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London, ein gescheitertes Panopticon?

Eine Foucaultsche Perspektive auf die Überwachungssituation in London

©2012 Essay 7 Seiten

Zusammenfassung

Kameras sind im Stadtbild jeder modernen Großstadt ein gängiges Bild, kaum eine Stadt weist jedoch eine so enorme Kameradichte auf wie die Stadt London. Ein typisches Stadtzentrum Londons verfügt über mehr als 200 Kameras, während insgesamt in ganz Großbritannien 4,2 Millionen Kameras - eine auf 13 Bürger - dauerhaft aufnehmen. Gegen Pass- und Ausweiskontrollen wehren sich die britischen Bürger vehement, jedoch gehen sie das Risiko der ganztägigen Überwachung zur Terrorismusbekämpfung und Gewalteindämmung ein.
Die hieraus resultierende Frage nach dem Erfolg dieses Systems im panoptischen Sinn Foucaults soll dieser Essay beantworten. Im Folgenden sollen somit anhand dieses Beispiels die Vorteile und Grenzen Foucaults Analyseperspektive des Panoptismus dargestellt werden. Hierzu werden anfangs die Grundprinzipien des Panoptismus unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Grundvoraussetzungen aufgezeigt, Ähnlichkeiten und Unterschiede der gegenwärtigen Überwachungssituation Londons zu den Disziplinierungsapparaten im 18. Jahrhundert herausgestellt, um dann letztendlich zu zeigen, ob das „Panopticon London“ als System fehlgeschlagen ist.

Details

Seiten
Jahr
2012
ISBN (eBook)
9783656368199
DOI
10.3239/9783656368199
Dateigröße
452 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg
Erscheinungsdatum
2013 (Februar)
Note
1,3
Schlagworte
London Überwachung Panoptikon Panopticon Panoptismus Michel Foucault Foucault Bentham Jeremy Bentham Gefängnis Gesellschaft Kamera CCTV
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Titel: London, ein gescheitertes Panopticon?
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