Sklaven in alten Rom. Welche Rolle spielten sie als Pädagoge bei den Kindern ihrer Herren?
Zusammenfassung
Der Begriff Amme wird vorangehend zum genaueren Verständnis definiert. Danach werden die verschiedenen Varianten einer Amme dargestellt, um die Unterschiede zwischen ihnen zu verdeutlichen, da es Ammen als Sklavinnen und freie Ammen gab. Ferner werden die Voraussetzungen benannt, die eine Amme erfüllen musste, damit sie sich um einen Säugling kümmern konnte. Im Anschluss daran wird auf die Gründe eingegangen, eine Amme zu beschäftigen, und darauf, wie das Tätigkeitsfeld der Amme aussah. Danach folgt die Definition des Begriffes Pädagoge und es wird auch auf seinen Aufgabenbereich, auf die Gründe für die Beschäftigung eines Pädagogen und sein Verhältnis zu den Kindern eingegangen. Dabei ist zu bemerken, dass die Literaturlage hinsichtlich des Pädagogen im Vergleich zu den Ammen begrenzt war, weshalb in dieser Arbeit stärker auf die Ammen eingegangen wird. Nachdem diese einzelnen Themen genauer dargelegt wurden, werden die Ergebnisse in einer Schlussfolgerung zusammengefasst.
Leseprobe
Inhalt
Einleitung
Familie und Kindheit
Römische Familie
Erziehung des Kindes
Definition Amme
Sklavinnen als Ammen
Freie Ammen
Voraussetzungen einer guten Amme
Gründe für die Beschäftigung
Aufgabenbereich einer Amme
Definition Pädagoge
Sklaven als Pädagogen
Gründe für die Beschäftigung eines Pädagogen
Aufgabenbereich eines Pädagogen
Verhältnis der Kinder zu Ammen und Pädagogen
Schlussfolgerung
Literaturverzeichnis
Einleitung
In römischen Familien der Antike zur Zeit der Republik und in der Kaiserzeit wurden Sklaven als Erzieher eingesetzt. Die vorliegende Hausarbeit geht der Fragestellung nach, welche Rolle sie als Ammen und Pädagogen im Leben der römischen Familien und ihrer Kinder spielten und inwiefern sie Einfluss darauf nahmen. Hierbei wird die Stellung der Sklaven unter verschiedenen Aspekten behandelt.
Um der Fragestellung näherzukommen, wird zunächst die Struktur der römischen Familie beleuchtet, um die Stellung der Frau und die der Sklaven herauszuarbeiten. Daraufhin wird der Umgang mit Kindern in Rom zu der Zeit im Allgemeinen betrachtet, um zu erläutern, welche Erziehungsmaßnahmen ergriffen wurden und inwiefern hier die Amme und der Pädagoge ins Spiel kamen.
Der Begriff Amme wird vorangehend zum genaueren Verständnis definiert. Danach werden die verschiedenen Varianten einer Amme dargestellt, um die Unterschiede zwischen ihnen zu verdeutlichen, da es Ammen als Sklavinnen und freie Ammen gab. Ferner werden die Voraussetzungen benannt, die eine Amme erfüllen musste, damit sie sich um einen Säugling kümmern konnte. Im Anschluss daran wird auf die Gründe eingegangen, eine Amme zu beschäftigen, und darauf, wie das Tätigkeitsfeld der Amme aussah. Danach folgt die Definition des Begriffes Pädagoge und es wird auch auf seinen Aufgabenbereich, auf die Gründe für die Beschäftigung eines Pädagogen und sein Verhältnis zu den Kindern eingegangen. Dabei ist zu bemerken, dass die Literaturlage hinsichtlich des Pädagogen im Vergleich zu den Ammen begrenzt war, weshalb in dieser Arbeit stärker auf die Ammen eingegangen wird. Nachdem diese einzelnen Themen genauer dargelegt wurden, werden die Ergebnisse in einer Schlussfolgerung zusammengefasst.
Familie und Kindheit
Römische Familie
Unter dem Begriff Familie, auch „familia“ genannt, verstand man im antiken Rom die Gemeinschaft aller Personen, die unter der Macht des Familienoberhauptes, des „pater familias“ standen.1 Somit gehörte zu einer Familie die Ehefrau, das Kind und die zugehörigen Sklaven, die im Haushalt in unterschiedlichen Positionen eingesetzt wurden. Die Kinder des Hausherrn wuchsen meistens gemeinsam mit Sklavenkindern auf und wurden von Sklaven erzogen, solange sie jünger waren.2 Sofern kein Sklave im Haushalt zur Verfügung stand, musste die Ehefrau selbst die Hausarbeit verrichten und die Erziehung der Kinder übernehmen. Das Familienoberhaupt besaß das ganze Recht über alle Mitglieder der Familie. Ein Kind, das aus einer rechtmäßigen Ehe hervorging, gehörte erst dann zur Familie, wenn der „pater familias“ es anerkannte.3 Traditionellerweise war die Erziehung der Kinder die Aufgabe der Frau, was sich bei Tacitus erkennen lässt:4
„Ich will einiges über die Strenge und Disziplin unserer Vorfahren bezüglich der Erziehung und Nahrung der Kinder sagen. Denn früher wurde einem jeden sein Sohn, der von einer keuschen Mutter geboren war, nicht in der Kammer einer gekauften Amme, sondern auf dem Schoß und an der Brust der Mutter erzogen, deren vorzüglich Lob es war, das Haus zu schützen und sich den Kindern zu widmen [...]“.
Doch lässt sich ebenfalls Tacitus nachlesen, dass diese Aufgabe die Frauen allmählich belastete, weshalb sie ihre Kinder dem Hauptpersonal überließen, um sich von der ihnen traditionell zugedachten Rolle zu emanzipieren und nicht mehr für den Haushalt zuständig sein zu müssen:
„[...] Jetzt dagegen wird das Kind gleich nach der Geburt einer griechischen Dienerin übergeben, der man den Einen oder Anderen aus der ganzen Sklavenmenge, meist den wertlosesten, der zu keiner ernsthaften Beschäftigung geeignet ist, beigestellt.“
Erziehung des Kindes
Die Erziehung des Kindes war bis zum 7. Lebensjahr Aufgabe der Frau. In wohlhabenden Familien wurde das Kind von einer Amme versorgt, da die Frauen aus Angst um ihre Figur das Stillen ablehnten.5 Dabei bestand zu der Amme ein Vertrauensverhältnis, welches auch im Erwachsenenalter noch eine Rolle spielte. Von allen Personengruppen, die für die Erziehung und Bildung der Kinder zuständig waren, wurden unterschiedliche Erziehungsmittel eingesetzt. Hierzu gehörte beispielsweise die Anwendung von Gewalt, welche freigeborene Kinder somit von unfreien Angehörigen der römischen Familie ertragen mussten, obwohl sie eine sozial höhere Stellung als die Unfreien hatten.6 Die Erzieher wurden mit großer Sorgfalt ausgewählt, da Kinder im jungen Alter leicht beeinflusst werden können. Die Erziehung der Mädchen unterschied sich von der der Jungen, denn die Mädchen wurden für die traditionelle Rolle als Vorsteherin des Haushaltes erzogen und mit häuslichen Arbeiten beschäftigt, während die Jungen auf die Rolle als Familienoberhaupt vorbereitet wurden.7 Dabei wurden die Knaben ab einem bestimmten Alter der Obhut der Amme entzogen und einem männlichen Erzieher anvertraut, während Mädchen weiterhin bei der Amme blieben. Die Aufgabe des Pädagogen war es nicht nur, den Knaben vor Gefahren zu schützen, sondern auch, ihn „pädagogisch“ bzw. erzieherisch zu behandeln. Einige Pädagogen wurden als Vorleser oder Sekretäre eingesetzt, da ihre Bildung so gut war, dass sie sogar Gesprächspartner für ihre Herren dienen konnten.8 Die meisten Sklaven arbeiteten jedoch als Elementarschullehrer, da der Beruf verachtet wurde und geringes Ansehen hatte. Den Sklaven bot er trotzdem eine Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Definition Amme
Unter einer Amme verstand man eine Person, die für die Pflege und Ernährung der Kinder zuständig war. Man unterschied zwischen „nutrix“, einer stillenden Amme und „assa nutrix“, einer „trockenen Amme“.9 Die „nutrix“ versorgte das Kind mit eigener Muttermilch, d.h. sie war eine Stillamme, die ein Kind an der Brust ernährte, was Cicero wie folgt beschreibt: „.., sodass wir fast scheinen, mit der Milch der Amme unrichtige Auffassungen in uns aufgenommen zu haben.“10
Die „nutrix“ begleitete das Pflegekind bis zum Erwachsenwerden und zur Heirat.11 Die „assa nutrix“ betreute und versorgte das Kind, ohne es zu stillen, bis zur Volljährigkeit.
„Assa nutrix wird jene genannt, die den Kindern nicht die Brust gibt, sondern nur Umsicht und Sauberkeit: eine trockene Amme.“12
In anderen Quellen wird die Amme als „nutrix“ bezeichnet, egal ob sie stillte oder nicht.13 Die Amme übernahm sowohl das Stillen als auch die Pflege und Ernährung des Kindes, falls sie von Geburt an alleine für den Säugling zuständig war.
Sklavinnen als Ammen
Die meisten Ammen stammten aus der Sklavenschicht, denn sie wurden von den Herrn zum Ammendienst verpflichtet, d.h. sie mussten entweder für die Kinder des Herrn sorgen oder für die Kinder anderer Familien der Oberschicht. Bevorzugt wurden Griechinnen, da sie laut den Quellen die besten Voraussetzungen für die Elementarerziehung eines Kindes besaßen.14 Dies wird von Soran verdeutlicht, wonach eine ideale Amme eine Griechin sein musste:15
„[...] Sie selbst muss außerdem mäßig, liebevoll, sanftmütig, eine Griechin und reinlich sein.“ Die Ammen lebten im Elternhaus des Säuglings, wo sie der ständigen Kontrolle durch die Eltern ausgesetzt waren. Auch wenn die Amme im Lauf ihres Lebens freigelassen wurde und als „liberta“, also Freigelassene, starb, so deutete die Bezeichnung doch auf ihren früheren Sklavenstand hin.
Freie Ammen
Der restliche Teil der Ammen bestand aus freigeborenen Frauen aus der sozialen Unterschicht, die aufgrund ihrer finanziellen Lage einen Nebenverdienst erwirtschaften mussten, um ihre Familie finanziell zu unterstützen, da der Lohn des Gatten oft nicht ausreichte. Diese Frauen wurden in Familien eingesetzt, die entweder keine Sklaven zur Verfügung hatten oder auf die „Reinheit“ der Griechinnen für die Erziehung ihrer Kinder keinen Wert legten. Dennoch waren die Familien wohlhabend genug, um eine Amme finanzieren zu können.16 Die Aufgabe der Amme war es, das freigeborene Kind zu versorgen, wobei sie das Kind sogar mit nach Hause nahm, wenn sie ein Haus und einen Ehemann hatte. Das Kind wurde dann von den Eltern im Rahmen von Kontrollbesuchen besucht. In der Literatur, beispielsweise bei Schumacher, wird deutlich, dass die Anzahl der freien Ammen kleiner war als die der versklavten Ammen, er spricht sogar von „[...] Ausnahmefällen [...]“, in dem sich „[...] freie Personen der Unterschicht [...] aus wirtschaftlicher Not zu diesen Leistungen verdingen {mussten}“.17
Voraussetzungen einer guten Amme
Bei der Auswahl der nutrix stellte man hohe Ansprüche, denn sie sollte nicht jünger als zwanzig und nicht älter als vierzig Jahre alt sein. Zudem sollte sie bereits schon zweimal geboren haben, gesund sein und einen wohlgebauten Körper haben, weder mit faltigen noch mit allzu kleinen Brüsten.18 Auch erwartete man Klugheit, Sanftmut, Zuneigung und erfahrenen und souveränen Umgang mit Kindern von ihr, was bei Soran wie folgt ausgedrückt wird:
„Ein reifes Alter ist zu verlangen, weil allzu junge Personen noch keine Erfahrung in der Kinderernährung haben und auch sonst in ihrem Wesen noch zu leichtfertig und kindisch sind und allzu alte Frauen wegen der Schlaffheit ihres Körpers nur wässrige Milch hervorbringen […]. Sodann ist eine gute, d.h. wohlgenährte und kräftige Konstitution zu verlangen, denn nur eine solche erträgt mit Leichtigkeit die Anstrengung des Dienstes [...].“19
Nach Oribasius war eine ideale Amme zwischen 28 und 30 Jahre alt und stammte aus thrakischer oder ägyptischer Herkunft mit starken Hüften ab.20 Des Weiteren erwartete auch Oribasius Reinlichkeit und Einfachheit von der Amme und eine gute Körperkonstitution, die keine Schwierigkeiten mit der Verdauung und Ähnliches vermuten ließ. Zudem sollte die Amme frei von Krankheiten sein, insbesondere von epileptischen, hysterischen und manischen Anfällen.21 Anders als Soranus forderte Oribasius, dass die Amme schon mehrere Kinder gesäugt haben sollte, wobei dennoch auf straffe und nicht zu große Brüste geachtet wurde. Auch Galen vertrat ähnliche Ansichten wie Oribasius, und er wünschte, dass die Amme ein maßvolles Leben führte und mit ausreichend Schlaf und leichter Gymnastik den Körper in gutem Zustand halten sollte.22
Anhand der Quellen kann man sehen, dass sich alle Autoren in drei Punkten einig waren und dieselben Anforderungen stellten. Zum einen erwarteten sie, dass die Amme jeden Geschlechtsverkehr vermied, da ihrer Meinung nach die Milch hierdurch verdorben würde. Zudem wollten sie dadurch eine Schwangerschaft verhindern, die dafür gesorgt hätte, dass sie ihre Aufgabe nicht zu Ende hätte führen können:
„[...] Der Beischlaf nämlich verdirbt, ganz abgesehen davon, dass durch die anderweitige Beschäftigung mit Liebesgenüssen die Liebe zu dem Kinde schwindet, auch noch die Milch verringert oder die Milch versiegen lässt, indem er die Reinigung durch den Uterus fördert oder auch Konzeption herbeiführt.“23
Ein weiterer Punkt, in dem sich alle drei Mediziner einige waren, war der, dass die Amme keinen Alkohol trinken dürfe, denn dies würde ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Kind einschränken:
„ In der Trunkheit erleidet zunächst die Amme selbst an Leib und Seele Schäden und veranlasst so, dass zugleich die Milch verdirbt. {...} Schließlich teilt sich die Eigenschaft des Weines der Milch mit, dadurch wird das Kind schläfrig und schwindlig {...}.“24
Eine weitere gemeinsame Anforderung der Mediziner war die Überprüfung der Milch. Wie die Untersuchung der Milch vonstattengehen sollte, beschrieben alle drei unterschiedlich, aber das Ergebnis war gleich, nämlich dass die Milch nicht zu dünn und wässrig sein, nicht übel riechen und von weißer Farbe sein müsse.25 Somit durfte eine Amme nicht erkranken, denn im Falle einer Erkrankung produzierte sie schlechte Milch, weshalb dann ein Austausch der Amme geboten war.26
Gründe für die Beschäftigung
Verschiedene Faktoren sorgten dafür, eine Amme zu beschäftigen. Naheliegend war der Tod der Mutter bei der Geburt; dann wurde eine Amme herangezogen, um das Kind am Leben zu erhalten. Ein weiterer Grund war es, dass die Mutter sich überfordert damit fühlte, das Kind alleine zu ernähren, denn ein neugeborenes Kind bedeutete eine Tages- und nachfüllende Aufgabe, weshalb diese Anforderung den Sklaven und Dienern übertragen wurde.27 Auch Bequemlichkeit und modische Gründe führten dazu, die Pflege des Kindes abzulehnen.28 Denn die Mütter wollten nicht mehr der Tradition der Vorfahren nachgehen, sondern ihren Körper pflegen und die gesellschaftlichen Pflichten nicht vernachlässigen:
„Denn früher wurde jeder Sohn, der von einer sittenreinen, züchtigen Mutter abstammte, nicht im Stübchen einer gekauften Amme erzogen, sondern er wuchs unter der Obhut der Mutter auf [...]. Aber nun wird das Neugeborene auf irgendeine griechische Magd abgeschoben, der der eine oder andere Sklave beigegeben wird.“29
Auch der Wunsch nach einem weiteren Kind konnte ein Grund für die Beschäftigung einer Amme sein, denn durch eine Schwangerschaft kann der Milchzufluss eingedämmt werden.30 Dies wird bei Soran wie folgt beschrieben:
„Sonach ist es besser, die Mutter denke an die Stärkung ihrer Kräfte und erhole sich für weitere Geburten.“31
Ein weiterer Grund, weshalb Kinder an Ammen übergegeben wurden, war auch die hohe Kindersterblichkeit.32 Es bestand die Gefahr, dass Kinder innerhalb der ersten Lebensjahre starben, weshalb man das Kind an eine Amme gab, damit die Mutter keine enge Beziehung zu ihm aufbaute und nicht zu viel trauerte, wenn das Kind starb.33 Auch römische Mütter, deren Ehemänner verstorben waren, waren auf eine Amme angewiesen, da sie den Haushalt alleine führen mussten und daher die Unterstützung brauchten.34
Aufgabenbereich einer Amme
Die Aufgabe der Amme begann mit der Geburt des Säuglings. In den ersten zwei Tagen durfte man dem Säugling nicht die Brust geben und nach zwei Tagen sollte die Amme ihn mit Honigwasser füttern.35 Zu den Aufgaben der Amme gehörten die Ernährung, Pflege des Säuglings, die regelmäßige Reinigung und tägliches Baden vorsah. Zudem verwendete man eine Wickeltechnik, die ziemlich aufwendig und zeitraubend war und mehrmals am Tag wiederholt wurde. Der Körper des Säuglings wurde mit einem schmalen Tuch umhüllt, um ihn zu festigen und Deformierungen vorzubeugen:
„ Doch dies ist ein lästiges und hartes Verfahren. Man sollte vielmehr jedem Körperteile seine natürliche Gestalt geben und demnach, wo irgendein Teil während der Geburt etwas verdreht ist, diesen wieder richten und zur natürlichen Form zurückführen.“36
Des Weiteren durfte die Amme vor dem Baden das Kind nicht stillen, damit es nicht mit vollem Magen ins Wasser gelegt wurde:
„Umso mehr muss man vor allem darauf achten, dass dem Kind weder vor dem Baden noch vor dem Abreiben Nahrung vorbereitet wird. [...].“37
Die Amme stillte das Kind bis zum Alter von 18 oder 24 Monaten und entwöhnte es dann, wie Soranus es beschreibt:
„Wann müssen wir das Kind entwöhnen? Wenn das Kind bereits gerne die Mehlspeisen nimmt und das Hervorkommen der Zähne Zerteilung der festeren Speisen zuläßt,
[...]
1 Vgl. Christes, Klein, Lüth: Handbuch der Erziehung und Bildung in der Antike, Darmstadt 2006, S. 36.
2 Vgl. Ebd., S. 37.
3 Vgl. EBd., S.37f.
4 Vgl. Tac. dial. 28.29.
5 Vgl. Christes, Klein, Lüth 2006, S. 42.
6 Vgl. Ebd., S. 43.
7 Vgl. Ebd., S. 44.
8 Vgl. Ebd., S. 102.
9 Bradley, Keith R.: Wet- Nursing, London 1986 S. 202.
10 Cic. Tusc. 3,1.
11 Vgl. Eichenauer, Monika: Untersuchungen zur Arbeitswelt der Frau in der römischen Antike, Darmstadt 2006, S. 247.
12 Vgl. Ebd., S. 246.
13 Vgl. Ebd., S. 2 46.
14 Vgl. Ebd., S. 248.
15 Von Ephesos, Soranus: Gynäkologie, München 1894, I, 88, ed. Huber.
16 Bradley, Keith R. 1986 , S. 213.
17 Schumacher, Leonhard: Sklaverei in der Antike. Alltag und Schicksal der Unfreien, München 2001, S. 206.
18 Hopfner, T. und Klauser,T.: Reallexikon für Antike und Christentum I; Art. „Amme“, 1950; S. 383.
19 Soran I, 88.
20 Eichenauer, Monika 2006, S. 249-250.
21 Vgl. Ebd., S. 250.
22 Vgl. Ebd., S. 251.
23 Soran; I, 88.
24 Soran; I, 88.
25 Fildes, Valerie: Wet- Nursing. A History from Antiquity to the Present, Oxford 1988, S. 20-22.
26 Vgl. Eichenauer, Monika 2006, S. 250.
27 Bradley, Keith R. 1986, S.216.
28 Bradley, K.R.: The Nurse and The Child at Rome. Duty, Affect and Socialisation, in: Thamyris 1, 1994, S. 143.
29 Eichenauer, Monika 2006 S. 255.
30 Bradley, Keith R. 1986, S. 212.
31 Soran; I, 87.
32 Bradley; Keith R. 1994, S. 143.
33 Bradley;Keith R. 1994, S. 146.
34 Fildes, Valerie 1988, S. 4.
35 Garnsey, Peter: Child Rearing in ancient Italy, New Haven und London 1991, S. 58.
36 Soran; I, 83.
37 Eichenauer, Monika 2006, S. 257.