Unterschiedliche Weltanschauungen bei Eltern und Nicht-Eltern
Zusammenfassung
Zur Rohdatenerhebung wurde ein Online-Fragebogen mit 20 Items, je
fünf Fragen pro Einstellungsmerkmal, entwickelt. Die Befragten sollten
ihre Einschätzungen auf einer fünfstufigen Likert-Skala vornehmen. Die40 Versuchspersonen teilten sich in 20 Eltern und 20 Nicht-Eltern. Die Auswertung der Daten erfolgte mit Hilfe Berechnungen der deskriptiven Statistik.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abstract
1. Einführung und Hypothesen
1.1 Einführung
1.2 Hypothesen
2. Methoden
2.1 Datenerhebung
2.2 Berechnungen
3. Ergebnisse
3.1 Rahmendaten
3.2 Ergebnisse der Einstellungswerte
3.3 Unterschiedshypothesen: Einstellungswerte
3.4 Zusammenhangshypothesen: Gruppenzugehörigkeit und Alter und Gruppenzugehörigkeit und Geschlecht
4. Diskussion der Ergebnisse
4.1 Daten der Umfrage
4.1.1 Einstellungsindizes
4.1.2 Zusammenhang „Gruppenzugehörigkeit und Alter“
4.1.3 Zusammenhang „Gruppenzugehörigkeit und Geschlecht“
4.2 Methodische Schwierigkeiten
5. Quellen
6. Anhang
Abbildungsverzeichnis
Abb. 2.1 Chi-Quadrat-Test
Abb. 3.1 Geschlechteranteil der Gesamtstichprobe von 40 Teilnehmern
Abb. 3.2. Boxplot der Altersstruktur der Gesamtstichprobe von 40 Teilnehmern
Abb. 3.3 Statistische Kennwerte und Streuung der Gruppe „Eltern“
Abb. 3.4 Statistische Kennwerte und Streuung der Gruppe „Nicht-Eltern“
Abb. 3.5 Boxplot der Gruppe „Eltern“
Abb. 3.6 Boxplot der Gruppe „Nicht-Eltern“
Abb. 3.7 Vergleich der Mittelwerte und Standardabweichungen beider Gruppen
Abb. 3.8 Zusammenhang Gruppenzugehörigkeit und Alter
Abb. 3.9 Konvention für die Interpretation von Korrelationen (Cohen, 1988, zit. nach Schäfer, 2013a, S.60)
Abb. 3.1 Altersstruktur beider Gesellschaftsgruppen
Abb. 3.11Zusammenhang Gruppenzugehörigkeit und Geschlecht
1. Einführung und Hypothesen
1.1 Einführung
Plakatwände mit Parteiwerbung säumen die Straßen. Werbeblöcke unterbrechen die spannenden Fernsehfilme. In der Einkaufsstraße sprechen Vertreter eines Wohlfahrtsverbandes Passanten direkt zwecks einer Spende an
Tagtäglich wird in verschiedensten Lebensbereichen versucht unsere Einstellungen zu manipulieren. Doch wie funktioniert das? Was beeinflusst unsere Einstellungen? Was wird unter Einstellungen verstanden?
Myers (2008) definiert Einstellungen als Gefühle, die auf unseren Überzeugungen beruhen. Sie prädisponieren Menschen auf Ereignisse, Dinge und andere Menschen in einer bestimmten Art und Weise zu reagieren (Myers, 2008, S. 639). Zimbardo und Gerrig (2004, S. 774) beschreiben Einstellungen zusätzlich als eine erlernte „positive oder negative Bewertung von Menschen, Objekten und Vorstellungen“
Gemäß Werth und Mayer (2008, S. 206 ff) bestehen Einstellungen aus drei Komponenten: der kognitiven Komponente (Gedanken und Überzeugungen zum Einstellungsobjekt), der affektiven (emotionale Reaktion) und der behavioralen bzw. Verhaltenskomponente (Handlungen gegenüber dem Einstellungsobjekt)
Doch was beeinflusst unsere Einstellungen? Beeinflusst Einstellung das Handeln? Oder ist es eher umgekehrt?
Einstellungen, so Myers (2008, S. 640), können nicht vollständig Verhalten vorhersagen – zu viele weitere Faktoren spielen eine maßgebende Rolle. So kann bspw. starker sozialer Druck diese Verbindung abschwächen
„[…]Wenn andere Einflüsse gering sind, wenn die Einstellungen speziell auf das Verhalten abzielt und wenn wir uns unserer Einstellungen deutlich bewusst sind“ dann können Einstellungen unser Verhalten beeinflussen (Myers, 2008, S. 640). Zimbardo und Gerrig (2004, S. 775) fügen dem hinzu, dass die Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung von Verhalten und Einstellung dann steigt, wenn Einstellungen leichter verfügbar sind. Leichter verfügbar sind sie z. B. wenn sie durch eigene Erfahrung gesammelt wurden. Somit erhält man eine validere Aussage über endgültiges Verhalten wenn die Einstellungen aus unmittelbaren Erfahrungen resultieren und öfter wiederholt werden
Einstellungen können aber nicht nur Handlungen beeinflussen. Handlungen können auch Einstellungen beeinflussen
„Die Einstellung folgt dem Verhalten“ (Myers, 2008, S. 641). Menschen glauben an die Dinge, für die sie eintreten. Genau dieses Prinzip macht sich die sog. „Foot in the door Technik“ zu Nutze. Stimmen Personen einer belanglosen, kleineren Bitte zu, so sind sie zu einem späteren Zeitpunkt eher bereit einer weitreichenderen zu folgen (S. 640). Dieses Prinzip basiert auf Cialdinis (1993 zit. nach Myers, 2008, S. 640) Feststellung, dass Personen beeinflusst werden können einer größeren Sache zuzustimmen, indem klein angefangen und darauf aufgebaut wird. Kaum jemand wird der späteren schwierigeren Versuchung widerstehen, wenn er zuvor einer weniger Bedeutenden zugesagt hat. Die „Foot in the door Technik“ wird in vielfältigsten Lebensbereichen angewandt. Sie hilft bspw. bei caritativen Hilfsprojekten oder auch Produktverkäufen Einfluss auf die angesprochenen Personen zu nehmen. Negative Verwendungen, wie Manipulation, Überredung und Bestechung (Kriegsgefangenschaft), sind leider nicht auszuschließen
Gleichwohl beeinflussen nicht nur Handlungen Einstellungen, sondern auch Rollen. Eine Rollenveränderung (beruflicher Aufstieg, Geburt eines Kindes) bewirkt meist ein Umdenken bei der betroffenen Person. Sie wird motiviert sein, sich an die entsprechenden gesellschaftlichen Vorgaben zu halten und sich dementsprechend anzupassen. Die anfängliche Unsicherheit und die Skepsis aufgrund der neuen Situation „nur eine Rolle zu spielen“ schwächt sich im Laufe der Zeit ab
Warum beeinflussen Handlungen oder Rollen unsere Einstellungen?
Die Antwort liegt in der als unangenehm empfundenen Emotion des Missbehagens, erzeugt durch ein Spannungsverhältnis. Sind wir uns bewusst, dass sich unsere Einstellung von unseren Handlungen unterscheidet (Myers, 2008, S. 642), wir Entscheidungen treffen oder in Kontakt mit einer Information gekommen sind, die im Widerspruch zu unseren Überzeugungen, Gefühlen und Werten steht (Zimbardo und Gerrig, 2004, S. 780), so fühlen wir uns unwohl. Um diesem Konfliktzustand entgegenzuwirken, versuchen wir laut Leon Festinger (zit. nach Myers, 2008, S. 642) unsere Einstellungen an unsere Handlungen anzupassen. Wir verändern folglich unsere Einstellung, um die unangenehme Dissonanz zu verringern (Myers 2008, S. 642). Je stärker die kognitive Dissonanz – desto höher ist die Motivation zur Reduktion dieser (Zimbardo und Gerrig, 2004, S. 780)
Welchen Nutzen haben Einstellungen in unserem Leben?
Gemäß Bohner, Reutner und Wänke (2011, S. 213) wenden wir uns positiv bewerteten Dingen und Personen zu und weisen negativ Bewertetes ab. Einstellungen dienen somit sowohl unserem Schutz als auch einer erleichterten Informationsverarbeitung aus der Umwelt. Zudem vermitteln Einstellungen auf allgemeiner Ebene „[…]Identität und Zugehörigkeit und erleichtern die Selbstdefinition […]“ (Bohner u. a., 2011, S. 213)
Da Einstellungen als Vorurteile, Selbstwert oder politische Ideologien (Bohner u. a., 2011, S. 212 f) eben allgegenwärtig sind, stellen sie eine zentrale Rolle in unserem Leben dar. „Einstellungen sind eines der grundlegendsten psychologischen Konstrukte und haben weit reichende praktische Implikationen für vielfältige Anwendungsgebiete“ so Werth und Mayer (2008, S. 275). Wie Myers (2008) andeutete, findet die Einstellungsforschung u. a. in der Werbepsychologie (Produktverkäufe) ihre Anwendung. Asendorpf und Neyer (2012, S. 199) fügen dem die politische Psychologie (Einstellungen zu politischen Programmen und Parteien) und die Gesundheitspsychologie (Einstellungen zu gesundheitsfördernden Verhalten) hinzu
Aus diesen Anwendungsbereichen können leicht Schlüsse auf den Kern der Einstellungsforschung gezogen werden. Wie kann gezielt Einstellungsänderung bewirkt oder gar Einstellungen manipuliert werden, damit ein Nutzen hieraus gezogen werden kann? Gezielte Einflussnahme auf bestimmte Zielgruppen oder die zielgruppenspezifische Anpassung von Produkten und Dienstleistungen lässt für die Interessensgruppen einen erhöhten (Unternehmens)Erfolg erwarten
Diese Hausarbeit versucht zwei Gesellschaftsgruppen (Eltern und Nicht-Eltern) hinsichtlich eventueller Einstellungsunterschiede zu bestimmten Lebensbereichen zu untersuchen. Die Einstellungen beziehen sich auf
- Verantwortungsbewusstsein
- Zufriedenheit im Privatleben
- Zukunftsangst und
- Hygienebewusstsein
Anknüpfend an die zuvor genannten Anwendungsgebiete könnten die empirischen Ergebnisse des Themas „Verantwortungsbewusstsein“ für soziale und pädagogische Bereiche von Belang sein (Verantwortungsübertragung). Die Berufsforschung (Work-Life-Balance) oder auch Zeitschriftenverlage und Presse allgemein (spezifische Themenwahl) werden eventuell an den Daten der „Zufriedenheit im Privatleben“ Interesse hegen. Auf das Thema „Zukunftsangst“ baut der Finanzdienstleistungs- und Versicherungssektor auf und bietet den Kunden dementsprechende Produkte an. Die Daten des Bereiches „Hygienebewusstsein“ könnten sowohl dem Gesundheitssektor dienen, der Werbepsychologie beim Kaufverhalten oder Platzierung von Werbung behilflich sein und der Kosmetikindustrie für die Produktentwicklung Aufschlüsse geben
1.2 Hypothesen
Diese Hausarbeit soll mittels statistischer Berechnungen Hinweise auf mögliche Unterschiede bestimmter Einstellungen zweier Gesellschaftsgruppen geben
Dieser Untersuchung liegen folgende Unterschiedshypothesen zugrunde:
Nullhypothesen (H0):
1. Bezüglich der Einstellung Verantwortungsbewusstsein besteht kein Unterschied zwischen der Gruppe Eltern und der Gruppe Nicht-Eltern
2. Bezüglich der Einstellung Zufriedenheit im Privatleben besteht kein Unterschied zwischen der Gruppe Eltern und der Gruppe Nicht-Eltern
3. Bezüglich der Einstellung Zukunftsangst besteht kein Unterschied zwischen der Gruppe Eltern und der Gruppe Nicht-Eltern
4. Bezüglich der Einstellung Hygienebewusstsein besteht kein Unterschied zwischen der Gruppe Eltern und der Gruppe Nicht-Eltern
Alternativhypothesen (H1):
1. Bezüglich der Einstellung Verantwortungsbewusstsein besteht ein Unterschied zwischen der Gruppe Eltern und der Gruppe Nicht-Eltern
2. Bezüglich der Einstellung Zufriedenheit im Privatleben besteht ein Unterschied zwischen der Gruppe Eltern und der Gruppe Nicht-Eltern
3. Bezüglich der Einstellung Zukunftsangst besteht ein Unterschied zwischen der Gruppe Eltern und der Gruppe Nicht-Eltern
4. Bezüglich der Einstellung Hygienebewusstsein besteht ein Unterschied zwischen der Gruppe Eltern und der Gruppe Nicht-Eltern
Zusätzlich zu der genannten Unterschieds-Untersuchung werden Zusammenhänge in „Gruppenzugehörigkeit mit Alter“ sowie „Gruppenzugehörigkeit und Geschlecht“ geprüft, um zu untersuchen, ob die Eigenschaften „Alter“ und „Geschlecht“ eventuelle Einstellungsunterschiede hervorrufen
Bezüglich des Zusammenhangs „Gruppenzugehörigkeit und Alter“ werden folgende Zusammenhangshypothesen formuliert:
Nullhypothese (H0):
Es besteht kein Zusammenhang zwischen Gruppenzugehörigkeit und Alter
Alternativhypothese (H1):
Es besteht ein Zusammenhang zwischen Gruppenzugehörigkeit und Alter
Die Zusammenhangshypothesen für den „Zusammenhang Gruppenzugehörigkeit und Geschlecht“ lauten:
Nullhypothese (H0):
Es besteht kein Zusammenhang zwischen Gruppenzugehörigkeit und Geschlecht
Alternativhypothese (H1):
Es besteht ein Zusammenhang zwischen Gruppenzugehörigkeit und Geschlecht
2. Methoden
2.1 Datenerhebung
Die zentrale Aufgabenstellung bezieht sich auf Vergleichsdaten zweier verschiedener Gesellschaftsgruppen – Eltern und Nicht-Eltern. Somit liegt der vorliegenden Untersuchung ein Between-Subject-Versuchsdesign zugrunde. Allerdings wird bei diesem Feldexperiment aus Kapazitätsgründen auf variierende Versuchsbedingungen verzichtet
Die Gewinnung der Rohdaten basiert auf Selbsteinschätzungswerten der Befragten, die mittels einer schriftlichen Befragung (Fragebogen) durchgeführt wurde. Vorteile dieser Abfrageform sind die unproblematische Verbreitung und die Abwesenheit eines Interviewers. Diese Vorteile wirken sich nicht nur positiv auf die Zeitersparnis oder den Kostenfaktor, sondern zudem positiv auf das Gütekriterium „Objektivität“ aus. Der Versuchsleitereffekt, unbewusstes Schüren von Erwartungen oder Einflussnahme, ist ausgeschaltet. Des Weiteren wird die Objektivität durch die Standardisierung (Einschränkung und Festlegung) der Fragen positiv beeinflusst
Der Fragebogen soll als Persönlichkeitstest Einstellungswerte zu den Bereichen Verantwortungsbewusstsein, Zufriedenheit im Privatleben, Zukunftsangst und Hygienebewusstsein erfassen. Zu jedem dieser Einstellungswerte wurden fünf verschiedene Items entwickelt, um vielfältige Facetten indirekt abzufragen. Auf Prüfung der Interkorrelation wurde verzichtet. Die Auswahl der Items erfolgte ad-hoc und die Anordnung im Wechsel, um Kontexteffekte und Ja-Sager-Effekte zu minimieren und das Interesse des Befragten zu wecken und aufrecht zu halten. Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Beantwortungsbereitschaft aus und könnte zu einer niedrigeren Abbruchquote führen. Ziel ist es, belastbare Ergebnisse mit geringer Verzerrung zu erheben
Die Versuchspersonen sollten auf einer fünf-stufigen Likert-Skala ihre Zustimmung oder Ablehnung zu den jeweiligen Items bekunden, wobei die Kategorien den folgenden Codierungen entsprechen:
- der niedrigste Wert ist eine 1 („trifft überhaupt nicht zu“),
- der neutralste Wert eine 3 („teils, teils“) und
- der höchste Wert eine 5 („trifft voll und ganz zu“)
Es wird davon ausgegangen, dass der Befragte die Abstände der einzelnen Stufen gleich groß einschätzt. Somit liefert die fünf-stufige Likert-Skala empirische Daten mit Intervallskalenniveau, was bestimmte statistische Berechnungen erst ermöglicht
Bei der Erhebung stellt die Gruppenzugehörigkeit die unabhängige Variable und die zu beantworteten Likert-Skalen-Kategorien die abhängige Variable dar. Die Umfrage wird um die Erfassung der Variablen „Geschlecht“, „Alter“ und „Kinder“ ergänzt, die im Fragebogen direkt als Pflichtfragen deklariert werden. Diese Angaben waren Voraussetzung für die Berücksichtigung der Datenreihen für diese Untersuchung. Das „Geschlecht“ und „Kinder“ werden als dichotome Variable abgefragt, die jeweils in nur zwei Ausprägungen vorliegen und auf Nominalskalenniveau erhoben werden. Die Codierung lautet bei „Geschlecht“ weiblich = 1 und männlich = 2. Das Item „Kinder“ wird mit ja = 1 und nein = 2 codiert
Bei der Abfrage des Alters wird sich für eine Erhebung in absoluten Werten entschieden. Obgleich die Gefahr besteht, dass der Befragte sich bei Äußerungen zu seinem tatsächlichen Alter in absoluten Zahlen gerne zurückhält und lieber eine Kategorie angeben würde, wird diese Gefahr zu Gunsten eines höheren Skalenniveaus eingegangen. Wenn die Abfrage in Kategorien erfolgen würde, würde eine Ordinalskala vorliegen. Wohingegen bei der Abfrage in absoluten Zahlen Intervallskalenniveau und somit die Möglichkeit der Berechnung des Mittelwertes und der Korrelation gegeben ist
Die demografischen Daten werden erst am Ende des Fragebogens abgefragt, um den Befragten nicht sofort mit personenbezogenen Fragen zu konfrontieren und zu langweilen. Für den Umfrageteilnehmer ist nicht sofort ersichtlich, warum diese Daten wichtig sind. Stehen diese Fragen am Ende, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass der Befragte sie beantwortet, sollen doch seine Mühen den Bogen ausgefüllt zu haben, nicht umsonst gewesen sein
Ein erster Test des manuellen Fragebogens an zwei unabhängigen Versuchspersonen ergab eine minimale Anpassung an Item 4 („Ich putze mir mindestens 2x täglich die Zähne“ anstatt „Ich putze mir 2x täglich die Zähne“). Nach Korrektur wurde die erforderliche Trennschärfe und Verständlichkeit gewährleistet und nochmals durch die Versuchspersonen bestätigt
Der Verfasser erstellte den finalen Fragebogen als Online-Umfrage über q-set (http://www.q-set.de/) und schaltete ihn für die Zeitdauer 01.04.-03.04.2014 frei. Der Link der Online-Umfrage wurde im Kollegen- sowie Freundes- und Bekanntenkreis per Email und per Veröffentlichung im Internet zur Verfügung gestellt. Zudem wurde die Umfrage durch Bekannte verlinkt und somit auch für den Verfasser Unbekannte zugänglich gemacht. Infolgedessen wurde gewährleistet, dass die Stichprobe zufällig und teilrandomisiert aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Strukturen, Berufen, Altersgruppen, Geschlechtern und auch Ländern erhoben wurde
Zur Datenerhebung sollten sowohl 20 Eltern als auch 20 Nicht-Eltern nach ihren Einstellungen befragt werden. Die Online-Umfrage umfasste zur Zeit der Schließung insgesamt 81 Teilnehmer - davon waren drei Umfragen nicht vollständig beantwortet und wurden gelöscht. Die restlichen 78 teilten sich in 22 Eltern und 56 Nicht-Eltern. Insbesondere die Stichprobe Nicht-Eltern fiel deutlich höher aus als benötigt. Somit wurden bei beiden Gruppen nur die ersten 20 vollständig ausgefüllten Fragebögen bei der Auswertung als Zufallsstichprobe berücksichtigt
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