Für die Geschichte und Kunstausstattung der Pfarrkirche Sankt Regina in Drensteinfurt habe ich mich entschieden, weil sie sich in meiner Heimatgemeinde befindet und ich bereits als Kind dort regelmäßig die Messen besucht habe. Dort habe ich für mich besonders wichtige Erlebnisse wie die Taufe (1981), die Heilige Erstkommunion (1990), die Firmung (1993) und die kirchliche Hochzeit (2008) erlebt. Jedoch weiß ich eigentlich gar nichts über die Entstehungsgeschichte und das Alter der Kirche. Oft habe ich mich in meiner Jugend gefragt, was wohl die lateinische Innschrift an der Decke zu bedeuten hat und warum die Kassettendecke so etwas Besonderes sein soll. Eigentlich sollte doch Jeder etwas über die Entstehungsgeschichte seiner Pfarrei, in der er Mitglied ist, kennen. Eine weitere Frage die mich beschäftigt hat, ist, warum unsere Kirche im Gegensatz z.B. zum Dom in Münster von außen relativ schlicht gehalten und im Innern sehr schnörkellos ist. Hier lässt sich ein weiterer Zusammenhang auf die Entstehungsgeschichte der Kirche und den damit vorherrschenden Baustil ziehen. Da-rum habe ich mich letztendlich dazu entschieden, eine kleine Geschichtsforschung über die Sankt Regina Kirche in Drensteinfurt zu betreiben.
In dieser Hausarbeit werde ich daher zu Beginn erst einmal den Baustil des Klassizismus in Augenschein nehmen und die Besonderheiten dieser Stilrichtung in Hinblick auf den Kirchenbau herausstellen. Im Anschluss daran werde ich die Geschichte und Architektur der Pfarrkirche Sankt Regina in Drensteinfurt aufzeigen und näher beleuchten. Meine Forschungsfrage, die ich in einer finalen Zusammenfassung beantworten möchte, wird sich an der Frage „Sind typische Klassizistische Baumerkmale in der Sankt Regina Kirche zu finden?“ orientieren.
Inhalt
1. Intention der Arbeit
2. Der Klassizismus
2.1 Geschichte und Architektur
2.2 Der Kirchenbau
3. Die Pfarrkirche St. Regina
3.1 Geschichte
3.2 Architektur
3.2.1 Kassettendecke
3.2.2 Taufstein
3.2.3 Glocken
4. Zusammenfassung der Ergebnisse
5. Literatur- und Quellenverzeichnis
Anhang A – Zeittafel
Anhang B – Ornamente des Klassizismus (griechisch - römisch)
Anhang C – Fotos
1. Intention der Arbeit
Für die Geschichte und Kunstausstattung der Pfarrkirche Sankt Regina in Drensteinfurt habe ich mich entschieden, weil sie sich in meiner Heimatgemeinde befindet und ich bereits als Kind dort regelmäßig die Messen besucht habe. Dort habe ich für mich besonders wichtige Erlebnisse wie die Taufe (1981), die Heilige Erstkommunion (1990), die Firmung (1993) und die kirchliche Hochzeit (2008) erlebt. Jedoch weiß ich eigentlich gar nichts über die Entstehungsgeschichte und das Alter der Kirche. Oft habe ich mich in meiner Jugend gefragt, was wohl die lateinische Innschrift an der Decke zu bedeuten hat und warum die Kassettendecke so etwas Besonderes sein soll. Eigentlich sollte doch Jeder etwas über die Entstehungsgeschichte seiner Pfarrei, in der er Mitglied ist, kennen. Eine weitere Frage die mich beschäftigt hat, ist, warum unsere Kirche im Gegensatz z.B. zum Dom in Münster von außen relativ schlicht gehalten und im Innern sehr schnörkellos ist. Hier lässt sich ein weiterer Zusammenhang auf die Entstehungsgeschichte der Kirche und den damit vorherrschenden Baustil ziehen. Darum habe ich mich letztendlich dazu entschieden, eine kleine Geschichtsforschung über die Sankt Regina Kirche in Drensteinfurt zu betreiben.
In dieser Hausarbeit werde ich daher zu Beginn erst einmal den Baustil des Klassizismus in Augenschein nehmen und die Besonderheiten dieser Stilrichtung in Hinblick auf den Kirchenbau herausstellen. Im Anschluss daran werde ich die Geschichte und Architektur der Pfarrkirche Sankt Regina in Drensteinfurt aufzeigen und näher beleuchten. Meine Forschungsfrage, die ich in einer finalen Zusammenfassung beantworten möchte, wird sich an der Frage „Sind typische Klassizistische Baumerkmale in der Sankt Regina Kirche zu finden?“ orientieren.
2. Der Klassizismus
2.1 Geschichte und Architektur
Die Zeitepoche des Klassizismus löst die Stilrichtung des Barock bzw. des Rokoko ab und wird in die Zeit von 1750 bis 1830 eingeordnet. Der Name bezeichnet speziell die zeitliche Epoche in Deutschland. Sie besticht dadurch, dass sie in allen Bereichen das komplette Gegenprogramm zum Barock bietet. So treten im Gegensatz zu den illusionistischen Effekten des Barocks beim Klassizismus besonders geometrische und kubische Bauformen in den Mittelpunkt.1 Durch die veränderte Gedankenwelt der Aufklärung beginnt eine Rückbesinnung auf die geradlinigen und klaren Strukturen, die auf den Formen des antiken Tempelbaus der griechischen und römischen Zeit basieren,2 jedoch auf die Gegenwart ausgerichtet sind.3
Besonders geprägt wurde der Klassizismus durch die beiden Länder Frankreich und England. In Frankreich beginnt diese Stilrichtung zum Ende der Regierungszeit von König Ludwig XV. zum Ende des 18. Jahrhunderts und drückt sich durch einen Stil der Revolution aus. In England wird diese Stilrichtung Late Georgian genannt. Eine Ausbreitung der bautypischen Elemente und der vorherrschenden Gedankenwelt über ganz Westeuropa wird durch die Herrschaft Napoleons begünstigt. Ein besonderes Merkmal der Aufklärung zeichnet sich durch die Übernahme der geistig-schöpferischen Führung durch das Bürgertum aus.4
In Deutschland findet der Klassizismus nach der Französischen Revolution mit dem Ende des Barocks Einzug. Durch die politische Zerrissenheit in der sich das Land befindet, sucht die Kunst ihr Heil in einer Art Flucht in das christlich-feudale Mittelalter.5 Die Zeit der Aufklärung beginnt und diese zeichnet sich besonders dadurch aus, dass an Stelle der alten Weltordnung neue Ideologien in den Mittelpunkt treten. Die Bürger der höheren Bildungsschichten, die allerdings nicht die Mehrheit der Bevölkerung darstellten, sahen sich als neue Kulturträger und standen als Individuum im Mittelpunkt. Darum wurden die in dieser Zeit entstandenen Bauten auch als Bürgerbauten bezeichnet.6 Es entsteht eine regelrechte Bewunderung des Mittelalters, das etwa in die Zeit des 5. und 4. Jahrhunderts vorchristlicher Zeit einzuordnen ist. Die Begeisterung für die unverfälschte Natur und die ungekünstelten Lebensformen früherer Zeiten setzten eine Vorliebe für archäologische Forschungen in Gange. So bezieht sich die Architektur nicht auf schriftliche Überlieferungen dieser Zeit, sondern die Gelehrten erforschten Tatbestände durch wissenschaftliche Erschließung der Baureste.7 Besonders Tore, Zollhäuser und Wallanlagen sind charakteristische Bauten dieser Stilepoche.8
Einer der Begründer der Archäologie in Deutschland war Johann Joachim Winckelmann (1717 – 1768). Nach seinem Theologiestudium konvertierte er zum Katholizismus und seine Forschungen trieben ihn nach Rom. Dort studierte er die Kunst der Antike, wobei er später allerdings eher die griechische Baukunst favorisierte.9 In Münster fand der Klassizismus durch den Münsteraner Architekten Ferdinand Wilhelm Lipper (1733-1800) Einzug. Dieser brachte die Ideologien dieses Baustils von seinen Reisen durch Italien und Frankreich mit.10
Abgelöst wurde der Klassizismus etwa ab 1820 durch die Stilrichtung des Historismus. Dieser machte sich zur Aufgabe, das Erbe vergangener Elemente aufzunehmen und zu bewahren. Im Mittelpunkt standen das Nebeneinanderbestehen verschiedener, epochaler Bauwerke. Darum nahm die Architektur dieser Stilrichtung bei Renovierungen und Umbauten auch die Elemente des bereits Vorhandenen auf und versuchte sich nicht neu zu entdecken.11
2.2 Der Kirchenbau
Nach dem Dreißigjährigen Krieg erfolgte eine religiöse Reichsteilung in den überwiegend protestantischen Norden und den überwiegend katholischen Süden.12 Daher waren die Kirchenbauten nach dieser Zeit im katholisch geprägten Raum Nordrhein-Westfalen, ganz abgesehen von der gegenwärtigen Stilrichtung, im Gegensatz zu Kirchenbauen in protestantisch geprägten Gebieten aufwändiger gebaut. Die Einführung des Klassizismus im Münsterland durch den einheimischen Architekten Ferdinand Wilhelm Lipper erfolgt nach dem Tod eines der letzten barocken Meister Johann Conrad Schlaun. Nach dessen Tod übernahm Lipper die Abschlussarbeiten zum Schloss in Münster. Darum ist dieses Ereignis auch über den lokalen Raum hinaus von Bedeutung.13
Nach und nach erfolgte auch die Umsetzung der Klassizistischen Architektur und der Innenraumgestaltung im Kirchenbau. Auch hier waren die vorherrschenden Elemente eine Rückbesinnung auf die antike griechische und römische Baukunst. Das Interesse an der Archäologie wuchs und orientierte sich an den alten religiösen Bauten in Griechenland und Rom.14
Ein Exkurs in die Baukunst der griechischen Antike zeigt auf, dass die Geradlinigkeit der Tempelformen und die elegante Schlankheit der Säulen vorherrschend waren. Der langgestreckte Innenraum dieser Tempel wurde kürzer und alle Bau- und Kunstwerke, vom Tempel bis zum Gebrauchsgegenstand waren Auftragsarbeiten mit religiösem Hintergrund.15 Die römische Baukunst der Antike nahm diese griechischen Elemente als Vorbild, kopierte sie jedoch nicht. So wurde die Säulenordnung übernommen, diente jedoch als bloße Dekoration. Die Besinnung der Bauten richtete sich ganz auf das Praktische und die Außenfassade der Gebäude gewann an Vorrang. Mit diesem Hintergrund entstanden zahlreiche neue Mauertechniken auch im Hinblick auf die Gestaltung von Bögen und Gewölbe.16 Übertragen auf die Stilepoche des Klassizismus finden griechische oder römische Elemente wie die Fokussierung auf die Tempelstirnwand mit Dreiecksgiebel und den Säulenportikus Einzug. Die Säulenordnung ist nun jedoch nicht mehr dekorativ sondern konstruktiv. Dies bedeutet, sie schmücken nicht nur die Wände, sondern sie tragen das Gebälk. Sparsam verteilte Dekoration aus der Antike, wie Girlanden, Urnen und Rosetten, klassische Palmetten und Mäander, Perl- und Eisenstab (siehe Anhang C) runden das gesamte Erscheinungsbild ab.17 Wiederum werden die monumentale Wirkung und die klare Gliederung im Inneren des Kirchenbaus auch am Außenbau ersichtlich.18
3. Die Pfarrkirche St. Regina
3.1 Geschichte
Die Pfarrkirche in Drensteinfurt ist als einzige katholische Kirche der Stadt und der Heiligen Regina gewidmet. Der Legende nach wurde die Heilige Regina etwa im 3. Jahrhundert geboren und nach dem Tod ihrer Mutter von einer Amme christlich erzogen. Ihr heidnischer Vater trieb sie jedoch aus genau diesem Grund aus dem Haus. Danach verdiente sie ihr Geld mit Schafe hüten. Unter der Christenverfolgung Diokletians (286-305) wurde sie gefangen genommen und während der Gefangenschaft erschien ihr das Kreuz Christi und eine Taube verkündete ihr die himmlische Märtyrerkrone. Letztendlich wurde sie jedoch enthauptet. An ihrem Grab gab es zahlreiche wundersame Heilungen.19 In der Pfarrkirche gibt es eine Statue der Heiligen Regina (Abb. 3). Dort wird sie mit einem Schwert als Zeichen der Märtyrerin und mit einem Palmwedel, der im Christentum als Symbol des ewigen Lebens und der Auferstehung gilt, dargestellt.20 Sie wurde außerdem mit offenem Haar abgebildet, das als Zeichen ihrer Jungfräulichkeit zu deuten ist.21
Der Herzog Widukind errichtete im 8. Jahrhundert seinen Gutshof, der mit Wall und Graben befestigt war, auf dem Boden der jetzigen Stadt Drensteinfurt. In dieser Zeit ließ er sich taufen und es ist anzunehmen, dass er auch ebenfalls in dieser Zeit eine Kirche errichteten ließ.22 Eine erste Erwähnung der Kirche als Wehrkirche geht auf das Jahr 1137 zurück. Etwa im Jahre 1300 verlagerte sich der Gutshof der Familie von Stenvorde, die die Nachkommen von Widukind waren, an einen anderen Ort. Die Kirche blieb jedoch an ihrem ursprünglichen Standpunkt bestehen. Vom ursprünglichen Aussehen der Kirche ist leider nichts bekannt, da es bis heute keine Ausgrabungen gegeben hat.23 Man nimmt jedoch an, dass die alte Kirche einschiffig angelegt war und ein dickes Mauerwerk hatte. Sie wurde möglicherweise in einem romanischen Baustil gehalten. Im Jahre 1783 war die Kirche jedoch so baufällig, dass sie abgerissen werden musste.24
An der Planung und dem Bau der neuen Kirche im klassizistischen Baustil war maßgeblich der Vikar Edmund Wiesmann verantwortlich. Die neue Kirche wurde auf den alten, noch vorhandenen Fundamenten ab 1787 bis 1790 neu errichtet (Abb. 1).25 Der ursprüngliche Bau enthielt nur das Mittelschiff, auch Langhaus genannt, den Turm und die Sakristei.26 In diesem Zuge wurde die ehemalige Privatkirche der Ortsherren zu einer Pfarrkirche. Gegenstände die aus dem alten Bau übernommen wurden, sind die drei Glocken und der Taufstein, der möglicherweise noch aus der Romanik im 12. Jahrhundert stammt.27
Weitere, notwendig gewordene Veränderungen wurden im 19. Jahrhundert vorgenommen. Aufgrund des hohen Bevölkerungswachstums durch die Eisenbahn in Drensteinfurt, wurde der rechteckige Kirchenbau um zwei Seitenschiffe erweitert. Um einen größeren Raum mit mehr Sitzplätzen zu schaffen, ließ Pfarrer Dr. Hense diese Baumaßnahmen 1889 bis 1890 durch den Münsterischen Baumeisters Hanemann durchführen.28 Ein Jahr später wurde die von Caspar Melchior Vorenweg im Jahre 1790 erbaute Orgel restauriert. Zwei Jahre später ließ der neue Pfarrer Jülkenbeck weitere innere Verschönerungen der Kirche durchführen. In diesem Zuge wurde u.a. die Kassettendecke von der Firma Leutert in Münster angebracht.29
Im 20. Jahrhundert kamen weitere, innere und äußere Veränderungen hinzu. So bekam 1906 das Mittelschiff einen Holzfußboden und 1907 wurde der bis dahin eher kahle und langweilige Kirchplatz neu gestaltet. Dieser Platz diente ab der Hälfte des 9. Jahrhunderts bis 1875 als Begräbnisplatz.30 Nun wurde er mit Rasenflächen und Beeten ansprechender organisiert. Außerdem wurde als Andenken an die Begräbnisstätte die Pieta (Abb. 23) an der Südseite der Kirche aufgestellt. Mitte des 20. Jahrhunderts fand auch die elektrische Beleuchtung Einzug in die Kirche und die Malereien im Chor und die Polychromierung des Hochaltars wurden erneuert.
Zuletzt wurden im Jahr 2007 bis 2008 einige Renovierungen in Auftrag gegeben. So kamen zu den bereits vorhandenen Reliquien der Heiligen Regina auch Reliquien der seligen Schwester Euthymia im Altar hinzu. Außerdem wurde seitlich des Eingangsportals eine Magnettafel angebracht, an der kleine Kreuze mit den verstorbenen Gemeindemitgliedern der vergangenen 12 Monate hängen. Ein Jahr nach dem Tod bekommen die Angehörigen diese als Andenken mit.31 Der Taufstein wurde aus einer Nische am westlichen Ende (vergleiche Abb. 10, Nr. 1) auf einen Platz neben dem Altarraum verrückt. Auch hier wurde eine Magnettafel angebracht, an der kleine Tropfen mit den Namen der Täuflinge der vergangenen 12 Monate hängen. Ebenfalls bekommen die Eltern ein Jahr nach der Taufe diesen Tauftropfen als Andenken mit.
3.2 Architektur
Die Pfarrkirche ist in der für Westfalen typischen Weise mit rotem Backstein und hellem Sandstein errichtet worden. Der Sandstein, der zur optischen Auflockerung dienen soll, befindet sich hauptsächlich am Turm, an den Fensterbegrenzungen, an den Gesimsen der Traufe und im Chorbereich (Abb. 20 und 21)32 Die ursprüngliche Kirche wurde 1783 wegen Baufälligkeit abgerissen und komplett neu erbaut, womit sie zu den seltenen klassizistischen Kirchenbauten in Westfalen zählt.33
Der hauptsächliche Kirchenbau besteht aus einem saalartigen Mittelschiff mit Kronleuchtern, nördlich und südlich wurden etwa 100 Jahre nach der Fertigstellung je ein Seitenschiff angebaut. Diese nehmen circa die halbe Höhe des Mittelschiffes ein und enthalten vorne rechts den Marienaltar (Abb. 13) und links den Katharinenaltar (Abb. 14), sowie ebenfalls zwei Beichtstühle (Abb. 15).34 Am westlichen Ende dieses Langhauses befindet sich der Turm, der auf einer quadratischen Grundfläche errichtet und mit einem kupfernen Turmhelm gedeckt ist35, am östlichen Ende befindet sich der Chorraum. Im Chorraum steht der Hochalter mit Tabernakel, dessen heutiges Aussehen auf einer Änderung im Jahr 1891 beruht (Abb. 11). Dieser wird durch zwei Sakristeien flankiert. Die südliche Sakristei ist eingeschossig, die nördliche Sakristei aufgrund der dortigen Patronatsloge zweigeschossig.36
An dem östlichen Wandstück der Südseite befindet sich die 1790 erbaute Predigtkanzel (Abb. 16). Lediglich der Fuß und die Treppe wurden 1891 hinzugefügt.37 Über dem Westportal befindet sich die zweigeschossige Orgelempore samt Orgel (Abb. 12). Das Hauptschiff der Kirche wird von mehreren Heiligenstatuen eingerahmt und den Kirchenbau umlaufend befindet sich ein Kreuzweg, der aus in die Wand eingelassenen illustrierten Steintafeln besteht. Das gesamte Farbkonzept besteht aus einer schlichten Farbgebung in der die Töne weiß, blau und gold vorherrschend sind.
[...]
1 Vgl. SPIELMANN, Heinz: Spektrum der Kunst. S. 408.
2 Vgl. DOLGNER, Dieter: Die Architektur des Klassizismus in Deutschland. S. 9.
3 Vgl. SPIELMANN. S. 328.
4 Vgl. DOLGNER. S. 12.
5 Vgl. Ebd. S. 15.
6 Vgl. KOCH, Wilfried: Baustilkunde. Das Standardwerk zur europäischen Baukunst von Antike bis zur Gegenwart. S.264 - 265.
7 Vgl. DOLGNER. S. 19.
8 Vgl. MELLINGHOFF, Tilmann; WATKIN, David: Deutscher Klassizismus. Architektur 1740 – 1840. S. 9.
9 Vgl. LUTZ, Dagmar: Wie erkenne ich? Klassizismus. S. 12-13
10 Vgl. MELLINGHOFF. S. 52-54.
11 Vgl. DOLGNER. S. 79.
12 Vgl. MELLINGHOFF. S. 9.
13 Vgl. BUSSMANN, Klaus: Wilhelm Ferdinand Lipper. Ein Beitrag zur Geschichte des Frühklassizismus in Münster. S. 12.
14 Vgl. Ebd. S. 14.
15 Vgl. KOCH. S. 10 - 12.
16 Vgl. Ebd. S. 30 - 31.
17 Vgl. Ebd. S. 266.
18 Vgl. LUTZ. S. 32.
19 Vgl. URBAN, Albert (Hrsg.): Lexikon der Heiligen und Namenstage. S. 358-359.
20 Vgl. BIEGER, Eckhard: Taschenlexikon christlicher Symbole. S. 86.
21 Vgl. http://www.katholische-kirche-drensteinfurt.de/index.php/kirchen/309-pfarrkirche-st-regina-drensteinfurt, Entnommen: 11.10.2014 18:00.
22 Vgl. BOCKUM-DOLFFS, Gottfried: Heimatliches aus Drensteinfurt. S. 19.
23 Vgl. BOCKHOLT, Werner: Drensteinfurt eine Stadtgeschichte. Band 1, S. 277.
24 Vgl. BOCKHOLT. Band 1. S. 277.
25 Vgl. Ebd.
26 Vgl. OTTO, Jürgen: Drensteinfurt. Stadt-Bild-Verlag, S.9.
27 Vgl. BOCKHOLT. Band 1. S. 278-279.
28 Vgl. BOCKUM-DOLFFS. S. 23.
29 Vgl. BOCKHOLT. Band 1. S. 279-280.
30 Vgl. Ebd.
31 Vgl. http://www.katholische-kirche-drensteinfurt.de/index.php/kirchen/309-pfarrkirche-st-regina-drensteinfurt, Entnommen: 11.10.2014 18:00.
32 Vgl. Ebd. S. 276.
33 Vgl. OTTO. S. 9.
34 Vgl. http://www.katholische-kirche-drensteinfurt.de/index.php/kirchen/309-pfarrkirche-st-regina-drensteinfurt, Entnommen: 11.10.2014 18:00.
35 Vgl. BOCKHOLT. Band 1. S.276.
36 Vgl. Ebd.
37 Vgl. KAMPS, Markus: Drensteinfurt. Kath. Pfarrkirche St. Regina. S. 16.