Ziel dieser Projektarbeit soll es sein, die Ursachen der Christenverfolgung unter Nero darzustellen und zu untersuchen. Einige zu beachtende Aspekte dabei sind die Rechtsgrundlagen der Verfolgung, das damalige Bild über das Christentum von Seiten der Römer und der große Brand Roms 64 n. Chr. unter Nero. Bei dem großen Brand Roms gab Nero den Christen die Schuld, woraufhin sie verfolgt und verurteilt wurden. Doch war es wirklich die Schuld der Christen oder brauchte Nero nur einen Schuldigen? Wieso traf es die Christen, obwohl die Römer anderen Religionen tolerant gegenüber standen? Und für welches Verbrechen wurden sie nach Tacitus` Berichten bestraft?
All dies sind zu klärende Fragen, die ich in meiner Projektarbeit klären werde, um sie anschließend mit den Taten Domitians gegenüber den Christen zu vergleichen.
Die Projektarbeit lässt sich in sieben Teile gliedern. Im ersten Teil meiner Arbeit stelle ich die Kaiser Nero und Domitian vor. Im zweiten Teil gehe ich auf die Anfänge der Christenverfolgung ein, welche sich besonders mit dem Brand Roms beschäftigen. Der dritte Teil meiner Arbeit handelt von dem Christentum. Dabei wird besonders darauf eingegangen, ob es eine Sekte oder eine Religionsgemeinschaft war und wie die Lehre dessen ist. Aber auch die Rolle des Paulus und Petrus wird analysiert. Anschließend wird im vierten Teil die Religion der Römer und dessen Verhältnis zu anderen Religionen erläutert. Im fünften Teil meiner Arbeit geht es um den Konflikt zwischen Rom und dem Christentum, basierend auf den Rechtsgrundlagen der Verfolgung. Danach beschäftigt sich meine Arbeit mit der Entwicklung der Christenverfolgung durch einen Vergleich der Verfolgungen zur Zeit Neros und zur Zeit Domitians. Zum Schluss beschäftige ich mich mit der Frage, ob die Christenverfolgungen in der frühen Kaiserzeit Nachwirkungen auf die Entwicklung des römischen Reiches und auf das heutige Christentum haben.
Inhalt
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Kaiser
2.1. Nero
2.2. Domitian
3. Die Anfänge der Christenverfolgung
3.1. Der große Brand Roms 64 n. Chr.
3.2. Warum konnte Nero den Brand so einfach den Christen in die Schuhe schieben?
4. Das Christentum
4.1. Die Lehre des Christentums
4.2. Die Rolle des Petrus und Paulus
4.3. War das Christentum eine Religionsgemeinschaft oder eine Sekte?
4.3.1. Was ist eine Sekte?
4.3.2. Was ist eine Religionsgemeinschaft?
4.4. Vergleich des Christentums in der damaligen und heutigen Zeit
5. Römer und Religionen
5.1. Römische Religion
5.2. Römer und ihr Verhältnis zu anderen Religionen
5.3. Ansichten der Römer über die Christen
6. Rom und das Christentum
6.1. Die Verteidigung der Christen
6.2. Rechtsgrundlagen der Verfolgung
7. Die Entwicklung
7.1. Vergleich der Verfolgungen unter Nero und Domitian
8. Fazit
9. Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Ziel dieser Projektarbeit soll es sein, die Ursachen der Christenverfolgung unter Nero darzustellen und zu untersuchen. Einige zu beachtende Aspekte dabei sind die Rechtsgrundlagen der Verfolgung, das damalige Bild über das Christentum von Seiten der Römer und der große Brand Roms 64 n. Chr. unter Nero. Bei dem großen Brand Roms gab Nero den Christen die Schuld, woraufhin sie verfolgt und verurteilt wurden. Doch war es wirklich die Schuld der Christen oder brauchte Nero nur einen Schuldigen? Wieso traf es die Christen, obwohl die Römer anderen Religionen tolerant gegenüber standen? Und für welches Verbrechen wurden sie nach Tacitus` Berichten bestraft? All dies sind zu klärende Fragen, die ich versuchen werde in meiner Projektarbeit zu klären, um sie anschließend mit den Taten Domitians gegenüber den Christen zu vergleichen.
Die Projektarbeit lässt sich in sieben Teile gliedern. Im ersten Teil meiner Arbeit stelle ich die Kaiser Nero und Domitian vor. Im zweiten Teil gehe ich auf die Anfänge der Christenverfolgung ein, welche sich besonders mit dem Brand Roms beschäftigen. Der dritte Teil meiner Arbeit handelt von dem Christentum. Dabei wird besonders darauf eingegangen, ob es eine Sekte oder eine Religionsgemeinschaft war und wie die Lehre dessen ist. Aber auch die Rolle des Paulus und Petrus wird analysiert. Anschließend wird im vierten Teil die Religion der Römer und dessen Verhältnis zu anderen Religionen erläutert. Im fünften Teil meiner Arbeit geht es um den Konflikt zwischen Rom und dem Christentum, basierend auf den Rechtsgrundlagen der Verfolgung. Danach beschäftigt sich meine Arbeit im sechsten Teil mit der Entwicklung der Christenverfolgung durch einen Vergleich der Verfolgungen zur Zeit Neros und zur Zeit Domitians. Der siebte Teil beschäftigt sich schließlich mit der Frage, ob die Christenverfolgungen in der frühen Kaiserzeit Nachwirkungen auf die Entwicklung des römischen Reiches und auf das heutige Christentum haben.
Als Primärquelle stehen mir die Annalen des Tacitus mit dem Bezug zu dem Brand Roms 64 n. Chr. und Sueton mit dem Bezug auf die Kaiser zur Verfügung. Jedoch nehme ich auch Bezug auf die Briefe des Plinius, welche sich an den Kaiser Trajan richten und auf Cassius Dio, der eine spätere Ansicht über die Ereignisse verfasste. Dabei muss man beachten, dass alle Primärquellen eine subjektive Darstellung der historischen Ereignisse sind und nicht unbedingt den wahrheitsgemäßen Geschehnissen entsprechen.
Ich habe mich für dieses Thema entschieden, da ich mich sehr für Religion und das alte Rom interessiere und so beide Themen gut miteinander verknüpfen kann. Auch habe ich mich schon oft mit der Frage beschäftigt, warum es auf der ganzen Welt Verfolgungen, aufgrund einer Religion gibt. Daher wollte ich dieser Sache bei dem Christentum auf den Grund gehen und schauen, ob eine vor Jahrhunderten geschehene Verfolgung noch Nachwirkungen auf das Ausleben des Christentums heutzutage hat.
2. Die Kaiser
2.1. Nero
Nero stammt aus der Familie der Ahenobarbi, welche eine von zwei berühmten Familien des Geschlechtes der Domitier[1] ist. Die Ahenobarbi haben ihren Beinamen von Lucius Domitius, welcher das Zeichen der Göttlichkeit, in diesem Fall rotes Haar, von einem „Zwillingspaar von majestätischer Gestalt“ [2] auf dem Weg nach Hause verliehen bekam. Das rote Haar trat anschließend auch bei seinen Nachkommen auf. Neros Vorfahren waren alles starke Männer, die den Traditionen der Familie nachkamen. Sie alle waren charakterstark, hatten jedoch nicht immer genügend Standhaftigkeit, um ihr Ziel zu verfolgen und nicht vorher aufzugeben.
Ein Beispiel für die ungenügende Standhaftigkeit ist Domitius, der Vater von Neros Urgroßvater. Er hatte große Ziele und leitete ein Untersuchungsverfahren gegen Caesar, mit der Begründung, dass der damalige Konsul sein Amt gegen göttliche und menschliche Rechte ausnutzen würde, ein. Auch führte er einen Vorstoß gegen Caesar, um ihm den Oberbefehl über seine Heere in Gallien zu entziehen. Nachdem er Jahre später aus seiner Gefangenschaft bei Corfinium freikam, ging er nach Massilia, um dort den Widerstand zu unterstützen. Jedoch ließ er die zum Widerstand bereiten Menschen im Stich, da er eine Depression erlitt und sich den Tod wünschte. Da er sein Ziel nicht verfolgte, bewies er die ungenügende Standhaftigkeit.
Nero selbst wurde am 15. Dezember 37 v. Chr.[3] in Antium geboren. Seine Mutter war Iulia Agrippina, die Tochter des Germanicus, sein Vater Gnaeus Domitius Ahenobarbus[4]. Nach einer alten Tradition wurde ein Neugeborenes auf den Boden gelegt und von seinem Vater hochgehoben. Dies sollte zeigen, dass der Vater das Kind anerkennt und es als seinen Sohn oder seine Tochter aufzieht. Auch sprach der Vater einen „Ausspruch“[5], in dem er jedoch sagte, dass ein Kind von Agrippina und ihm nur ein Scheusal und eine Pest für die Gesellschaft und für den Staat sein kann.[6] Nero, auch Lucius Domitius Ahenobarbus Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus[7] genannt, verlor mit drei Jahren seinen Vater und wurde seitdem von seiner Mutter erzogen, die ihren eigenen Onkel heiratete. Das Erbe seines Vaters bekam Nero jedoch nicht alleine, ihm wurde nur ein Drittel dessen vererbt. Doch auch dieses Drittel bekam er zuerst nicht ganz, da Gaius[8], welcher sein Miterbe war, das ganze Vermögen an sich genommen hatte.
Unter der Herrschaft des Caligula wurde 39 n. Chr. Neros Mutter Agrippina in die Verbannung geschickt, weshalb Nero danach in mittelständischen Verhältnissen bei seiner Tante Lepida erzogen wurde.[9] Daher war es für ihn ein großes Ereignis, als sein Stiefvater Crispus Passienus ihn beerbte und er mit der Thronbesteigung des Claudius seinen Anteil an dem Erbe seines Vaters zurückerstattet bekam. Durch den Einfluss der Agrippina, welche 41 n. Chr. aus der Verbannung zurückgeholt worden war, festigte sich die Stellung von Nero in Rom. Mit elf Jahren wurde Nero von dem damaligen Kaiser Claudius adoptiert und seitdem von dem Senator Seneca[10] unterrichtet. Nero zeigte schon früh Spaß an Gewalt und stellte seine grausame Ader gerne zur Schau. Von da an arbeitete er als Anwalt und anschließend als Richter. Eine Zeit nach den Feriae Latinae[11] heiratete Nero Octavia, die Tochter der Messalina. Die Verlobung der beiden hatte Agrippina direkt nach ihrer Eheschließung mit Kaiser Claudius arrangiert, um „ihrem Sohn den Weg nach oben zu bahnen“[12].
Als am 13.Oktober 54 n. Chr. Kaiser Claudius starb, trat Nero seine Herrschaft an. In den ersten Jahren unter Neros Herrschaft erlebte das römische Reich wirtschaftlich einen Höhepunkt. Man konnte schnell zu Reichtum gelangen und gerade Freigelassene schafften oftmals einen sozialen Aufstieg und wurden reich. Jedoch führte dieser Reichtum zu einer ungeahnten Verschwendung, bei der keine Gedanken an die Zukunft verschwendet wurden. Doch auch die schönen und im Vergleich zu den anderen Kaisern harmonischen ersten Herrschaftsjahre gingen vorüber und Nero ließ seine gewaltvollen Züge zum Ausdruck kommen, die er schon in der Kindheit gezeigt hatte. Er ließ, um dauerhafte Meinungsverschiedenheiten zu vermeiden, seine Mutter ermorden. Und weil er eine andere Frau, namens Poppea[13], heiraten wollte, ließ er auch seine Ehefrau Octavia umbringen.
Eine allgemeine Unzufriedenheit machte sich aufgrund von mehreren Problemen breit. Eines dieser Probleme war die vorherige Verschwendungssucht der Römer und die damit zusammenhängende leere Staatskasse. Nero kümmerte sich nicht darum, dass sein Volk Essen hatte, er ließ lieber weitere Kämpfe ausführen. Ein anderes Problem war, dass Nero brutale Verhaltensweisen gegenüber inneren, sowie äußeren Feinden an den Tag legte und so zeigte, dass er das römische Volk nicht wertschätzte. Dies zeigte er auch durch die Vernachlässigung der äußeren Provinzen Roms, in denen nach einiger Zeit die Unabhängigkeit vom Kaiser angestrebt wurde. Dennoch war all dies noch nicht der brutale Höhepunkt von Neros Herrschaft. Als 64 n. Chr. der große Brand Roms war und ein Gerücht umging, dass er für die Brandstiftung dessen verantwortlich war, schob er diese den Christen in die Schuhe. Daraufhin gab es die ersten Christenverfolgungen und Hetzjagden auf römische Staatsangehörige. Im Jahre 65 n. Chr. schlug er die Pisonische Verschwörung[14] nieder und bestrafte die Beteiligten damit, dass sie Selbstmord begehen mussten.
Drei Jahre später musste Nero aus Rom fliehen, da der Senat ihn zum Staatsfeind erklärt hatte. Als er vom Senat eingeholt worden war zur Festnahme, soll er gesagt haben: „Donnernd schallt mir zu Ohren der Hufschlag eilender Rosse!“[15]. Anschließend stieß er sich einen Dolch in die Kehle und erlag wenig später daran.
Neros Begräbnis war trotz seiner tyrannischen Herrschaft sehr prunkvoll und sein Wunsch, ihm nicht den Kopf abzuschlagen, wurde erfüllt. Er wurde in der Familiengrabstätte der Domitier begraben, die bis heute erhalten ist.
Nero war ein korpulenter[16] Mann mit einer stattlichen Größe von ca. 1.75 Meter. Er hatte blonde, kurze Locken, die er jedoch während Reisen meistens schulterlang trug, und blaue Augen, die jedoch ziemlich schwache Sehschärfe aufwiesen. Seine Gesichtszüge waren kantig und sein extrem breiter Nacken machte ihn nicht gerade attraktiver. Auch sein hervorstehender Bauch und die viel zu dünn geratenen Beine[17] machten seinen Anblick nicht gerade erträglicher. Dazu kam, dass er nicht viel von Körperhygiene hielt und deshalb oft stark roch.
2.2. Domitian
Nach Neros Tod im Jahre 68 n. Chr. kam das sogenannte „Vierkaiserjahr“[18], aus dem letztendlich Divus Vespasianus aus dem Geschlecht der Flavier als Sieger hervorging. Von da an regierten die Flavier Rom, angefangen mit Vespasian über Titus bis hin zu Domitian.
Titus Flavius Domitianus, auch Domitian genannt, wurde am 24.Oktober 51 n. Chr.[19] in einem Stadtviertel Roms, welches zu dieser Zeit „Malum Punicum“[20] hieß, geboren. Trotz seines berühmten Vaters Vespasian wuchs Domitian in Armut bei seinem Onkel Flavius Sabinus[21] auf. Durch eine List überlebte er den Angriff der feindlichen Truppen in dem Krieg gegen Vitellius[22] und zeigte sich erst wieder, als der Krieg für sie entschieden war. Anschließend übernahm er das Amt des Stadtpräfekoren[23] und ihm wurde das „imperium consulare“[24] übertragen. Er ließ schnell durchblicken, wie er sich in seiner späteren Amtszeit Frauen gegenüber verhalten würde, da er diese oftmals unzüchtig anfasste. Auch seine spätere Frau, Domitia Longina, hatte er aus einer Ehe mit Aelius Lamia gezogen und sie zu seiner gemacht.
Auch agierte er politisch nicht sehr geschickt und musste dafür auch die Konsequenzen aushalten. Ein Beispiel dafür ist der unnötige Feldzug nach Gallien und Germanien, weshalb er anschließend wieder bei seinem Vater und Bruder wohnen musste und deren Anhängsel sein musste. Er war sechsmaliger Konsul, jedoch gehörte er nur einmal zu den Angesehensten[25], da sein Bruder Titus ihm den Vortritt gelassen hatte.
Nach dem Tod Vespasians am 23.Juni.79[26] übernahm Domitians Bruder Titus die Herrschaft, welche ihm aber nicht leicht gemacht wurde, da Domitian darauf aus war, selbst die Herrschaft zu übernehmen und Titus zu verscheuchen. Laut dem Testament war Domitian Mitherrscher, jedoch sagte er, dass das Testament gefälscht wäre und er der alleinige Herrscher wäre. Der alleinige Herrscher wurde er dann im Jahre 81 n. Chr., da sein Bruder Titus schwer erkrankte und starb. Bei dem Tod von Titus stellte Domitian seine Grausamkeit zur Schau, da er, als Titus noch lebte, befahl, diesen wie tot liegen zu lassen, um früher Herrscher zu werden. Sein ganzes Leben lang besaß er keinen Respekt vor Toten und dankte ihnen oft mit zweideutigen Reden.[27]
In den ersten Jahren seiner Herrschaft zog sich Domitian jeden Tag für ein paar Stunden in seine Gemächer zurück und spießte in diesen Fliegen mit einer Bleistiftspitze auf, sodass sein treuer Berater Vibius Crispus, der schon für Nero, Vespasian, Titus und nun Domitian gedient hatte, sagen konnte: „Ne muscam quidem.“[28], wenn er nach der Begleitung Domitians gefragt wurde. Die Regierungsgeschäfte erledigte er dabei wie es ihm gerade passte und achtete nicht besonders auf Konsequenzen, die einige Entscheidungen mit sich brachten. Nach diesem Konzept wurden auch Feldzüge veranlasst, die entweder dringend notwendig oder ohne triftigen Grund waren. Obwohl es ihm nicht gefiel, die Arbeit eines Richters zu übernehmen, war er berüchtigt für seine Rechtsprechungen und Bestrafungen an ungerechten Richtern.[29] Ganz nach seinem Gefallen waren jedoch Gladiatorenkämpfe, Seeschlachten und Wagenrennen[30], welche er oft in großem Maße veranstalten ließ. Auch ließ er viele Tempel und das Kapitol[31] in seinem Namen bauen. Er führte neue Ordnungen und Sitten, wie zum Beispiel die Zurechtweisung von Beamten, welche noch nie so gerecht gehandelt hatten wie unter Domitian, ein und ging rabiat gegen jeden vor, der sich nicht an diese hielt. Oft verloren Männer und Frauen deshalb ihren Rang oder ihr Name wurde beschmutzt.
Doch Domitian war keineswegs geizig und habgierig, was er auch oft unter Beweis stellte. Ein Beispiel dafür ist, dass er in seiner ganzen Herrschaftszeit dreimal 300 Sesterzen pro Staatsbürger[32] austeilte. Auch nahm er keine Erbschaften an, sondern verteilte diese an die noch lebende Verwandtschaft der Person. Im Laufe der Jahre wurde der junge Kaiser immer grausamer, er tötete Menschen wie Civica Cerealis, ein Prokonsul, oder einen Schüler des Pantomimen Paris, aufgrund angeblicher Umsturzpläne oder wegen mangelndem Selbsterkenntniswertes.[33] Auch verbannte er alle Philosophen aus Rom und ganz Italien.[34]
Domitians Grausamkeit war unberechenbar und hinterlistig und er missbrauchte das Vertrauen und die Geduld der Menschen gleichgültig. Er selbst stellte sich immer als besonders gütig dar, betonte er doch immer vor einer harten Urteilsverkündung seine Milde.[35] Als er schließlich finanziell am Ende war, änderte sich sein Wesen noch einmal drastisch zum Schlechten hin, er nahm alle Erbschaften an und entriss anderen Menschen Erbschaften, er trieb die Judensteuern[36] besonders stark ein und versuchte die Kosten des Heeres zu vermindern, indem er die Zahl der Soldaten minderte.[37]
Durch die Dreistigkeit, den Monaten September und Oktober neue Namen zu geben, die Germanicus[38] und Domitian lauteten, brachte er das römische Volk dazu, ihn zu fürchten und gleichzeitig zu hassen. Daraufhin verband sich seine Ehefrau mit seinen Freunden und engsten Freigelassenen und entwickelte eine Verschwörung gegen ihren Mann und Kaiser und brachten ihn schließlich am 18. September 96 im Alter von 45 Jahren[39] um. Domitian starb als armer Mann.
Sein Begräbnis war einfach und es trauerte nur seine Amme Phyllis um ihn, welche ihn auch verbrennen ließ und die Asche anschließend mit der der Julia, welche die Tochter von Domitians Bruder Titus war, vermischte.[40]
Domitian selber war ein schlanker Mann mit eckigen Gesichtszügen und großen Augen, die jedoch eine ziemlich schwache Sehschärfe aufwiesen. In seiner Jugend war er ein hübscher, athletischer Mann, welcher aber mit dem Alter einen großen Bauch bekam und welchem die Haare ausfielen. Durch eine lange Krankheit waren seine Beine sehr dünn geworden, was seiner Ansehnlichkeit zusätzlich schadete.
3. Die Anfänge der Christenverfolgung
3.1. Der große Brand Roms 64 n. Chr.
Im Jahre 64 n. Chr. kam es unter Kaiser Nero zu Roms größtem Brand, auch „Feuerbrunst“[41] genannt, welcher sechs Tage und sieben Nächte andauerte. Von den 14 Bezirken Roms blieben dabei nur vier unversehrt, drei Bezirke wurden völlig zerstört und in den übrigen sieben blieben nur wenige Häuser stehen, welche jedoch nur noch aus Trümmern bestanden.[42] So wurden nach modernerer Forschung etwa 4000 hölzerne Mietshäuser und 132 Häuser aus Stein[43] zerstört.
Zur Zeit des verheerenden Brandes, welcher in einem Laden des „Circus Maximus“[44] ausgebrochen war, hielt Nero sich außerhalb der Stadt in Antium auf, was dazu führte, dass schnell das Gerücht aufkam, Nero selbst hätte den Brand legen lassen. Dies soll er gemacht haben, um „mit der Gründung einer neuen Stadt, die nach seinem Namen zu benennen sei, Ruhm zu erwerben“[45]. Um dem Gerücht ein Ende zu setzen, machte Nero anfangs Schenkungen oder Sühnezeremonien[46], doch als er merkte, dass ihm diese Maßnahme nicht weiterhalf, schob er die Schuld auf die Christen, welche in großer Zahl in Rom lebten.[47] Zuerst wurden diejenigen verhaftet, die ein Geständnis ablegten[48], jedoch kann man dazu sagen, dass dieses mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit jeweils unter Folter[49] erzwungen worden war. Tacitus selbst lässt jedoch offen, um welche Art eines Geständnisses es sich handelte, ob es ein Zugeständnis an den christlichen Glauben oder ein Zugeständnis der Brandstiftung war. So wurde in kürzester Zeit eine große Menschenmasse verhaftet, die wegen angeblicher Brandstiftung, doch mehr wegen ihres Menschenhasses[50] als schuldig galten. Daraufhin brach die Christenverfolgung in großem Maße aus und die ganze Gemeinde, welche sich um Paulus entwickelt hatte, wurde vernichtet. Bei den darauffolgenden Christenverfolgungen war entscheidend, dass die Menschen Christen waren und nicht, welchem Verbrechen sie angeklagt wurden, wie unter anderem die „flagitia“[51].
Einige Christen, welche als Anstifter galten, wurden zum Tode verurteilt. „In Felle wilder Tiere eingenäht wurden sie von Hunden zerfleischt oder mussten ans Kreuz geschlagen und angezündet nach Einbruch der Dunkelheit als nächtliche Beleuchtung brennen.“[52][sic!]. So entlud sich der Hass der Menschen, welchen sie auf die Juden hatten, an ein paar Ausgewählten. Im Volk entwickelten sich jedoch bei dem Anblick der leidenden Menschen zwei Meinungen: Die einen hatten Mitleid mit den Verurteilten, „weil sie nicht dem Nutzen der Allgemeinheit, sondern der Grausamkeit eines einzigen geopfert“[53] wurden, die anderen waren der Meinung, dass die Grausamkeit, mit der die Christen getötet wurden, genau dem richtigen Maße entspreche.
Daraus stellt sich die Frage, ob Nero diese Grausamkeiten hätte verhindern können und welche Maßnahmen er während des Brandes einleitete.
Während des Brandes befand sich Nero in Antium, wodurch schnell das Gerücht aufkam, dass er den Brand hatte legen lassen. Jedoch kann man nach modernen Erkenntnissen sagen, dass dies sehr unwahrscheinlich ist, da er sich außerhalb Roms befand und Brandstifter meist ihr Werk betrachten wollen. Jedoch lässt sich die Annahme, dass Nero den Brand hat legen lassen, um sich eine Baustelle zu schaffen, nicht gänzlich widerlegen. Dies ist so, da es verschiedene Profile eines Brandstifters gibt, welche unterschiedliche Ziele verfolgen. Wenn Nero zu den krankhaften Brandstiftern[54] gehörte, könnte es gut möglich gewesen sein, dass er den Brand hat legen lassen, da es den Brandstiftern darum geht, Häuser oder andere Objekte durch Brand zu zerstören. Dies geschieht ohne ein nach außen hin verständliches Motiv.[55] Jedoch kann man dies nicht mit Sicherheit feststellen, da in keiner zeitgenössischen Quelle erwähnt wird, dass Nero bestimmte Merkmale[56] eines krankhaften Brandstifters in seiner Kindheit gezeigt hat.
Die Löscharbeiten wurden während des Brandes von Personen verhindert, welche diese durch Drohungen aufhielten und das Feuer weiter anfachten.[57] Dabei riefen sie, dass sie eine Anweisung ausführen würden.[58] Es ist jedoch offen, um welche Art einer Anweisung es sich handelte und von wem diese Anweisung kam. Es kann auch gut sein, dass die Personen nur so handelten, um die Häuser ungestört ausrauben zu können.[59] Doch dies realisierten die Menschen in diesen Schreckenstagen nicht. Sie erwarteten Hilfe von Nero, doch als dieser keine Hilfe schickte, entwickelte sich der Gedanke, dass er das Feuer hat selbst legen lassen. Dazu passte, dass die Löscharbeiten teilweise verhindert worden waren und die Menschen interpretierten, dass die Personen, welche den Löschvorgang verhinderten, von ihrem Kaiser geschickt worden waren. Das Volk war so darauf erpicht, einen Schuldigen zu finden, dass Nero keinen anderen Ausweg sah, um selber nicht als Schuldiger dar zu stehen, als eine schon verhasste Gruppierung, in diesem Fall die Christen, zu beschuldigen.
Nero hätte die Grausamkeiten und die Christenverfolgung nicht gänzlich verhindern können, da er, auch wenn er dem Volk Hilfe bei den Löschvorgängen zur Seite gestellt hätte, den Brand nicht hätte verhindern können. Dann hätte das Volk sich jemand anderen gesucht, den es der Brandstiftung angeklagt hätte. So wäre es zu anderen Grausamkeiten gekommen. Jedoch hätte Nero während des Brandes Maßnahmen zur Unterstützung der Löscharbeiten anordnen können und hätte so dem Volk sein Mitgefühl und sein Pflichtbewusstsein als Kaiser gezeigt. In Folge dessen wären keine Gerüchte entstanden und Nero hätte die Schuld nicht von sich schieben müssen, sondern nach dem wirklichen Brandstifter fahnden lassen können, bis irgendjemand seinen Kopf dafür hätte herhalten müssen. Dabei wäre keine ganze Gruppe an Menschen, welche nur eine andere, zu diesem Zeitpunkt neu vertretene Religion, vernichtet worden.
3.2. Warum konnte Nero den Brand so einfach den Christen in die Schuhe schieben?
Als sich das Christentum entwickelte, wurde es von den Römern kaum beachtet und als neue Strömung des Judentums eingeordnet.[60] Die Christen jedoch hoben sich schnell von dem Judentum ab, da sie sich weigerten den Kaiser als Gott zu verehren.[61] Auch weigerten sich die Christen aufgrund ihres strengen Monotheismus den Staatsgöttern der Römer Opfer zu bringen und an den öffentlichen Terminen von Opferungen teilzunehmen, da sie nach ihrer Religion keine fremden Götter anbeten durften.[62] Stattdessen trafen sie sich in geschlossenen Räumen, was viele Gerüchte über Menschenopferungen, Ritualmord, Magie und sexuelle Ausschweifungen[63] in Gang brachte. Diese Gerüchte wurden durch die Forderung der Nächstenliebe und durch den Gedanken, dass den Mitgliedern der Gemeinde himmlische Kräfte verliehen worden waren, verstärkt. Dadurch waren die Christen, welche im Volksmund „Christianer“[64] genannt wurden, verhasst und nicht gerne gesehen.
Ein anderer schwerwiegender Grund für die Beschuldigung der Christen war, dass der heilige Petrus[65] in Rom aufgetaucht war und dort mit Gottes Hilfe Wunder vollbringen konnte. Damit nahm die Zahl der Christen schnell zu. Nero bemerkte, dass immer mehr Menschen zu dem neuen Glauben überliefen und somit dem alten Glauben entsagten, weswegen er das Christentum vernichten wollte. Nero war so erzürnt, dass er Petrus kreuzigen und Paulus hinrichten ließ.[66]
Als dann 64 n. Chr. der Brand ausbrach, waren die Christen für Nero eine sehr gute Wahl, um sie zur Brandstiftung anzuklagen. Dies war so, da das Volk einen Schuldigen brauchte, dem es das Verbrechen der Brandstiftung zutraute. Aufgrund ihrer neuen, unbekannten Religion mussten die Christen für das Verbrechen herhalten. Da immer mehr Menschen zum christlichen Glauben übergingen, sah Nero sich zudem gezwungen, dies zu unterbinden und die Macht des römischen Glaubens zu sichern.
4. Das Christentum
4.1. Die Lehre des Christentums
Das Christentum gehört zu den Offenbarungsreligionen, was bedeutet, dass sich die Religion auf eine Offenbarung stützt, die die Menschen von Gott empfangen haben. In dem Christentum ist diese Offenbarung die Bibel.
Den Mittelpunkt der christlichen Botschaft bilden das Wirken, die Botschaft, die Kreuzigung und die Auferstehung Jesu.[67] Christen glauben daran, dass diese Ereignisse von Gott geplant waren, um die Menschheit mit ihm auszusöhnen, da alle Menschen mit der Erbsünde[68] behaftet sind. Gott ist im Christentum nicht definiert, er ist ein „Wesen das in drei Personen existiert“ [sic!][69], welche der Vater, der Sohn und der Heilige Geist sind. Jesus ist dabei einerseits ganz Mensch, andererseits ganz Gott.
[...]
[1] Adelsgeschlecht, zu dem unter anderem Gnaeus Domitius Ahenobarbus und Lucius Domitius gehören.
[2] Suet. Nero, 1,1; Für den nachfolgenden Bericht bietet Sueton mir eine Grundlage.
[3] Zum Geburtsdatum gibt es keine genauen Angaben; nach Suet. Ist er am 15.Dezember 37 v. Chr. geboren.
[4] Politiker der frühen Kaiserzeit, gestorben: 40 n. Chr. .
[5] Gehörte zu allen Unheilsprognosen, die das Kind prophezeit bekam.
[6]Suet. Nero, 6,1.
[7] Diesen Namen nutze er seit seiner Proklamation zu Kaiser nicht mehr.
[8] Gaius Caesar Augustus Germanicus (*31. August 12 in Antium; † 24. Januar 41 in Rom); auch als Caligula bekannt.
[9] Suet. Nero, 6,3.
[10] Sympathisierte später mit dem Sohn von Agrippinas Feindin Messalina, welcher Britannicus hieß.
[11] Latinerfeste, die ursprünglich dem Iuppiter Latiaris gewidmet waren.
[12] Tac. ann. 12, 9.
[13] Poppaea Sabina (*30/32 n. Chr. in Pompeii; † Sommer 65 n. Chr. in Rom).
[14] Versuch von berühmten Senatoren und Prätorianern wie Gaius Calpurnius Piso, Lateranus und Claudia Antonia den Tyrannen Nero zu ermorden, jedoch wurde dieser vorher aufgedeckt.
[15] Homer, Ilias. 10,535.
[16]Theodor Mommsen. Römische Kaisergeschichte. München, 1992, S.199.
[17] Suet. Nero, 51, 1.
[18] Galba, Otho, Vitellius und Vespasian erhoben Anspruch auf die Kaiserkrone; sie bekämpften sich mit großen Armeen; nur Vespasian überlebte und wurde am 20.12.69 von dem Senat als Kaiser anerkannt.
[19] Suet. Domitian 1, 1; Für den nachfolgenden Bericht bietet Sueton mir eine Grundlage.
[20] http//:www.imperiumromanum.com/personen/kaiser/domitianus_02.htm , Übersetzung: Granatapfel.
[21] Suet.Vesp.1, 2. Älterer Bruder von Vespasian.
[22]Im Zuge des Bürgerkrieges im Jahre 69 wurde die Familie der Flavier am 18.Dezember 69 bedroht und mussten so im Jupitertempel Zuflucht finden. Domitian überlebte dies, da er die Nacht bei einem Tempelwächter verbrachte und sich am nächsten Morgen in den Gewändern eines Priesters herausschlich.
[23] Hatte Verwaltungsaufgaben und war für die polizeiliche Überwachung verantwortlich.
[24] Tac. Hist. 4, 3. Übersetzung: Sich um das Imperium kümmern, sich um dieses sorgen.
[25] Suet. Domitian, 2, 1.; Von allen Männern, welche das Amt eines Konsuls bekleideten, gab es nur wenige, welche das Amt des Konsulates ausübten; diese waren zuerst gewählt worden.
[26] Suet. Vespasian, 24.
[27] Suet. Domitian, 2, 3.
[28] Suet. Domitian, 3, 1; Übersetzung: Nicht einmal eine Fliege.
[29] Suet. Domitian, 8, 1.
[30] Eigens dafür ließ er neue Amphitheater bauen und einen See ausheben.
[31] Das Kapitol war ein zweites Mal abgebrannt; Domitian ließ es erneut aufbauen, jedoch nur in seinem Namen und nicht in dem Namen der vorherigen Erbauer und Stifter; damit wollte er zeigen, dass er die Zukunft Roms sei.
[32] Suet. Domitian, 4, 5; Auch warf er an einem seiner guten Tage Geschenke in die Volksmenge.
[33] Suet. Domitian, 10, 1; Die künstlerischen Darbietungen des Schülers waren Domitian zu ähnlich mit denen des Lehrers und obwohl der Schüler noch sehr jung und unerfahren war, ließ er ihn töten.
[34] Suet. Domitian, 10, 3.
[35] Suet. Domitian, 11, 2; Die Betonung seiner Milde am Anfang einer Urteilsverkündung wies auf ein unheilvolles Ende des Angeklagten hin, meistens wurde dieser zum Tode verurteilt oder gefoltert.
[36] Suet. Domitian, 12, 2; Jeder, der wie ein Jude lebte, so aussah, seine Herkunft verheimlichen wollte oder andere Zahlungen an das Volk nicht geleistet hatte, musste diese Steuer zahlen; dabei wurde keine Gewalt gescheut.
[37] Suet. Domitian, 12, 1; Domitian bemerkte schnell, dass dies keine gute Wahl war, da es verstärkt Überfälle gab.
[38] Diesen Beinamen hatte er sich während seiner Herrschaftszeit selbst verliehen.
[39] Suet. Domitian, 17, 3; Laut Cassius Dio 67,18,2 regierte Domitian genau 15 Jahre und 5 Tage.
[40] Suet. Domitian, 17, 3.
[41] Theodor Mommsen. Römische Kaisergeschichte. München,1992, S.201.
[42] Tac. ann., 50, 40, 2.
[43] Waltraud Jakob-Sonnabend. Altertumswissenschaftliche Texte und Studien, Untersuchungen zum Nero-Bild der Spätantike. Zürich 1990, S. 106.
[44] Tac. ann., 15, 38, 2; Der „Circus Maximus“ war der größte Zirkus Roms mit einer Länge von 570 Metern und einer Breite von 140 Metern und bestand aus einer länglichen Bahn, auf der Wagenrennen stattfanden; Um diese Bahn waren zahlreiche Tribünen aufgebaut, auf welchen zur Zeit Nero ungefähr 25.000 Menschen Platz fanden.
[45] Tac. ann., 15, 40, 2.
[46] Karl Christ. Die Römer, Eine Einführung in ihre Geschichte und Zivilisation. München, 1979, S. 168.
[47]Theodor Mommsen. Römische Kaisergeschichte. München, 1992, S. 202.
[48] Tac. ann., 15, 44, 4.
[49] C. Plinius, 10, 96, 1.
[50] Tac. ann., 15, 44, 4.
[51] Werner Dahlheim. Geschichte in der Römischen Kaiserzeit. München, 1984, S. 130; Übersetzung: Schandtaten; Beinhaltet den Vorwurf, dass das Christsein unmittelbar mit kapitalen Straftatbeständen zu tun hat.
[52] Tac. ann., 15, 44, 5; Nero hatte seinen eigenen Garten für dieses Spektakel zur Verfügung gestellt und sich verkleidet unter die Zuschauer gemischt, um sich an dem Anblick des Spektakels zu ergötzen.
[53] Ebd.; Bei dem einzelnen ist die Rede von Nero.
[54] http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/brand.html .
[55] Ebd.
[56] Ebd.; Es gibt verschiedene Merkmale, wie z. Bsp.: die Lust und der Genuss am Feuer, der Wunsch oder das Bedürfnis die Art oder den Ort einer Behandlung zu verändern, Rache, Hass, das Ziel eine kriminelle Tat zu verdecken, Eifersucht, der Wunsch nach Aufmerksamkeit, ein traumatisches Ereignis in der Kindheit und ein ungesundes Verhältnis zu Feuer, das durch zu viel Umgang im Spiel hervorgerufen wurde.
[57] Tac. ann., 15, 38, 7.
[58] Ebd.
[59] Ebd.
[60] Karl Christ. Die Römer, Eine Einführung in ihre Geschichte und Zivilisation. München, 1979, S. 167.
[61]http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&frm=1&source=web&cd=6&ved=0CEwQFjAF&url=http%3A%2F%2Fwww.eduhi.at%2Fgegenstand%2Flatein%2Fdata%2FChristenverfolgungNero.doc&ei=MDo4U-uQMYactAbL0gE&usg=AFQjCNF6-hsRKiKBcS_fTeYGFjU1PTdyRQ ; Der nachfolgende Bericht bezieht sich auf diese Quelle.
[62] Josua 24, 20.
[63] Min. Fel., Octavius 8, 1-9, 7.
[64]http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&frm=1&source=web&cd=6&ved=0CEwQFjAF&url=http%3A%2F%2Fwww.eduhi.at%2Fgegenstand%2Flatein%2Fdata%2FChristenverfolgungNero.doc&ei=MDo4U-uQMYactAbL0gE&usg=AFQjCNF6-hsRKiKBcS_fTeYGFjU1PTdyRQ .
[65] Philipp Vandenberg. Nero. Kaiser und Gott, Künstler und Narr. München, 1981, S. 229.
[66] Waltraud Jakob-Sonnabend. Untersuchungen zum Nero-Bild der Spaetantike. Hildesheim, 1990, S. 125.
[67] Karen Piepenbrink. Antike und Christentum. Darmstadt, 2007, S. 1; Für den nachfolgenden Abschnitt bietet mir diese Quelle eine Grundlage.
[68] http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Christentum.html ; Die Lehre der Erbsünde geht davon aus, dass durch die Sünde der ersten Menschen(1 Gen. 3), welche Adam und Eva waren, kein Mensch mehr ohne Sünde geboren wird; Evangelisten sind sogar der Ansicht, dass es unmöglich ist, als Mensch ohne Sünde zu leben.
[69] Ebd.