Zusammenfassung
Auszug:
Der Gehörsinn ist einer der sechs menschlichen Sinne und ermöglicht uns Menschen Kommunikation und Orientierung. Von daher ist eine gewisse Grundkenntnis unabdingbar, um sich selbst und seinen Körper besser verstehen zu können. Aus gesundheitlicher Sicht und im Hinblick auf das Krankenversicherungssystem hat der Schutz des Gehörs nicht nur individuelle Relevanz, sondern auch gesamtgesellschaftliche.
Zu Beginn der Unterrichtsstunde ist es unverzichtbar, relevantes Vorwissen zu aktivieren. Dazu ordnen die Schülerinnen und Schüler wichtige Begriffe, die sie als laminierte Kärtchen am Platz haben. Sie versuchen, diese in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen, die Anordnung zu begründen und die Begrifflichkeiten fachlich bergründet zu klären. Schnellere Schüler können noch ein Lerndomino (ebenfalls in Kärtchenform + laminiert) legen, dass ihnen ebenfalls von der Vorstunde bekannt ist. Anschließend erfolgt im Plenum eine Musterlösung an der Tafel, bei der sich möglichst viele Schülerinnen und Schüler einbringen. Dies dient
auch der Rhythmisierung des Unterrichts. Sämtliche Fachtermini, die Verwendung finden, sind prinzipiell für die Erarbeitung von Bedarf. Das Wissen wurde in den Vorstunden erarbeitet und stellt somit indirekt eine Sequenzrückschau dar.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Analyse der Unterrichtseinheit
1.1. Didaktische Analyse
1.1.1. Legitimation
1.1.2. Methodische Analyse
2. Zielsetzung
2.1. Lehrplanbezug
2.2. Darstellung der Lehrsequenz
2.3. Lernziele
3. Artikulation des Unterrichts
4. Materialien
1. Analyse der Unterrichtseinheit
1.1. Didaktische Analyse
1.1.1. Legitimation
Der Gehörsinn ist einer der sechs menschlichen Sinne und ermöglicht uns Menschen Kommunikation und Orientierung. Von daher ist eine gewisse Grundkenntnis unabdingbar, um sich selbst und seinen Körper besser verstehen zu können. Aus gesundheitlicher Sicht und im Hinblick auf das Krankenversicherungssystem hat der Schutz des Gehörs nicht nur individuelle Relevanz, sondern auch gesamtgesellschaftliche.
1.1.2. Methodische Analyse
Zu Beginn der Unterrichtsstunde ist es unverzichtbar relevantes Vorwissen zu aktivieren. Dazu ordnen die Schülerinnen und Schüler wichtige Begriffe, die sie als laminierte Kärtchen am Platz haben. Sie versuchen diese in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen, die Anordnung zu begründen und die Begrifflichkeiten fachlich bergründet zu klären. Schnellere Schüler können noch ein Lerndomino (ebenfalls in Kärtchenform + laminiert) legen, dass ihnen ebenfalls von der Vorstunde bekannt ist. Anschließend erfolgt im Plenum eine Musterlösung an der Tafel, bei der sich möglichst viele Schülerinnen und Schüler einbringen. Dies dient auch der Rhythmisierung des Unterrichts. Sämtliche Fachtermini, die Verwendung finden, sind prinzipiell für die Erarbeitung von Bedarf. Das Wissen wurde in den Vorstunden erarbeitet und stellt somit indirekt eine Sequenzrückschau dar.
Während dieser Artikulationsphase misst ein Schüler mit einem Schalldruckpegelmesser (Phonometer) die Lautstärke. Dies wird dann noch vorgestellt, damit die Schülerinnen und Schüler ein Verständnis für die Lautstärkewerte entwickeln können.
Zur motivationalen Hinführung präsentiert der Lehrer ein Bild, bei dem ein Mann zu sehen ist, der sich die Ohren zuhält, da er sich offensichtlich vom Lärm eines Flugzeugs belästigt fühlt. Die Schülerinnen und Schüler äußern sich dazu.
Mögliche Schüleräußerungen sind:
- „Flugzeuge sind laut!“
- „Dem Mann tun die Ohren weh!“
- „Ich möchte nicht am Flughafen wohnen!“
- …
Der Lehrer lenkt ggf. das Gespräch in Richtung körperliches und seelisches Wohlbefinden, um Emotionalisierung bei den Schülerinnen und Schülern zu erreichen.
Falls die Schüler keine Idee haben, um was es in der Stunde geht, notiert der Lehrer die Zielangabe an die Tafel:
Da die Erarbeitung sehr intensiv ist, und Zeit für eine ausgiebige Wertungsphase bleiben soll, wird auf eine Verlängerung dieser Artikulationsstufe verzichtet.
Während der Lehrer die Überschrift notiert, lesen die Schülerinnen und Schüler bereits die Arbeitsaufträge, die sich auf den Arbeitsblättern auf ihrem Pult zu finden sind. Im Anschluss geben die Schülerinnen und Schüler die Arbeitsaufträge in eigenen Worten wieder. Die Erarbeitung erfolgt in arbeitsteiliger Partnerarbeit, da diese Sozialform bereits gut geschult ist (sollte es zwischen Stefan und Michelle zu Problemen kommen, so arbeitet Michelle bei Viktoriya und Anna-Lena und Stefan allein). Die Arbeitsphase beginnt und endet mit einem akustischen Signal. Zur Differenzierung liegen Materialien bereit (sowohl für schwache als auch für starke Schüler). Für Schnelle liegen zwei Arbeitsblätter bereit, da die Heterogenität in der Klasse sehr hoch ist. Bei der Gestaltung der Arbeitsblätter wurde wert daraufgelegt, dass visuelle Reize den Text unterstützen („Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!“) und sich möglicherweise der „Bild-Überlegenheits-Effekt“ einstellt.
Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Ergebnisse und heften die Wortkarten an die Tafel. Sie bemühen sich im Rahmen der Gesprächskultur, in ganzen deutschen Sätzen zu sprechen. Im Anschluss an die Präsentation wird die Tafel geschlossen und die Schülerinnen und Schüler äußern ihren Erkenntnisgewinn bei einer Meldekette.
In der Wertungsphase beantworten die Schülerinnen und Schüler einen Fragebogen. Dort werden die Schülerinnen und Schüler befragt, wann sie Lärm ausgesetzt sind und wie ihre Eltern mit Lärm umgehen.
Im Anschluss diskutieren die Schülerinnen und Schüler im Sitzkreis und reflektieren ihr eigenes Musiknutzungsverhalten und ihre Wohnsituation, wobei ersteres die deutlich größere Gefahr darstellt. Zur Veranschaulichung, was „laute Musik“ bedeutet wird auch nochmal Musik abgespielt und die Lautstärke mit dem Phonometer gemessen.
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