas, seine Hände in die Wundmahle Jesu legen, das heißt für ihn in „wissenschaftlichem“ Umgang dem Ereignis der Auferstehung Jesu nachfühlen. Darum behandelt er Fragen um Tod, Leben und der christlichen Hoffnung auf Auferstehung. Fragen, die neuerdings vermehrt von philosophischen, fremdreligiösen und esoterischen Strömungen beantwortet werden, wollen neu in christlicher Perspektive verstanden werden, ganz nach dem Motto aus 1.Petr
3,15: Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Literaturverzeichnis

§1 EINLEITUNG - FRAGESTELLUNG

§2 GESCHICHTLICHE EINORDNUNG PANNENBERGS IN DER ERFORSCHUNG DER HISTORIZITÄT DER AUFERSTEHUNG JESU

§3 ERKENNTNISTHEORETISCHE VORAUSSETZUNGEN
3.1 UNIVERSALGESCHICHTE
3.2 APOKALYPTISCHER ERWARTUNGSHORIZONT - PANNENBERGS ANTHROPOLOGISCHE VORAUSSETZUNG ..
3.3 WISSENSCHAFTLICH-METHODISCHE VORAUSSETZUNG

§4 PANNEBERGS THESE ZUR HISTORIZITÄT DER AUFERSTEHUNG JESU
4.1 PANNENBERGS HISTORISCH-KRITISCHE METHODIK
4.2 PANNENBERGS BEWERTUNG DER OSTERÜBERLIEFERUNGEN
4.2.1 Die Erscheinungstradition
4.2.2 Das leere Grab

§5 DIE BEDEUTUNG DER AUFERSTEHUNG JESU NACH PANNENBERG

§6 KRITISCHE WÜRDIGUNG
6.1 ERKENNTNISTHEORETISCHE GRUNDLAGEN
6.2 HISTORISCH-KRITISCHE EXEGESE
6.3 FAKTUM UND DEUTUNG DER AUFERSTEHUNG

§7 SCHLUSSBEMERKUNGEN

§8 LITERATUR:
8.1 PANNENBERG
8.2 SEKUNDÄRLITERATUR

Details

Seiten
Jahr
2009
ISBN (eBook)
9783656160717
ISBN (Paperback)
9783656160915
DOI
10.3239/9783656160717
Dateigröße
524 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Erscheinungsdatum
2012 (März)
Note
1
Schlagworte
Pannenberg Christologie Auferstehung Auferstehung Jesu Grundzüge Beweis
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