Bereits mit den Feuerbachthesen legten Marx und Engels die Grundlage für eine noch im Detail zu entwickelnde Sozialpsychologie. Dieser Aufgabe widmete sich Jahre später die "Russische Troika" (Leontjew, Lurija, Wygotskij) und gewann mit ihren Erforschungsergebnissen und -methoden einen beträchtlichen Einfluß auf die weitere Entwicklung dieser Disziplin.
Wiederum Jahre später erforschte insbesondere Kölbl rückblickend diese Entwicklung, zeigte aber dabei auch auf, welchen Einfluss die marxistische Sozialpsychologie nach wie vor auf diverse Teilgebiete heutiger Psychologie hat, wie etwa auf die Differentielle- und Persönlichkeitspsychologie, Entwicklungspsychologie, Pädagogische Psychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie, um nur einige zu nennen. Diese Arbeit zeigt die historischen Entwicklungen und auch Kölbls Auseinandersetzung damit im Überblick auf.
INHALT
1 EINLEITUNG
2 ENTSTEHUNG UND ENTWICKLUNG DER KULTURHISTORISCHEN SCHULE
2.1 DIE „FEUERBACHTHESEN“
2.1.2 INHALTE
2.1.3 KONSEQUENZEN FÜR DIE GESTALTUNG EINER „MARXISTISCHEN PSYCHOLOGIE“
3 DIE MARXISTISCHE „WENDE“ IN DER PSYCHOLOGIE
3.1 HISTORISCHES
3.2 MARXISTISCHE VS. „ALTE“ PSYCHOLOGIE
4 WEITERE ENTWICKLUNG DES KULTURHISTORISCHEN ANSATZES
5 INHALTLICHE ENTWICKLUNGEN
5.1 NATURGESCHICHTE DES PSYCHISCHEN
5.2 GESELLSCHAFTS - BZW. KULTURGESCHICHTE DES PSYCHISCHEN
5.3 INDIVIDUALGESCHICHTE DES PSYCHISCHEN
6 EMPIRISCHE REALISATIONEN - PRAKTISCHE BEISPIELE
7 AKTUELLER STELLENWERT
7.1 KULTURHISTORISCHE SCHULE IN ÜBERGREIFENDEN PSYCHLOGISCHEN THEORIESTRÖMUNGEN
7.2 KULTURHISTORISCHE SCHULE IN PSYCHOLOGISCHEN TEILDIS - ZIPLINEN
8 ZUSAMMENFASSENDE BEOBACHTUNGEN
ANMERKUNGEN
LITERATUR