In diesem Protokoll befasse ich mich mit dem Thema „Medizin in den Medien“. Ich gehe auf folgende Themen ein und habe das Protokoll wie folgt gegliedert: Medizin und Medien und Medizin und Medizinjournalismus, dabei befasse ich mich mit der gesellschaftlichen Bedeutung von Medizin als Wissenschaft. 1. Medizinjournalismus als Kommunikationsprozess, die Themenwahl und Informationsselektion. 2. Der Medizinjournalist, das Selbstbild und Abbild: Funktionen und Aufgabe des Medizinjournalismus und des Medizinjournalisten. 3. Rahmenbedingungen des Medizinjournalismus. 4. Formen der Darstellung. 5. Der Rezipient, hierbei gehe ich auf die Erwartungshaltung des Rezipienten, die Akzeptanz medizinjournalistischer Beiträge und der Wirkungsbereich medizinjournalistischer Beiträge ein. 6. Fernsehen als Untersuchungsgegenstand. Ich befasse mich mit der Funktion medialer Gesundheitsberichterstattung und die Rolle des Moderators, Experten und Studiozuschauern. 7. Funktion medialer Gesundheitsberichterstattung 8. Schluss
INHALTSVERZEICHNIS
1. Einleitung
2. Medizin und Medien
3. Medizin und Medizinjournalismus
3.1 Die gesellschaftliche Bedeutung von Medizin als Wissenschaft
4. Medizinjournalismus als Kommunikationsprozess
4.1 Themenwahl und Informationsselektion
5. Der Medizinjournalist
5.1 Selbstbild und Abbild: Funktion und Aufgabe des Medizinjournalismus und des Medizinjournalisten
6. Rahmenbedingungen des Medizinjournalismus
7. Formen der Darstellung
8. Der Rezipient
8.1 Die Erwartungshaltung des Rezipienten
8.2 Die Akzeptanz medizinjournalistischer Beiträge
8.3 Der Wirkungsbereich medizinjournalistischer Beiträge
9. Fernsehen als Untersuchungsgegenstand
9.1 Zur Funktion medialer Gesundheitsberichtserstattung
9.2 Die Rolle des Moderators, Experten und Studiozuschauern
10. Funktion medialer Gesundheitsberichterstattung
11. Schluss
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
In diesem Protokoll befasse ich mich mit dem Thema „Medizin in den Medien“. Ich gehe auf folgende Themen ein und habe das Protokoll wie folgt gegliedert:
- Medizin und Medien.
- Medizin und Medizinjournalismus, dabei befasse ich mich mit der gesellschaftlichen Bedeutung von Medizin als Wissenschaft.
- Medizinjournalismus als Kommunikationsprozess, die Themenwahl und Informationsselektion.
- Der Medizinjournalist, das Selbstbild und Abbild: Funktionen und Aufgabe des Medizinjournalismus und des Medizinjournalisten.
- Rahmenbedingungen des Medizinjournalismus.
- Formen der Darstellung.
- Der Rezipient, hierbei gehe ich auf die Erwartungshaltung des Rezipienten, die Akzeptanz medizinjournalistischer Beiträge und der Wirkungsbereich medizinjournalistischer Beiträge ein.
- Fernsehen als Untersuchungsgegenstand. Ich befasse mich mit der Funktion medialer Gesundheitsberichterstattung und die Rolle des Moderators, Experten und Studiozuschauern.
- Funktion medialer Gesundheitsberichterstattung
- Schluss
2. Medizin und Medien
Der Journalist braucht den Mediziner, der Mediziner dagegen kann auf eine journalistische Tätigkeit verzichten. Man muss dabei von der Notwendigkeit absehen, dass die Fachinformationsvermittlung für den Mediziner zu einem Großteil auch medial verläuft, aber nur fachmedial in den medizinischen Zeitschriften, die von Fachkollegen betreut werden, und nicht massenmedial.
Um seine Aufgaben zu erfüllen, braucht ein Medizinjournalisten Informationen. Diese erhält er nicht von zuverlässigen Mitgliedern des medizinischen Systems, sondern: er ist auf „Außenseiter“ angewiesen, die ihrem System angehören, von diesem aber mit Missfallen betrachtet werden, deren ursprünglich engen Systemanbindung gelockert ist.[1]
Die Medizin wird in der Wender vom Mittelalter zur Neuzeit aktuell, im Sinner aller Aspekte des vielschichten Begriffes. Sie wird äußerlich aktuell und somit als ein medizinisch interessantes Tagesereignis als eine aktuelle Nachricht erkannt, formuliert, weitergegeben und verbreitet. Innerlich wird sie insofern aktuell, als diese Nachricht über „Aktionen“ auf medizinischem Gebiet auch Reaktion des „Sich-nach-richtens“ hervorrufen. In dieser Zeit findet man eine Vielzahl von medizinischen Publikationen nur scheinbarer oder übersteigerte Aktualität, die in medizinischer Sensationsmache ihren Ausdruck findet. Die Medizin hat zunehmend an öffentliches Interesse gewonnen, somit bleibt sie nicht weiterhin eine geheime Wissenschaft des kleinen Kreises der Eingeweihten.[2]
3. Medizin und Medizinjournalismus
3.1 Die gesellschaftliche Bedeutung von Medizin als Wissenschaft
Früher waren Wissenschaft und Technik nur Themen, deren Publikum die Leser der entsprechenden Fachzeitschriften waren. Nach dem 2. Weltkrieg kam es zu einer steigenden Aufwertung der Wissenschaft in der Bildungsgesellschaft, die sich aber bei steigendem gesellschaftskritischem Bewusstsein, Mitte der 60er Jahre, vermehrt in eine wissenschaftskritische und –feindliche Haltung umkehrte.
Wegen oder gerade durch die kritische Distanz gegenüber der Wissenschaft war und ist das Interesse an Informationen aus diesem Bereich weiter gestiegen, weil man die Wissenschaft verstehen möchte, um sich dann ein Urteil bilden zu können. Das ist das Stichwort diese Entwicklung, nämlich: Popularisierung der Wissenschaft. Anstelle des Begriffes der “populären Wissenschaft“ wird von der “öffentlichen Wissenschaft“ gesprochen.
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[1] Horst Merscheim: Medizin im Fernsehen. Probleme massenmedial vermittelter Gesundheitsberichterstattung – eine empirisch-analytische Studie, Bochum 1984, S. 10-12.
[2] J. F. Volrad Deneke: Arzt und Medizin in der Vor- und Frühgeschichte der modernen Publizistik. In: Publizistik. 4 Jg. 1959, S. 195.