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Qualitätsmanagement, Finanzierung und Investition. Maßnahmen zur Kundenoptimierung

©2015 Studienarbeit 29 Seiten

Zusammenfassung

Ziel ist es die Abwicklungszeit der Leistungserbringung zu verkürzen, als auch Vor- und Nachbereitungs- sowie Wartezeiten zu minimieren.

Verschiedene Maßnahmen hierfür werden nachstehend beschrieben.

Durch das Anmieten von mehr Kundenparkplätzen im Parkhaus wird die Parkplatzsuche und folglich die Transferzeit für die Kunden verkürzt.

Durch die Auslagerung verschiedener Leistungen kann ebenfalls eine Verkürzung der Transferzeit erreicht werden. Es kann ein Inhouse-Service angeboten werden, bei dem der Trainer direkt zum Kunden geht.

Bisweilen übernahm das Servicepersonal den Checkin und Checkout der Mitglieder und gab dementsprechende Spindschlüssel heraus. Seit Anfang dieses Jahres ergriff der Be-trieb die Maßnahme die Abwicklungszeit zu minimieren, indem ein elektronisches Kartensystem eingeführt wurde. Die Mitglieder checken sich dadurch selbst ein und wieder aus und können sich ihre Spinde frei wählen. Dadurch entstand eine wesentlich schnellere Vor- sowie Nachbereitungszeit für die Kunden, womit die Abwicklungszeit der Leistungserbringung minimiert werden konnte.

Grundsätzlich sollte im Vorfeld eine gute Planung der Termine geschehen. Durch telefonische Bestätigung der Termine durch das Servicepersonal kann besser geplant werden, wodurch es möglich ist, Wartezeiten künftig zu verkürzen und Folgetermine besser zu koordinieren. Grundsätzlich können Wartezeiten auch optimiert werden, indem verschiedene Zeitungen oder Studiozeitschriften im Wartebereich ausgelegt werden. Eine weitere Maßnahme kann das Abspielen verschiedener Kurzfilme zum Thema Training oder Ernährung sowie Studio-News auf einem TV im Wartebereich sein.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Klassifizierung des eigenen Ausbildungsbetriebes

1 Qualitätsmanagement und Qualitätszertifizierung
1.1 Definition Qualitätsmanagement und Qualitätszertifizierung
1.2 Personalanforderungen für gerätegestütztes Training nach der DIN 33961:2014
1.2.1 Personaleinsatzplan
1.2.2 Qualifikationsstufen
1.2.3 Soll/Ist-Vergleich
1.3 Einsehbarkeit der Trainingsfläche
1.3.1 Grundriss
1.3.2 Einsehbarkeit

2 Investition
2.1 Kapitalwertmethode
2.2 Interne Zinsfußmethode

3 Finanzierung
3.1 Finanzierungsinstrumente Kraftausdauerzirkel
3.2 Basel III
4 Produktion und Logistik
4.1 Arbeitsproduktivität
4.2 Besonderheit externer Faktor
4.3 Bestandteile Abwicklungszeit und Maßnahmen

5 Literaturverzeichnis

6 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis

Klassifizierung des eigenen Ausbildungsbetriebes

Tab. 1: Klassifizierung des Ausbildungsbetriebes „XY“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Qualitätsmanagement und Qualitätszertifizierung

1.1 Definition Qualitätsmanagement und Qualitätszertifizierung

Für eine genauere Definition der Begriffe, sollten zuerst die einzelnen Bestandteile genauer erläutert werden.

Qualität steht für Beschaffenheit und Güte und setzt sich aus einer bestimmten Wertigkeit bzw. Perfektion oder Zufriedenheit zusammen. Der Begriff kommt aus dem lateinischen „qualitas“ und wird durch objektive Merkmale und subjektive Bewertungen bestimmt. (vgl. Piechotta, 2008, S. 6) Qualität beschreibt den Grad gewisser Anforderungen, d. h. „in welchem Maße ein Produkt (Ware oder Dienstleistung) den bestehenden Anforderungen entspricht.“ (Schmidt, 2010, S. 10) Hier gelten zum einen die Beschaffenheit und zum anderen die Bewertung eines Produktes oder einer Dienstleistung. Haltbarkeit, Funktionalität und Leistungsfähigkeit beschreiben hierbei beispielsweise eine positive Qualität und unterstützen den Kauf.

„Die Betrachtung von Qualität und qualitätsbezogenen Fragestellungen setzt (…) Begriffsbestimmungen von Zielen, Normen, Standard oder Konsensformulierungen voraus.“ (Piechotta, 2008, S. 6)

Schlicht ausgedrückt beschreibt Qualität die Erfüllung von bestimmten Anforderungen sowie das Streben nach Fehlerfreiheit.

Management allgemein „umfasst alle zur Steuerung der Organisation notwendigen Prozesse und Funktionen, die zur Aufgabenerfüllung erforderlich sind.“ (Buschmann, 1998, S. 21 ) Management stellt einen hohen Bezug zur Produktivität her, wobei Effektivität und Effizienz einbezogen werden. Des Weiteren beinhaltet Management die Funktionen „(Unternehmens-)Planung, Organisation, Personalführung und Kontrolle.“ (Buschmann, 1998, S. 21)

Zertifizierung generell beschreibt das Ergebnis des Verfahrens, bei dem bestätigt wird, dass ein Unternehmen über ein Managementsystem bezüglich Qualität verfügt. Dieses muss gewissen Normen entsprechen. „Als Zertifizierung bezeichnet man die Bestätigung der Abläufe auf Normenkonformität durch eine unabhängige akkreditierte Zertifizierungsgesellschaft.“ (Ulbrich, Scheler & Schröder-Preikschat, 2010, S. 3)

Qualitätsmanagement stellt die Gesamtheit der qualitätsbezogenen Tätigkeiten sowie Zielsetzungen eines Unternehmens dar. Es ist sowohl an den Bedürfnissen des Kunden als auch am direkten Prozess orientiert. Qualitätsmanagement ist Führungsaufgabe, jedoch werden alle Mitglieder einer Organisation einbezogen. Außerdem sollte es sich durch stetige Verbesserungen auszeichnen. „Qualitätsmanagement meint das Führen und Steuern der Organisation hinsichtlich der Qualität ihrer Leistungen und Produkte.“ (Piechotta, 2008, S. 8) Qualität wird dabei bezüglich ihrer spezifischen Ziele gelenkt, geplant, gesichert, kontrolliert und verbessert. „Qualitätsmanagement ist somit als Steuerungselement anzusehen, bei dem strategische Ziele abgeleitet werden (…). Eine Kontrolle sowohl der Ergebnisse als auch der Wirkungen ist dabei unmittelbar erforderlich. Das festgestellte Resultat fließt im Rahmen eines strategischen Feedbacks (PDCA-Zyklus) wiederum in die Ableitung neuer bzw. Anpassung der bisherigen strategischen Ziele.“ (Janssen, Dahlmann & Feller, 2010, S. 20)

Qualitätszertifizierung ist die Auskunft über die Qualität eines Produktes oder einer bestimmten Dienstleistung. Ziel ist es Beteiligten Vertrauen darin zu vermitteln, dass ein Produkt/eine Dienstleistung festgesetzten Anforderungen (Normen) entspricht.

„Zertifizierung wird meist von staatlichen Behörden oder von national angesehenen Organisationen durchgeführt, um eine möglichst große Vertrauensbasis zu schaffen.“ (Dörner, 2004, S. 12)

Folgende Tabelle zeigt Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede von Qualitätsmanagement und –zertifizierung.

Tab. 2: Vergleich Qualitätsmanagement und Qualitätszertifizierung (vgl. Schlaffke & Plünnecke, 2015, S. 279)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.2 Personalanforderungen für gerätegestütztes Training nach der DIN 33961:2014

1.2.1 Personaleinsatzplan

Im Folgenden ist ein Personaleinsatzplan der Trainer des eigenen Ausbildungsbetriebes für eine 7-Tage-Woche dargestellt.

Tab. 3: Personaleinsatzplan für eine Standard-7-Tage-Woche im Ausbildungsbetrieb „XY“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.2.2 Qualifikationsstufen

In der nachstehenden Tabelle sind die Qualifikationsstufen der beschäftigten Trainer des Ausbildungsbetriebes aufgeführt.

Tab. 4: Qualifikationsstufen der Mitarbeiter im Ausbildungsbetrieb „XY“

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1.2.3 Soll/Ist-Vergleich

Anhand vorgegebener qualitativer Soll-Personalqualifikationen wird nachstehend ein Vergleich zu den Ist-Werten durchgeführt. Anschließend erfolgt eine Beurteilung der Erfüllung oder Nicht-Erfüllung nach der DIN 33961.

Hierbei wird auf die Bereichsleitung der Trainer, den Trainereinsatz sowie auf die Betreuung während der gesamten Öffnungszeiten eingegangen.

- Bereichsleiter Trainer:

Soll: Qualifikationsstufe 4

Ist: Qualifikationsstufe 4 (Sport- und Fitnesskauffrau)

- erfüllt

- Trainereinsatz:

Soll: Mindestens 30 % der Zeit müssen mindestens durch einen Trainer der Qualifikationsstufe 3 abgedeckt werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der Sollwert nach Größe der Anlage (750 – 1.499 m²) liegt bei 79 Stunden. Diese Anzahl der Trainerwochenstunden wird mit 67 Stunden zu 84,81 % durch mindestens Qualifikationsstufe 3 abgedeckt.

- erfüllt

- Betreuung während der gesamten Öffnungszeiten:

Soll: Während der gesamten Öffnungszeiten muss mindestens ein Trainer der Qualifikationsstufe 2 anwesend sein.

Ist: Trainer 4 (Auszubildender Sport- und Fitnesskaufmann) hat nicht mindestens Qualifikationsstufe 2. Er wird am Samstag für fünf Stunden und am Sonntag für vier Stunden jeweils alleine eingesetzt. In dieser Zeit befindet sich somit kein Trainer mit mindestens Qualifikationsstufe 2 im Studio.

- nicht erfüllt

1.3 Einsehbarkeit der Trainingsfläche

1.3.1 Grundriss

Im Folgenden ist der Grundriss des Ausbildungsbetriebes inklusive Kraft- und Ausdauergeräte grob skizziert. Außerdem sind die Beobachtungspunkte der Trainer eingezeichnet.

Abb. 1: Grundriss des eigenen Ausbildungsbetriebes „XY“ (eigene Darstellung)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

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Details

Seiten
29
Jahr
2015
ISBN (eBook)
9783668049369
ISBN (Paperback)
9783668049376
Dateigröße
625 KB
Sprache
Deutsch
Institution / Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Erscheinungsdatum
2015 (September)
Note
1,2
Schlagworte
Qualitätsmanagement Finanzierungsplan Investition Qualitätszertifizierung Qualifikationsstufen Kapitalwertmethode Zinsfußmethode Basel III Basel 3 Basel Arbeitsproduktivität externer Faktor Abwicklungszeit Finanzierungsinstrumente Personaleinsatzplan Finanzierungsarten
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Titel: Qualitätsmanagement, Finanzierung und Investition. Maßnahmen zur Kundenoptimierung