Gerade bei der Vermittlung von Zielschussspielen kommt im Sportunterricht zwischendurch immer die Frage von Schülerinnen und Schülern auf, ob „heute nicht einfach nur gespielt werden kann“. Lehrer im Vorbereitungsdienst (LiV) neigen jedoch in der Anfangszeit dazu Sportspiele mittels isolierter Technikübungen zu vermitteln (Wurzel 2008, S. 340 f.), da sie dieses Vorgehen selbst erlebt haben und so auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Diese beiden konträren Positionen lassen die Grundsatzfrage aufkeimen, wie Unterrichtseinheiten zur Thematik Zielschussspiele durchgeführt werden können. In erster Linie sollen LiV ihren Unterricht allerdings auf Grundlage der curricularen Vorgaben gestalten. Somit muss die Grundsatzfrage für LiV in erster Linie lauten: „Wie dürfen Unterrichtseinheiten zur Thematik Zielschussspiele durchgeführt werden?“.
Aufgrund der Umfangsbeschränkung dieser schriftlichen Arbeit werden populäre Sportspielvermittlungskonzepte nur auf die Kompatibilität mit den curricularen Vorgaben an berufsbildenden Schulen (BBS) untersucht. Die konkrete Fragestellung lautet in diesem Zusammenhang, inwiefern Sportspielvermittlungskonzepte in Bezug auf die vorhandenen Ordnungsmittel (Rahmenrichtlinien und Kerncurricula) der Bildungsgänge an BBS durchführbar sind.
Inhaltsverzeichnis
Verzeichnisse
1 Einleitung
2 Systematisierung von Sportspielen
3 Grundlagen der Sportspielvermittlung
3.1 Ziele und methodische Grundauffassungen der Sportspielvermittlung
3.2 Sportdidaktische Konzeptionen zur Vermittlung von Sportspielen
3.2.1 Sportspielspezifische Konzepte
3.2.2 Sportspielübergreifende (integrative) Konzepte
4 Bedeutung des Sportunterrichts (unter besonderer Berücksichtigung von Zielschussspielen) an BBS
5 Schlussbetrachtung
Anhang
Literaturverzeichnis.