Ziel dieser Arbeit ist es darzustellen, welche Bedeutung Soziale Netzwerke im Internet für das Personalmanagement haben. In diesem Rahmen sollen die Vorteile, Nachteile und Gefahren für Arbeitgeber und für Arbeitnehmer herausgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Erläuterung der Problemstellung
1.2 Ziel der Arbeit
1.3 Aufbau der Arbeit
2. Grundlagen
2.1 Definition Sozialer Netzwerke
2.2 Definition Personalmanagement
3. Soziale Netzwerke aus Sicht des Personalmanagements
3.1. Bedeutung Sozialer Netzwerke für den Arbeitgebe
3.2. Bedeutung Sozialer Netzwerke für Mitarbeiter
4. Vorteile und Nachteile Sozialer Netzwerke
4.1. Vorteile für das Personalmanagement
4.2. Nachteile für das Personalmanagement
4.3. Vorteile für die Berufstätigkeit
4.4. Nachteile für die Berufstätigkeit
5. Gefahren Sozialer Netzwerke
5.1. Gefahren Sozialer Netzwerke für den Arbeitgeber
5.2. Gefahren Sozialer Netzwerke für den Arbeitnehmer
6. Schluss
6.1. Zusammenfassung
6.2. Fazit / Kritische Reflektion
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Erläuterung der Problemstellung
Diese Arbeit bezieht sich auf Soziale Netzwerke, die im Internet bestehen. Im Jahr 2013 nutzten 76,5 % der Deutschen das Internet.[1] Für das Personalmanagement sind Soziale Netzwerke im Internet interessant, da potenzielle Mitarbeiter die Möglichkeit haben sich im Internet über das Unternehmen als Arbeitgeber auszutauschen. Die Bedeutung Sozialer Netzwerke für das Personalmanagement ist ein komplexes, nicht triviales Thema, da offizielle Unternehmensinformationen kritisch vom Publikum hinterfragt werden können. Weiterhin wird der klassische Personalmarketing-Monolog zu einem Dialog. In diesem Rahmen sind Strategien gefragt, die die Zielgruppen auf den Internet-Kanälen erreichen.[2] Unternehmen müssen also regelrechte Strategien erarbeiten, wie Sie Mitarbeitern und potenziellen Mitarbeitern gegenübertreten möchten oder wie Sie auf Kritik reagieren.
1.2. Ziel der Arbeit
Ziel dieser Arbeit ist es darzustellen, welche Bedeutung Soziale Netzwerke im Internet für das Personalmanagement haben. In diesem Rahmen sollen die Vorteile, Nachteile und Gefahren für Arbeitgeber und für Arbeitnehmer herausgestellt werden.
1.3. Aufbau der Arbeit
In Kapitel 2. werden die grundlegenden Begriffe definiert. Anschließend wird in Kapitel 3. die Bedeutung Sozialer Netzwerke für Arbeitgeber und Mitarbeiter erläutert. In Kapitel 4. werden die Vor- und Nachteile für das Personalmanagement und die Berufstätigkeit herausgestellt. Kapitel 5. beschreibt die Gefahren, die mit Sozialen Netzwerken einhergehen. Kapitel 6. besteht aus einer Zusammenfassung und kritischen Reflektion.
2. Grundlagen
2.1. Definition Sozialer Netzwerke
Soziale Netzwerke im Bereich des Internets, werdenals virtuelle Gemein-schaften, über die soziale Beziehungen übers Internet gepflegt werden können, bezeichnet. Soziale Netzwerke können themenorientiert sein, wie sogenannte Business Netzwerke oder rein der sozialen Kommunikation dienen, wie Schüler- und Studentennetzwerke.[3] Ein grundlegender Baustein für die Entstehung Sozialer Netzwerke ist das sogenannte Web 2.0. Web 2.0 wird auch unter „Mitmach-Web“ zusammengefasst und bezieht sich im Wesentlichen auf die einfacheren Möglichkeiten der Interaktion im Internet. Beispielsweise ist es einfacher geworden eigene Inhalte auf fremden Portalen zu hinterlassen.[4] Im Vergleich zu dem Internet-Verständnis von Sozialen Netzwerken, wird der Begriff Soziales Netzwerk in der Soziologie für die Beschreibung von Kontaktgeschichten und -chancen in sozialen Beziehungen verwendet.[5] Dieses Verständnis des Begriffes wird im Rahmen dieser Arbeit jedoch nicht weiter ergründet.
2.2. Definition Personalmanagement
Der Bezeichnung Personalmanagement steht für den gesamten Aufgabenbereich, der sich mit personellen Fragen im Betrieb befasst. Alternativ werden auch die Begriffe Personalwirtschaft oder Personalwesen genutzt. Für diese Begriffe gibt es in der deutschsprachigen Literatur keine klare Abgrenzung.[6]
3. Soziale Netzwerke aus Sicht des Personalmanagements
Nachdem das Basiswissen für dieses Thema erarbeitet wurde, wird in den folgenden Kapiteln die eigentliche Thematik dieses Assignments behandelt. In Abschnitt 3. wird die Bedeutung Sozialer Netzwerke für Arbeitgeber und Mitarbeiter dargestellt.
3.1. Bedeutung Sozialer Netzwerke für den Arbeitgeber
Die hohe Bedeutung Sozialer Netzwerke für Arbeitgeber spiegelt folgendes Zitat wieder. „Das Internet ist mittlerweile das Leitmedium Nr. 1 geworden. Gerade soziale Netzwerke (XING, Facebook, LinkedIN), Bewertungsportale (Kununu) und Microblogging (Twitter) erleben enorme Wachstumsraten. Hierüber holen sich Bewerber Informationen über ihre potenziellen neuen Arbeitgeber und versuchen sich so ein umfassendes Bild über den Arbeitsalltag zu machen.“[7]
Dieses Zitat unterstreicht die Aussage, dass es der aktuelle Trend des Internets ist, dass jeder mit jedem über wenige Ecken bekannt ist. Diesen Trend können Arbeitgeber nutzen, um über Soziale Netzwerke wie z.B. Xing mit potenziellen Bewerbern in Kontakt zu treten. Darüber hinaus können derartige Soziale Netzwerke auch genutzt werden, um Informationen über potenzielle oder aktuelle Mitarbeiter zu erhalten. Darüber hinaus können Unternehmen Ihre eigenen Mitarbeiter zu Botschaftern der Arbeitgebermarke machen.[8]
Die Personalabteilung kann Soziale Netzwerke weiterhin dazu nutzen, um mehr über die Bedürfnisse und Erwartungen der Mitarbeiter zu erfahren.[9] Durch das Verfolgen von Diskussionen und Beiträgen, kann das Personalmanagement die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber einschätzen.
3.2. Bedeutung Sozialer Netzwerke für Mitarbeiter
Gemäß des Zitats in Punkt 3.1. besteht der aktuelle Trend darin, dass sich potenzielle Mitarbeiter in Sozialen Netzwerken über Ihren womöglich zukünftigen Arbeitgeber informieren. Weiterhin ist aus den Erkenntnissen aus Punkt 3.1. abzuleiten, dass potenzielle Bewerber direkt über Soziale Netzwerke mit der Personalabteilung in Kontakt treten können. Über diesen Weg ist es möglich eine Beziehung zu einem Unternehmen aufzubauen. Die Art des Kontaktaufbaus kann förmlich durch die Reaktion auf Stellenausschreibungen, aber auch spontan z.B. durch eine Mitgliedschaft in einer gleichen XING-Gruppe erfolgen.
[...]
[1] Vgl. www.statista.com: Suchwort Deutsche Internetnutzung. Hg.v. Statista GmbH, Online verfügbar unter http://de.statista.com/statistik/daten/studie/13070/umfrage/entwicklung-der-internetnutzung-in-deutschland-seit-2001/, zuletzt geprüft am 14.01.2014.
[2] Vgl. Bernauer, Dominik; Hesse, Gero; Laick, Steffen; Schmitz, Bernd: Social Media im Personal-
marketing, Erfolgreich in Netzwerken kommunizieren, Köln 2011, S.21 ff.
[3] Vgl. Lackes, Richard: Soziales Netzwerk. Hg. v. Springer Gabler | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Online verfügbar unter http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/soziales-netzwerk.html, zuletzt geprüft am 15.01.2014.
[4] Vgl. Schwarz, Torsten: Leitfaden Online Marketing, zweite Auflage, Waghäusel 2008, S. 682.
[5] Vgl. Bernauer; Hesse; Laick; Schmitz: Social Media im Personalmarketing, Erfolgreich in Netzwerken kommunizieren, S.50.
[6] Vgl. Hentze, Joachim; Kammel Andreas: Personalwirtschaftslehre 1, Grundlagen, Personalbedarf-sermittlung, -beschaffung,-entwicklung und –einsatz, 7., überarbeitete Auflage, Bern, Stuttgart, Wien 2001, S. 3.
[7] Bernauer; Hesse; Laick; Schmitz: Social Media im Personalmarketing, Erfolgreich in Netzwerken kommunizieren, S. 20.
[8] Vgl. Beck, Christoph: Personalmarketing 2.0, Vom Employer Branding zum Recruiting, Köln 2008, S.57 ff.
[9] Vgl. Schwarz: Leitfaden Online Marketing, zweite Auflage, S. 509.