Seit mittlerweile über hundert Jahren existieren in Österreich für SozialarbeiterInnen eigene Ausbildungsformen, welche für Tätigkeiten im Bereich der Sozialen Arbeit qualifizieren. Diese Ausbildungsformen unterlagen in diesem langen Zeitraum einer starken Veränderung.
Tendenziell kann dabei eine Entwicklung zu 'höherwertigen' Abschlüssen beobachtet werden, welche, sich nicht zuletzt den sich immer rascher wandelnden gesellschaftlichen Gegebenheiten anpassend, zu zunehmender Akademisierung geführt hat.
Dabei stellt sich natürlich auch die Frage, welche Konzepte von Profession und Disziplin den Ausbildungsmöglichkeiten zugrunde liegt – beziehungsweise lag – und welche Auswirkungen dies auf das Berufsverständnis hat(te).
In dieser Arbeit wird daher ein Überblick über das österreichische Schul- und Ausbildungssystem in Vergangenheit (seit Beginn des 20. Jahrhunderts) und Gegenwart gegeben, mit einem besonderen Blick auf Kärnten.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die Internationale Standardklassifikation im Bildungswesen (ISCED)
3 Das österreichische Schul- und Ausbildungssystem
4 Die Entwicklung der Ausbildung in der Sozialarbeit in Österreich
4.1 Die Jahre 1912 – 1938
4.2 Die Jahre 1938 – 1945
4.3 Die Jahre 1945 – 1963
4.4 Die Jahre 1963 – 1976
4.5 Die Jahre 1976 – 1986
4.6 Die Jahre 1986 – 2001
4.7 Die Jahre 2001 – 2005
4.8 Von 2005 bis zur Gegenwart
5 Eine Kärntner Besonderheit
6 Ausblick
7 Literaturverzeichnis