Ärztemangel trotz steigender Zahl von Medizinstudenten? In dieser Hausarbeit handelt es sich um eine Beschreibung der aktuellen Verteilung der niedergelassenen Hausärzte sowie um die Darstellung von geeigneten Maßnahmen um diese zu verbessern.
Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, die aktuelle Verteilung der Hausärzte detailliert zu analysieren und zu verstehen, um Maßnahmen zu finden, diese zu verbessern. Der Leser soll am Ende eine Vorstellung davon haben, wie der aktuelle Zustand der Versorgungsstruktur im Fokus der Hausärzte aussieht, was die junge Generation der Ärzte überhaupt von ihrem Leben erwartet, um daraus ableitend geeignete Maßnahmen zu finden diesen Zustand zu verbessern.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel. Zu Beginn wird die Veränderung der Gesamtzahlen der Ärzte dargelegt und die aktuelle Verteilung der Ärzte aufgezeigt. Diese werden dann in drei Unterpunkten (Regional, Aktuelle Entwicklung der Hausärzte, Altersstruktur) analysiert. Aus dem Fazit der aktuellen Verteilung der Ärzte heraus wird die Generation Y der Ärzte erläutert, um daraus geeignete Maßnahmen aufzuzeigen. Dafür wird zu Anfang auf das Versorgungsstrukturgesetz eingegangen und die wichtigsten Änderungen dargelegt. Danach folgen zwei Unterpunkte über die Förderung von Medizinstudenten durch Stipendien sowie die Maßnahme der besseren Verteilung durch Investitionszuschüsse für Niederlassungen in strukturschwächeren Gebieten. Zuletzt wird über eine generelle Erhöhung der Medizinstudienplätze berichtet. Im Fazit wird die Arbeit nochmals konkludiert.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 ZielstellungderArbeit
1.2 Vorgehensweise
2. AktuellerStandderarztlichenVerteilunginDeutschland
2.1 AktuelleregionaleArzteverteilunginDeutschland
2.2 Aktuelle Verteilung und Entwicklung der Hausarzte in Deutschland
2.3 Aktuelle altersstrukturelle Verteilung derArzte in Deutschland
2.4 FazitzurVerteilungderArzte
3. GenerationYderArzte
4. MaBnahmenfureinebessereVerteilungderArzte
4.1 Versorgungsstrukturgesetz
4.2 Stipendium Forderungjunger Medizinstudenten
4.3 Investitionszuschusse des Landes Thuringenfur landliche Niederlassung
4.4 Mehr Medizinstudienplatze
5. Fazit
Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildungl: CSeiScimtizah’il der Arzte in ID<=!utschland im Zeitraum von 1990 bis 2017 (in 1.000)
Abbildung 2: Arztdichte in Deutschland nach Bundeslandern in den Jahren 2011 bis 2017 (Einwohner je berufstatigen Arzt)
Abbildung 3: Arztdichte in Deutschland (Einwohnerje berufstatigen Arzt) 31.12.2017
Abbildung 4: Entwicklung der Anzahl von Hausarzten in Deutschland in den Jahren 2005 bis 2020
Abbildung 5: Hausarzte Versorgungsgrad in Prozent 2017
Abbildung 6: Durchschnittsalter alles Altersgruppen, alle niedergelassenen Arzte/Psychotherapeuten (2008-2017)
Abbildung 7: Prozentuale Altersstruktur aller Arzte/Psychotherapeuten (2017)
1. Einleitung
Arztemangel trotz steigender Zahl von Medizinstudenten? In dieser Hausarbeit handelt es sich um eine Darstellung und Beschreibung der aktuellen Verteilung der niederge- lassenen Hausarzte sowie um die Darstellung von geeigneten MaBnahmen um diese zu verbessern.
1.1 ZielstellungderArbeit
Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, die aktuelle Verteilung der Hausarzte detailliert zu analysieren und zu verstehen, um MaBnahmen zu finden diese zu verbessern. Der Leser soil am Ende eine Vorstellung davon haben, wie der aktuelle Zustand der Ver- sorgungsstruktur im Fokus der Hausarzte aussieht, was die junge Generation der Arzte uberhaupt von ihrem Leben erwartet, um daraus ableitend geeignete MaBnahmen zu finden diesen Zustand zu verbessern.
1.2. Vorgehensweise
Die Arbeit gliedert sich in funf Kapitel. Zu Beginn wird die Veranderung der Gesamt- zahlen der Arzte dargelegt und die aktuelle Verteilung der Arzte aufgezeigt. Diese wer- den dann in drei Unterpunkten (Regional, Aktuelle Entwicklung der Hausarzte, Alters- struktur) analysiert. Aus dem Fazit der aktuellen Verteilung der Arzte heraus wird die Generation Y der Arzte erlautert, um daraus geeignete MaBnahmen aufzuzeigen. Dafur wird zu Anfang auf das Versorgungsstrukturgesetz eingegangen und die wichtigsten Anderungen dargelegt. Danach folgen 2 Unterpunkte uber die Forderung von Medizinstudenten durch Stipendien sowie die MaBnahme der besseren Verteilung durch In- vestitionszuschusse fur Niederlassungen in strukturschwacheren Gebieten. Zuletzt wird uber eine generelle Erhohung der Medizinstudienplatze berichtet. Im Fazit wird die Arbeit nochmals konkludiert.
2. Aktueller 53l1tjaii^icl der arztlichen Verteilung in Deutschland
Um genauere Problemlosungsansatze verfolgen zu konnen, ist ein aktueller Status der arztlichen Verteilung erforderlich. Die nachfolgende Abbildung 1 zeigt die Gesamtzahl der Arzte in Deutschland im Zeitraum von 1990 bis 2017. Hieraus ist eine Starke positive Entwicklung der Gesamtzahl der Arzte zu erkennen, die von Jahr zu Jahr deutlich ansteigt.1 In den folgenden Kapiteln wird dies naher analysiert werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Gesamtzahl derArzte in Deutschland im Zeitraum von 1990 bis 2017 (in 1.000)
2.1 Aktuelle regionale Arzteverteilung in Deutschland
Die regionale Verteilung der Arzte schwankt deutlich. Die untere Statistik zeigt die berufstatigen Arzte in Relation zu den Einwohnern, unterteilt nach Bundeslandern im zeitlichen Vergleich. Daraus wird deutlich, dass die Einwohnerzahl je berufstatigen Arzt, abnimmt. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Arztedichte in Deutschland insgesamt zunimmt.2
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbiidung 2: Arztdichte in Deutschland nach Bundeslandern in den Jahren 2011 bis 2017 (Einwohnerje berufstatigen Arzt)
Doch wie kann die Anzahl und die Dichte der Arzte deutlich ansteigen und trotz dessen wird medial von einem deutlichen Arztemangel gesprochen?
Die untere Abbildung 3 zeigt (die Arztdichte von 2017 in Deutschland unterteilt nach E3und€islancd€5rn sehr ubersichtlich. \A/e;nn man sich die Aufteilung der berufstatigen Arzte in Deutschland in Relation zur Einwohnerzahl anschaut, fallt besonders Brandenburg auf. Hier kommt es zu einer Dichte von 251 Einwohnern pro Arzt.3 In Opposition dagegen Hamburg mit 139 Einwohnern pro Arzt.4 Allgemein lasst sich dadurch schluss- folgern, dass es auf Grund des uberhohten Aufkommen der Arzte in Stadten und der fehlenden Arzteschaft in strukturschwacheren Regionen in den infrastrukturellen, land- licheren Regionen zu einer hoheren Patientendichte pro Arzt kommt.5 Liber die mogli- chen Ursachen wird in der Hausarbeit zu spaterer Stunde noch eingegangen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Arztdichte in Deutschland (Einwohnerje berufstatigen Arzt) 31.12.2017
2.2 Aktuelle Verteilung und Entwicklung der Hausarzte in Deutschland
Um ^inesn Uberblickuber die!E>itucit:ion zubekommen gilt es herauszufinden wie die aktuelle Verteilung und Entwicklung der Hausarzte aussieht. Wie in der nachfolgenden Abbildung 4 erkennbar sinkt die Zahl der Hausarzte jahrlich stark.6 Alleine in den letz- ten 5 Jahren hat die Zahl der Hausarzte um mehr als 3.500 abgenommen. In den nachsten 2 Jahren wird die Zahl voraussichtlich um noch mehr als 1.100 Arzten ab- nehmen.7
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: Entwicklung derAnzahi von Hausarzten in Deutschland in den Jahren 2005 bis 2020
Wie im vorherigen Kapitel bereits erlautert, ist die Versorgungsdichte in strukturschwa- cheren Gebieten deutlich geringer als in urbanen Raumen.
[...]
1 Statists 2018,o.S.
2 Statista 2018,o.S.
3 Bundesarztekammer 2018,o.S.
4 Bundesarztekammer 2018,o.S.
5 Vgl. Zieba 2012,o.S.
6 Statista 2018,o.S.
7 Statista 2018,o.S.