Die wissenschaftsgeschichtliche Entwicklung der Termini silben- und akzentzählend soll hier dargestellt werden, um zu zeigen, dass die einstige Dichotomie kritisch betrachtet werden muss, um neue, messbare Ansätze in ihrer Entwicklung voranzutreiben. Denn eine nicht messbare, auf sprachlicher Intuition basierende Hypothese sollte allenfalls einen zu reformierenden Ansatz und keine Grundlage linguistischer Forschung darstellen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Isochronie-Hypothese
3. Wissenschaftsgeschichtliche Entwicklung der Termini silbenzählend und akzentzählend nach Bertinetto 1989
3.1. Reaktionen auf die Plausibilitätsproblemtaik der Isochronie-Hypothese
3.2. Zusammenfassung
4. Kontrollierende und kompensierende Sprachen
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Die Tatsache, dass nicht alle Sprachen denselben Sprechrhythmus aufweisen, kennen nicht nur Fremdsprachenlerner. Auch in der linguistischen Forschung ist man diesem Phänomen schon lange auf der Spur. Stets der Annahme folgend, dass Sprachrhythmus entsteht, wenn „bestimmte Elemente in zeitlich regelmäßiger Weise organisiert sind“ (Tschugmell 2015: 22), müsste unterschiedlicher Sprachrhythmus physikalisch messbar sein. Schon Ende des 18. Jahrhunderts konstatiert Joshua Steele für das Englische einen isochronen Rhythmus, den Classe 1939 jedoch, physikalisch messend, nicht nachweisen kann. Sechs Jahre später stellt Pike seine Isochronie-Hypothese auf stellt die beiden Rhythmustypen akzent- und silbenzählend gegenüber, wobei das Englische zum ersteren und das Spanische als nicht-englische Sprache um letzteren zu zählen sind. Abercrombie formuliert Hypothese schließlich strikt kategorisch und teilt die Sprachen der Welt in entweder silben- oder akzentzählend ein. (vgl. ebd.: 22). Seitdem wurde die Isochronie-Hypothese mit ihrer Dichotomie mehr oder weniger als gegeben angenommen. Die Problematik ihrer Nicht-Messbarkeit blieb jedoch bestehen (vgl. Bertinetto 1989: 100). Bis heute nehmen Linguisten Bezug auf diese Hypothese und führen Studien und Experimente durch, um sie rückwendend zu verifizieren (vgl. ebd.: 100). Heute ist man sich zwar einig, dass es eine Art zentrales Kontrollzentrum für den Rhythmus zu geben scheint, wie dieses genau aussieht ist jedoch noch nicht eindeutig klar (vgl. ebd.: 100). Die wissenschaftsgeschichtliche Entwicklung der Termini silben- und akzentzählend soll hier dargestellt werden, um zu zeigen, dass die einstige Dichotomie kritisch betrachtet werden muss, um neue, messbare Ansätze in ihrer Entwicklung voranzutreiben. Denn eine nicht messbare, auf sprachlicher Intuition basierende Hypothese sollte allenfalls einen zu reformierenden Ansatz und keine Grundlage linguistischer Forschung darstellen.
In der Art und Weise wie Autoren mit der Problematik umgegangen sind erkennt Bertinetto wiederkehrende Muster, welche er in einem Artikel zusammenfasst. Da er die Isochronie-Hypothese trotz zahlreicher Erklärungsansätze als unzureichend ansieht, um den unterschiedlichen Rhythmus von Sprachen zu beschreiben, gehe ich außerdem auf ein neues Modell von Bertinetto und Bertini ein, welches anders an den Sachverhalt herantritt.
Zunächst erläutere ich kurz die Isochronie-Hypothese, um anschließend die verschiedenen Autorenbündel aus Bertinettos Artikel zu charakterisieren, die jeweils unterschiedlich mit dem Isochronie-Paradoxon umgegangen sind. Anschließend gehe ich auf das Modell von Bertinetto und Bertini ein, in dem die Isochronie-Hypothese reformiert und umgedeutet wird. Im Fazit schließe ich mit einer zusammenfassenden Darstellung der hier genannten linguistischen Betrachtungsweisen von Sprachrhythmus ab.
2. Die Isochronie-Hypothese
Da im Folgenden immer wieder auf die Isochronie-Hypothese Bezug genommen wird, soll sie an dieser Stelle kurz erläutert werden. Auer und Uhmann (1988) fassen die wichtigsten Aspekte der Hypothese von Pike und Abercrombie zu drei Teilen zusammen.
Der erste Teil beinhaltet die generelle Annahme, dass die menschliche Sprache eine „rhythmisch-isochrone Struktur“ (Auer/ Uhmann 1988: 217) besitzt. Jede Sprache kann, laut des zweiten Teils der Hypothese, dem akzent- oder silbenzählenden Typen zugeordnet werden. Akzentzählende Sprachen haben den Fuß als Rhythmuseinheit und silbenzählende Sprachen die Silbe (vgl. ebd.: 217). Schlussfolgerungen aus den ersten beiden Annahmen werden im dritten Teil aufgegriffen. Akzentzählende Sprachen müssen eine variable Silbendauer aufweisen und die „rhythmische Komprimierung der einzelnen Silben in mehrsilbigen Füßen führt zur Reduktion der unbetonten Silben […] oder […] zum Silbenausfall“ (ebd.: 217). In silbenzählenden Sprachen wachsen die „Abstände zwischen zwei Akzenten in Abhängigkeit von der Anzahl intervenierender Silben proportional [an]“ (ebd.: 217), sodass die Fußdauer nicht konstant ist. Das heißt also, dass in akzentzählenden Sprache die Silben ungleiche Abstände aufweisen, was in silbenzählenden Sprachen für den Akzent gilt (vgl. ebd.: 217). Als prototypisch akzentzählende Sprachen werden Englisch, Deutsch, Schwedisch, Dänisch, Russisch, Portugiesisch, Arabisch, Vietnamesisch, Thai und die Mon-Khmer-Sprachenfamilie genannt (vgl. ebd.: 218). Traditionell silbenzählend sind die folgenden Sprachen: Spanisch, Italienisch, Französisch, Türkisch, Yoruba, Telugu, Hindi, Tamil, Indonesisch und die Munda-Sprachfamilie (vgl. ebd.: 218).
Oft wird im Zusammenhang mit den beiden gerade erläuterten Rhythmustypen noch ein dritter genannt: der morenzählende Rhythmustyp mit dem Japanischen als Prototyp. Dieser Typus soll hier jedoch nur am Rande erwähnt werden, um das Kriterium der Vollständigkeit zu erfüllen.
Allgemein gesprochen ist Isochronie die „Beziehung der Eigenschaft, dass bestimmte lautsprachliche Einheiten […] in Einzelsprachen bestimmten Typs […] scheinbar in gleichmäßigem zeitlichen Abstand aufeinander folgen“ (Glück 2010: 308). Dennoch ist „Isochronie […] signalphonetisch nicht streng nachweisbar“ (ebd.: 308). Aufgrund der zuletzt genannten Tatsache haben sich nach Aufkommen der Hypothese viele Linguisten mit der Validierung dieser beschäftigt oder Erklärungen für die Messabweichung gesucht.
3. Wissenschaftsgeschichtliche Entwicklung der Termini silbenzählend und akzentzählend nach Bertinetto 1989
Seit den ersten theoretischen Isochronie-Ansätzen sind nun schon mehr als 100 Jahre vergangen, ohne dass die Hypothese zufriedenstellend bestätigt werden konnte. Die sprachliche Intuition, dass der Rhythmus einiger Sprachen von dem anderer abweicht hatte nun auch einen Namen in der linguistischen Theorie, an dem festgehalten wurde. In dieser Zeit wurde immer wieder und auf die unterschiedlichste Art und Weise versucht die Theorie belegen. Bertinetto fasst sie in sieben Kategorien zusammen, welche nachfolgend dargelegt werden sollen.
3.1. Reaktionen auf die Plausibilitätsproblemtaik der Isochronie-Hypothese
Wichtig zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass er keinen Autor grundsätzlich zu einer der Kategorien zuordnet, sondern lediglich die Tendenz der jeweiligen Arbeiten betrachtet, was zur Folge hat, dass manche Autoren in mehreren Kategorien auftauchen können. Dies ist durchaus angebracht, da sich der linguistische Standpunkt von Autoren im Laufe der Zeit verändern kann und somit nicht jede Arbeit desselben Autors gleich mit anderen Forschungstheorien und -ansätzen – in diesem Fall der Isochronie-Hypothese – umgeht. Außerdem sind die beispielhaften Forschungsergebnisse und -beschreibungen sehr vereinfacht und kurz dargestellt, da nur der jeweils relevante Teil, nämlich der Bezug zur Isochronie-Hypothese, aufgegriffen wird. Detaillierte Einblicke in die einzelnen Arbeiten werden nicht gewährt und können bei Bedarf nachgelesen werden, da an dieser Stelle nur ein Überblick erstellt werden soll. Bibliografische Angaben, entnommen aus Bertinetto (1989), sind in den Fußnoten nachzulesen.
I. Perzeptuelle Illusionisten
Die erste Autorenkategorie ist die der perzeptuellen Illusionisten. Charakteristisch für Arbeiten bzw. Autoren dieser Kategorie ist, dass die physikalische Nicht-Messbarkeit der Isochronie als Angelegenheit des inneren Sprachbildes angesehen wurde. Isochronie sei keine physikalische Eigenschaft und somit auch nicht mit deren Methoden zu messen. Vertreter der perzeptuellen Illusionisten machen demnach die Sprachperzeption dafür verantwortlich, dass subjektiv Isochronie wahrgenommen wird, diese aber nicht messbar ist, da Unregelmäßigkeiten perzeptuell reguliert werden. Autoren, die Arbeiten in diese Richtung verfasst haben sind unter anderem Kenneth L. Pike[1], André Classe[2], Ilse Lehiste[3], Dwight L. Bolinger[4], James G. Martin[5] und George D. Allen[6] (vgl. Bertinetto 1989: 101f).
II. Exorzisten
Autoren und deren Arbeiten, die Bertinetto zur Gruppe der Exorzisten zählt, zeichnen sich dadurch aus, dass den Untersuchungsergebnissen Beweise für die Hypothese entnommen werden, welche mehr als fragwürdig erscheinen. Im Zuge dessen werden Erklärungsansätze für die Isochronie-Hypothese entwickelt und dabei ein unvorhergesehenes Ergebnis exorziert. Als ein Beispiel nennt Bertinetto die Arbeit von Faure et al. (1980)[7], bei der unter anderem gezeigt wird, dass der perzeptuelle Unterschied zwischen black bird und blackbird verschwindet, wenn die Tonhöhe neutralisiert wird. Daraus schlussfolgern die Autoren logischerweise, dass die Tonhöhe eine entscheidende Rolle beim Transportieren von Akzentunterschieden im Englischen spielt. Inkonsequenterweise wird den Ergebnissen jedoch auch entnommen, dass dem Hörer unterschiedlich lange Intervalle zwischen akzentuierten Silben gleichlang erscheinen, da die abwechselnd akzentuierten und nicht akzentuierten Silben ein rhythmisches Muster zu erzeugen scheinen. Weiters nennt er in diesem Zusammenhang Arbeiten von Nakatani et al. (1981)[8] und auch eine Arbeit aus dem Jahr 1977 von sich selbst[9] (vgl. ebd.: 1989: 103).
III. Optimisten
Zur Kategorie der Optimisten zählen Arbeiten, deren Ergebnisse maßgeblich durch das Vertrauen in die Isochronie-Hypothese beeinflusst wurden, ähnlich wie bereits in der zweiten Kategorie. Dabei nehmen die Autoren die Hypothese als Grundlage an und arbeiten mit ihr, obgleich sie noch keine vollständige linguistische Bestätigung erlangt hat. 1977 sieht Lehiste[10] beispielsweise in ihren Untersuchungsergebnissen schon Abweichungen von der Isochronie, wobei die Isochronie selbst noch nicht zweifelsfrei definiert ist. Auch eine Arbeit von Anne Cutler[11] zählt Bertinetto zur Gruppe der Optimisten (vgl. Bertinetto 1989: 104).
IV. Skeptiker
Wie der Name dieser Kategorie schon sagt, stehen die Autoren dieser Gruppierung der Isochronie-Hypothese grundsätzlich etwas skeptischer gegenüber und lassen ihre Untersuchungsergebnisse nicht von ihren Erwartungen verfälschen. Die vorherigen Arbeiten haben vor allem gemeinsam, dass sie alle mit dem Englischen als Zielsprache arbeiten. Da die Isochronie-Hypothese jedoch auch Aussagen über die anderen Sprachen der Welt trifft, erscheint das Untersuchen von andern Sprachen als sinnvoller Schritt, um die Hypothese aussagekräftigt zu testen. Autoren, die zu den sogenannten Skeptikern zu zählen sind, haben also andere Sprachen mit dem Englischen verglichen und dabei Ungereimtheiten gefunden, die sie an der Theorie zweifeln ließen. Beispielsweise verglichen Scott et al. (1985)[12] das Verhalten von englischen und französischen Subjektiven beim Tapping-Test. Hierbei registrieren sie eine Tendenz zur Regulierung der Intervalle zwischen zwei Akzenten, aber keinen relevanten Unterschied zwischen den beiden Sprachen, obwohl das Englische als Vertreter der akzentzählenden und das Französische als Vertreter der silbenzählenden Sprachen untersucht wurde und somit Unterschiede erwartbar wären. Weitere Arbeiten sind von Balasubramanian[13], Andrew Crompton[14], Ana María Borzone de Manrique & Angela Signorini[15], Peter Roach[16] und Mary Beckman[17] (vgl. ebd.: 105f)
V. Bezeichnungs-Erfinder
Kategorie fünf umfasst Arbeiten, in denen versucht wurde die Isochronie-Hypothese nicht miteinzubeziehen und stattdessen das unterschiedliche rhythmische Verhalten von Sprachen anders zu belegen. Im Zuge dessen wurden jedoch meist nur neue Bezeichnungen eingeführt und die Problematik nur mit anderen Worten reformuliert. Bei einem Vergleich der Sprachen Englisch und Spanisch konnte Charles Hoequist Jr.[18] das Englische als Sprache mit kompensatorischem Verkürzen identifizieren, während er diesen Prozess im Spanischen nur in stark verminderter Ausprägung findet. Somit wurde das Englische als längenkompensierende Sprache betitelt und das Spanische als nicht längenkompensierend, sodass es am Ende erneut zu einer binären Opposition kommt. Weitere Untersuchungen, die ähnliche Vorgehensweisen aufweisen sind von Graham E. Pointon[19], Brian J. Wenk & Franҫois Wioland[20] sowie A. Eek & T. Help[21] (vgl. Bertinetto 1989: 106).
VI. Phonologische Illusionisten
Die Untersuchungen und theoretischen Überlegungen der sechsten Kategorie befassen sich damit, die nicht gegebenen Deckungsgleichheit der erwarteten und tatsächlichen Messergebnisse im Rahmen der Isochronie-Hypothese zu erklären. Neben Erklärungen für die gerade genannte Problematik wurden oft Merkmalslisten erstellt, die Sprachen jeweils als silben- oder akzentzählend identifizieren sollten. Vokalreduktion, Sicherheit beim Silbenzählen, Kompression der unakzentuierten Silbe, komplexe vs. einfache Silbenstruktur und andere Kriterien wurden dabei z. B. bei Bertinetto (1977[22] bzw. 1981[23] ) aufgelistet. Es wurde also versucht die Isochronie-Hypothese mittels anderer distinktiver Eigenschaften der Rhythmustypen aufrecht zu erhalten, ohne die ursprüngliche Problematik zu beseitigen. Zu den phonologischen Illusionisten zählt Bertinetto neben sich selbst auch Rebecca Dauer[24], Arthur Brakel[25], Roy C. Major[26], Patricia J. Donegan & David Stampe[27] (vgl. Bertinetto 1989: 108).
[...]
[1] Pike, K. L., The Intonation of American English, Ann Arbor, 1945.
[2] Classe, A., The Rhythm of English Prose, Oxford, 1939.
[3] Lehiste, I., Rhythmic units and syntactic units in production and perception, Journal of the Acoustical Society of America, 1973, 1228-34.; Lehiste, I., The perception of duration with sequences of four intervals, Journal of Phonetics, 1979, 7, 313-6.
[4] Bolinger, D. L ., Pitch accent and sentence rhythm, in ld. Forms of English. Accent, Morpheme, Order, Cambridge, Mass, 1965.
[5] Martin, J. G., Rhythmic expectancy in continuous speech perception, in A. Cohen & S. Nooteboom (ed.), Structure and Process in Speech Perception, Berlin, 1975, etc, 161-77.
[6] Allen, G., Speech Rhythm: its relation to performance universals and articulatory timing, Journal of Phonetics 1975, 3, 75-86.
[7] Faure, G., Hirst, D. H., Chafcouloff, M., Rhythm in English: isochronism, pitch, and perceived stress, in Waugh, L. R. & Van Schooneveld, C. H. (eds.), The Melody of Language. Intonation and Prosody, Baltimore, 1980, 71-79.
[8] Nakatani, L. H., O’Connor, K. D., Aston, C. H., Prosodic aspects of American English Speech Rhythm, Phonetica, 1981, 38, 84-106.
[9] Bertinetto, P. M., „Syllabic blood“, ovvero l’italiano come lingua ad isocronismo sillabico, Studi di Grammatica Italiana, 1977, 6, 69-96.
[10] Lehiste, I., Isochrony reconsidered, Journal of Phonetics, 1977, 5, 253-63.
[11] Cutler, A., Syllable omission error sans isochrony, in Dechert & Raupach (eds.), Temporal Variables in Speech, New York, 1980, 183-90.
[12] Scott, D. R., Isard, S. D., Boysson-Bardies, B. de, Perceptual isochrony in English and in French, Journal of Phonetics, 1985, 13, 155-62.
[13] Balasubramanian, T., Timing in Tamil, Journal of Phonetics, 1980, 8, 449-67.
[14] Crompton, A., Timing patterns in French, Phonetica, 1980, 37, 205-34.
[15] Manrique, A. M. B., & Signorini, A., Segmental duration and rhythm in Spanish, Journal of Phonetics, 1983, 11, 117-28.
[16] Roach, P., On the distinction between “stress-timed” and “syllable-timed” languages, in Crystal, D. (ed.), Linguistic Controversies, London, 1982, 73-79.
[17] Beckman, M., Segment duration and the “mora” in Japanese, Phonetica, 1982, 39, 113-35.
[18] Hoequist, C., Durational correlates of linguistic rhythm categories, Phonetica, 1983a, 40, 19-31.; Hoequist, C., Syllable duration in stress-, syllable- and mora-timed languages, Phonetica, 1983b, 203-37.
[19] Pointon, G. E., Is Spanish really syllable-timed?, Journal of Phonetics, 1980, 8, 293-304.
[20] Wenk, B. J., & Wioland, F ., Is French really syllable-timed?, Journal of Phonetics, 1982, 10, 193-216.
[21] Eek, A., & Help, T., The interrelationship between phonological and phonetic sound changes: a Great Rhythm Shift of Old Estonian, in Proc. Of the Eleventh Int. Cong. of Phonetic Sciences, Tallinn (URSS), 1987, vol. 6, 218-33.
[22] s. o.
[23] Bertinetto, P. M., Strutture prosodiche dell’italiano. Accento, quantità, sillaba, giuntura, fondamenti metrici, Firenze, 1981.
[24] Dauer, R. M., Stress-timing and syllable-timing reanalysed, Journal of Phonetics, 1983, 11, 51-62.
[25] Brakel, A., Towards a morphophonological approach to the study of linguistic rhythm, Chicago Linguistic Society, 1985, 21, 15-25.
[26] Major, R. C., Stress and rhythm in Brazilian Portuguese, Language, 1985, 61, 259-82.
[27] Donegan, P., & Stampe, D., Rhythm and the holistic organization of language structure, Papers from the Parasession on the Interplay of Phonology, Morphology and Syntax, Chicago Linguistic Society, 1983, 337-53.