Unternehmen verfolgen wirtschaftliche Zwecke, so auch die XY KG, welche Klein- und Großlederwaren produziert und verkauft. Auch in diesem Unternehmen existieren aufbauorganisatorische Strukturen. Das Unternehmen muss wirtschaftlich denken, um seine Ziele verwirklichen zu können. Ein Unternehmen welches auf lange Sicht mehr verbraucht, als ihm an finanziellen Mitteln zur Verfügung steht, wird genau so scheitern, wie andere Unternehmen, die rote Zahlen schreiben. Aufbauorganisationen spielen deshalb eine wichtige Rolle, Unternehmensstrukturen und Aufgabenverteilung müssen gut durchdacht sein, klar die Kompetenzen regeln und vor allem richtig angewandt werden. Die vorliegende Praxisarbeit wird einen Einblick in die betrieblichen Funktionen unterschiedlicher Aufbauorganisationen und ihre Anwendung im Unternehmen geben. Als Praxisbeispiel dient die Firma XY KG.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Grundlegendes
1.1 Problemstellung
1.2 Definitionen
1.2.1 Betriebliche Funktionen
1.2.2 Organisation
1.2.3 Ein- und Mehrliniensysteme
2 Einblick in die Aufbauorganisation
2.1 Aufgaben der Aufbauorganisation
2.2 Ziele der Aufbauorganisation
2.3 Die gängigen Organisationsmodelle
2.4 Die Vor- und Nachteile der Organisationsmodelle
2.4.1 Funktionale Organisation
2.4.2 Divisionale Organisation
2.4.3 Matrixorganisation
3 Aufbauorganisation und betriebliche Funktionen in Unternhemen
3.1 Betriebliche Funktionen
3.2 Aufbauorganisation
4 Praxisbetrieblicher Bezug
4.1 Rechtsform
4.2 Betrieblicher Aufbau
4.3 Fazit
Literatur- und Quellenverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abbildung 1: Grundmodell des Einliniensystems
Abbildung 2: Grundmodell des Mehrliniensystems
Abbildung 3: Grundmodell der funktionalen Organisation
Abbildung 4: Grundmodell der divisionalen Organisation
Abbildung 5: Grundmodell der Matrixorganisation
Abbildung 6: Organisches Grundmodell von Unternehmen
Abbildung 7: Aufbauorganisation von XY KG
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Grundlegendes
1.1 Problemstellung
Unternehmen verfolgen wirtschaftliche Zwecke - so auch die XY KG, welche Klein- und Großlederwahren produziert und ver-kauft. Auch in diesem Unternehmen existieren aufbauorganisatorische Strukturen. Das Unternehmen muss wirtschaftlich denken, um seine Ziele verwirklichen zu können. Ein Unternehmen welches auf lange Sicht mehr verbraucht, als ihm an finanziellen Mitteln zur Verfügung steht, wird genau so scheitern, wie andere Unternehmen, die rote Zahlen schreiben. Auf- bauorganisationen spielen deshalb eine wichtige Rolle, Unternehmens- strukturen und Aufgabenverteilung müssen gut durchdacht sein, klar die Kompetenzen regeln und vor allem richtig angewandt werden. Die vorlie- gende Praxisarbeit wird einen Einblick in die Betrieblichen Funktionen, unterschiedlicher Aufbauorganisationen und ihre Anwendung im Unter- nehmen geben. Als Praxisbeispiel dient die Firma XY KG.
1.2 Definitionen
1.2.1 Betriebliche Funktionen
Betriebliche Funktionen beschreiben die unterschiedlichen Aufgabenbe- reiche einer Organisationsstruktur in einem Unternehmen. Diese werden in „Führungsfunktionen, Grundfunktionen, Begleitfunktionen und Quer- schnittsfunktionen untergliedert“.1 Die wichtigsten Betrieblichen Funktio- nen sind:
- Betriebsführung (Planung, Leitung, Organisation, Überwachung)
- Investition (Kapitalverwendung)
- Finanzierung (Kapitalbeschaffung)
- Beschaffung (Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe, Arbeitskräfte)
- Lagerung (Werkstoffe, Waren)2
- Leistungserstellung (Bereitstellung von Dienstleistungen, Fertigung von Gütern)
- Absatz (Werbung, Vertrieb)
- Transport (innerbetrieblich, außerbetrieblich)3
1.2.2 Organisation
Der Begriff Organisation leitet sich aus dem griechischen „organon = Glied eines lebenden Wesens = Organismus“4 ab. Die Organisation eines Un- ternehmens orientiert sich an den Zielen des Unternehmens und setzt die- se einer sinnvollen Ordnung der Kompetenzen, angepasst an die Gestal- tung des betrieblichen Aufbaus, um (Aufbauorganisation), oder die Orga- nisation orientiert sich an logischen und distributiven Gestaltung des be- trieblichen Ablaufs (Ablauforganisation). Nur eine dauerhafte Regelung von Aufbau oder Ablauf der Unternehmensorganisation kann das Errei- chen der Unternehmensziele über eine effiziente Zusammenarbeit von Disposition und Produktion garantieren.5
Hauptaufgabe der Organisation in einem Unternehmen ist die Aufgabenund Stellenbildung. „Unter Aufgabe versteht man eine Zielvorschrift für menschliches Handeln.“6 Eine Aufgabe verlangt dem Bearbeiten dieser egal ob materiell oder immateriell ein vorgegebenes Ziel zu erreichen unter Betrachtung räumlicher, zeitlicher sowie der „zur Verrichtung notwendigen Arbeits- oder Hilfsmittel.“7
Die gebündelten Aufgaben für einen bestimmten Arbeitsbereich in einem Unternehmen bilden jeweils eine Stelle. Alle Stellen und ihre Beziehungen zueinander ergeben das Grundgerüst des Unternehmens, die „organisato- rische Struktur des Betriebes“.8 Wie viele Kompetenzen in einer Stelle zu- sammengefasst werden sollen, lässt sich nicht allgemeingültig sagen, denn noch sollen die einzelnen Stellen sollen noch gut überschaubar sein. Grundlegende Stellenpläne sind das Grundgerüst der Aufbauorganisati- on.9
1.2.3 Ein- und Mehrliniensysteme
Leitungssysteme sind Organisationsformen. Alles Systeme zeigen hierarchische Strukturen auf, welche die einzelnen Stellen unter der Weisungsbefugnis staffeln.
Die straffeste Organisationsform ist das Einliniensystem. Es gibt eine ein- deutige Hierarchie von der obersten Stelle, der Geschäftsleitung, bis zur untersten Stelle. Von Vorteil dabei sind die eindeutig verteilten Kompeten- zen, der einfache Aufbau, die eindeutigen Beziehungen zwischen den ein- zelnen Stellen und die Transparenz der Tätigkeiten. Nachteile sind die langen Kommunikationswege und die hohe Belastung der einzelnen Stel- len durch Routineaufgaben.10
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Grundmodell des Einliniensystems11
Das Mehrliniensystem ordnet jeder übergeordneten Stelle mehrere untergeordnete Stellen zu; dies nennt man “Funktionssystem”12 Von Vorteil ist die Verkürzung der Kommunikationswege und alle Führungskompetenzen werden genutzt. Dies kann sich aber auch zum Nachteil entwickeln, denn Aufgaben und Führungskompetenzen können sich überschneiden.13
[...]
1 www.wirtschaftslexikon24.com/d/betriebliche-funktionen/betriebliche-funktionen.htm
2 www.wirtschaftslexikon24.com/d/betriebliche-funktionen/betriebliche-funktionen.htm
3 www.wirtschaftslexikon24.com/d/betriebliche-funktionen/betriebliche-funktionen.htm
4 www.wirtschaftslexikon24.com/d/organisation/organisation.htm
5 www.wirtschaftslexikon24.com/d/organisation/organisation.htm
6 vgl. Wöhe, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre 1986 S. 153 - 159
7 vgl. Wöhe, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre 1986 S. 153 - 159
8 vgl. Wöhe, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre 1986 S. 153 - 159
9 vgl. Wöhe, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre 1986 S. 153 - 159
10 http://mubk.de/lernbereiche/infowirtschaft/ol/aufbauorg/aufbauorg04.htm
11 http://mubk.de/lernbereiche/infowirtschaft/ol/aufbauorg/aufbauorg04.htm
12 http://www.rechnungswesen-verstehen.de/bwl-vwl/bwl/mehrliniensystem.php
13 http://www.rechnungswesen-verstehen.de/bwl-vwl/bwl/mehrliniensystem.php