BOGY in der Apotheke. Ein Praktikumsbericht
Zusammenfassung
Meine Erfahrung war positiv, denn ich hatte Glück und wurde gleich bei meiner ersten Bewerbung durch ein persönliches Vorstellungsgespräch bei meiner gewünschten Berufserkundungsstelle (Rathaus-Apotheke) genommen und schon beim Bewerbungsgespräch sehr freundlich und zuvorkommend behandelt.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1. Meine Erwartungen an BOGY
2. Erfahrungen auf der Suche nach meiner Berufserkundungsstelle
3. Meine Erkundungsstelle
4. Ablauf der Erkundung
4.1. Tätigkeitsfelder und Tätigkeiten der zu erkundenden Berufe
Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in
Pharmazeutisch-kaufmännische/er Angestellte/er
Apotheker/in
4.2. Meine eigenen Erkundungen und Tätigkeiten - Tagesberichte
Tagesbericht vom Montag den 21.10.2013
Tagesbericht vom Dienstag den 22.10.2013
Tagesbericht vom Mittwoch den 23.10.2013
Tagesbericht vom Donnerstag den 24.10.13
Tagesbericht vom Freitag den 25.10.13
5. Zielberufe und Berufsfelder
Apotheker/in
Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in
Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r
6. Arbeitsmarkt
7. Mein Fazit
8. Informationsquellen
9. Glossar
10. Anlagen
10.1 Rezeptur für Salbenherstellung
10.2 Apothekenplan
1. Meine Erwartungen an BOGY
Ich erwartete mir von BOGY einen ersten Eindruck in die verschiedenen Apothekenberufe und deren Tätigkeitsfelder. Außerdem erwartete ich mir eine kompetente Einweisung sowie eine gute Integration in die verschiedenen Tätigkeiten. Zudem hoffte ich auf einen respektvollen Umgang mit mir.
2. Erfahrungen auf der Suche nach meiner Berufserkundungsstelle
Meine Erfahrung war positiv, denn ich hatte Glück und wurde gleich bei meiner ersten Bewerbung durch ein persönliches Vorstellungsgespräch bei meiner gewünschten Berufserkundungsstelle (Rathaus-Apotheke) genommen und schon beim Bewerbungsgespräch sehr freundlich und zuvorkommend behandelt.
3. Meine Erkundungsstelle
Die Apotheke in Standort (rund 3700 Einwohner) hat insgesamt 16 Mitarbeiter, davon sind 9 Pharmazeutisch kaufmännische Angestellte, 5 Mitarbeiter sind ausgebildete Pharmazeutisch technische Angestellte, eine Reinigungskraft und eine Apothekerin. Der Apothekeninhaber und Apotheker Herr XXXXX hat seine Apotheke vor 37 Jahren gegründet und führt sie heute noch mit großer Freude an seinem Beruf, trotz seines Rentenalters (71Jahre). In XXX (Ortsname) gibt es mittlerweile noch zwei weitere Apotheken.
Die Apotheke bietet folgende Dienst- und Serviceleistungen an:
- Kompetente Beratung über Arzneimittel, Hilfsmittel, Homöopathika, Phytotherapeutika und geführte Kosmetikartikel
- Lieferservice bei Bedarf werden die Medikamente auch nach Hause geliefert
- Ernährungsberatung
- Impfberatung für Fernreisen
- Blutdruckmessung, Cholesterinmessung und Blutzuckermessung
- Beratung und Anpassung von Hilfsmittel (Bandagen und Windelhosen)
- Verleih von Babywaagen, Milchpumpen, Gehhilfen und Blutdruckmessgeräte
- telefonischer Bestellservice
- Individuelle Arzneimittelzubereitung
- Nacht- und Notdienste
4. Ablauf der Erkundung
4.1. Tätigkeitsfelder und Tätigkeiten der zu erkundenden Berufe
Wer in der Apotheke arbeiten möchte, kann zwischen drei verschiedenen Berufen wählen:
Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in
Der größte Teil der angehenden PTAs entscheidet sich nach der Ausbildung für einen Arbeitsplatz in der Apotheke. Ihr Aufgabenbereich ist dort breit gefächert, so sind sie bei der Beratung und im Verkauf gegenüber dem Kunden tätig, prüfen Arzneimittel und Wirkstoffe, und stellen Rezepturen her. Die PTA arbeitet unter der Aufsicht des Apothekers und unterstützt ihn bei seinen pharmazeutischen Tätigkeiten. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten der PTA sind die Krankenhausapotheke und die pharmazeutische Industrie. In der Industrie ergeben sich in den Forschungslaboren oder Prüfungsabteilungen interessante Tätigkeitsfelder. Sie arbeitet dort unter anderem in der analytischen Bestimmung von Arzneistoffen oder stellt verschiedene Arzneiformen her[1].
Pharmazeutisch-kaufmännische/er Angestellte/er
Obwohl in der Berufsbezeichnung das Wort „pharmazeutisch“ enthalten ist, gehört die PKA zum sogenannten „nichtpharmazeutischen“ Personal in der Apotheke. So regelt es die Apothekenbetriebsordnung, die eine wichtige rechtliche Vorschrift für den Betrieb einer Apotheke darstellt. Dennoch hat diese Berufsbezeichnung ihre Berechtigung: Denn in der Praxis gehört es zu den Aufgaben der PKA, bei allen pharmazeutischen Tätigkeiten in der Apotheke unterstützend mitzuarbeiten. Die PKA unterstützt das pharmazeutische Personal bei der Herstellung, Prüfung und Abgabe von Arzneimitteln. Eingeschlossen ist das Bedienen, Pflegen und Instandhalten von Arbeitsgeräten in der Apotheke. Sie ist für die Betreuung des Warenlagers in der Apotheke zuständig. Die Warenbewirtschaftung erfolgt mit Hilfe des Computers. Ebenso führt die PKA apothekenübliche Büroarbeiten aus und wirkt bei der Rechnungsstellung, Rezeptabrechnung und im Schriftverkehr mit Lieferanten mit. Die PKA unterstützt den Apothekenleiter bei allen Tätigkeiten der Verkaufsvorbereitung und bei den innerhalb der Apotheken zugelassenen Werbemaßnahmen. Sie darf apothekenübliche Waren verkaufen und die Kunden über diese Waren beraten[2]. Der überwiegende Teil der angehenden PKA strebt nach der Ausbildung eine feste Anstellung in einer öffentlichen Apotheke an. Neben der Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke oder einer Krankenhausapotheke kann die PKA auch in der Pharmaindustrie arbeiten. In den Drogeriemärkten und im pharmazeutischen Großhandel wird die PKA auch gerne angestellt[3].
Apotheker/in
Dem Apotheker stehen nach einem erfolgreichen Studium viele Möglichkeiten im Bezug auf eine Beschäftigung offen. Viele, aber längst nicht mehr alle Apotheker entscheiden sich für eine Beschäftigung in einer öffentlichen Apotheke. Neben der Herstellung von Rezepturen, wie Kapseln oder Salben, berät und bedient er die Kunden. Apothekerinnen und Apotheker haben die öffentliche Aufgabe, die ordnungsgemäße Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln sicherzustellen. Sie beraten über Wirkungen und Risiken von Arzneimitteln und Medizinprodukten und ihre sachgemäße Anwendung. Ihre Aufgaben umfassen weiterhin die qualitätsgerechte Entwicklung, Herstellung und Prüfung von Arzneimitteln. Sie tragen Verantwortung für die Erfassung von Arzneimittelrisiken, die Information und Beratung in der Gesundheitsvorsorge sowie für den Patienten- und Verbraucherschutz. In einer Krankenhausapotheke ist der Apotheker für die Versorgung der Patienten mit Arzneimitteln zuständig. Seine Tätigkeit umfasst hier die Herstellung, Prüfung, Lagerung und Abgabe von Arzneimitteln. In der Pharmazeutischen Industrie eröffnen sich dem Apotheker viele Beschäftigungsmöglichkeiten. Es gibt noch viele weitere Tätigkeitsfelder, darunter fallen unter anderem Universitäten, Prüfungsinstitutionen und eine Anstellung bei der Bundeswehr[4].
4.2. Meine eigenen Erkundungen und Tätigkeiten - Tagesberichte
Tagesbericht vom Montag den 21.10.2013
Nach meiner Ankunft in der Apotheke um 9:00 Uhr, wurde ich sehr freundlich vom Chef und Inhaber der Apotheke empfangen und gleich für einen Arbeitsbereich eingeteilt. An meinem ersten Praktikumstag war es der Arbeitsbereich einer Pharmazeutisch kaufmännischen Angestellten (PKA). Mir wurden eine PKA zugeteilt die mich in diesen Arbeitsbereich einwies. Sie machte mit mir zuerst einen Rundgang durch das Warenlager und erklärte mir dabei die verschiedenen Aufgaben einer Pharmazeutisch kaufmännischen Angestellten wozu die Bestellung der benötigten Medikamenten, sowie das verbuchen im Medikamentenbestand der Apotheke gehört. Sie erklärte mir, wie ich die gelieferten Medikamente mit Hilfe einer speziellen Computersoftware ins Warenlager verbuche. Dazu musste ich jedes einzelne Medikament einscannen. Anschließend legte ich jedes Medikament zur Preisauszeichnung bereit. Das waren meine Aufgaben an meinem ersten Praktikumstag. Ich bekam dadurch einen kleinen Einblick über den organisatorischen Arbeitsbereich einer PKA. Mit diesen ersten Erfahrungen beendete ich um 18: 00 Uhr den ersten Praktikumstag. Meine Mittagspause durfte ich jeden Tag von 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr machen.
[...]
[1] www.apo-berufe.de/16/pta/taetigkeitsfelder/ 05.11.2013
[2] Vgl. Knöllinger & Berger, Das Lehrbuch für Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, Seite 3 - 5
[3] www.apo-berufe.de/22/pka/taetigskeitsfelder/ 15.11.13
[4] www.lak-bw.de/recht/kammerrecht.html 15.11.13