Wesentliche Instrumente der Personalentwicklung
Zusammenfassung
Zudem setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass Mitarbeiter nicht mehr nur auf der Kosten-, sondern auch und vor allem auf der Ertragsseite zu verbuchen sind: so ist in den Medien und in der Fachliteratur nicht selten von „Humankapital“ und vom „War for talents“ die Rede.
Sowohl für den Unternehmenserfolg als auch für den einzelnen Mitarbeiter ist eine ständige Weiterqualifizierung daher enorm wichtig. Die Personalentwicklung befindet sich hierbei in einer Art Spannungsfeld: ihr kommt die bisweilen schwierige Aufgabe zu, sowohl den Be-dürfnissen und Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter, als auch den wirtschaftlichen Interes-sen des Unternehmens gerecht zu werden.
Auf Grund des beschränkten Umfangs einer Hausarbeit, werden im Folgenden nur die Grundlagen der Personalentwicklung sowie eine Auswahl an Methoden bzw. Instrumenten näher erläutert. Auf die kompetenzerweiternden Maßnahmen richtet sich in dieser Arbeit das Hauptaugenmerk.
Die vorliegende Arbeit besteht aus vier Kapiteln. Zur Heranführung an das Thema werden im zweiten Kapitel die Grundlagen der Personalentwicklung dargelegt. Hierbei soll der Begriff der Personalentwicklung geklärt und die wesentlichen Ziele der Personalentwicklung erläu-tert werden.
Im Anschluss daran werden im dritten Kapitel verschiedene Methoden der Personalentwick-lung dargestellt und die gängigsten Instrumente aufgezeigt.
Als Abschluss dieser Arbeit findet der Leser eine Zusammenfassung und einen Ausblick vor.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Grundlagen der Personalentwicklung
2.1 Definition Personalentwicklung
2.2 Wesentliche Ziele der Personalentwicklung
3 Instrumente der Personalentwicklung
3.1 Maßnahmen zur Arbeitsplatzeinführung (into-the-job)
3.2 Bildungsmaßnahmen am Arbeitsplatz (on-the-job)
3.3 Maßnahmen nahe des Arbeitsplatzes (near-the-job)
3.4 Maßnahmen außerhalb des Arbeitsplatzes (off-the-job)
4 Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Prozess der Personalentwicklung
Abbildung 2: Übersicht gängiger Personalentwicklungsinstrumente der Praxis
1 Einleitung
Personalentwicklung gewinnt, gerade in Zeiten von Informationsgesellschaft und allgemein beschleunigtem Lebenswandel, immer mehr an Bedeutung. Dieser Wandel macht auch vor der Arbeitswelt keinen Halt: die Anforderungen und Aufgaben des jeweiligen Arbeitsplatzes bleiben nicht mehr unverändert, womit die Unternehmen immer mehr auf flexible und qualifizierte Mitarbeiter angewiesen sind. Das in Schule und Ausbildung erworbene Wissen ist hierfür jedoch bei weitem nicht mehr ausreichend.
Zudem setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass Mitarbeiter nicht mehr nur auf der Kosten-, sondern auch und vor allem auf der Ertragsseite zu verbuchen sind: so ist in den Medien und in der Fachliteratur nicht selten von „Humankapital“ und vom „War for talents“ die Rede.
Sowohl für den Unternehmenserfolg als auch für den einzelnen Mitarbeiter ist eine ständige Weiterqualifizierung daher enorm wichtig. Die Personalentwicklung befindet sich hierbei in einer Art Spannungsfeld: ihr kommt die bisweilen schwierige Aufgabe zu, sowohl den Bedürfnissen und Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter, als auch den wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens gerecht zu werden.
Auf Grund des beschränkten Umfangs einer Hausarbeit, werden im Folgenden nur die Grundlagen der Personalentwicklung sowie eine Auswahl an Methoden bzw. Instrumenten näher erläutert. Auf die kompetenzerweiternden Maßnahmen richtet sich in dieser Arbeit das Hauptaugenmerk.
Die vorliegende Arbeit besteht aus vier Kapiteln. Zur Heranführung an das Thema werden im zweiten Kapitel die Grundlagen der Personalentwicklung dargelegt. Hierbei soll der Begriff der Personalentwicklung geklärt und die wesentlichen Ziele der Personalentwicklung erläutert werden.
Im Anschluss daran werden im dritten Kapitel verschiedene Methoden der Personalentwicklung dargestellt und die gängigsten Instrumente aufgezeigt.
Als Abschluss dieser Arbeit findet der Leser eine Zusammenfassung und einen Ausblick vor.
2 Grundlagen der Personalentwicklung
2.1 Definition Personalentwicklung
Der Begriff der Personalentwicklung lässt sich nicht einheitlich definieren. Zusammenfassend wird in dieser Arbeit folgendes Verständnis von Personalentwicklung zu Grunde gelegt:
Unter Personalentwicklung sind die Tätigkeiten zu verstehen, die für einzelne Mitarbeiter aller Ebenen eines Unternehmens Veränderungen ihrer Qualifikationen nach sich ziehen.[1] Hinzuzufügen ist, dass Personalentwicklung im Spannungsfeld der Interessen des einzelnen Mitarbeiters und den Interessen des Unternehmens liegt. Personalentwicklung zielt darauf ab, diese Kontroverse mittel- bis langfristig in Einklang zu bringen. Die Maßnahmen, welche die Motivationen, Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie die Verhaltensweisen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen beeinflussen bzw. fördern, sollen den strategischen und operativen Anforderungen des jeweiligen Unternehmens entgegenkommen.[2]
Dies kann anhand folgender Abbildung verdeutlicht werden:
Abbildung 1: Prozess der Personalentwickung[3]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Wesentliche Ziele der Personalentwicklung
Aus vorangegangener Definition ist bereits deutlich geworden, dass sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber gewisse Erwartungen in Bezug auf Personalentwicklung haben. Da diese jedoch unterschiedlich sind, umfasst das Aufgabengebiet der Verantwortlichen, die Erwartungen beider Seiten in Einklang zu bringen, indem die persönlichen Entwicklungsziele in die Unternehmensziele eingebettet werden.[4]
Mit Hilfe von entsprechender Mitarbeiterqualifizierung, soll das vorrangige Ziel der Unternehmen, langfristig den personellen Bedarf in quantitativer, qualitativer und zeitlicher Hinsicht optimal zu decken und deren bestmöglichen Einsatz zu gewährleisten, sichergestellt werden.[5]
Je nach betrieblicher Situation lassen sich spezielle bzw. individuelle Personalentwicklungsziele aus den Unternehmensvisionen, -zielen und -strategien ableiten.[6]
In der folgenden Aufzählung werden mögliche, allgemein formulierte Unternehmensziele dargestellt:
- Bestand an Fach- und Führungspersonal kräftigen,
- Fähigkeiten der Mitarbeiter erhalten bzw. ausbauen,
- Verbesserung des Leistungs- und Sozialverhaltens der Mitarbeiter,
- Qualifikationen der Mitarbeiter an veränderte Anforderungen der Arbeitsplätze anpassen,
- Unabhängigkeit von externen Arbeitsmarkt schaffen sowie Imageverbesserung auf dem Markt,
- Nachwuchskräfte aus den eigenen Reihen hervor bringen,
- Motivation der Mitarbeiter erhöhen.[7]
Ebenso kann aufseiten der Mitarbeiter ein entsprechendes Oberziel genannt werden: Durch Personalentwicklung sollen die Wünsche und Erwartungen auf persönliche Entfaltung und berufliches Weiterkommen der einzelnen Mitarbeiter erfüllt werden. Eine optimale Befriedigung der Wünsche und Erwartungen ist jedoch nur möglich, wenn dem Unternehmen die angestrebten Ziele bekannt sind.[8]
Allgemeine Personalentwicklungsziele der Arbeitnehmer können unter anderem sein:
- Verantwortungsbereich soll erweitert werden,
- Einkommenserhöhung,
- persönliche Qualifikationen an die Anforderungen des Arbeitsplatzes anpassen,
- persönliche Entwicklung sowie Bildung soll gesteigert werden,
- individuelle Bildungsbedürfnisse sollen befriedigt werden,
- Sicherung des Arbeitsplatzes,
- Karriereplanung.[9]
3 Instrumente der Personalentwicklung
3.1 Maßnahmen zur Arbeitsplatzeinführung (into-the-job)
Zur Heranführung an die verschiedenen Arten der Maßnahmen kann folgende Grafik dienen:
Abbildung 2: Übersicht gängiger Personalentwicklungsinstrumente der Praxis[10]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Unter Maßnahmen into-the-job werden alle Aktivitäten verstanden, die zur Einführung in eine neue Tätigkeit dienen. Diese Aktivitäten können sich auf einen neuen Mitarbeiter beziehen oder werden bei einem Abteilungswechsel angewandt. Je nach gewählter Einführungsmaßnahme, Unternehmensbranche und auszuführender Tätigkeit kann die Dauer des Programms zwischen kurzer Unterweisung und mehrjähriger Vorbereitung liegen.
[...]
[1] Vgl. Berthel, J.; Becker, F.G., Personalmanagement 2007, S. 306.
[2] Vgl. Wickel-Kirsch, S.; Janusch, M.; Knorr, E., Personalwirtschaft 2008, S. 81.
[3] Enthalten in Wickel-Kirsch, S.; Janusch, M.; Knorr, E., Personalwirtschaft 2008, S. 81.
[4] Vgl. Mentzel, W., Personalentwicklung 2008, S. 9.
[5] Vgl. Ebenda, S. 10.
[6] Vgl. Rohrschneider, U.; Lorenz, M., Personalentwickler 2011, S. 16.
[7] Vgl. Mentzel, W., Personalentwicklung 2008, S. 10.
[8] Vgl. Berthel, J.; Becker, F.G., Personalmanagement 2007, S. 313.
[9] Vgl. Mentzel, W., Personalentwicklung 2008, S. 11.
[10] Enthalten in Wegerich, C., Personalentwicklung 2007, S. 61.