Praktikumsbericht zum Orientierungspraktikum in der Grundschule mit Unterrichtsentwurf "Ernte" (3. Klasse Sachunterricht)
Zusammenfassung
Er beinhaltet die Planung und Analyse einer Unterrichtsstunde zum Thema "Ernte" (Sachunterricht 3. Klasse), die Bezugnahme auf ein theoretisches Modell und im Unterricht gemachte Beobachtungen. Diese sind auch auf andere Schulklassen zu übertragen.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Überlegungen vor Praktikumsbeginn
Rahmenbedingungen
Unterrichtsbeobachtungen
Wahl der Sozialformen
Rituale im Grundschulunterricht
Planung und Durchführung eigener Unterrichtsstunde
Reflexion der eigenen Unterrichtsstunde
Reflexion des Praktikums
Literaturverzeichnis
Überlegungen vor Praktikumsbeginn
Ich werde mein Orientierungspraktikum ab dem 27.08.2012 an der Katholischen Grundschule xxxxx durchführen. Da ich mein Einführungspraktikum schon vor Beginn meines Studiums durchgeführt habe, werde ich zum ersten Mal im Rahmen meines Studiums praktisch in der Schule arbeiten können. Nach einem Jahr an der Universität, in dem natürlich vor allem der theoretische Teil im Vordergrund stand, bin ich sehr gespannt auf die unterschiedlichen Eindrücke und Erfahrungen im direkten Umgang mit den Schülern und Schülerinnen und dem Lehrerkollegium.
Ich hoffe, dass ich mir in den vier Wochen ein noch genaueres Bild vom Lehrerberuf machen kann. Im Rahmen des Praktikums möchte ich möglichst konkret erleben, was es heißt als Lehrer an einer Grundschule zu arbeiten. Es geht also darum mögliche Arbeitsweisen und Lehrerverhalten zu beobachten. Ich denke aber auch, dass es wichtig ist dieses nicht nur zu beobachten, sondern auch zu reflektieren.
Was für Sachen kann ich mir abschauen? Was würde ich anders machen? Warum handelt die Lehrkraft genau so? Es ist also sehr wichtig mit der betreuenden Lehrkraft zu kommunizieren. Sicherlich werde ich einige Arbeitsschritte oder eingesetzte Methoden der Lehrkraft nicht direkt verstehen, aber umso wichtiger wird es dann sein, sich diese erklären zu lassen. Es wird sehr wichtig sein, sich wissbegierig zu zeigen, möglichst viele Eindrücke zu sammeln und immer mit offenen Augen und Ohren durch die Schule zu gehen und gegebenenfalls immer wieder nachzufragen. Ebenfalls wird es während des Praktikums von Bedeutung sein, dass man sich klar mit der Lehrerrolle identifiziert und auf Seite der Lehrkraft positioniert. Direkt zu Beginn sollte man sich von der Schülerperspektive verabschieden und eine gewisse Distanz zwischen sich und den Schülern und Schülerinnen lassen, die der zwischen Lehrkraft und Schülern und Schülerinnen entspricht.
Mit dem Praktikum sind sicherlich nicht nur Ziele und Erwartungen verknüpft, sondern auch Hoffnungen. Grundsätzlich hoffe ich, dass ich an der Schule freundlich aufgenommen werde und dass dort ein angenehmes Arbeitsklima herrscht. Ich denke, dass das Wohlfühlen im Rahmen des Praktikums sehr wichtig ist, da man sich nur dann frei entfalten und viel lernen kann.
Ich möchte möglichst viele Erfahrungen machen, möglichst direkt mit den Schülern und Schülerinnen arbeiten und eigene Ideen und Vorschläge einbringen können. Im Idealfall würde ich in den vier Wochen gut im Kollegium integriert sein und von Lehrer- sowie Schülerseite akzeptiert und respektiert werden. Ich hoffe den Alltag einer Lehrkraft an einer Grundschule in diesen vier Wochen sehr gut kennenzulernen, mit allem was dazu gehört. Natürlich hoffe ich auch in meiner Wahl des Studienganges bestätigt zu werden. Ich hoffe natürlich, dass ich die Gründe, die mich zu der Wahl des Studienganges geführt haben, während des Praktikums wiedererkenne. Zeige ich mit motiviert? Habe ich Spaß an der Arbeit? Finde ich einen Zugang zu den Schülern und Schülerinnen? Kann ich mit den betreuenden Lehrkräften gemeinsam arbeiten? Kann man einen Lernfortschritt bei den Schülern und Schülerinnen erkennen? Es wird wichtig sein in diesem Praktikum nicht nur eigene Stärken und Schwächen beim Arbeiten in der Schule herauszufinden, sondern ganz allgemein auch herauszufinden inwiefern die Rolle des Grundschullehrers zu mir passt.
Des Weiteren hoffe ich während der praktischen Arbeit in der Schule einen Bezug zu Theorien, Modellen und weiteren gelernten Inhalten herstellen zu können. Ich würde mich freuen, wenn ich Dinge wiedererkenne, die schon im Rahmen von Seminaren und Vorlesungen in der Universität behandelt wurden. Wichtig ist für mich, dass ich mich in den zwanzig Tagen in der Schule wirklich ausprobieren kann. Ich würde mich über Freiheiten sehr freuen. Sicherlich sollte alles mit der betreuenden Lehrkraft abgesprochen werden, trotzdem wäre es für mich sehr wichtig viele eigene Ideen und Vorschläge präsentieren zu können. Über diese sollte man dann im Idealfall mit der Lehrkraft diskutieren können und sie gegebenenfalls ändern oder ganz verwerfen. Ausprobieren heißt für mich nicht nur eigene Unterrichtsvorschläge und Ideen einzuwerfen, sondern sich in unterschiedliche Richtungen auszuprobieren, besser kennenzulernen und seine Grenzen auszutesten. Ich hoffe beispielsweise mehr darüber zu erfahren, wie belastbar ich bin, wie mich ein Tag in der Schule anstrengt oder ob es mir gelingt eine gewisse Autorität gegenüber den Schülern und Schülerinnen herzustellen und zu wahren.
Wirkliche Befürchtungen habe ich nicht vor dem Praktikumsbeginn. Ich denke mit der richtigen Einstellung und einem angemessenen Auftreten wird es eine Zeit voller spannender Erfahrungen, hoffentlich erfolgreichem Arbeiten mit den Schülern und ein wichtiger Schritt im Rahmen des Studiums auf dem Weg zum Beruf des Grundschullehrers.
Rahmenbedingungen
In xxxxxx gibt es zwei Grundschulen. Neben der Katholischen Grundschule xxxxx gibt es noch die Xxxxxxschule (Gemeinschaftsgrundschule). Diese beiden Grundschulen liegen direkt nebeneinander. Sie teilen beispielsweise den Schulhof, die Sporthalle oder auch die Aula. Xxxxx ist eine Kleinstadt in ländlicher Umgebung. Das Einzugsgebiet der KGS (Katholische Grundschule) xxxxxx umfasst die Großgemeinde xxxxxx mit ihren 15 Dörfern. Ungefähr die Hälfte der Schüler[1] in einer Klasse hat einen Migrationshintergrund. In xxxxxx leben sehr viele Mennoniten. Ungefähr vier bis fünf Kinder pro Klasse sind mennonitischen Glaubens.
An der KGS xxxxxx gibt es momentan 15 Klassen. Die Klassenstufen laufen drei- bis fünfzügig. Aufgrund abnehmender Schülerzahlen werden die Klassenstufen in Zukunft aber hauptsächlich aus drei Klassen bestehen. Insgesamt besuchen 319 Schüler die KGS xxxxxx. Das Kollegium besteht aus 22 Lehrkräften und zwei Lehramtsanwärterinnen. Ebenfalls wird das Kollegium von einer Sozialpädagogin unterstützt. Unter den 22 Lehrkräften sind zwei Männer. Die KGS xxxxxx ist sowohl in Bezug auf die Schülerzahlen als auch in Bezug auf die Zahl der Lehrkräften größer als die Nachbarschule. An der KGS gibt einen Musikraum, einen neu ausgestatteten Computerraum und eine Küche. Die Sporthalle muss sich die Schule mit der Annenschule teilen, was leider immer wieder zu Komplikationen führt, da eine Sporthalle für diese zwei Schulen nicht ausreicht. Deshalb nutzen die beiden Schulen ergänzend die anliegende Kreissporthalle. Die Schule bietet für die Schüler eine Ganztagsbetreuung. Diese nutzt eigene Räume und bietet auch ein Mittagessen an.
Die Lehrkräfte arbeiten viel in Jahrgangsteams zusammen. So wird beispielsweise oft die Reihenfolge des Unterrichtsinhaltes abgesprochen. Die Lehrkräfte der KGS xxxxxx nehmen regelmäßig an außerschulischen Fortbildungen teil. Auch kollegiumsinterne Fortbildungen werden angeboten. Lehrkräfte erhalten auch die Möglichkeit fächerspezifische Fortbildungen zu besuchen. Das Verhältnis zwischen Kollegium und Schulleitung wurde mir von der stellvertretenden Schulleiterin als gut beschrieben. Die Schulleitung war sehr oft im Lehrerzimmer anzutreffen und bemüht allen Lehrkräften Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, sodass ich die Einschätzung der stellvertretenden Schulleiterin teile.
Auch ich würde mein Verhältnis zur Schulleitung und zum Kollegium als gut bezeichnen. Ich wurde sehr herzlich empfangen und direkt dem hilfsbereiten Praktikumsbetreuer vorgestellt.
Dieser sprach sich immer direkt mit mir ab und gewährte mir beispielsweise bei der Wahl der Klassen einige Freiheiten. Ich fühlte mich sehr gut aufgenommen.
Die Schule hat ein eigenes Schulprogramm, das über Jahre hinweg entstanden ist. Es orientiert sich an den Lehrplänen. Inhaltliche Schwerpunkte, wie beispielsweise bilinguale Klassen, gibt es nicht. Die Schule bietet ihren Schülern einige Arbeitsgemeinschaften an. Es gibt Arbeitsgemeinschaften für Musik, Kunst, Computer und auch für Sport. Außerdem gibt es jedes Jahr ein Schulfest, die Schule nimmt an Sportveranstaltungen im Kreis xxxxxx und regelmäßig an den Waldjugendspielen teil.
Es gibt keine Aspekte, durch die sich die Schule deutlich von anderen Schulen abhebt. Die Schule pflegt nicht nur eine intensive Kooperation mit den Kindergärten und auch mit den weiterführenden Schulen. Auch mit dem schul-psychologischen Dienst, mit dem Jugendamt oder der Polizei steht die Schule in regelmäßigem Kontakt. Auch die Eltern werden regelmäßig in das Schulleben integriert. Bei Lesetagen, Projekttagen, Klassenfahrten oder anderen gemeinschaftlichen Aktivitäten wird das Kollegium von Eltern unterstützt.
Ein Problem für die KGS ist durchaus, dass sie sich viele Räume mit der benachbarten Annenschule teilen muss. Jede der Schulen wird dadurch in ihren Möglichkeiten eingeschränkt. Nicht nur der Schulhof und die Sporthalle, sondern auch die Aula müssen geteilt werden. Die Schulen müssen sich beim Nutzen der Aula immer abstimmen. Sie halten beispielsweise ein getrenntes Adventssingen ab oder präsentieren unabhängig voneinander Theaterstücke. Hier ist also ein hohes Maß an Organisation und gegebenenfalls Rücksichtnahme nötig. Auch die Sporthalle wird von beiden Schulen genutzt. Dieses führt zu Problemen, die mir immer wieder deutlich wurden. Oft war die Halle durch eine Klasse belegt, sodass sie dann von einer anderen nicht genutzt werden konnte. Zwar konnte die Klasse dann draußen Sport machen, jedoch wird das bei kälteren Temperaturen auch nicht mehr möglich sein. Meinem Empfingen nach herrscht hier aber keine wirkliche Konkurrenzsituation um das Nutzen der Räume. Vielmehr wurde viel gesprochen und es wurde immer versucht eine Lösung zu finden.
Da die Schule eine katholische Grundschule ist, treten gelegentlich Probleme in Bezug auf religiöse Rituale auf. Viele Schüler muslimischen Glaubens wollen nicht beten oder in der Kirche christliche Rituale durchführen.
Einige Kollegiumsmitglieder sind der Meinung, dass sie die christlichen Rituale aber mitmachen sollten da sie sich den Besuch der katholischen Schule ja selber ausgesucht hätten.
Ebenfalls wird die Schule von vielen Schülern mennonitischen Glaubens besucht. Diesen ist es beispielsweise nicht gestattet auf Klassenfahrten zu übernachten, was immer wieder für Diskussionen sorgt. Die stellvertretende Schulleiterin erklärte mir, dass dieser Konflikt schon lange andauere und bisher noch keine Lösung gefunden worden sei.[2]
Unterrichtsbeobachtungen
Im Rahmen meines Orientierungspraktikum entschied ich mich für zwei Beobachtungsschwerpunkte. Ich entschied mich für "Die Wahl der Sozialformen" und "Rituale im Grundschulunterricht".
In diesem Kapitel möchte ich nun Beobachtungssituationen beschreiben, analysieren und reflektieren.
Wahl der Sozialformen
Bevor ich auf konkrete Situationen während meiner Praktikumszeit eingehe möchte ich mich erstmal mit dem allgemeinen Begriff der "Sozialform" auseinandersetzen. Insgesamt gibt es vier verschiedene Sozialformen, die im Unterricht angewendet werden können. Hilbert Meyer spricht hierbei von Frontalunterricht, Gruppenarbeit, Partnerarbeit und Einzelarbeit. Wenn ich also von unterschiedlichen Sozialformen spreche, dann meine ich immer die vier oben genannten Begriffe.[3] Ebenfalls wird erklärt, dass es auch nur genau diese vier Sozialformen gibt. Meyer schreibt dazu: "Unterricht ist entweder Frontalunterricht, Gruppenunterricht oder Partnerarbeit oder Einzelarbeit."[4]
Auch Wolfgang Einsiedler hat sich mit dem Begriff der Sozialformen beschäftigt und definiert ihn wie folgt: "Unter Sozialformen im Unterricht versteht man die Gruppierungen der Lernenden, die zur Verwirklichung bestimmter organisatorischer oder pädagogischer Absichten herbeigeführt werden."[5] Sozialformen werden also bewusst von der Lehrkraft eingesetzt, um damit bestimmte Ziele und Absichten zu verwirklichen. Die Lehrkraft überlegt also welche Sozialform zu welchem Zeitpunkt am besten geeignet ist. Eine Sozialform gilt als geeignet, wenn sie einen hohen Lernertrag verspricht und neben pädagogischen Vorteilen auch organisatorische Vorteile mit sich bringt. Die sogenannte äußere Seite von Sozialformen, die man beobachten kann ist die "architektonische Gestaltung des Klassenraumes"[6]. An der Sitzordnung kann man beispielsweise oft sehr schnell die Sozialform erkennen. Die innere Seite (Kommunikationsstruktur) ist dagegen durch Interpretation zu erschließen und nicht so leicht zu beobachten.[7]
Nicht jede Sozialform kann in jeder Klasse eingesetzt werden. Schon räumliche Probleme oder die Klassengröße können dafür sorgen, dass das Einsetzen bestimmter Sozialformen gar nicht möglich ist.
Pauschal lässt sich nicht sagen welche Sozialform den anderen überlegen ist. Jede Lehrkraft muss die Wahl der Sozialform von unterschiedlichen Bedingungen abhängig machen. Ist der Lernertrag überall gleich hoch? Lässt der Klassenraum jede Art von Sozialform zu?
Sind die Schüler überhaupt in der Lage in bestimmten Sozialformen zu arbeiten? Mit Erfahrungen aus meiner eigenen Schulzeit und meinem Studium lässt sich sagen, dass das Arbeiten in Gruppen oft positiver dargestellt wird, als beispielsweise Frontalunterricht, wo der Hauptredeanteil auf die Lehrkraft zurückfällt. Doch lässt sich auf keinen Fall allgemein und kategorisch sagen, dass die Sozialform des Frontalunterrichts schlechter sei als die der Gruppen- oder Partnerarbeit.
Im folgenden Teil möchte ich konkreter auf das Einsetzen unterschiedlichen Sozialformen eingehen. Während meine Praktikums beobachtete ich eine Unterrichtsstunde im Fach Deutsch zum Thema Groß- und Kleinschreibung von Substantiven.
Zuerst wurde die Hausaufgabe besprochen. Jedes Kind hatte ein Arbeitsheft für das Fach Deutsch, in dem die Hausaufgaben zu erledigen waren. Die Klassenlehrerin Frau E. nahm hauptsächlich die Schüler dran, die sich selbstständig meldeten. Zwischendurch rief sie aber auch immer wieder andere Schüler auf. Jeder Schüler hatte zu Hause genau die gleichen Aufgaben zu erledigen. Während die Mitschüler also die richtige Lösung präsentierten, war es für jeden Schüler der Klasse möglich die eigenen Lösungen parallel zu vergleichen und gegebenenfalls zu verbessern.
Insgesamt war es sehr ruhig in der Klasse und es fand logischerweise fast nur Interaktion zwischen Lehrkraft und dem die Lösung präsentierenden Schüler statt. Die Lehrer-Schüler Interaktion steht hier also im Mittelpunkt. Die Lehrkraft entscheidet welcher Schüler seine Lösung vorstellen darf. Beim Vorstellen der Lösung spricht der Schüler fast immer die Lehrkraft direkt an. Mir fiel auf, dass es den Eindruck machte als wollten die Schüler der dritten Klasse ihre Lösungen ausschließlich der Lehrerin präsentieren. Interaktion mit den Klassenkameraden fand kaum statt. Es war meist immer ein kurzer Dialog zwischen Lehrerin und Schüler. Der Unterricht läuft also lehrerzentriert ab. Die von mir hier gemachten Beobachtungen finden sich auch in der Literatur wieder.
[...]
[1] Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werde ich ab jetzt auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichten. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.
[2] Die Informationen über die KGS xxxxxx habe ich im persönlichen Gespräch von der stellvertretenden Schulleiterin Frau M. erhalten.
[3] Vgl. Meyer, Hilbert, Unterrichtsmethoden, S. 136ff.
[4] Meyer, Hilbert, Unterrichtsmethoden, S. 138.
[5] Einsiedler, Wolfgang, Lernmethoden, S. 148.
[6] Meyer, Hilbert, Unterrichtsmethoden, S.136.
[7] Meyer, Hilbert, Unterrichtsmethoden, S.136