Paul Michligk mahnte schon im Jahr 1953 an, dass es notwendig ist, die vorhandenen Ideen der Mitarbeiter abzuschöpfen und für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Unternehmen nutzbar zu machen. Um diese Ideen systematisch verwertbar zu machen und die Mitarbeiter als Einreicher daran teilhaben zulassen wird das Betriebliche Vorschlagswesen (BVW) in vielen Unternehmen genutzt. Das BVW ist ein partizipatives Optimierungssystem in dem die Verbesserungsvorschläge (VV) der Mitarbeiter aufgenommen und verwertet werden. Mit der Teilnahme an dem BVW ist es möglich, dass der Mitarbeiter einen Teil der Einsparungen als Prämie ausgeschüttet bekommt. Zur Mitwirkung an diesem Verbesserungsprozess im Managmentsystem müssen die Mitarbeiter eines Unternehmens motiviert sein teilzunehmen. Diese Motivation kann durch das Unternehmen mit geeigeneten Maßnahmen gesteigert werden oder durch Fehlverhalten vermindert werden.
Diese Vertiefungsarbeit beschäftigt sich mit der Frage wie die Mitarbeitermotivation gesteigert werden kann um quantitativ und qualitativ bessere VV zu erhalten. Mit einer Empfehlung von Maßnahmen, am Beispiel der XXX AG, sollen Möglichkeiten der Einflussnahme aufgezeigt werden.
Inhaltsangabe
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Themeneingrenzung
1.2 Hypothese, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Begriffe und Entwicklung
2.1.1 Betriebliche Vorschlagswesen – der Weg hin zum Ideenmanagement
2.1.2 Störfaktoren - Kreativitätsvampire
2.1.3 Kreatives Klima – im betrieblichen Vorschlagswesen
2.2 Zielsetzung und Kennzahlen des BVW
3 Das BVW der XXX GmbH
3.1 BVW bei der XXX GmbH
3.1.1 Der IST-Prozess
3.1.2 Kennzahlen des IST-Prozesses
3.1.3 Beurteilung des IST-Prozesses
3.2 Potenzielle Störfaktoren und Hemmnisse des Ist-Prozesses
4 Empfehlung von Maßnahmen zur Steigerung der Motivation
4.1 Zielsetzung
4.2 Maßnahmen im bestehenden BVW
4.2.1 Werbung - Public Relations
4.2.2 Differenzierung des Anreizsystems
4.2.3 Qualifizierung von Mitarbeiter und Führungskräften
4.3 Modifikation des Gesamtprozesses des BVW
4.3.1 Das Vorgesetztenmodell
4.3.2 Der Qualitätszirkel – Entwicklung zum KVP
5 Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 Klassifikation von Verbesserungen nach dem Reifegrad
Abbildung 2 Wichtige und sehr wichtige BVW-Ziele
Abbildung 3 Kennzahlen des IST-Prozess des BVW
Abbildung 4 Kompetenzdreieck - Können - Wollen - Dürfen
Abbildung 5 Bedürfnispyramide in Anlehnung an MASLOW
Abbildung 6 Übersicht Werbemöglichkeiten für das BVW durch Wort und Bild
Abbildung 7 Vorgesetztenmodell im BVW, eigene Darstellung
Abbildung 8 Entwicklung der VV 2009 - 2014 bei XXX GmbH
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1 Vergleich des klassischen BVW mit dem modernen IM
Tabelle 2 Kennziffern Ideenmanagement in Deutschland, dib-Statistik 2007 Der Verbesserungsvorschlag
Tabelle 3 Übersicht über materielle und immaterielle Anreizmaßnahmen
Tabelle 4 Branchenübersicht vom dib über die VV-Quote
1 Einleitung
„Jedes Geschäft beginnt mit einer Idee. Tausende von größeren und kleineren Ideen lassen ein Unternehmen entstehen und wachsen, Das Fortbestehen des Unternehmens hängt davon ab, dass die ihm zugrundeliegenden Ideen nicht veralten und verkalken, sondern das junge Gedanken gepflegt werden und die Generalidee alle Mitarbeiter erfasst: Was können wir tun, um unsere Arbeit immer wieder ein wenig besser auszuführen, als das gestern geschah?“ 1
Mit diesem Zitat mahnte Paul Michligk schon im Jahr 1953 an, das es notwendig ist die vorhandenen Ideen der Mitarbeiter abzuschöpfen und für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Unternehmen nutzbar zu machen.
Um diese Ideen systematisch verwertbar zu machen und die Mitarbeiter als Einreicher daran teilhaben zulassen wird das Betriebliche Vorschlagswesen (BVW) in vielen Unternehmen genutzt. Das BVW ist ein partizipatives Optimierungssystem in dem die Verbesserungsvorschläge (VV) der Mitarbeiter aufgenommen und verwertet werden. Mit der Teilnahme an dem BVW ist es möglich, dass der Mitarbeiter einen Teil der Einsparungen als Prämie ausgeschüttet bekommt. Zur Mitwirkung an diesem Verbesserungsprozess im Managmentsystem müssen die Mitarbeiter eines Unternehmens motiviert sein teilzunehmen. Diese Motivation kann durch das Unternehmen mit geeigeneten Maßnahmen gesteigert werden oder durch Fehlverhalten vermindert werden.
Diese Vertiefungsarbeit beschäftigt sich mit der Frage wie die Mitarbeitermotivation gesteigert werden kann um quantitativ und qualitativ bessere VV zu erhalten. Mit einer Empfehlung von Maßnahmen, am Beispiel der XXX GmbH, sollen Möglichkeiten der Einflussnahme aufgezeigt werden.
1.1 Themeneingrenzung
Der Schwerpunkt dieser Vertiefungsarbeit wird darin liegen Maßnahmen zu definieren die, für das konkrete Beispiel der XXX GmbH, eine positive Wirkung auf die Teilnahme der Mitarbeiter am BVW haben. Durch die Eingrenzung auf den Bereich des BVW und dem Bezug zu einem bestehenden Unternehmen kann die Themenstellung sinnvoll eingegrenzt werden. Mit dieser Beschränkung der Aufgabenstellung ist die Vertiefungsarbeit in dem geforderten Umfang ableistbar. Das Prinzip des BVW wird seit Jahrzehnten in der Literatur beschrieben und entwickelt sich stetig weiter. Dementsprechend werden ein Alltagsbezug und ein breiter Zugang zur Literatur vorhanden sein.
1.2 Hypothese, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
Mit der Eingrenzung des Themenbereiches ergibt sich für den Autor folgende Hypothese:
„Bessere Rahmenbedingungen und Grundlagen (kreatives Klima) für das BVW in einem Unternehmen führen zu mehr Ideen und Innovationen. Damit wird die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens gestärkt.“
Das Ziel der Vertiefungsarbeit ist es, die Verknüpfung von vorhandenen Rahmenbedingungen, positive und negative, mit der Qualität und Quantität der eingereichten VV darzustellen und zu erläutern. Ergänzend werden Maßnahmen, mit deren Hilfe Störfaktoren und andere negativen Einflüsse auf die Beteiligungsquote am BVW vermindert werden können, an Beispielen beschrieben.
Die vorliegende Arbeit gliedert sich in drei Hauptabschnitte. Zunächst werden das BVW und dessen Entwicklung beschrieben. Anschließend werden die Begriffe Verbesserungsvorschlag, Störfaktoren und Kreative Klima definiert. Im Folgenden wird ein kurzer Ausblick auf die Entwicklung des BVW gegeben.
Im zweiten Abschnitt wird die aktuelle Situation im BVW der XXX GmbH erläutert. Es werden vor allem um die Störfaktoren und Hemmnisse geschildert, die die Mitarbeiter davon abhalten VV einzureichen. Des Weiteren werden aktuelle Statistiken des Qualitätsberichtes der XXX GmbH in erläutert und deren Bedeutung beschrieben.
Im letzten Abschnitt werden konkrete Maßnahmen und Modifikationen vorgestellt, mit deren Hilfe die Motivation der Mitarbeiter, am BVW teilzunehmen, gesteigert wird. Mögliche Auswirkungen werden gekennzeichnet und am Beispiel der XXX GmbH dargelegt.
2 Theoretische Grundlagen
Das folgende Kapitel beschreibt der Autor die theoretischen Grundlagen und die Einflussfaktoren auf das BVW. Des Weiteren wird die Entwicklung des BVW hin zum Ideenmanagement gekennzeichnet.
2.1 Begriffe und Entwicklung
Die Begriffsdefinition und die Beschreibung der Entwicklung des BVW sollen den Einstieg in die Thematik erleichtern. Mit den gegebenen Erläuterungen ist es anschließend möglich den Beschreibungen in dieser Vertiefungsarbeit und der Intention des Autors zu folgen.
2.1.1 Betriebliche Vorschlagswesen – der Weg hin zum Ideenmanagement
Das Betriebliche Vorschlagswesen wird als „System zur Gewinnung, Erfassung, Bearbeitung und Verwertung von Verbesserungsvorschlägen aus dem Mitarbeiterkreis“ verstanden.2
Die Vorläufer des BVW entwickelten sich als „Untertanen-Vorschlagswesen“. So wurden in Schweden bereits um das Jahr 1750 herum die Verbesserungsvorschläge der Bürger von einer „Königlichen Kommission“ geprüft. Zu gleicher Zeit bestand für die Bürger Venedigs die Möglichkeit, dem Dogen ihre Vorschläge mitzuteilen. In der Mauer des Dogenpalastes soll sich ein entsprechender Briefschlitz befinden.3
Das BVW entstand im 19. Jhd. zeitgleich in Deutschland, Schottland und den USA. In Deutschland war Alfred Krupp verantwortlich, da er im Jahr 1888 eine Art Betriebsvereinbarung erließ mit der er seine Mitarbeiter zur Mitwirkung ermunterte. Im Zwanzigsten Jahrhundert stockte die Entwicklung des BVW vor allem in Amerika und Europa. In Japan wurde das BVW, unter Berücksichtigung der Kaizen-Philosophie, stetig weiter entwickelt. Es gleicht eher dem Ideenmanagement 4 Ansatz und ist nicht vergleichbar mit dem BVW wie es in Deutschland hauptsächlich vorherrscht.
Der klassische betriebliche Vorschlagswesen – Prozess hat den folgend beschriebenen Ablauf. Die VV werden in schriftlicher Form eingereicht, dafür sind spezielle Formulare vorhanden. Anschließend wird jeder VV registriert, dokumentiert und einer Plausibilitätsprüfung unterzogen. Der nächste Schritt umfasst die Weiterleitung an einen Gutachter, der für das Fachgebiet des VV verantwortlich ist. Gleichzeitig erhält der Einreicher eine schriftliche Bestätigung über den Eingang des VV. Sobald das Gutachten des Beauftragten erstellt wurde, wird der VV in einer Bewertungskommission besprochen. Es wird über dessen Ablehnung, Annahme und Prämierung entschieden. Zum Schluss wird der Einreicher über den Entschluss der Kommission unterrichtet und erhält bei einem positiven Entscheid eine Prämie ausgezahlt.
In der Tabelle 1 ist eine Zusammenfassung der Systeme BVW und IM zu sehen. Bei dem Prozess des BVW kann es zu negativen Auswirkungen von Rahmenbedingungen, die die Motivation der Mitarbeiter (MA) am BVW teilzunehmen verringert, kommen. Die farbliche Markierung wird in dem Kapitel 3.1 auf der Seite 16 erläutert.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1 Vergleich des klassischen BVW mit dem modernen IM 5
Durch die frühzeitige Entwicklung in Richtung Ideenmanagement in Japan, war es möglich die durchschnittliche VV-Quote pro 100 Beschäftige drastisch zu steigern. In Japan lag die Quote bei ca. 6000 VV pro 100 Beschäftige im Jahr 2006. Im Vergleich dazu liegt die Quote in Deutschland im Durchschnitt bei 60 VV pro 100 Beschäftigte.6
In der folgenden Tabelle ist ein Auszug aus der Statistik des Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft (dib) zu sehen. Darin kann man die Zahlen für das Land Deutschland nachvollziehen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2 Kennziffern Ideenmanagement in Deutschland, dib-Statistik 2007 7 Der Verbesserungsvorschlag
Ein Verbesserungsvorschlag (VV) im betrieblichen Vorschlagswesen wird wie folgt definiert:
- „Er soll eine möglichst präzis dargestellte Lösung zur Verbesserung eines gegenwärtigen Zustandes enthalten, d.h. konkret beschrieben, was verbesserungswürdig ist, und konstruktiv aufzeigen, wie die Verbesserung vorgenommen werden kann (allerdings wird der Reifegrad der Ausarbeitung in der Praxis unterschiedliche sein;
- Er muss für den vorgesehen betrieblichen Anwendungsbereich eine nutzbringende (z.B. kostenreduzierende, sicherheitsverbessernde, umweltschützende, unfallverhütende, prestigesteigernde) Neuerung darstellen;
- Er wird nur dann materiell anerkannt, wenn er nicht unmittelbares Ergebnis aus der Erfüllung der zugewiesenen Stellenaufgabe des Einreichers ist, sondern eine über den Rahmen des Arbeitsvertrages hinausgehende (freiwillige) Sonderleistung darstellt.“ 8
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1 Klassifikation von Verbesserungen nach dem Reifegrad 9
Diese Merkmale helfen bei der Einordnung und Abgrenzung von Verbesserungsvor-schlägen. Eine schnelle Orientierung zur Einstufung von VV liefert die Abbildung 1. Darin werden VV nach dem Reifegrad unterteilt. Deutlich erkennbar ist der kleine Bereich in dem VV im Sinne des BVW anzuerkennen sind.
In der Entwicklung der BVW ergaben viele unterschiedliche Ziele die verfolgt werden. Unteranderem sind das, die
- „Verbesserungen der sozialen Beziehungen
- Steigerung der Innovationsfähigkeit
- Stärkere Berücksichtigung der Arbeitnehmerinteressen
- Möglichkeit der kooperativen Führung für den Vorgesetzen
- Möglichkeit der Persönlichkeitsentfaltung für den Mitarbeiter
- Rationalisierung als Produktivitätssteigerung oder Wirtschaftlichkeitsverbesserung“ 10
Um Verbesserungsvorschläge in angemessener Häufigkeit und Qualität zu erhalten, müssen zusätzlich Voraussetzungen in der Ablauf- und Aufbauorganisation geschaffen werden. Diese Rahmenbedingungen sind vergleichbar mit dem Fundament einen Unternehmens, darauf aufbauend kann sich die Unternehmung entwickeln, wachsen und wettbewerbsfähig sein. Diese Voraussetzungen und das passend gewählte Managementsystem führen zu einer höheren Anzahl an VV und einer Belegschaft, die sich als Mitunternehmer im Unternehmen sieht.
2.1.2 Störfaktoren - Kreativitätsvampire
Störfaktoren, die unter anderem das Betriebliche Vorschlagswesen in seiner Funktion behindern, sind vor allem die so genannten Kreativitätsvampire (KV). Diese Kreativitätsvampire sind zum Beispiel
- „Angst
- Informationsflut
- Zweifel
- Stress
- Prinzipien.“ 11
Die kreativitätshemmenden Faktoren wirken hauptsächlich aus der Sicht der Mitarbeiter und können diese von der Teilnahme am BVW abhalten. Als Beispiel sei der KV „Stress“ erläutert und verständlich dargestellt. Die Innovationskultur in einem Kleinunternehmen bzw. Mittelständischen Unternehmen in Deutschland ist im Mittel eher unterentwickelt, damit einhergehend auch die Akzeptanz innovationsfördernder Methoden. In der Arbeitszeit ist für diese Managementmethoden bzw. -systeme kein Puffer zum Erlernen und zur Anwendung eingeplant. Damit handeln alle Mitarbeiter oft unter Stress, wenn sie außerhalb ihrer Aufgabengebiete innovativ sein wollen, da sie bei dieser Ideenentwicklung und Ideenformulierung nicht effizient handeln können. Das hemmt viele Beschäftigte eines Unternehmens den Weg des klassischen und vorherrschenden BVW zu gehen.
Wirksame Gegenmaßnahmen die helfen die Auswirkungen der KV zu vermindern oder ganz zu beseitigen, wirken positiv auf die Entfaltung und Akzeptanz des BVW.
2.1.3 Kreatives Klima – im betrieblichen Vorschlagswesen
„Um die Angriffsfläche für Kreativitätsvampire zu verringern, sind innovationsfördernde Rahmenbedingungen zu schaffen. Denn nur in einem solchen Umfeld werden andersartige Ideen (anstatt immer nur die gleichen) entstehen. Was kann jeder einzelne tun, was kann innerhalb eines Teams und innerhalb einer Organisation unternommen werden, um zu einem Kreativen Klima beizutragen?“12
Diese Leitfrage sollte in einem Unternehmen die führende Fragestellung sein, mit der man sich und sein Umfeld auf die Innovationsfähigkeit hin untersuchen kann. Die Innovationskultur in einem Unternehmen steht sehr eng im Zusammenhang mit den Zielen eines Unternehmens. Durch das Heben von Potenzialen durch das BVW, können die MA dazu beitragen die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.
Das Tagesgeschäft sieht oft anders aus. Durch Verunsicherung, verordneter Kreativität und Misstrauen gegenüber den Mitarbeitern kommt es zum Identifikationsverlust zwischen dem Unternehmen und den einzelnen Mitarbeitern. Damit einhergehend erschlafft das Engagement sich für die Ziele des Unternehmens einzusetzen. Das Misstrauen der Führungskräfte gegenüber den Mitarbeitern resultiert darin, dass die MA geführt, geregelt, gesteuert und überwacht werden müssen, da sie ansonsten nicht ihrer Arbeit nachgehen.
Damit ein kreatives Klima entsteht um kreative Ideen entwickeln zu können, müssen bestimmte Rahmenbedingungen existieren. Sinnbildlich dafür steht das Kompetenzdreieck mit den Aspekten „Können“, „Wollen“ und „Dürfen“. Die Inhalte, die durch das Kompetenzdreieck 13 ausgedrückt werden, können wie folgt auf das Tagesgeschäft übertragen werden. Die Führungskräfte haben einen großen Anteil daran wie innovationsfreundlich oder innovationsfeindlich das Klima in einem Unternehmen ist. Das innovationsfreundliche Klima grenzt sich dadurch ab, dass die Führungskräfte den Mitarbeitern Handlungsfreiräume zur Aufgabenbewältigung zugestehen und gleichzeitig auch die Kompetenz verleihen diese zu nutzen. „[..] das Dürfen ist die notwendige Voraussetzung, um vom Wollen ins Handeln überzugehen.“14
[...]
1 (Hahn, 2000, S. 45)
2 (Läge, 2002, S. 11)
3 (vgl. Läge, 2002, S. 11)
4 (vgl. Tabelle 1, Seite 4, rechte Spalte)
5 (Piening, 2009, S. 11)
6 (vgl. Mück, 2008, o.S.)
7 (Piening, 2009, S. 27)
8 (Piening, 2009, S. 7)
9 (Heidack, 1987, S. 24)
10 (Heidack, 1987, S. 31)
11 (Blumenschein & Ehlers, 2007, S. 28)
12 (Blumenschein & Ehlers, 2007, S. 39)
13 (vgl. Abbildung 4, Seite 1)
14 (Blumenschein & Ehlers, 2007, S. 44)