„Mathilde Möhring“ ist posthum erschienen. Theodor Fontane hat seinen Kurzroman selbst nie veröffentlichen lassen. Deshalb wurde auch lange darüber gestritten, inwiefern diese Erzählung überhaupt fertig gestellt wurde und ob sie nicht vielleicht ein Fragment geblieben ist. Die am deutlichsten gezeichnete Figur im Buch ist die Protagonistin Mathilde. Ihrem Ehemann Hugo Großmann hingegen begegneten zwar viele Literaturwissenschaftler mit Sympathie. Gleichzeitig wurde er aber auch als eine Randfigur gesehen, deren ganzer Wert nur in ihrer Beziehung zur resoluten Mathilde liegt. Deshalb steht in dieser Seminararbeit Hugo im Zentrum der Betrachtungen. Hauptsächlich soll die Frage beantwortet werden, wie Hugo vom Autor dargestellt wird und inwiefern sein Auftreten die Protagonistin Mathilde beeinflusst.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Fontanes Haltung zu Hugo – Zwischen Distanzierung und Mitgefühl
III. Faulheit und Krankheit - Hugo Großmann als Décadent?
IV. Hugos Einfluss auf Mathilde – „Vermenschlichung“ einer prosaischen Natur
V. Fazit
Literaturverzeichnis
1. Quelle
2. Forschungsliteratur