Die Schaffung gleichwertiger Lebens- und Arbeitsverhältnisse in allen deutschen Landesteilen – egal ob Stadt oder Land, egal ob Ost oder West – ist das primäre Ziel der deutschen Bundesraumordnung und sogar in unserem Grundgesetz verankert. Doch von diesem Ziel ist die Bundesrepublik noch weit entfernt. Ob ehemalige deutsche Industriegebiete, die dem internationalen Wettbewerbsdruck nicht mehr standhalten können, oder landwirtschaftlich geprägte Regionen mit ungünstigen Standortfaktoren – landesweit existieren sog. periphere Räume. Diese meist ländlich geprägten Regionen haben verschiedene Entstehungshintergründe und sind in den meisten Fällen von Abwanderung geprägt.
Nach einem kurzen Überblick zu der Entstehung des endogenen Entwicklungskonzeptes in Deutschland wird sich diese Arbeit mit den verschiedenen Merkmalen der endogenen Raumentwicklung beschäftigen. Anschließend wird zur Veranschaulichung dargestellt, welches Potential sie im Entwicklungsländertourismus hat und wie sie dort umgesetzt werden kann. Dabei werden auch Grenzen des Konzeptes deutlich, zu denen im Fazit der Arbeit abschließend kritisch Stellung genommen wird.
Inhaltsverzeichnis
II Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Hauptteil
2.1 Zeitliche und inhaltliche Abgrenzung des endogenen Entwicklungskonzeptes
2.2 Prinzipien der endogenen Entwicklung
2.2.1 Identifikation und Aufwertung innerräumlicher Potentiale
2.2.2 Innovations- und Netzwerkkompetenz
2.2.3 Dezentralisierung und Partizipation
2.3 Endogene Raumentwicklung mit Tourismus
3 Fazit
III Literaturverzeichnis