Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Chancen und Risiken des Berufsfeldes Freelancer herauszustellen und zu analysieren. So soll die Frage geklärt werden, wie sinnvoll die Beschäftigungsform Freelancer ist. Die Begriffe Freelancer, Commitment, Work-Life Balance und Flexibilisierung sind für die Hausarbeit wichtig. Freelancer, weil es der Hauptbegriff und Titel ist. Die Definitionen von Commitment, Work-Life Balance und Flexibilisierung sollen den Inhalt verständlicher machen.
Um das in der Zielsetzung angegebene Problem zu lösen, werden zunächst die theoretischen Begrifflichkeiten definiert und somit geklärt. Hierdurch soll eventuellen Missverständnissen vorgebeugt und eine fundierte Basis für den Praxisteil gelegt werden. Danach werden im Praxisteil die Chancen und Risiken für die Unternehmen und Arbeitnehmer dargestellt. Dieser ist sowohl in Chancen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber als auch in Risiken für Arbeitnehmer und Arbeitgeber unterteilt. Zum Abschluss des Praxisteils werden die Chancen und Risiken gegenübergestellt und eine Synthese gebildet. Danach folgt eine kritische Reflexion der Hausarbeit und zum Schluss das abrundende Fazit.
In den Zeitungen und Medien wird immer häufiger von dem Berufsfeld Freelancer oder auch von freien, selbstständigen Mitarbeitern gesprochen. Besonders nach der Finanzkrise suchen Firmen und Unternehmen flexible Mitarbeiter und externe Mitarbeiter, um schnell auf Marktschwankungen reagieren zu können. So bieten sich diese freien und selbstständigen Freelancer als Lösung an. Seit Jahren geht der Trend also von dem traditionellen Festangestelltenverhältnis hin zu den freien Mitarbeitern als flexible Beschäftigungsform. Hierdurch ergeben sich auch für die Arbeitnehmer neue Möglichkeiten und Chancen. Das Berufsleben lässt sich eher selbst bestimmen. Es besteht keine Bindung an einen Ort oder an ein Unternehmen. Allerdings bestehen nicht nur Chancen, sondern auch Risiken.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Motivation
1.2 Zielsetzung
1.3 Aufbau
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Freelancer
2.2 Commitment
2.3 Work-Life Balance
2.4 Flexibilisierung
3 Praxisteil
3.1 Chancen
3.1.1 Chancen für Arbeitnehmer
3.1.2 Chancen für Arbeitgeber
3.2 Risiken
3.2.1 Risiken für Arbeitnehmer
3.2.2 Risiken für Arbeitgeber
3.3 Gegenüberstellung der Chancen und Risiken
4 Kritische Reflexion
5 Fazit-Ist die Beschäftigungsform Freelancer sinnvoll oder nicht?
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Wachstum der Freiberufler 1992-2011, S. 12
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
In den Zeitungen und Medien wird immer häufiger von dem Berufsfeld Freelancer oder auch von freien, selbstständigen Mitarbeitern gesprochen. Besonders nach der Finanzkrise suchen Firmen und Unternehmen flexible Mitarbeiter und externe Mitarbeiter, um schnell auf Marktschwankungen reagieren zu können. So bieten sich diese freien und selbstständigen Freelancer als eine Lösung an. Seit Jahren geht der Trend also von dem traditionellen Festangestelltenverhältnis, hin zu den freien Mitarbeitern, als flexible Beschäftigungsform. Hierdurch ergeben sich auch für die Arbeitnehmer neue Möglichkeiten und Chancen. Das Berufsleben lässt sich eher selbst bestimmen. Es besteht keine Bindung an einen Ort oder an ein Unternehmen. Allerdings bestehen nicht nur Chancen, sondern auch Risiken.
1.1 Motivation
Da bislang kaum etwas zu dem Thema des Freelancers oder des externen Mitarbeiters geschrieben oder untersucht wurde, soll diese Hausarbeit dazu beitragen dieses Defizit zu verringern. So stellen sich einige Fragen zu diesem Berufsfeld. Welche Dienstleistungen oder Arbeiten übernehmen sie? Woher stammt dieses Berufsfeld überhaupt? Doch was am Interessantesten erscheint, ist die Frage nach den Chancen und Risiken, welche mit dieser Arbeitsform einhergehen. Beim Sammeln von Informationen zu diesem Thema fiel dann auf, dass es bisher sehr wenige Artikel oder Aufsätze hierzu gibt. Dies veranlasste mich, das Berufsfeld genauer zu untersuchen und zu analysieren.
1.2 Zielsetzung
Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Chancen und Risiken des Berufsfeldes Freelancer herauszustellen und zu analysieren. So soll die Frage geklärt werden, wie sinnvoll die Beschäftigungsform Freelancer ist.
1.3 Aufbau
Um das, in der Zielsetzung angegebene Problem zu lösen, werden zunächst die theoretischen Begrifflichkeiten definiert und somit geklärt. Hierdurch soll eventuellen Missverständnissen vorgebeugt werden und eine fundierte Basis für den Praxisteil gelegt werden. Danach werden im Praxisteil die Chancen und Risiken für die Unternehmen und Arbeitnehmer dargestellt. Dieser ist sowohl in Chancen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, als auch in Risiken für Arbeitnehmer und Arbeitgeber unterteilt. Zum Abschluss des Praxisteils werden die Chancen und Risiken gegenübergestellt und eine Synthese gebildet. Danach folgt eine kritische Reflexion der Hausarbeit und zum Schluss das abrundende Fazit.
2 Theoretische Grundlagen
Die folgenden vier Begriffe Freelancer, Commitment, Work-Life Balance und Flexibilisierung sind für die Hausarbeit wichtig. Freelancer, weil es der Hauptbegriff und Titel ist. Die Definitionen von Commitment, Work-Life Balance und Flexibilisierung sollen den Inhalt verständlicher machen.
2.1 Freelancer
Freelancer sind Personen, die selbstständig und selbstverantwortlich Leistungen für Auftraggeber bringen. Diese Leistungen werden persönlich und ideell erbracht. Auch sind sie meist gezielt qualifiziert und können zeitlich und auch räumlich variabel eingesetzt werden.1So sind Freelancer in erster Linie im IT- Bereich, in der Medienbrache und in Unternehmensberatung tätig und somit von den klassischen freien Berufen wie z.B. Apotheker, Architekt, Rechtsanwalt oder Steuerberater zu unterscheiden.2Ihr Einkommen ist gleich dem Gewinn den sie erwirtschaften. Sie müssen sich selbst vermarkten und und weiterbilden. Hierdurch tragen sie allein das Risiko und die Verantwortung für ihre Entscheidungen.3
2.2 Commitment
Commitment oder auch Engagement ist eine besonders intensive, nicht vertragliche Bindung von Personen an eine Institution oder an Aufgaben.4So kann es sein, dass Berufsleben und Privatleben ineinander überfließen, da diese Personen eine sehr hohe internistische Motivation besitzen. Hierdurch sind sie zu ihrer Arbeit oder Aufgabe hingezogen.5
2.3 Work-Life Balance
Work-Life Balance setzt sich aus den drei Begriffen Work, Life und Balance zusammen. Unter „Work“ wird hierbei die Erwerbsarbeit verstanden, also eine körperliche oder geistige Arbeit, die gegen Entgelt stattfindet. In Abgrenzung dazu Entspricht „Life“ dem Lebensbereich außerhalb der Arbeit. Stellenweise wird auch unentgeltliche Arbeit sowie ehrenamtliche Arbeit darunter gefasst. So teilt sich das Leben in die zwei Bereiche „Work“ und „Life“ auf, welche sich gegenseitig beeinflussen können. So gibt es ein „Spillover“-Modell bei dem Erlebnisse Auswirkungen auf den jeweilig andern Bereich haben und es gibt das „Kompensations“-Modell bei dem positive oder negative Erlebnisse aus einem Bereich, positive oder negative Erlebnisse aus dem jeweils anderen Bereich überdecken können.6
2.4 Flexibilisierung
In Bezug auf das Thema der Hausarbeit „Freelancer“, ist hier die Rede von der Flexibilisierung des Personaleinsatzes, also die Möglichkeiten des Personalmanagements, das benötigte Personal flexibel nach qualitativen und quantitativen Punkten einsetzen zu können. So kann der Personaleinsatz bei schwankenden Betriebszeiten und Auslastungen variabel bestimmt werden.7
[...]
1Volrad Deneke, Die Bedeutung der Kommunikation für Existenzgründung und Selbstständigkeit in den Freien Berufen. In: Merz (Hrsg.), Existenzgründung 2 Erfolgsfaktoren und Rahmenbedingungen, Baden-Baden, 2001, S.21/S.23.
2Kaiser/Süß/Josephs, Das Phänomen Freelancing: Eine neue flexible Beschäftigungsform und ihre Herausforderungen. In: Kaiser/Süß/Josephs (Hrsg.), Freelancer als Forschungsgegenstand und Praxisphänomen, Band 2, Frankfurt am Main, 2012, S.7/S.7-8.
3Josephs/Kettenbach, Sind Freelancer alle gleich? Bedürfnisse, Belastungen und Ressourcen von Soloselbständigen im Medien- und IT-Bereich aus psychologischer Sicht. In: Kaiser/Süß/Josephs (Hrsg.), Freelancer als Forschungsgegenstand und Praxisphänomen, Band 2, Frankfurt am Main, 2012, S.19/S.19.
4 Süß, Commitment von Freelancern. In: Kaiser/Süß/Josephs (Hrsg.), Freelancer als Forschungsgegenstand und Praxisphänomen, Band 2, Frankfurt am Main, 2012, S.51 /S. 53-54.
5Henninger, Alles Neu in den Neuen Medien?, S. 148. In: Becker/Seidel (Hrsg.), Diversity Management Unternehmens- und Personalpolitik der Vielfalt, Stuttgart, 2006, S.148/S. 148.
6Süß/Sayah, Work-Life-Balance von Freelancern: Eine explorative Studie. In: Kaiser/Süß/Josephs (Hrsg.), Freelancer als Forschungsgegenstand und Praxisphänomen, Band 2, Frankfurt am Main, 2012, S.93/S. 95-96.
7Flecker, „Sachzwang Flexibilisierung“? Unternehmensreorganisation und flexible Beschäftigungsformen, Online: http://forba.at/data/downloads/file/18-FORBA_SR_99-2.pdf (Stand: 25.10.2012).