Die „Grande Emigrazione Italiana“, die im Kern die massenhafte Auswanderung aus Italien an der Wende vom neunzehnten ins zwanzigste Jahrhundert bezeichnet, war das erste gesamtitalienische, alle Regionen in umfassender Weise betreffende Phänomen des jungen Nationalstaats in den Jahrzenten nach seiner Gründung 1861.
Jedoch fand diese enorme Emigration in verschiedenen Perioden, mit verschiedener Intensität und auf verschiedene Art und Weise je nach Region stattfand, sodass es ein Grundproblem der Historiographie zur Auswanderung aus Italien ist, zwischen nationalem Zusammenfassen und regionalen Modellen zu vermitteln.
Dabei ist gerade die Region Sizilien für die Frage nach einem solchen regionalen Blick wegen seiner Insularität, seiner eigenen Wege der Geschichte und den spezifischen Aspekten von Gesellschaft, Raum und Zeitpunkt in denen sich die Massenemigration, explosionsartig von 1901-1914 entwickelte wichtig und lohnend.
Dabei scheint es sich im Falle Siziliens methodisch um einen besonders herausfordernden Fall zu handeln: Zwar existieren heute rein quantitativ zahlreiche Studien zur sizilianischen Emigration im Generellen wie auch zu bestimmten Themenfeldern. Ein großes Problem der Studien liegt aber darin, dass sie jedoch noch immer nicht der Komplexität und den spezifischen Eigenheiten der Zonen, der Menschen und Gründen der Migration von Sizilien aus gerecht wurden.
Nachdem in der jüngsten internationalen Geschichtsschreibung zur italienischen Emigration vor allem die Beschäftigung mit den „Little Italies“ in Amerika, also eher der Immigrationsphase überwiegt, will diese Arbeit sich dabei deswegen ganz auf auf die Ausgangssituation und Herkunftslage der Emigration aus Sizilien befassen spezifischen sozio-ökonomischen und regionalen Ausgangskontext der Emigration.
Dabei geht sie der Leitfrage nach den den charakteristischen Grundzügen der Sizilianischen Emigration in drei ausgewählten Aspekten nach: Den charakteristischen, prinzipiellen Gründen für die sizilianische Massenauswanderung, grundlegenden Leitlinien für die Auswanderungszonen und Auswanderertypen der sizilianischen Emigration.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung zur Sizilianischen Emigrationsforschung und methodische Vorbemerkungen
2. Welche charakteristischen Grundzüge der Sizilianischen Emigration lassen sich im Hinblick auf die Quantität, sozio-ökonmischen Kontext der Auswanderung, die Auswanderungszonen und Auswanderertypen feststellen?
2.1 Zahlen und Dimensionen
2.2 Die sizilianische Massenauswanderung im Zeitraum 1901-1914 und spezifische Ursachen aus Ökonomie und Gesellschaft (Push-Faktoren)
2.2.1 Ökonomische Einflüsse
2.2.2 Schwefelabbau und Emigration
2.2.3 Die sozialen Bedingungen: Fasci siciliani und Emigration
2.3 Die Zonen der Auswanderung
2.4 Die sozialen Typen der Auswanderer
2.4.1 Die Hauptgruppen unter den Auswanderern
2.4.2 Mafiosi unter den Auswanderern
3. Fazit und Schluss
4. Gedruckte Quellen und Literatur
I.Einleitung
Die „Grande Emigrazione Italiana“, die im Kern die massenhafte Auswanderung aus Italien an der Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert bezeichnet, war das erste gesamtitalienische, alle Regionen in umfassender Weise betreffende Phänomen des jungen Nationalstaats in den Jahrzenten nach seiner Gründung 1861.1 Es waren genau diese Jahrzehnte in denen sich vor allem die „Agrarfrage“, Probleme der Industrialisierung, ein demografischer Anstieg und die Geburt von sozialen christlichen wie sozialistischen Bewegungen, die auf die Rückständigkeit und Armut der Bauern und Arbeiter antwortete, stellten; generelle Konflikte die das gesamte junge Italien betrafen und daher auch Auswanderungsströme aus allen Regionen auslösten.2 Jedoch fand diese enorme Emigration in verschiedenen Perioden, mit verschiedener Intensität und auf verschiedene Art und Weise je nach Region stattfand, sodass es ein Grundproblem der Historiographie zur Auswanderung aus Italien ist, zwischen nationalem Zusammenfassen und regionalen Modellen zu vermitteln.3
Dabei ist gerade die Region Sizilien für die Frage nach einem solchen regionalen Blick wegen seiner Insularität, seiner eigenen Wege der Geschichte und den spezifischen Aspekten von Gesellschaft, Raum und Zeitpunkt in denen sich die Massenemigration, explosionsartig von 1901-1914 entwickelte wichtig und lohnend. Nicht zuletzt ist der „sizilianische Fall“ auch deswegen für eine genaue Untersuchung bedeutend, da Sizilien vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum 1. Weltkrieg mit 12,9% den höchsten Anteil der Emigranten nach Region zu verzeichnen hatte und damit auch wie keine andere Region das mediale und literarische Bild von der „Grande Emigrazione Italiana“ prägte.4
Dabei scheint es sich im Falle Siziliens im Umgang mit der Fachliteratur methodisch um einen besonders herausfordernden Fall zu handeln:
Nachdem der Süden Italiens und dessen Emigrationsgeschichte lange Zeit in der Geschichtsschreibung vernachlässigt worden war,5 existieren heute rein quantitativ zahlreiche Studien zur sizilianischen Emigration im Generellen wie auch zu bestimmten Themenfeldern.
Ein großes Problem der Studien liegt aber darin, dass sie jedoch noch immer nicht der Komplexität und den spezifischen Eigenheiten der Zonen, der Menschen und Gründen der Migration von Sizilien aus gerecht wurden.6 Auf der anderen Seite ist allerdings gerade hier Achtsamkeit geboten:
Denn eine Beschäftigung mit dem Fall Sizilien bedeutet methodisch oft eine Konfrontation mit Ideologien, Rhetoriken und politischen Meinungen, die selbstreferentiell explizit die Region in ihrer Eigenheit im Gegensatz zur gesamtitalienischen herausstellen will.7 Unter der selben Problematik sind auch Fälle von vereinfachendem schicksalhaften Denken zu Emigration und Armut der Sizilianer zu sehen.8
Daher versucht die Arbeit in der herangezogenen Literatur auszubalancieren zwischen Werken aus gesamtitalienischer Sicht9, wie etwa Piero Bevilaquas Band 1 der „Storia dell´emigrazione italiana“ zu den Abreisen aus Italien10 und Matteo Sanfilippos Veröffentlichungen11 zum Studium der italienischen Emigration; allgemeineren Werken zur Sizilianischen Emigration12 wie Francesco Rendas „L´Emigrazione in Sicilia 1652-1961“13, und sehr genauen themenspezifischen genaueren Untersuchungen zum Sizilianischen Fall wie Antonino Checcos Aufsatz zu den Auswanderungszonen Siziliens im betrachteten Zeitraum14, sowie schließlich auch internationale Betrachtungen wie Donna Gabaccias Dissertation zu den ländlichen Auswanderern Siziliens hinzuzuziehen15. An gedruckten Quellen werden vor allem statistische Berichte zur Sizilianischen Emigration aus Francesco Rendas „L´Emigrazione in Sicilia 1652-1961“16, Gianfausto Rosolis Berichten zur italienische Emigration17, sowie dem Annuario statistico dell´emigrazione italiana (1876-1925) vom Commissariato generale dell´emigrazione18 entnommen.
Weiter dienten der Arbeit eine der aktuellsten erschienenen italienischen Regionalstudien zu Kalabrien19 formal, sowie Matteo Sanfilippos Werk zu den grundsätzlichen Problemen der Geschichtschreibung zur italienischen Emigration20 methodisch als Orientierung.
Nachdem in der jüngsten internationalen Geschichtsschreibung zur italienischen Emigration vor allem die Beschäftigung mit den „Communities“oder „Little Italies“ im Amerika, also eher der Immigrationsphase überwiegt21, will diese Arbeit sich dabei deswegen ganz auf auf die Ausgangssituation und Herkunftslage der Emigration aus Sizilien befassen. Nach den Klassifikationen und Formen der Migration nach Dirk Hoerder, Jan und Leo Lucassen22 ist der Gegenstand dieser Untersuchung daher also die erste Phase der Migration, in der die Wanderungsbereitschaft entsteht und entschieden wird bzw. die Beschäftigung mit dem spezifischen sozio-ökonomischen und regionalen Ausgangskontext der Emigration.23
Die Arbeit möchte also insgesamt der Leitfrage nach den den charakteristischen Grundzügen der Sizilianischen Emigration in drei ausgewählten Aspekten nachgehen: Zunächst sollen die charakteristischen, prinzipiellen Gründe für die sizilianische Massenauswanderung dargestellt werden.
In einem zweiten Teil möchte ich anschließend grundlegende Leitlinien für die Auswanderungszonen herausarbeiten. In einem dritten Teil sollen schließlich auch die Auswanderertypen der sizilianischen Emigration betrachtet werden, worauf in einem Fazit und Schluss die Ergebnisse nicht nur zusammengefasst werden, sondern auch weitere hier ausgelassene Aspekte der sizilianischen Emigration ausblicksweise herausgestellt werden sollen.
2. Welche charakteristischen Grundzüge der Sizilianischen Emigration lassen sich im Hinblick auf die Quantität, sozio-ökonmischen Kontext der Auswanderung, die Auswanderungszonen und Auswanderertypen feststellen?
2.1. Zahlen und Dimensionen
Die „Grande emigrazione Italiana“, als gesamtnationales Phänomen, ist ein Begriff, der sich meist und im konkretesten Sinne auf die Massenauswanderung von 1876-1914 bezieht.24 Doch innerhalb dieses Phänomens ist Chronologie wichtig.
Denn diese Arbeit setzte im Kern erst 1901 ein, weil erst ab diesem Zeitpunkt, also verspätet im Vergleich zu anderen Regionen Italiens in Sizilien die wirkliche Massenemigration, explosionsartig einsetzte.25
Ganz wesentlich, im Hinblick auf die Frage nach der Chronologie zur Sizilianischen Massenauswanderung ist nämlich die Tatsache, dass sie am Ende des 19. Jh, also im Zeitraum 1876-190026 noch nicht die massenhaften Dimensionen annahm, wie ab 1900. Im Verhältnis zur Gesamtitalienischen Auswanderung von 1876-1900 liegt die Zahl der Sizilianischen Emigranten nur bei 4,3%27 und ist somit im Vergleich zu den absoluten wie relativen Zahlen zu den Auswanderungen aus anderen italienischen Regionen wie Veneto (17,9%), Friaul- GiuliaVenezia (16,1 %) Piemonte (13,5%) und Kampanien (9,9%) noch eindeutig im unteren .Feld einzuordnen.28 Es war der Zeitraum der internen Migrationen und des demografischen Anstiegs, auf den dann in der Kernphase 1901-1914 erst die massenhafte die Auswanderung ins Ausland folgte, bei der sie schließlich in quantitativer Hinsicht an den ersten Platz der Auswanderungsregionen Italiens mit 1,126Mio. Emigranten (1901-1914) rückte.29 Nach der Zählung von 1911 emigrierten ca. 29% der Gesamtbevölkerung Siziliens innerhalb des Zeitraums von 1900 bis 1911, auch wenn die Rückkehrer in´diesen statistischen Zahlen nicht mit einberechnet wurden.30 Mit dem Beginn des ersten Weltkriegs endete die Hochphase der Sizilianischen Emigration, gefolgt von restriktiven Einwanderungsbeschränkungen Amerikas.31 Letztlich stellt sich vor diesem Hintergrund die Frage, warum es ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt zu einer so enormen Emigration kommen konnte, wozu im Folgenden Antwort gegeben werden soll:
2.1. Die sizilianische Massenmigration und ihr sozio-ökonomischen Kontext
2.1.1 Ökonomische Einflüsse
Als einer der ersten, wenn auch einfachen Push-Faktoren sind in diesem Zusammenhang die makroökonomischen Einflüsse zu nennen, die um die Jahrhundertwende die wichtigsten Exportfelder der sizilianischen Wirtschaft in eine tiefe Krise brachten. Neben der Amerikanischen Konkurrenz im Weizenhandel, die mit tiefen Preisen auf den Markt drängte, während Sizilien in den 1880er und 90er Jahren schlechte Ernten einfuhr, sorgte auch die Amerikanische Konkurrenz im für Sizilien so traditionell wichtigen Handel mit Zitrusfrüchten32 für Rückgänge.33 Damit waren bereits schon zwei der wichtigsten Exportartikel Siziliens um die Jahrhundertwende wirtschaftlich angegriffen, exportierten doch etwa allein schon 2/3 der westsizilianischen Städte Weizen und 40% Zitrusfrüchte um die Jahrhundertwende34. Und trotz des Einwands der Historikerin Donna Gabaccia, dass Sizilien von der Wirtschaftskrise, die allgemein die westliche Welt um 1900 betraf, wegen seiner peripheren Lage noch nicht allzu stark eingebunden war, und daher diese Krisen als noch kein zwingender Auslöser für Massenemigration intepretiert werden sollten.35, kamen schließlich noch die Französische Konkurrenz in der Weinindustrie und die amerikanische Verdrängung Siziliens aus der Monopolstellung im Schwefelabbau hinzu - alles zusammenfließende wirtschaftliche Einschnitte, die genau unmittelbar vor der Hochphase der Emigration zusammentrafen, und somit auch durchaus als bedeutender Faktor für die folgende Auswanderung vieler Sizilianischer Bauern aus den betroffenen Sektoren gesehen werden müssen. Die interne Migration auf Sizilien, von der noch in Kapitel 2.2 die Rede sein wird, reichte zwar anfangs noch aus um die Nachfrage nach Arbeit zu erfüllen, doch spätestens in den frühen 1890er Jahren stieg die Emigration ins Ausland als mögliche Antwort auf diese Krisen enorm an.36
2.2.2 Schwefelbergbau und Emigration
Als spezifisch sizilianischer Faktor, der zur massenhaften Emigration führte ist der plötzliche Aufschwung und genauso plötzliche Wegbruch des Schwefelbergbaus an der Jahrhundertwende einer eigenen Betrachtung würdig.
Seit der fortschreitenden Industrialisierung im 19. Jahrhundert hatten Großbritannien und Frankreich für deren Schwerindustrie einen großen Bedarf an Schwefel37, eines Rohstoffs auf den Sizilien quasi ein Monopol besaß.38 Diese immer größer werdende Nachfrage nach Schwefel löste auf Sizilien ein regelrechtes „Schwefelfieber“ aus, dass die soziale Ordnung und die Inselwirtschaft stark prägte.39 Was letztere betrifft folgten im Zuge jener Euphorie daher viele Investitionen von Unternehmern und Bankiers in diesen Sektor sowie der Entschluss vieler Bauern in diesen Schwefelminen zu arbeiten.40 Von wenigen tausend Tonnen stieg der Export im Laufe des 19. Jahrhunderts schon in kurzer Zeit auf einige Millionen, um 1900 stammten 90 %. der weltweiten Schwefelexports aus Sizilien.41
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1 Vgl. Carchedi, Francesco/ Vitiello Mattia (Hrsg.): L´Emigrazione dalla Calabria. Percorsi migratori, cosistenze numeriche ed effetti sociali, Todi 2015, S. 9. ; sowie Bevilacqua, Piero: Storia dell´emigrazione italiana [Bd.1 Partenze], Rom 2001, S.11.
2 Vgl. dazu etwa auch die Einletung bei Carchedi, Francesco/ Vitiello Mattia (Hrsg.): L´Emigrazione dalla Calabria. Percorsi migratori, cosistenze numeriche ed effetti sociali, Todi 2015, S. 9.
3 Vgl. Kapitel 6 in Sanfilippo, Matteo: Problemi di Storiagrafia dell´emigrazione italiana, Viterbo 2002, S. 139- 167.
4 Annuario statistico dell´emigrazione italiana dal 1876 al 1925, hrsg. vom Commissariato generale
dell´emigrazione, Rom 1926, sowie Sanfilippo, Matteo et al. (Hrsg.): Guida allo studio dell´emigrazione italiana, Viterbo 2010, S. 54.
5 Vgl. die Ausführungen zur Historiographie der sizilianischen Emigration bei Checco, Antonino: L´emigrazione siciliana, i luoghi e le comunità di partenza (1881-1913): una proposta di ricerca, in: Saija, Marcello: L´emigrazione Italiana transoceano tra Otto e Novecento e la Storia delle comunitá derivate (Atti del Convegno Internazionale di Studi Salina 1-6 Giugno 1999; Volume I -II), Reggio Calabria 2003, S. 84f.
6 Vgl. Checco, Antonino: L´emigrazione siciliana, i luoghi e le comunità di partenza (1881-1913): una proposta di ricerca, in: Saija, Marcello: L´emigrazione Italiana transoceano tra Otto e Novecento e la Storia delle comunitá derivate (Atti del Convegno Internazionale di Studi Salina 1-6 Giugno 1999; Volume I -II), Reggio Calabria 2003, S. 83-129.
7 Vgl. die angesprochenen Probleme bei Ebd., S. 88f.
8 Vgl. Ebd.
9 Di Camerana, Ludivico Incisa: Il Grande Esodo. Storia delle migrazioni italiane nel mondo, Mailand 2003; Franzina, Emilio: Gli Italiani al Nuovo Mondo. L´emigrazione italiana in America 1492-1942, Mailand 1994, S. 141-234.
10 Bevilaqua, Piero: Storia dell´emigrazione italiana [Bd.1 Partenze], Rom 2001.
11 Sanfilippo, Matteo et al. (Hrsg.): Guida allo studio dell´emigrazione italiana, Viterbo 2010. Sanfilippo, Matteo (Hrsg.): Emigrazione e storia d´Italia (I Quaderni del Giornale di Storia Contemporanea), Cosenza 2003; Sanfilippo, Matteo: Problemi di Storiagrafia dell´emigrazione italiana, Viterbo 2002.
12 Crociata, Michele Antonino: Sicilia nella Storia. La Sicilia e i Siciliani dalla dominazione saracena alla fine della lotta separatista (827-1950) (Secondo Tomo: Dall´occupazione sabauda alla vigilia della prima guerra mondiale, Palermo 2011; auch Renda, Francesco: Storia della Sicilia dalle origini ai giorni nostri (Volume Terzo: Dall´Unitá ai giorni nostri), Palermo 2003.
13 Renda, Francesco: L´Emigrazione in Sicilia 1652- 1961, Palermo 1989.
14 Checco, Antonino: L´emigrazione siciliana, i luoghi e le comunità di partenza (1881-1913): una proposta di ricerca, in: Saija, Marcello: L´emigrazione Italiana transoceano tra Otto e Novecento e la Storia delle comunitá derivate (Atti del Convegno Internazionale di Studi Salina 1-6 Giugno 1999; Volume I -II), Reggio Calabria 2003, S. 83-129.
15 Gabaccia, Donna: Militants and Migrants. Rural Sicilians Become American Workers (Class and Culture), New Brunswick u.a., 1988.
16 Renda, Francesco: L´Emigrazione in Sicilia 1652- 1961, Palermo 1989.
17 Rosoli, Gianfausto: Un secolo di emigrazione italiana, Rom 1978.
18 Annuario statistico dell´emigrazione italiana dal 1876 al 1925, hrsg. vom Commissariato generale dell´emigrazione, Rom 1926.
19 Carchedi, Francesco/ Vitiello Mattia (Hrsg.): L´Emigrazione dalla Calabria. Percorsi migratori, cosistenze numeriche ed effetti sociali, Todi 2015.
20 Sanfilippo, Matteo: Problemi di Storiagrafia dell´emigrazione italiana, Viterbo 2002.
21 Vgl. die Ausführungen/Kritik bei Checco, Antonino: L´emigrazione siciliana, i luoghi e le comunità di partenza (1881-1913): una proposta di ricerca, in: Saija, Marcello: L´emigrazione Italiana transoceano tra Otto e Novecento e la Storia delle comunitá derivate (Atti del Convegno Internazionale di Studi Salina 1-6 Giugno 1999; Volume I -II), Reggio Calabria 2003, S. 87.
22 Hoerder, Dirk/ Lucassen, Jan/Lucassen, Leo (Hrsg.): Terminologien und Konzepte in der
Migrationsforschung, in: Bade, Klaus J. et al. (Hrsg.): Enzyklopädie Migration in Europa. Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Paderborn 2007, S. 28-54.
23 Vgl. Ebd. S. 32.
24 Vgl. etwa Franzina, Emilio: Gli Italiani al Nuovo Mondo. L´emigrazione italiana in America 1492-1942, Mailand 1994, S.143.
25 Vgl. Etwa: Benjamin, Sandra: Sicily. Three Thousand Years Of Human History, (E-Book) Hanover 2006, Kapitel 10: “Population Movements”; und Checco, Antonino: L´emigrazione siciliana, i luoghi e le comunità di partenza (1881-1913): una proposta di ricerca, in: Saija, Marcello: L´emigrazione Italiana transoceano tra Otto e Novecento e la Storia delle comunitá derivate (Atti del Convegno Internazionale di Studi Salina 1-6 Giugno 1999; Volume I -II), Reggio Calabria 2003, S. 90f.
26 1876 ist das Jahr des Beginns der statistischen Erfassung der Italienischen Emigration, siehe Annuario
statistico dell´emigrazione italiana dal 1876 al 1925, hrsg. vom Commissariato generale dell´emigrazione, Rom 1926.
27 Die Absoluten Daten stammen aus Annuario statistico dell´emigrazione italiana dal 1876 al 1925, hrsg. vom Commissariato generale dell´emigrazione, Rom 1926. Zitiert nach Renda, Francesco: L´Emigrazione in Sicilia 1652- 1961, Palermo 1989, S. 74-75; sowie aus Rielaborazione dati Istat in Gianfausto Rosoli, Un secolo di emigrazione italiana 1876-1976,Roma, Cser, 1978.
28 Vgl. Checco, Antonino: L´emigrazione siciliana, i luoghi e le comunità di partenza (1881-1913): una proposta di ricerca, in: Saija, Marcello: L´emigrazione Italiana transoceano tra Otto e Novecento e la Storia delle comunitá derivate (Atti del Convegno Internazionale di Studi Salina 1-6 Giugno 1999; Volume I -II), Reggio Calabria 2003, S. 90f.; sowie eigene Ausarbeitung aus dati Istat in Gianfausto Rosoli, Un secolo di emigrazione italiana 1876-1976, Roma, Cser, 1978.
29 Vgl.dati Istat in Gianfausto Rosoli, Un secolo di emigrazione italiana 1876-1976,Roma, Cser, 1978; sowie Checco, Antonino: L´emigrazione siciliana, i luoghi e le comunità di partenza (1881-1913): una proposta di ricerca, in: Saija, Marcello: L´emigrazione Italiana transoceano tra Otto e Novecento e la Storia delle comunitá derivate (Atti del Convegno Internazionale di Studi Salina 1-6 Giugno 1999; Volume I -II), Reggio Calabria 2003, S. 90 und Iaquinta, Mario: Mezzogiorno emigrazione di massa e sottosviluppo, Cosenza 2002, S.84.
30 Vgl. Ebd.;
31 Vgl. Sanfilippo, Matteo et al. (Hrsg.): Guida allo studio dell´emigrazione italiana, Viterbo 2010, S. 56.
32 Vgl. hierzu etwa Lupo, Salvatore: Il giardino degli aranci, Il mondi degli agrumi nella Storia del Mezzogiorno,Venedig 1990.
33 Vgl. Gabaccia, Donna: Militants and Migrants. Rural Sicilians Become American Workers (Class and Culture), New Brunswick u.a., 1988, S. 19f.
34 Vgl. Ebd., S. 22.
35 Vgl. Ebd., S. 67.
36 Vgl. Ebd.
37 Zur Herstellung von Schwefelsäure für die Schwerindustrie
38 Vgl. Benjamin, Sandra: Sicily. Three Thousand Years Of Human History, (E-Book) Hanover 2010, Kapitel 10: Unterkapitel: Production in Different Parts Of Sicily: Sulfur; wie auch Pilliteri, Francesco: Mio Padre Era Un Emigrante. Aspetti e vicende dell´emigrazione in Sicilia, Palermo 2004, S.19.
39 Vgl. Ebd.
40 Vgl. Ebd.
41 Pillitteri, Francesco: Cristalli di gesso e di zolfo, memorie grottesi, Caltanissetta 2002, Seite 84; sowie