Absicherung von Währungsrisiken mit derivativen Finanzinstrumenten
Zusammenfassung
Investoren erhoffen sich durch ihre Investitionen eine hohe Rendite verbun-den mit einem überschaubaren Risiko. Um dieses Rendite-Risiko-Verhältnis zu optimieren, hat das Depotmanagement als Lösungsansatz die Diversifika-tion.1 Durch die Verflechtung der internationalen Finanzmärkte und der ho-hen Anzahl von verfügbaren Informationen über weltweite Anlagemöglich-keiten, ist ein Investor in der Lage, Investitionen außerhalb des einheimi-schen Währungsraumes zu tätigen. Mit der Kapitalanlage in einer anderen Währung kommt zu dem Marktrisiko der Anlageklasse noch das Währungs-risiko der jeweiligen Währung hinzu. Von besonderer Bedeutung Für den Investor ist das Wechselkursrisiko.2 Legt man die neoklassische Kapital-markttheorie oder das Modell von Modigliani und Miller zu Grunde, so dürfte das Wechselkursrisiko nicht existieren. Durch empirische Untersu-chungen konnte belegt werden, dass Wechselkursrisiken existieren, da Kursveränderungen nicht vorhergesagt werden können.3 In der Abbildung eins ist die Volatilität der Wechselkurse der wichtigen Währungen zum Eu-ro zu sehen. Diese Wechselkursrisiken können mit Hilfe von derivativen Finanzinstrumenten abgesichert werden.4 Diese Arbeit widmet sich der Fragestellung, ob Währungsrisiken durch In-vestitionen in Fremdwährungen mit derivativen Finanzinstrumenten abgesi-chert werden sollen, in welchem Umfang dieses möglich ist und welche Derivate dazu genutzt werden können. Im ersten Schritt werden die einzel-nen Währungsrisiken dahingehend untersucht, welchen Einfluss sie auf das Anlageportfolio eines Investors haben. Damit sollen die Risiken identifiziert werden, welche mit Hilfe von Währungsderivaten abgesichert werden kön-nen. Zudem soll ein Bewertungsverfahren aufgezeigt werden, das einem Investor ermöglicht das Risiko quantitativ zu ermitteln. Im zweiten Schritt werden die am häufigsten verwendeten Derivate zur Absicherung von Wäh-rungsrisiken vorgestellt und deren Funktionsweise erklärt. Im letzten Schritt werden einzelne Anlageklassen darauf hin untersucht, welche Anlagestrate-gien zur Reduzierung des Währungsrisikos beitragen. Dazu werden ver-schiedene Ergebnisse von Untersuchungen zur Auswirkung von Diversifika-tions- und Absicherungsstrategien analysiert und Ansätze zu deren Erklä-rung gesucht. Ziel ist es, herauszufinden, ob es für Investoren grundsätzlich von Interesse sein sollte, Währungsrisiken im Anlageportfolio zu identifizie-ren und gegebenenfalls auch abzusichern.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Symbolverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einleitung
2 Währungsrisiken
2.1 Systematik der Währungsrisiken
2.2 Wechselkursrisiko
2.2.1 Translationsrisiko
2.2.2 Ökonomische Risiko
2.2.3 Transaktionsrisiko
2.3 Quantifizierung des Wechselkursrisikos
2.4 Value at Risk (VaR)
3 Derivate.
3.1 Future & Forward
3.2 Option
3.3 Swap
4 Derivate zum Schutz vor Wechselkursrisiken
4.1 W echselkursrisiken bei Aktien
4.2 Wechselkursrisiken bei Staatsanleihen
4.3 Wechselkursrisiken bei Depositen
4.4 Derivaten zur Absicherung von Wechselkursrisiken
5 Zusammenfassung.
A Anhang
Literaturverzeichnis.
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Symbolverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Wechselkurse wichtiger Währungen
Abbildung 2: Systematisierung der Währungsrisikoarten
Abbildung 3: Leptokurtische Verteilung
Abbildung 4: Systematisierung von Währungsderivaten
Abbildung 5: Gewinn- und Verlustprofil eines Futures
Abbildung 6: Devisenoptionstypen
Abbildung 7: Gewinn- und Verlustprofil einer Kauf- und einer Verkaufsoption
Abbildung 8: Rendite und Risiko von In- und Ausländischen
Geldmarktanlagen
Abbildung 9: Unterschiedliche Hedge Ratios
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Systematisierung Derivate
Tabelle 2: Durchschnittswerte der Varianzen bei nicht diversifizierten Portfolios
Tabelle 2: Durchschnittswerte der Varianzen bei fünf Märkten
Tabelle 2: Durchschnittswerte der Varianzen bei 20 Märkten
1 Einleitung
Investoren erhoffen sich durch ihre Investitionen eine hohe Rendite verbunden mit einem überschaubaren Risiko. Um dieses Rendite-Risiko-Verhältnis zu optimieren, hat das Depotmanagement als Lösungsansatz die Diversifikation.[1] Durch die Verflechtung der internationalen Finanzmärkte und der hohen Anzahl von verfügbaren Informationen über weltweite Anlagemöglichkeiten, ist ein Investor in der Lage, Investitionen außerhalb des einheimischen Währungsraumes zu tätigen. Mit der Kapitalanlage in einer anderen Währung kommt zu dem Marktrisiko der Anlageklasse noch das Währungsrisiko der jeweiligen Währung hinzu. Von besonderer Bedeutung Für den Investor ist das Wechselkursrisiko.[2] Legt man die neoklassische Kapitalmarkttheorie oder das Modell von Modigliani und Miller zu Grunde, so dürfte das Wechselkursrisiko nicht existieren. Durch empirische Untersuchungen konnte belegt werden, dass Wechselkursrisiken existieren, da Kursveränderungen nicht vorhergesagt werden können.[3] In der Abbildung eins ist die Volatilität der Wechselkurse der wichtigen Währungen zum Euro zu sehen. Diese Wechselkursrisiken können mit Hilfe von derivativen Finanzinstrumenten abgesichert werden.[4]
Diese Arbeit widmet sich der Fragestellung, ob Währungsrisiken durch Investitionen in Fremdwährungen mit derivativen Finanzinstrumenten abgesichert werden sollen, in welchem Umfang dieses möglich ist und welche Derivate dazu genutzt werden können. Im ersten Schritt werden die einzelnen Währungsrisiken dahingehend untersucht, welchen Einfluss sie auf das Anlageportfolio eines Investors haben. Damit sollen die Risiken identifiziert werden, welche mit Hilfe von Währungsderivaten abgesichert werden können. Zudem soll ein Bewertungsverfahren aufgezeigt werden, das einem Investor ermöglicht das Risiko quantitativ zu ermitteln. Im zweiten Schritt werden die am häufigsten verwendeten Derivate zur Absicherung von Währungsrisiken vorgestellt und deren Funktionsweise erklärt. Im letzten Schritt werden einzelne Anlageklassen darauf hin untersucht, welche Anlagestrategien zur Reduzierung des Währungsrisikos beitragen. Dazu werden verschiedene Ergebnisse von Untersuchungen zur Auswirkung von Diversifika- tions- und Absicherungsstrategien analysiert und Ansätze zu deren Erklärung gesucht. Ziel ist es, herauszufinden, ob es für Investoren grundsätzlich von Interesse sein sollte, Währungsrisiken im Anlageportfolio zu identifizieren und gegebenenfalls auch abzusichern.
2 Währungsrisiken
2.1 Systematik der Währungsrisiken
Wie Unternehmungen müssen auch Investoren bei ihrer Tätigkeit, einen positiven Ertrag mit Investitionsentscheidung zu erreichen, eine Vielzahl von Risiken identifizieren, analysieren und Gegenmaßnahmen ergreifen.[5] Eine Risikoart, die beide Gruppen betrifft ist das Währungsrisiko. Die Abbildung zwei zeigt eine mögliche Systematisierung der unterschiedlichen Währungsrisiken.
Abbildung 2: Systematisierung der Währungsrisikoarten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Lambertz, 2007, S. 7 u. Eilenberger, 2004, S. 17.
Ausfallrisiken können auch als Währungseventualrisiken bezeichnet werden. Diese beinhalten das Erfüllungsrisiko sowie Leistungsrisiken in Fremdwährung. Hierbei handelt es sich zum einem um Leistungsstörung der ausländischen Schuldner bei der Währungssicherung und zum andern um
Garantien oder Gewährleistungen, die in einer anderen Währung gegeben worden sind.[6]
Politische Risiken bedeuten, dass staatliche Währungsbehörden in den Kapitalverkehr eingreifen. Zu unterscheiden ist zwischen Konvertierungsrisiko (Einschränkung des Umtausches von Währungen) und dem Transferrisiko (Eingriff in eine laufende Abwicklung von Zahlungen zwischen zwei Währungen trotz gegebener Konvertibilität).[7]
Als Wechselkursrisiko wird die Volatilität eines Wechselkurses angesehen. Das Risiko ist in diesem Fall, dass die zukünftige Entwicklung des Wechselkurses nicht genau vorhergesagt werden kann.[8] Die Voraussetzung hierfür ist, dass die Volatilität des Wechselkurses nicht nur die Inflationsraten zwischen den Ländern ausgleicht, sondern auch andere Einflussfaktoren den Wechselkurs beeinflussen.[9]
Das Ausfallrisiko und die politischen Risiken sind in dieser Arbeit von untergeordnetem Interesse, da diese nicht mit Hilfe von Währungsderivaten abgesichert werden können. Die Ausfallrisiken können aber zum Beispiel mit Credit Default Swaps abgesichert werden.[10] Innerhalb dieser Arbeit wird nur das Wechselkursrisiko betrachtet.
2.2 Wechselkursrisiko
In der Literatur werden die Begriffe Wechselkurs- und Währungsrisiko häufig als Synonyme verwendet.[11] Auf Grund der in Abbildung zwei vorgenommen Systematisierung wird im weiteren Verlauf dieser Arbeit vom Wechselkursrisiko gesprochen. Für Investoren ist das Wechselkursrisiko hauptsächlich dann von Bedeutung, wenn sie Investitionen in Fremdwäh- rung tätigen. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wird das Wechselkursrisiko von Investoren als Zusammenspiel aus dem in Kapitel 2.1 definierten Wechselkursrisiko und den Fremdwährungspositionen ihrer Investitionen gesehen. Diese in Fremdwährung gehaltenen Positionen, die der Volatilität des Wechselkurses unterliegen, werden auch Exposure genannt.
Für diese Arbeit wird das Wechselkursrisiko dahingehend festgelegt, dass es aus der Volatilität des Wechselkurses und dem Währungsexposure besteht.[12] Wie in Abbildung zwei zu sehen, kann das Wechselkursrisiko in das Translationsrisiko, das ökonomische Risiko und das Transaktionsrisiko unterglie dert werden.[13]
2.2.1 Translationsrisiko
Das Translationsrisiko ist grundsätzlich ein buchhalterisches Risiko bei Konzernen mit Tochterunternehmen in anderen Währungsräumen, das in der Bilanzierung zum Tragen kommt.[14] In der Literatur wird deutlich gesagt, dass eine Absicherung des Translationsrisikos nicht notwendig ist.[15] Für Investoren kann dieses Risiko aber doch von Interesse sein. Da die möglichen unterschiedlichen Ansätze zur Bewertung der Exposure einen Einfluss auf die Gewinn- und Verlustrechnung haben, hat das Translationsrisiko auch einen Steuer- sowie Dividendeneffekt.[16] Wie stark diese Effekte sind, ist abhängig von der Art der Bilanzierung, der internationalen Einbindung und des Währungsraumes, in dem sich die Bilanzpositionen befinden.[17] Da bei dieser Art des Wechselkursrisikos keine Absicherung notwendig ist wird es im Folgenden nicht weiter beachtet, aber der Vollständigkeit halber genannt.
2.2.2 Ökonomische Risiko
In der Literatur wird das ökonomische Risiko in das Umwechslungsrisiko, auch Transaktionsrisiko genannt, und das Wettbewerbsrisiko oder auch das strategische Wechselkursrisiko unterschieden.[18] Das Wettbewerbsrisiko wird durch eine langfristige Änderung des Wechselkurses beeinflusst.[19] Investoren sind sowohl direkt als auch indirekt vom Wettbewerbsrisiko betroffen. Zum einem ist der Ertrag der Investitionen in Unternehmen, die dem Wettbewerbsrisiko unterliegen, davon betroffen. Zum andern sind auch direkt langfristige und zukünftige Investitionen von langfristigen Wechselkursänderungen betroffen. Das Wettbewerbsrisiko bei Unternehmen besteht darin, dass Wettbewerber aus Währungsräumen mit einer abgewerteten Währung auf den Heimatmarkt des Unternehmens expandieren. Dies betrifft dann global operierende Großkonzerne wie auch kleine Unternehmen, die nur auf dem Heimatmarkt als Anbieter auftreten.[20] Eine Absicherung des Wettbewerbsrisikos mit Derivaten in Unternehmen wird als ungeeignet angesehen, da es nicht möglich ist zukünftige Zahlungsströme und Wechsel kursentwicklungen und das damit verbundene Exposure vorauszusagen.[21] Dieses ist auch bei zukünftigen Investitionen von Investoren so anzunehmen.
2.2.3 Transaktionsrisiko
Das Transaktionsrisiko, wird auch als Umwechslungsrisiko bezeichnet und beschreibt das Risiko, das durch die Verbindung der Volatilität des Wechselkurses mit zukünftigen Zahlungsströmen entsteht.[22] In Geschäftsvorgängen entsteht dieses Risiko durch den Zeitunterschied zwischen Vertragsschließung und der Zahlung. Meist ist der Zeitraum zwischen Leistungserbringung und Zahlung kurz, kann aber in Einzelfällen auch über mehrere Jahre gehen.[23] Bei Investoren kann der Kauf von Aktien, Anleihen oder anderen Wertpapieren in Fremdwährung als Ausgangspunkt des Transaktionsrisikos gesehen werden. Das Exposure ist in diesem Fall die Anlagesumme und die erwartete Rendite, die mit diesen Anlagen erreichbar ist.[24] Als Endpunkt des Transaktionsrisikos kann die Glattstellung der jeweiligen Anlagepositionen gesehen werden. Dazwischen können sowohl wenige Tage als auch mehrere Jahre liegen. Mit Währungsderivaten ist den Unternehmen und den Investoren die Möglichkeit gegeben, sich gegen das Transaktionsrisiko abzusichern.[25] Ein Investor muss bei dieser Entscheidung für oder gegen eine Absicherung des Transaktionsrisikos auf die Auswirkung auf das Rendite-Risiko-Verhältnis achten.[26]
2.3 Quantifizierung des Wechselkursrisikos
Mit der Beschreibung der für Investoren wichtigen Faktoren im Abschnitt 2.2 und der Definition des Wechselkursrisikos, ist es nun möglich, das Risiko zu quantifizieren. Mit Hilfe dieser Daten können Investoren dann ihre Entscheidungen zur Absicherung der Währungsrisiken treffen.[27] Um ein brauchbares Modell zur Quantifizierung des Wechselkursrisikos eines Exposure zu finden, wird als Ausgangsbasis ein in Unternehmen genutztes Modell verwendet. In diesem Modell wird zwischen dem Cash Flow- und dem Value-Exposure unterschieden. Beim Cash Flow-Exposure wird der zukünftige Zahlungsstrom bewertet.[28] Ein Problem dieser Bewertung ist, dass es keine Gewissheit über die erwarteten Zahlungsströme von Investitionen gibt. Somit ist eine genaue Bestimmung des Barwertes eines Exposures nicht möglich.
Das Value-Exposure ermöglicht eine genaue Barwertbestimmung, da für die Bewertung Vermögenspositionen verwendet werden. Es handelt sich dabei um Bestandsgrößen des Vermögens, die in Fremdwährung gehalten werden.[29] Mit der Festlegung auf die Bewertung von Bestandsgrößen des Vermögens kann als Maß für das Wechselkursrisiko das Value at Risk genutzt werden.[30]
2.4 Value at Risk (VaR)
Beim VaR handelt es sich um ein Maß, das in Geldeinheiten angibt, dass bei einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit für einen bestimmten Zeitraum eine absolute Wertänderung einer Position nicht überschritten wird.[31] Dieses statistische Risikomaß wurde erstmals von Morgen Stanley zur Risikobewertung angewendet. Als Grundlage für das VaR wird angenommen, dass die Wechselkursschwankungen normalverteilt sind.[32] In einer statistischen
Untersuchung wurde festgestellt, dass die Schwankung der Wechselkurse nicht standardnormalverteilt ist, sondern dass die Verteilung leptokurtisch ist.[33]
Abbildung 3 Leptokurtische Verteilung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Eigene Darstellung
In der Abbildung drei ist an den Enden der leptokurtischen Verteilung zu sehen, dass die Kurve oberhalb der Kurve der Standardnormalverteilung liegt. Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten von betragsmäßig großen positiven oder negativen Werten sowie Werte nahe der Null größer als bei der Standardnormalverteilung ist. mittlere Werte treten dafür in geringeren Umfang auf.[34]
Das VaR-Maß soll Aussagen wie mit X Prozent wird in T Tagen bei einem Exposure E nicht mehr als VaR verloren‘ ermöglichen.[35]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Der Faktor z gibt an, um wie viel Einheiten die Varianz im gegebenen Quantil vom Erwartungswert abweichen kann.[36] Bei der Risikomessungsmethode von J.P. Morgen wird das 5%-Quantil verwendet.[37] Im Rahmen der Bankenaufsicht wird bei Banken das 1%-Quantil genutzt.[38] Die z-Werte bei der Standardnormalverteilung sind 1,96 (95%) und 2,33 (99%). Durch die leptokurtische Verteilung der Wechselkursschwankung gibt es Abweichungen zu diesen z-Werten. Anhand von statistischen Untersuchungen konnten für Wechselkursschwankungen beim 1%-Quantil ein durchschnittlicher Wert von 2,62 und beim 5%-Quantil von 1,61 ermittelt werden. Dies bedeutet, dass bei dem 1%-Quantil das VaR unterschätzt und beim 5%- Quantil überschätzt wird.[39] Um das Risiko des Unterschätzen des VaR nicht einzugehen, sollte das 5%-Quantil als Grundlage zur Bestimmung des z- Wertes genommen werden. Eine weitere Methode wäre, mit Hilfe von mathematischen Verfahren die leptokurtische Verteilung auf die Standartnormalverteilung abzubilden.[40] Dies soll aber nicht Inhalt dieser Arbeit sein.
[...]
[1] Vgl. Schlienkamp, 1998, S. 316-318 u. Elton & Gruber, 1991, S. 129.
[2] Vgl. Benke, 2008, S. 18.
[3] Vgl. Lambertz, 2007, S. 19-20.
[4] Vgl. Spremann, 2001, S. 858.
[5] Vgl. Rehner & Neumair, 2009, S. 29-30.
[6] Vgl. Eilenberger, 2004, S. 24-26.
[7] Vgl. Lambertz, 2007, S. 9-10.
[8] Vgl. Pfennig, 1998, S. 11.
[9] Vgl. Lambertz, 2007, S. 8-9 u. . Pfennig, 1998, S. 11-12.
[10] Vgl. Wolke, 2008, S. 172.
[11] Vgl. Mayrhofer, 1992, S. 11.
[12] Vgl. Arnsfeld , Duong Le & Willen, 2008, S. 11-12.
[13] Vgl. Döhring, 2008, S. 2.
[14] Vgl. Pfennig, 1998, S. 13-14.
[15] Vgl. Arnsfeld , Duong Le & Willen, 2008, S. 13 u. Lambertz, 2007, S. 13-14.
[16] Vgl. Arnsfeld , Duong Le & Willen, 2008, S. 13 u. Hinz, 1989, S. 12.
[17] Vgl. Bloss , Eil , Ernst , Fritsche & Häcker, 2009, S. 59.
[18] Vgl. Sercu & Uppal, 1995, S. 487.
[19] Vgl. Wolke, 2008, S. 133.
[20] Vgl. Bloss , Eil , Ernst , Fritsche & Häcker, 2009, S. 56-57 u. Gebhardt, 2001, S. 15.
[21] Vgl. Arnsfeld , Duong Le & Willen, 2008, S. 14.
[22] Vgl. Bloss , Eil , Ernst , Fritsche & Häcker, 2009, S. 57.
[23] Vgl. Döhring, 2008, S. 2.
[24] Vgl. Bloss , Eil , Ernst , Fritsche & Häcker, 2009, S. 57.
[25] Vgl. Bloss , Eil , Ernst , Fritsche & Häcker, 2009, S. 58 u. Benke, 2008, S. 18.
[26] Vgl. Raab, 2010, S. 58 64.
[27] Vgl. Mayrhofer, 1992, S. 22.
[28] Vgl. Seward, 2010, S. 10-11.
[29] Vgl. Hager, 2004, S. 24-27.
[30] Vgl. Mayer, 1999, S. 12.
[31] Vgl. ebd.
[32] Vgl. Stiefl, 2010, S. 86.
[33] Vgl. Müller , Dacorona & Pictet, 1996, S. 10.
[34] Vgl. Franke , Härdle & Hafoer, 2004, S. 33.
[35] Vgl. Hull, 2009, S. 556.
[36] Vgl. Spremann, 2000, S. 112-113.
[37] Vgl. Dempster, 2002, S. 69.
[38] Vgl. Hull, 2009, S. 556-557.
[39] Vgl. de Raaji & Raunig, 1998, S. 5-6.
[40] Vgl. de Raaji & Raunig, 1998, S. 2-4.