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Schulpraktische Studien. Theorie und Praxis des Deutschunterrichts

Lernzusammenfassung

©2010 Prüfungsvorbereitung 13 Seiten

Zusammenfassung

Lernzusammenfassung Einführungsmodul Fachdidaktik Deutsch. Inhalt:
1. Planung einer Deutschstunde
2. Lesekompetenz
3. Handlungs- und produktionsorientierter Deutschunterricht
4. Schriftlicher Sprachgebrauch
5. Mündlicher Sprachgebrauch
6. Grammatikunterricht
7. Rechtschreibung im Deutschunterricht

Leseprobe

1. Planung einer Deutschstunde

1.1. Bestimmungsfaktoren von Unterricht

- Lehrmittelverfügbarkeit
- Räumliche Situation
- Unterrichtsgegenstand
- Interesse am Thema
- Soziales Umfeld
- Leistungsniveau

àwirken auf Schüler und Lehrer

1.2. Analysemethoden

a) Sachanalyse:

= Analyse des Gegenstandes aus (fach-) wissenschaftlicher Sicht

Fragebereiche lit. Sachanalyse

- Text: Inhalt + Sprache
- Gattung, Autor
- Lit.-geschichtl. Einordnung, Entstehungszeit/-kontext, Epoche
- Äußere Form, Aussage des Textes, Aufbau, Struktur
- Positionen in der Sekundärliteratur
- Fachübergreifende Bezüge + intertextuelle Bezüge

Problematik der SA

à greift oft zu kurz

Gründe für SA

- Souveränes Wissen erlangen
- Aufzeigen von Zusammenhängen
- Methodenmöglichkeiten daraus ableitbar
- Begründetes Setzen von Schwerpunkten

b) Didaktische Analyse:

= Frage nach Auswahl und Legitimation von U.-Gegenständen

Zielorientierung („didaktischc Reduktion“)

- Einfache Zielsetzung (nicht zu stark vereinfacht)
- Lernziele ßà Lehrziele + gewünschtes Lernergebnis
- àÜberprüfung von Erfolg des Unterrichts
- à Beschützen davor, Bedeutung für Lernende nicht aus den Augen zu verlieren
- à wichtige Orientierungshilfe

1.3. Lernziele

Gegliedert in:

Genauigkeit: Grobziele ( bestimmtes Z), Richtziele (allgemeines Z), Feinziele (genaue Z.stellung)

Persönlichkeitsbereiche: Unterscheid. von kognitiven, affektiven, sozialen und psychomotor. Zielen

Anforderungsbereiche: Wissen (bereitstellen + abrufbar machen), können und anwenden (Wissen darauf beziehen), produktives Denken + Gestalten / eigene Lsg. Für noch nicht bekannte Probleme

à nach thüringer Lehrplan

à LZ- Taxonien (Unterscheidung)

- Orientierung an untersch. Bereichen
- Nicht nur Konzentration auf Wissen

Kompetenzen brauchen Wissen

- Wissen muss gekoppelt an Anwendunssituation vermittelt werden à was kann ich damit machen?
- Art + Qualität von Wissen entscheidend

Zentrale Zielsstellung des thüringer LP

= fachübergreifend

Ausbildung von Lernkompetenzen (nach thür. LP)

(1)Sachkompetenz:

- sprachlich-kommunikat. Fähigk. Und Fertigk.
- Ästhetisch-lit. Fähigk. Und Fertigk.

(2)Methodenkompetenz:

- grundlegende method. Fä. U. Fe.
- Infobeschaffung, -erfassung, -speicherung
- Infoverarbeitung, - aufbereitung, -weitergabe

(3)Sozialkompetenz:

- Interaktive, sozial-kommunikat. Fä. U. Fe.

(4)Selbstkompetenz:

- Emotional-affektive, selbstreflexive, selbstgesteuerte Fä. u. Fe.

Lernzielformulierung:

Bestehend aus Inhaltsteil und Verhaltensteil

Bsp: Die Schüler lernen den Autor XY (=Inhaltsteil) kennen (=Verh.teil)

1.4. Bildungsstandarts vs. Th.LP

Standarts:

- durchschnittl. Schüler sollte sie erreichen können

- Ziel: Vergleichbarkeit der Schulabschlüsse

- Sind fachspezifisch

- Gelten für mittleren Schulabschluss

- Sollen Qualität des Bildungswesens sichern

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.5. Methodische Entscheidungsbereiche

(1) Handlungsformen

= Arbeitsformen

- Alle Lehr – und Lerntätigkeiten
- regeln Handlungsstruktur des Unterrichts
- Bsp.: Lehrervortrag, Gruppenarbeit

(2) Sozialformen

- regeln Beziehungsstruktur des U.
- Bsp.: Frontalunterricht, Gruppenarbeit, Parterarbeit, Team-Teaching, Stillarbeit

(3) Medien

- Allgemein gemeint
- Entscheidungskriterium = Abwechslung

(4) Differenzierung

- Unterschiedliche Schüler (Leistungen, Interessen...)
- àdarauf eingehen: unterschiedliche Aufgaben+Bücher etc.

(5) Erfolgskontrolle

- In Bezug auf S+L (Nachbereitung der Stunde)

(6) Verlaufsform

- Gliederung der Stunde

(7) Großform

- Struktur des Lernprozesses (in Projekt, Unterrichtsreihe, Einzelstunde zu einem Themenkomplex, Lektionen, usw.)

Induktive U.-Gestaltung oder Deduktive U.-Gestaltung

=von Bsp. auf Regeln schließen =erst Regeln und dann Bsp.

2. Lesekompetenz

2.1.Lesekompetenz nach Pisa

= Fähigkeit, geschriebene Texte untersch. Art
- in ihren Aussagen
- ihren Absichten
- und ihrer formalen Struktur

zu verstehen und in einen größeren sinnstiftenden Zusammenhang einzuordnen,

sowie in der Lage zu sein, Texte für verschiedene Zwecke sachgerecht zu nutzen.

àgeschriebene Texte

verstehen; nutzen; über sie reflektieren, um eigene Ziele zu erreichen; Wissen und Potenzial weiterentwickeln; Teilnahme am gesell. Leben

= funktionale Sicht

Komponenten

(1) Texte

- Versch. Arten von Texten
- Klassifikation von Typen, Strukturen

(2) Leseaufgaben

Versch. Arten:

- Infos heraussuchen
- Interpretation entwickeln
- Inhalt und Form reflektieren

(3) Situationen

- Texte lesen, die für versch. Situationen geschrieben wurden
- à Diagramme und Tabellen gelten als Texte
- à notwendig für akt. Teiln. am gesell. Leben
- mentale Operationen werden in den Blick genommen

SUBSKALEN

I) Infos ermitteln

II) textbezogenes Interpretieren

-allg. Verständnis des Textes entw.
-textbezogene Interpr.

III) reflektieren und bewerten

über Inhalt und Form des Textes reflektieren

[...]

Details

Seiten
Jahr
2010
ISBN (eBook)
9783656728290
ISBN (Buch)
9783656728283
Dateigröße
503 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Erscheinungsdatum
2014 (August)
Schlagworte
schulpraktische studien theorie praxis deutschunterrichts lernzusammenfassung
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Titel: Schulpraktische Studien. Theorie und Praxis des Deutschunterrichts