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Jumpstyle im Unterricht. Entwicklung eigener Jumps mit dazugehörigen Tutorials in Kleingruppen

©2013 Unterrichtsentwurf 28 Seiten

Zusammenfassung

Der Basic Jump soll als Grundlage zur Erarbeitung erster Merkmale des Jumpstyles dienen. Danach wird ein Sprungrepertoires unter Verwendung unterschiedlicher medialer Zugänge, wie Jump Tutorials, Videos oder Bilder, die Bildung einer eigenen Bewegungsvorstellung entwickelt und anschließend beurteilt. Hierbei sollen die wesentlichen Merkmale des Jumpstyles aus den Jump Tutorials erarbeitet werden, um später eigene Jumps entwickeln zu können.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1 Thematischer Zusammenhang
1.1 Entscheidungen zum Unterrichtsvorhaben
1.1.1 Thema des Unterrichtsvorhabens
1.1.2 Inhaltsfelder des Unterrichtsvorhabens (leitend / ergänzend)
1.1.3 Pädagogische Perspektiven des Unterrichtsvorhabens (leitend / ergänzend)
1.1.4 Bewegungsfeld und Sportbereich
1.1.5 Einordnung der Unterrichtsstunde in das Unterrichtsvorhaben
1.1.6 Kompetenzerwartungen
1.2 Begründungszusammenhänge
1.2.1 Schulische Rahmenbedingungen
1.2.2 Curriculare Einbindung, Schulinterner Lehrplan und Lebensweltbezug
1.2.3 Fachdidaktische Einordnung
1.2.4 Erziehungsauftrag und individuelle Förderung
1.2.5 Bedeutung der Stunde im Unterrichtsvorhaben

2 Planung der Unterrichtsstunde
2.1 Darstellung von Entscheidungen zur Planung der Unterrichtsstunde
2.1.1 Thema der Unterrichtsstunde
2.1.2 Lernziel der Unterrichtsstunde
2.1.3 Geplanter Unterrichtsverlauf
2.2 Bedingungsanalyse und Begründungszusammenhänge
2.2.1 Lernvoraussetzungen
2.2.2 Didaktisch-methodischer Kommentar

3 Quellen

4 Anhang

1 Thematischer Zusammenhang

1.1 Entscheidungen zum Unterrichtsvorhaben

1.1.1 Thema des Unterrichtsvorhabens

Jumping all over the world – Erarbeitung verschiedener Jumpstyle-Schritte und Entwicklung einer selbstgestalteten Kleingruppenchoreographie anhand von gemeinsam erarbeiteten Ausführungs- und Gestaltungskriterien.

1.1.2 Inhaltsfelder des Unterrichtsvorhabens (leitend / ergänzend)

b: Bewegungsgestaltung[1]
a: Bewegungsstruktur und Bewegungslernen

1.1.3 Pädagogische Perspektiven des Unterrichtsvorhabens (leitend / ergänzend)

B: Sich körperlich ausdrücken, Bewegung[2] gestalten
A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

1.1.4 Bewegungsfeld und Sportbereich

Bewegungsfeld 6: Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik / Tanz, Bewegungskünste

1.1.5 Einordnung der Unterrichtsstunde in das Unterrichtsvorhaben

Jumpen aber stylisch! –

Der Basic Jump als Grundlage zur Erarbeitung erster Merkmale des Jumpstyles.

Jumpstyle vielfältig -

Erarbeitung eines Sprungrepertoires unter Verwendung verschiedener medialer Zugänge (Jump Tutorials, Videos, Bilder, reine Textbeschreibungen) für die Bildung einer eigenen Bewegungsvorstellung mit anschließender Beurteilung.

Jumpstyle medial –

Erarbeitung wesentlicher Merkmale von Jump Tutorials auf Video und Papier im Hinblick auf die spätere Erstellung eigener Jump Tutorials.

My Jump, my style -

Entwicklung eigener Jumps mit dazugehörigen Tutorials unter Berücksichtigung gemeinsam erarbeiteter Ausführungskriterien in Kleingruppen.

My Jump is your Jump –

Multiplikation der selbst kreierten Jumps mit Hilfe der entwickelten Jump Tutorials und Experten aus den Kleingruppen zur Erweiterung des individuellen Sprungrepertoires.

Groupjump –

Entwicklung von Gestaltungskriterien (Raum, Formation, Synchronität, Zeit und Dynamik) zur Erarbeitung einer Kleingruppenchoreographie mit selbst ausgewählten Jumpstyle Sprüngen.

„Jump, jump, jump, …“ –

Festigung der erarbeiteten Kleingruppenchoreographien zur Vorbereitung einer Präsentation auf Basis der erstellten Ausführungs- und Gestaltungskriterien.

Let’s Jump! -

Präsentation der Kleingruppenchoreographien vor Publikum (der Klasse) und der Kamera sowie gegenseitige Bewertung anhand der bekannten Ausführungs- und Gestaltungskriterien.

1.1.6 Kompetenzerwartungen

Bewegungskompetenz [3] (BWK)

Die SuS können …

ausgewählte Grundtechniken ästhetisch-gestalterischen Bewegens – auch in der Gruppe - strukturgerecht ausführen und durch Erhöhung des Schwierigkeitsgrades oder durch Erhöhung der Komplexität verändern (BWK 1).

in eigenen Bewegungsgestaltungen erweiterte Merkmale von Bewegungsqualität (z.B. […] Bewegungsrhythmus, Bewegungsdynamik, Bewegungsweite, Bewegungstempo, Raumorientierung) – auch in der Gruppe anwenden und zielgerichtet variieren (BWK 2).

eine Sprungfolge in der Gruppe nach vorgegebenen Kriterien präsentieren und grundlegende Merkmale und Formen erläutern (BWK 4).

Methodenkompetenz (MK)

Die SuS können ausgehend von vorgegebenen Gestaltungsanlässen oder -themen Kompositionen kriteriengeleitet - allein oder in Gruppen - entwickeln und präsentieren sowie zentrale Ausführungskriterien (z.B. Synchronität, Bewegungsfluss) beschreiben und erläutern (MK 1).

Urteilskompetenz (UK)

Die SuS können die Bewegungs- und Gestaltungsqualität bei sich und anderen nach vorgegeben Kriterien beurteilen (UK 1).

1.2 Begründungszusammenhänge

1.2.1 Schulische Rahmenbedingungen

Der Sportunterricht findet für die SuS der Klasse 7a donnerstags in der fünften Stunde in der THW[4] und dienstags in der ersten und zweiten Stunde in der Rundsporthalle in Vreden statt. In der Rundsporthalle steht der Klasse ein Drittel der Halle zur Verfügung, in den beiden anderen Hallenteilen ist die Marienschule mit anderen Klassen aktiv.

Da in der Rundsporthalle keine Musikanlage zur Verfügung steht, wurde aufgrund der zwingenden Notwendigkeit einer solchen Anlage für das Unterrichtsvorhaben Jumpstyle für alle Sportstunden im Wochenverlauf in die THW gewechselt.

Die Klasse agiert in dieser Sporthalle allein, so dass ein konzentriertes Arbeiten gewährleistet ist.

1.2.2 Curriculare Einbindung, Schulinterner Lehrplan und Lebensweltbezug

Die Richtlinien für das Fach Sport in der Sekundarstufe I verweisen darauf, dass „der Sport […] in der Schule mehr Anlässe als jedes andere Fach [bietet], die Ausdrucksmöglichkeiten des Körpers zu erproben und zu reflektieren.“[5] Das Unterrichtsvorhaben Jump Style orientiert sich an dieser Vorgabe. Durch die Wahl von Jump Style als einem trendigen und aktuellen Tanzstil soll den SuS ein möglichst niederschwelliger Zugang zu dem Thema Tanz geboten werden, da insbesondere die Jungen dieser Klasse dem Themenbereich Tanz und Gestaltung sehr skeptisch gegenüberstehen. Zudem ist Jump Style in seiner Grundform sehr einfach zu erlernen und bietet auch SuS mit weniger Zugang zu darstellenden und sich präsentierenden Bewegungsformen eine Möglichkeit, dieses Bewegungsfeld des Sports positiv zu erleben und damit – wie im Lehrplan gefordert – „Bewegungskunststücke auf einem für sie angemessenen Niveau zu gestalten und zu beurteilen“[6]. Durch die gemeinsame Erarbeitung von Ausführungs- und Gestaltungskriterien zur Beurteilung der abschließenden Darbietung wird gewährleistet, dass die SuS ihre selbst kreierten und erprobten Bewegungsabfolgen anhand von klaren Merkmalen reflektieren und bewerten können.

Im Rahmen des schulinternen Lehrplans des Gymnasiums ist für die Jahrgangsstufe 7 das Unterrichtsprojekt „Einführung in eine standardisierte Schrittfolge“ (Unterrichtsvorhaben Nr. 7.6) vorgesehen. Dabei soll ein einfacher Grundschritt (hier Basic Jump) vermittelt werden. Darüber hinaus wird gefordert, dass eine „eigene Bewegungsabfolge mit den erlernten Kernelementen in Partner- oder Gruppenarbeit erarbeitet“ wird. Dies geschieht im vorliegenden Unterrichtsvorhaben durch die eigenständige Entwicklung von Schritten und Schrittfolgen bis hin zur Kleingruppenchoreographie.

1.2.3 Fachdidaktische Einordnung

Sowohl in den Rahmenvorgaben für den Schulsport als auch in den Lehrplänen des Faches Sport wird der Doppelauftrag des Sports als zugrunde liegende fachdidaktische Position betont. Zum einen soll der Schulsport die „Entwicklung […] durch Bewegung, Spiel und Sport“[7] der SuS fördern. Inhaltlich handelt es sich hierbei um die ganzheitliche Förderung der SuS im Hinblick auf ihre Erfahrungen mit und im Sport. Zum anderen soll der Schulsport den SuS die „Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur“[8] ermöglichen.

[...]


[1] Inhaltsfelder, Bewegungsfelder und Sportbereiche vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2011, S.14ff.()

[2] Pädagogische Perspektiven vgl. Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein Westfalen, 2001, S. 34ff.

[3] vgl. Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2011, S. 29.

[4] THW = Turnhalle Widukindstr.

[5] Ministerium für Schule und Weiterbildung, 2001, S. 36.

[6] Ministerium für Schule und Weiterbildung, 2001, S. 36.

[7] Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Rahmenvorgaben, 2001, S. 33 und Lehrplan Sport, 2001, S. 59.

[8] Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Rahmenvorgaben, 2001, S. 33 und Lehrplan Sport, 2001, S. 59.

Details

Seiten
Jahr
2013
ISBN (eBook)
9783656967446
ISBN (Paperback)
9783656967453
Dateigröße
809 KB
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (Mai)
Note
1,0
Schlagworte
Sport Jumpstyle Examen Bewegung gestalten UPP unterrichtspraktische Prüfung Tanzen Gymnastik Gymnasium Sekundarstufe I Sek. I Bewegungsgestaltung
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