Die Diglossie-Situation in der Deutschschweiz bringt es mit sich, dass selbst der überzeugteste Dialektsprecher im Laufe seines Lebens immer wieder mit der Standardsprache konfrontiert wird. Während die meisten Deutschschweizer stillschweigend hinnehmen, dass die Sprache, welche sie normalerweise lesen und schreiben, nicht ihre Mundart ist, sieht die Sache ganz anders aus, sobald es darum geht, Hochdeutsch als mündliches Kommunikationsmittel zu gebrauchen. Viele erwachsene Deutschschweizer sind gegenüber der (mündlich verwendeten) Standardsprache nicht nur negativ eingestellt, sondern zeigen auch grosse Hemmungen, sie zu sprechen. In dieser Arbeit wurden vier Transkriptionen von mündlichen Erstklässler-Erzählungen einer linguistischen Analyse unterzogen.
Inhalt
1 Einleitung
1.1 Hochdeutsch in der Schweiz
1.2 Fragestellung und Korpus
2 Die Aussprache
2.1 Die Klise
3 Verben und ihre Konjugationen
3.1 Präteritum
3.2 Strukturen mit Verdoppelungsverben
3.3 Andere Konjugationsschwierigkeiten
4 Deklination
4.1 Der Artikel/ Kasusverwechslungen
4.2 Pluralbildung
4.3 Pronomen
5 Lexikon
6 Schlussfolgerung
7 Bibliographie